DE895028C - Synchron arbeitende Ausloesevorrichtung fuer einen Lastschalter eines Stufentransformators - Google Patents

Synchron arbeitende Ausloesevorrichtung fuer einen Lastschalter eines Stufentransformators

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Publication number
DE895028C
DE895028C DES4806D DES0004806D DE895028C DE 895028 C DE895028 C DE 895028C DE S4806 D DES4806 D DE S4806D DE S0004806 D DES0004806 D DE S0004806D DE 895028 C DE895028 C DE 895028C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load switch
tripping
synchronous
step transformer
tripping device
Prior art date
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Expired
Application number
DES4806D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Werberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE895028C publication Critical patent/DE895028C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/59Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switch and not otherwise provided for, e.g. for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle
    • H01H33/593Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switch and not otherwise provided for, e.g. for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle for ensuring operation of the switch at a predetermined point of the ac cycle
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0027Operating mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Synchron arbeitende Auslösevorrichtung für einen Lastschalter eines Stufentransformators Bei synchron betätigten Lastschaltern für Stufentransformatoren müssen die Abschaltungen in ganz bestimmten Punkten der Stromphase erfolgen, damit möglichst kleine Lichtbögen entstehen und auf diese Weise die Schaltkontakte verhältnismäßig klein gehalten und; geschont, sowie Verrußungen des Schalteröls vermieden werden können. Die Unterbrechung soll möglichst im oder kurz vor dem Nulldurchgang der zu schaltenden elektrischen Größe, z. B. Strom oder Spannung, liegen. Die richtige Einhaltung des. Zeitpunktes für die Schaltung erzwingt man am besten dadurch, d!aß man kraftspeicherbetätigte Lastschalter verwendet, die man phasenabhängig z. B. durch ein Abfallrelais oder einen Synchronmotor auslösen. läßt. Mit Rücksicht auf möglichst genaue Auslösung empfiehlt es sich, schnell bewegte Teile für die Auslösung zu verwenden. Dies ist aber wieder ungünstig für die übrigen Schaltbewegungen, z. B. für die Schaltung der Stufenwähler, die der Lastschalter abwechselnd stromlos macht. Auch .erfordert die schnelle Schaltung einen erhöhten Energieaufwand, also einen größeren Motor. Auch ist für die Bedienung der Regeleinrichtung ein zu schnelles Schalten oft unerwünscht, weil es , erhöhte Aufmerksamkeit erfordert.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, eine synchron arbeitende Auslösevorrichtung für einen Lastschalter eines Stufentransformators zu schaffen, mit der es möglich ist, den Lastschalter mit der. üblichen Schaltgeschwindigkeit zu betätigen und doch eine genaue Synchronschaltung zu erzielen. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß ein unter der Einwirkung eines Kraftspeichers stehendes, die Auslösung des Lastschalters bewirkendes Organ unter der gemeinsamen Einwirkung von zwei verschieden schnell bewegten Auslöse organen steht, von denen: das langsamer bewegte die Auslösung vorbereitet und das schneller bewegte die Auslösung vollzieht.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. i zeigt schematisch eine Getriebeübersicht in der Vorderansicht und .
  • Fig. :2a in Seitenansicht, gesehen in Pfeilrichtung B der Fig. i ; Fig. 2b zeigt eine Teilansicht nach Schnitt C-C der Fig. 2 a; Fig.3 und 4 veranschaulichen eine weitere bauliche Ausführungsform bzw. Einzelteile.
  • In Fig. i ist i eine bekannte Ausführungsform eines Lastschalters mit Kniegelenkpolygoiv 2 und Kraftspeicherfeder 3, die in bekannter Weise mittels einer Kurbel 4 gespannt wird. Mit den Gliedern 5 des Kniegelenkpolygons sind Arme 6 verbunden, in deren Bereich die nfit Stellschrauben 7 versehenen Auslösearme 8 ragen. Die Bauform und Wirkungsweise solcher Lastschalter ist an sich bekannt und soll nicht näher erläutert werden. Wesentlich bei solchen Schaltern- ist, daß nach erfolgter Auslösung alle Schaltvorgänge unaufhaltsam in bestimmter Reihenfolge ablaufen. Die Anne 8 sind bei 9 gelenkig mit .einem Schlitten io verbunden, der durch die Teile ii geführt ist. Der Schlitten hat drei Sperrnuten, 12, 13 untdi 130. In der einen Endstellung der Vorrichtung greifen von Kurbeln 14, 15 .gesteuerte Riegel 16, 17 in die Sperrnuten 12, 13. ,Der Riegel 1.6 ist nachgiebig und über einen gewissen., Leergang, Schlitz 1,8, mit der von der Kurbel 14 angetriebenen Schubstange i.9 verbunden, während zwischen dem Riegel 17 und der Schubstange 2o eine starre Verbindung besteht. Die Kurbel 15 werd von der Schaltwelle 21, die auch die Kurbel 14 antreibt und die bei jeder Schaltung eine Halbdrehung macht,_-mit einer Übersetzung 1 ::2 über die Kegelräder 22 angetrieben, so daß also die Kurbel 15 bei jedem Schaltschritt eine volle Umdrehung macht. Über die Zahnräder 23 wird mit. der Übersetzung i.: io die Kurbel 14 angetrieben. Sie macht also bei jedem Schaltschritt zehn Umdrehungen. Auf dler .Schaltwelle 21 sitzt ferner ein Exzenter 24, der mit einer Kulisse 215 zusammenarbeitet. Die Kulisse ist mit einer Stange 26 verbunden, die mittels der Anschlage 27, 28 . Hebel 29,, 30 zum Spannen von Kraftspeicherfedern 31, 32 für den Antrieb des Schlittens io, betätigt. Die einen Enden, der Hebel 29, 30 sind als Gabeln 33 ausgebildet. Diese Gabeln umfassen Stifte 35, die auf axial verschiebbaren Muffen 34 sitzen. Die Bewegung des Schlittens io ist durch Anschläge 36 begrenzt.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen,: Soll der Lastschalter i aus der gezeichneten einen Endstellung in die andere Endstellung übergeführt werden, dann muß zu diesem Zweck die Welle 21 einen halben Umlauf ausführen. Die Kurbel 4 wird dabei um 18o° verschwenkt und. die- Kraftspeicherfeder 3 aufgeladen. Der Exzenter 24 verschwenkt mittels der Kulisse 25, der.Stange 26 und des Anschlags 27 den Hebel 29, der die Feder 31. im Sinn des Pfeils spannt. Diese Feder sucht den Schlitten zo in der Pfeilrichtung zu verschieben, wird daran aber durch die Riegel 16; 17 gehindert. Sobald der Kraftspeicher 3 genügend aufgeladen ist, gibt der von der langsamer umlaufenden Kurbel 15 angetriebene, Riegel 17 die Sperrnut 13 frei und bereitet dadurch die Auslösung vor. Kurz darauf wird auch der von der schneller laufenden. Kurbel 14 angetriebene Riegel 16, der schon vorher fortgesetzt eine schwingende Bewegung ausführte, zurückgezogen, so.daß nunmehr der Schlitten io unter der Einwirkung der Feder 31 in die andere Endlage hinüberschwingt. Dabei werden die Arme 8 mitgenommen. Die eine Stellschraube 7 trifft auf den einen Arm 6 und knickt dadurch das Kniegelenkpolygon ein, so daß in bekannter Weise der Lastschalter ausgelöst wird. Da sich die Kurbel 14 verhältnismäßig rasch bewegt, kann der Zeitpunkt der Auslösung genau festgelegt und durch Verstellen der Schraube 7 eingestellt werden. In der neuen Endstellung wird der Schlitten -io wieder durch .die Riegel 16, 17 gesperrt, die nunmehr in die Sperrnuten 12 und 130 greifen. In derselben Weise spielt sich der folgende Schaltvorgang ab, bei dem der Lastschalter wieder in die .gezeichnete Lage zurückgebracht wird und der Schlitten io eine Bewegung im Pfeilsinn B ausführt. In F,ig. 3 ist die räumliche Anordnung der einzelnen Schalterteile .dargestellt. Auf einem Durchführungsisolator 4a sitzt ein den, Lastschalter a enthaltender Topf 41, an .den seitlich ein Gehäuse 42 mit dem Auslösegetriebe angeordnet ist. Von der durch .den Isolator 4o hindurchgeführten Schaltwelle 2. i, die wie in Fig. i die Kurbel 4 antreibt, ist über ein Kegelradgetriebe 43 der Antrieb für eine Welle 44 abgeleitet, die mittels Kegelräder 45 den Exzenter 24 steuert. Die Kulisse 2:5 des Exzenters treibt mittels eines Stiftes 46 mit einem gewissen Leergang einen Gabelhebel 47 an, der abwechselnd die Kraftspeicherfedern 31, 32. spannt. Der Auslöseschlitten io wird wie in Fig. i durch einen langsamer und einen schneller schwingenden Riegel 16, 17 gesperrt. Er ist durch einen doppelarmigen Hebel 48, mit den'Armen 8 verbunden. Die Wirkungsweise ist hier die- gleiche wie in Fi.g. i.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß trotz Beibehaltung der für die Lastschalterbetätigung üblichen Schaltgeschwindigkeit bei synchronem Antrieb der Schaltwelle der Phasenpunkt für die Abschaltung genügend genau festgelegt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Synchron arbeitende Auslösevorrichtung für einen Lastschalter eines Stufentransformators, .der nach .der synchronen Auslösung der Vorrichtung unaufhaltsam durchschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter der Einwirkung eines Kraftspeichers (31 bzw. 32) stehendes, die Auslösung des Lastschalters bewirkendes Organ (1o) unter der gemeinsamen Einwirkung von zwei verschieden schnell bewegten Auslö,seörganen,(16, 17) steht, von denen das langsamer bewegte (17) .die Auslösung vorbereitet und das schneller bewegte (16) die Auslösung vollzieht.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ,die Auslösung des Lastschalters bewirkende Organ ein Schlitten (1o) mit Sperrnuten (12, 13, 130) ist, in di-e von verschieden schnell umlaufenden Kurbeln (14, 15) angetriebene Riegel (16, 17) greifen.
  3. 3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 2 für einen auf einem Durchführungsisolator angeordneten. Lastschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (1o), die Riegel (16, 17) usw. in einem am Lastschaltertopf (41) angebrachten Gehäuse (42) angeordnet sind.
DES4806D 1943-04-06 1943-04-06 Synchron arbeitende Ausloesevorrichtung fuer einen Lastschalter eines Stufentransformators Expired DE895028C (de)

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DE895028C true DE895028C (de) 1953-10-29

Family

ID=7470968

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DES4806D Expired DE895028C (de) 1943-04-06 1943-04-06 Synchron arbeitende Ausloesevorrichtung fuer einen Lastschalter eines Stufentransformators

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DE (1) DE895028C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1205615B (de) * 1959-01-07 1965-11-25 Wilhelm Lepper Dr Ing Stufenschalteinrichtung fuer Anzapftransformatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1205615B (de) * 1959-01-07 1965-11-25 Wilhelm Lepper Dr Ing Stufenschalteinrichtung fuer Anzapftransformatoren

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