DE895718C - Gleitschutz fuer Schuhe, insbesondere Sportschuhe - Google Patents
Gleitschutz fuer Schuhe, insbesondere SportschuheInfo
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- DE895718C DE895718C DEV3325A DEV0003325A DE895718C DE 895718 C DE895718 C DE 895718C DE V3325 A DEV3325 A DE V3325A DE V0003325 A DEV0003325 A DE V0003325A DE 895718 C DE895718 C DE 895718C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C15/00—Non-skid devices or attachments
- A43C15/16—Studs or cleats for football or like boots
- A43C15/161—Studs or cleats for football or like boots characterised by the attachment to the sole
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Gleitschutz für Schuhe, insbesondere Sportschuhe Die Erfindung betrifft einen Gleitschutz für Schuhe, bei welchem auf einer auf die Schuhsohle aufzunagelnden oder aufzuschraubenden Gummi-oder Kunststoffgrundplatte mit oder ohne Versteifungseinlage ein oder mehrere Gleitschutznocken oder -stollen aus Gummi oder Kunststoff auswechselbar befestigt sind.. Bei dem bekannten Stollengleitschutz dieser .Art sind zur auswechselbaren Befestigung der Stollen an der Grundplatte die Stollen mit einem Gewindebolzen versehen, .der in entsprechende Gewindehülsen der Grundplatte eingeschraubt wird..
- Demgegenüber unterscheidet sich der Stollengleitschutz nach der Erfindung dadurch, daß in der Grundplatte Gewindebolzen zum Einschrauben des oder .der Gleitschutzstollen angeordnet sind, wobei die Gewindebolzen in der Grundplatte mit eingepreßt bzw. einvulkanisiert sind, vorteilhaft aber mit dieser aus einem Stück, d. h. aus :dem gleichen Material bestehen. Es kann aber auch, wenn die Grundplatte mit einer aus Metall oder Kunststoff bestehenden Versteifungseinlage versehen ist, diese gleichzeitig als Träger der Gewindebolzen dienen und beispielsweise mit diesen aus einem Stück bestehen. Endlich können auch nach der Erfindung die Gewindebolzen mit einer Bodenplatte versehen und von der Rückseite der Grundplatte her in eine Aussparung derselben eingeschoben sein. Gegenüber dem bekannten Gleitschutz mit auf einer Grundplatte mit einer aufzunagelnden oder aufzuschraubenden Grundplatte auswechselbar befestigten Stollen besitzt der Stollengleitschutz nach der Erfindung den Vorteil, @daß die verschleißenden und daher häufig zu erneuernden Teile, d. h. die Stollen vereinfacht und verbilligt werden und die Erneuerung der Stollen dadurch erleichert wird, da das bisher leicht mögliche Zusetzen der Gewindehülsen durch Schmutz, wenn diese in der Grundplatte angeordnet sind, nicht mehr eintreten kann.
- Zur weiteren Vervollkommnung des Stollengleitschutzes können nach der Erfindung die Stollen an ihrer Grundfläche mit einer bundartigen Erhöhung oder ringförmigen Vertiefung versehen sein, mit der sie in- Schlußlage in eine entsprechende Vertiefung der Grundplatte eingreifen bzw. sich über eine entsprechende Erhöhung der Grundplatte schieben, wodurch eine Art Zentrierung der Stollen in bzw. auf der Grundplatte erreicht und damit der feste Sitz auf der Grundplatte verbessert wird. Auch kann gemäß der Erfindung am Umfang der Stollen -durch einen ringsumlaufenden Wulst, eine Rille od. dgl. eine Ablaufgrenze markiert sein.
- In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung in vergrößertem Maßstab dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i und 3 einen Mehrfachstollengleitschutz in Seitenansicht und. teilweise im Längsschnitt und Abb. 2 und q. in Aufsicht; Abb.5 zeigt einen Einzelstollengleitschutz im Längsschnitt und Abb. 6 in Aufsicht; Abb. 7 und -8 veranschaulichen -den Gewindebolzen zum Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 in verschiedenen Ansichten.
- a ist tdie auf .die Schuhsohle oder den Absatz durch die Löcher b aufzunagelnde oder aufzuschraubende Grundplatte aus Gummi oder Kunststoff, die je nach ihrer Verwendung als Grundplatte für einen Einzelstollengleitschutz oder einen Mehrfachstollengleitschutz eine zweckentsprechende Umrißform besitzt. c sind die Stollen von zweckentsprechender Form, Höhe und Durchmesser, die zur Verbesserung des Gleitwiderstandes an der Lauffläche mit Rippen, Rillen oder mit durch Riffelung gebildeten Erhöhungen versehen oder aber napfartig ausgebildet sein können. Die Grundplatte a kann nur aus Gummi oder einem geeigneten Kunststoff bestehen, wie die Abb. 5 veranschaulicht. Sie erhält zweckmäßig aber zu ihrer Versteifung eine ihrer Umrißform angepaßte Einlage d aus Metall, Kunststoff oder Gewebe. Die Ausführungsbeispiele nach den Abb. i bis ¢ zeigen als Einlage eine Metall- oder Kunststoffplatte, die außer mit Nagel-oder Schraubenlöchern noch mit beliebig angeordneten und geformten Durchbrechungen e versehen ist, durch die die Gummi- oder Kunststoffmasse beim Einvulkanisieren bzw. Einpressen der Versteifungsplatte hindurchtreten kann, so .daß eine feste Einbettung der Versteifungseinlage in der Grundplatte erzielt wind. Die Versteifungsplatte d ist zweckmäßig mit winklig abstehenden und entweder abgeflachten oder zackenartigen Randvorsprüngen dl versehen, die sich beim Aufnageln oder Aufschrauben der Grundplatte durch den Gummi bzw. Kunststoff bis in die Ledersohle oder den Lederabsatz eindrücken, wodurch der Gleitschutz unverrückbar fest sitzt. Außerdem bewirken die Vorsprünge d1 beim Aufnageln des Gleitschutzes eine Abstützung der Versteifungsplatte auf der Schuhsohle oder dem Absatz, wodurch die Federung der Grundplatte beim Annageln verringert und letzteres somit erleichtert wird. Durch die Versteifungseinlage erhält die Grundplatte und damit der gesamte Gleitschutz einen verhältnismäßig großen Widerstand gegen Stoßbeanspruchung, denn durch die Einlage wird jede Stoßeinwirkung gleichzeitig auf alle Nägel oder Schrauben bzw. auf die in die Ledersohle, oder den Absatz eingreifenden Zacken verteilt, so :daß die spezifische Beanspruchung des einzelnen Befestigungsmittels außerordentlich gering ist und ein Abreißen oder Verkanten der Grundplatte bzw. des Gleitschutzes ausgeschlossen ist.
- Die auswechselbare Verbindung .der Stollen mit der Grundplatte erfolgt durch einen Schraubverschluß. Zu diesem Zweck sind in der Grundplatte a je nach der Anzahl der anzubringenden Stollen ein oder mehrere Gewindebolzen g zum Aufschrauben des oder der Gleitschutzstollen c angeordnet, die zu diesem Zweck in der Grundplatte mit eingepreßt bzw. einvulkanisiert sein können. Bei Verwendung einer Versteifungseinlage in der Grundplatte kann diese gleichzeitig als Träger der Gewindebolzen dienen und mit diesen z. B. aus einem Stück bestehen. Die Gewindebolzen g können aber auch mit einer Bodenplatte g1 versehen und von der Rückseite der Grundplatte her in eine Aussparung derselben eingeschoben sein (Abb. i, 7 und 8). Zur festen Verankerung des Bolzens in der Grundplatte kann die Bodenplatte g1 mit widerhakenartigen Vorsprüngen i, Krampen od. dgl. versehen sein, die sich beim Einschieben ider Gewindehülse bzw. des Gewindebolzens in den Werkstoff der Grundplatte eindrücken.
- Eine weitere Ausführungsform des Schraubverschlusses zwischen Grundplatte und Gleitschutzstollen zeigen die Abb. 3, q. und 5, bei welcher -die Gewindebolzen der Grundplatte mit dieser aus einem Stück, d. h. aus dem gleichen Material bestehen, also gleich mit aasvulkanisiert oder angepreßt sind. An der Grundfläche sind die Stollen zweckmäßig mit Flächen l versehen, z. B. vierkantig oder sechskantig ausgebildet oder mit zwei parallel zueinander verlaufenden Flächen versehen, so daß man die Stollen mit einem Schlüssel fest an die Grundplatte anziehen kann. Wie die Abb. i bis q. veranschaulichen, werden die Nägel- oder Schraubenlöcher in,der Grundplatte im Bereich der Stollen vorteilhaft so angeordnet, daß sie vom aufgeschraubten Stollen abgedeckt werden, so daß eine Verletzung .des Spielers .durch vorstehende Schrauben oder Nägel am dieser Stelle nicht mehr möglich ist.
- Am Umfange der Stollen kann durch eine ringsumlaufende Wulst, eine Rille, durch Vorsprünge od. .dgl. eine Ablaufgrenze k markiert sein, um z. B. bei Stollen mit einvulkanisiertem oder eingepreßtem Gewindebolzen eine notwendige Auswechslung der Stollen rechtzeitig anzuzeigen, bevor durch natürlichen Verschleiß der Stollen der Bolzen freigelegt wird und dann eine Verletzungsgefahr für die Spieler bildet. Wie die Abb. i und 2 zeigen, können die Stollen c an ihrer Grundfläche mit einer bundartigen Erhöhung oder ringförmigen Vertiefung n versehen sein, mit der sie in Schlußlage ,in eine entsprechende Vertiefung der Grundplatte a eingreifen bzw. sich über eine entsprechende Erhöhung m der Grundplatte schieben, wodurch eine Art Zentrierung der Stollen in bzw. auf der Grundplatte erreicht und damit der feste Sitz auf der Grundplatte verbessert wird.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gleitschutz für Schuhe, insbesondere Sportschuhe, bei welchem auf einer Nagel- oder Schraubenlöcher aufweisenden Gummi- oder Kunststoffgrundplatte mit oder ohne Versteifungseinlage ein oder mehrere Gleitschutznockenoder -stollen aus Gummi oder Kunststoff auswechselbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, @daß in der Grundplatte (a) Gewindebolzen (g) zum Anschrauben des oder der Gleitschutzstollen (c) angeordnet sind.
- 2. Gleitschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (a) Gewindebolzen (g) zum Aufschrauben des oder der Gleitschutzstollen (c) mit eingepreßt bzw. einvulkanisiert sind.
- 3. Gleitschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen (g) der Grundplatte (a) mit dieser aus einem Stück, d. h. aus dem gleichen Material bestehen.
- 4. Gleitschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Metall oder Kunststoff bestehende Versteifungseinlage (d) der Gummi- oder Kunststoffgrundplatte gleichzeitig Träger der zur auswechselbaren Befestigung .der Gleitschutzstollen dienenden Gewindebolzen (g) ist und mit diesen z. B. aus einem Stück besteht.
- 5. Gleitschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stollen (c) an ihrer Grundfläche mit einer bundartigen Erhöhung oder ringförmigen Vertiefung (n) versehen sind, mit der sie in Schlußlage in eine entsprechende Vertiefung der Grundplatte eingreifen bzw. sich über eine entsprechende Erhöhung (m) der Grundplatte schieben.
- 6. Gleitschutz nach Anspruch i und 2, da-,durch gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen (g) mit einer Bodenplatte (g1) versehen und von der Rückseite der Grundplatte (a) her in eine Aussparung derselben eingeschoben sind.
- 7. Gleitschutz nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (g,) der Gewindebolzen (g) mit aufwärts gerichteten widerhakenartigen Vorsprüngen (i) Krampen od. dgl. versehen ist. B. Gleitschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Stollen durch einen ringsumlaufenden Wulst, eine Rille, Vorsprünge od. dgl. eine Ablaufgrenze (k) markiert ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 184 280; französische Patentschrift Nr. 964 o55.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV3325A DE895718C (de) | 1951-04-26 | 1951-04-26 | Gleitschutz fuer Schuhe, insbesondere Sportschuhe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV3325A DE895718C (de) | 1951-04-26 | 1951-04-26 | Gleitschutz fuer Schuhe, insbesondere Sportschuhe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE895718C true DE895718C (de) | 1953-11-05 |
Family
ID=7570395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV3325A Expired DE895718C (de) | 1951-04-26 | 1951-04-26 | Gleitschutz fuer Schuhe, insbesondere Sportschuhe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE895718C (de) |
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FR964055A (de) * | 1950-08-04 |
-
1951
- 1951-04-26 DE DEV3325A patent/DE895718C/de not_active Expired
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