DE894602C - Verfahren und Vorrichtung zur Farbmusterung auf Rundstrickmaschinen, insbesondere Rundstrickautomaten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Farbmusterung auf Rundstrickmaschinen, insbesondere Rundstrickautomaten

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DE894602C
DE894602C DEV3486A DEV0003486A DE894602C DE 894602 C DE894602 C DE 894602C DE V3486 A DEV3486 A DE V3486A DE V0003486 A DEV0003486 A DE V0003486A DE 894602 C DE894602 C DE 894602C
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DE
Germany
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thread
circular knitting
knitting machines
pattern
reversible
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Expired
Application number
DEV3486A
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English (en)
Inventor
Marcel Similon
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Verbreyt Gebroeders & Co Nv
Original Assignee
Verbreyt Gebroeders & Co Nv
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/26Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/26Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
    • D04B9/28Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics with colour patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Farbmusterung auf Rundstrickmaschinen, insbesondere Rundstrickautomaten Die Erfindung bezieht sich auf Rundstrickmaschinen, insbesondere Rundstrickautomaten, zur Herstellung von Strümpfen und betrifft ein besonderes Verfahren zur Erweiterung der Musterungsmöglichkeit zur Erzielung von Phantasiefarbmustern durch Hinterlegtplattiereui in Kombination mit Wendeplattieren.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß gleichzeitig mindestens drei in Material und/oder Farbei verschiedene Fäden in einer Maschenreihe verarbeitet werden, von deinen ein Faden durchgehend als Grundfaden und die anderen Fäden mustergemäß hinterlegt-plattiert werden, so daß in den Maschen durchgehend zweifädige Ware mit dem flott liegenden jeweiligen dritten (oder vierten u.sw.) Faden erzeugt wird, die durch Wendeplattieren einer weiteren Musterung unterzogen wiid. Dadurch wird eine unbegrenzte Musterungsmöglichkeit geschaffen, die alle! verwickelten Vorrichtungen zum mustergemäßen Hinterlegtplattieren ausschaltet und die unbegrenzte Musterungsmöglichkeit lediglich durch Verwendung der Wendeplattierelinrichtung mittels: Jacquardkarte oder -trommel oder -kette ermöglicht.
  • Die Herstellung von fast unbegrenzten Phantasiemusterungen ist bei Strumpfautomaten bekannt. Diese Musterung bedingt die Vorrichtung zum Hinterlegtplattie!ren mit Ringelapparat, da& Einsetzen. verschiedenartig gestalteter Nadeln in den Zylinder und das wechselseitige Schalten derselben mit gleichzeitigem Fadenwechsel. Der Nachteil der bekannten hinterlegt-plattierten Phantasiemusterung liegt aber darin, daß einfädige und zweifädige Maschen .Inder Ware wechseln. Darunter leidet die Haltbarkeit des Strumpfes und zwingt zur Anwen- . Jung des Splitarbeitens. bei, Hochferse und Sohle und damit zum Einbau einer weiteren, die Maschine verteuernden und ihre Bedienung erschwerenden Splitvorrichtung, wenn Hochferse und Sohle in verstärkter glatter Ware gearbeitet sein sollen. Diese Nachteile des Hinterlegtplatitierens werden durch das bekannte Wendeplattieren. beseitigt, bei dem eine in den Maschen durchgehend zweifällige Ware gegeben ist. Zur Erhöhung der Musterungsmöglichkeit ist e@s auch bekanntgeworden, mit drei Fäden zu wendeplattieren. Das bedingt aber, daß die Ware durchgehend dreifällige Maschen hat und dadurch für die meisten Bedarfsfälle zu dick ist. Auch ist die dreifällige wendeplattierte Ware im Bestand ihrer Musterung nicht so mustersicher wie die zweifällige wendeplattierte oder die hinterlegtplattierte. Das heißt, die gewendeten Maschen behalten beim dreifälligen Plattieren, .insbesondere nach dem Waschen, nicht so sicher ihre Lage, wie es beim zweifälligen Wendeplattieren der Fall ist. Aus diesem Grunde hat stich das dreifällige Wendeplattieren in der Praxis nicht eingeführt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beiseitigt alle Nachteile der bekannten Vorrichtungen zur Herstellung unbegrenzter Phantasiemusterungen in Farbe und/oder Material. Mit der Erfindung wird die unbegrenzte Musterung durch in Verbindung mit Wendeplattieren erzielt. Es werden drei Fäden verarbeitet, so daß dreifarbige Musterung erzielt werden kann. Die Ware hat den Vorteil, daß sie durchgehend zwenfädige Maschen hat also nicht mustergemäß von einfälligen auf zweifällige Maschen wechselt. Die Musterungsmöglichkeit wird durch Wendeplattie,-ren der zweifälligen Ware unbegrenzt erweitert, so daß auf die übrigen, die Maschine komplizierenden Vorrichtungen verzichtet werden kann, die bisher notwendig waren, um die Nachteile der bekannten Verfahren zu beseitigen und die unbegrenzte Musterung zu erreichen. Das. sind Spliteinrichtung, Nadelwechsel, dreifällige Plattiereinrichtung und Aufplattiereinrichtung.
  • Es liegt weiterhin im Sinn der vorliegenden Erfindung, zur weiteren Steigerung der Farbmusterungsmöglichkeit statt drei Fäden vier Fäden so zu verarbeiten, daß der erste und zweite Faden wechselnd als. Grundfaden verarbeitet werden und in mustergemäßer Reihenfolge der dritte und viierte Faden zu den beiden Grundfäden wechseln. Denn weiteren Merkmal der Erfindung entsprechend wird die Ware mit ihren durchgehend zweifälligen Maschen durch Wendeplattieren der weiterenm Musterung unterzogen.
  • In der Zeichnung Ist die Anwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer Rundstrickmaschine dargestellt. Es wird die Verarbeitung von drei Fäden i, 2 und 3 durch die Fadenführer 4a, 4b, 5a, 5b und io angenommein. Die Musterung der Fäden i und 2" die von den Fadenführern 4a, 4b, 511 und 5b sowie io den Nadeln zugeleitet werden, erfolgt ün an sich bekannter Weise dadurch, daß die Musternadeln 7 im Gegensatz zur gewöhnlichen einfüßigen Nadel 8 einen zweiten Fuß haben und durch das Musterschloß g reguliert. werden. Der Musterapparat wird durch die Anzahl der eingesetzten Musternadeln 7 in ebenfalls bekannter Weise in der Breite geregelt. Der angenommene Grundfaden 3 wird allen Nadeln durch den Fadenführer io zugeführte Es sind an sich bekannte, nicht dargestellte Wendeplattiereinrichtungen vorgesehen, die die in den Maschen zweifädige Ware in an sich bekannter Weise mustergemäß wenden. Hierzu werden in besonders vorteilhafter Weise an sich bekannte Wendeplatinen benutzt.
  • Mit dieser Anordnung des erfindungsgemäßen Verfahrens wechselt also nach der Art der gewollten Musterung in der Maschenreihe der Faden 2 mit dem Faden 3 auf der rechten Warenseite als auf -den Grundfaden 3 aufplattierter Faden, so daß Längsstrei,fenmusterung entsteht, die in den Maschen durchweg zweifällig ist. Die Längsstreifenmusterung wird durch Wendeplattieren unterbrochen, so daß der Plattierfaden nicht nur in Richtung der Maschenreihe, sondern auch in Richtung der Maschenstäbchon seine Lage von der rechten Seite zur linken Warenseite wechselt, so daß in der Richtung des Maschensfiäbchens mustergemäß der Aufplattierfaden i oder 2 und der Grundfaden 3 auf der rechten Warenseite erscheinen. Durch die Ringeleiinrichtung kann ein weiterer Fadenwechsel zwischen ia und ib und/oder 2a und ab erzeugt werden, die aber nicht die verwickelte Konstruktion haben muß, wie sie zur Erzeugung der bekannten hinterlegt - plattierten Musterung notwendig ist. Zu diesem Zweck sind je zwei mustergemäß in Arbeitsstellung zu bringende Fadenführer 4a, 4b und 5a, 5b vorgesehen.
  • Wenn vier Fäden statt drei Fäden in einer Reihe verarbeitet werden sollen, wird eine, dritte Nadelart verwendet, die beispielsweise sich durch verschie denn Fußhöhen von der ersten Musternadel unterscheidet, so daß statt zwei Fäden nach dem vorgenannten Anwendungsbeispiel zwei Plattierfäden wechselnd mit zwei Grundfäden hinterlegt und verarbeitet werden. Auch bei der vierfälligen Verarbeitung wird demzufolge eine in den Maschen durchgehend zweifällige Ware erzeugt, bei der das Hinterlegtplattieren durch zweifälliges. Wendeplattieren ergänzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zier Erzeugung =von Phantasiefarbmusterung auf Rundstrickmaschinen, insbesondere Rundstrickautomaten., dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei in Material und/oder Farbe verschiedene Fäden in einer Maschenreihe verarbeitet werden, von denen mindestens ein Faden als Grundfaden. und die mindestens zweit anderen Fäden mus.torgemäß so hinterlegt-plattiert werden, daß in den Maschen durchgehend zweifällige Ware mit mindestens einem anderen Faden erzeugt wird, die durch Wendeplattieren einer weiteren Musterung unterzogen wird. a. Vorrichtung zur Anwendung deis Ve@rfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß Musternadeln mit einem zweiten Fuß in der Anzahl der gewünschtten Breite der Musterung eingesetzt sind, die durch an sich bekannte Musterschlösser musbeirgemäß hinterlegen und daß eine Wendeplattiereinrichbung vorgesehen ist, vorzugsweise in Gestalt von Wendeplatinen, die das mus(bergemäße Weind-en des mustergemäß aufplattierten Fadens zum durchgehenden Grundfaden bewirken.
DEV3486A 1951-06-22 1951-06-22 Verfahren und Vorrichtung zur Farbmusterung auf Rundstrickmaschinen, insbesondere Rundstrickautomaten Expired DE894602C (de)

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