DE893858C

DE893858C - Kittlose Dachverglasung

Info

Publication number: DE893858C
Application number: DET3979A
Authority: DE
Inventors: Hans Twerenbold
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-01-31
Filing date: 1951-03-07
Publication date: 1953-10-19

Description

Kittlose Dachverglasung Die Erfindung betrifft eine kittlose Dacahverglasung mit längs den (benachbarten Rändern von Glasplatten liegeriden"dieGlaspl.attentragendenSprossen oder Sprossenauflagen, idie zwei aufwärts gerichtete Stege aufweisen ,und eine nach oben offene Rinne bilden, sowie mit einer oberen, seich auf die. Glasplatten abstützenden Deckschiene, die zwei abwärts gerichtete Stege besitzt, die eine nach unten offene Rinne bilden. Die Rinnenstege der Deckschiene greifen in. ,die Rinnenstebge der Sprosse ein.
Dachverglasungen, bei denen die Ränder der Glasplatten in, dbenstehender Weise gehalten werden, sind bereits bekannt. Bei,diesenKornstnuktionen ist die Deckschiene aus: feiderndem Material hergestellt und wird durch Schrauben oder durch die in der federnden Deckschiene auftretenden Kräfte gegen die GlaspIatten gedrückt. Durch diese Anordnung sind aber die Glasplatten nicht genügend ein-@gespannt, so daB, z. B. bei einem Sog an den Platten, diese von ihrerUnterlage abgehoben werden können. Dies erhöht nicht nur die Bruchgefahr, sondern. ermöglicht selbst (bei geringem Abheben den Eintritt von Wasser.
Diese Nachteile werden durch dass erfindüngsgemä-Be Gl,aspl;atten @dach ausigeschaltet. Es ist dadurch gdkeunizei-chnet, @daB .die Deckschiene sich mit ihren seitlichen Schenkeln, unter Zwischenschaltung von elastischem Material auf die oberseitigen Glaspdattenränder abstützt und an der Sprosse durch mindestens ein zwischen den Sprossenstegen angeordnetes Befestigu.ngsiglied, z. B. eine Schraube, 4b efes:tigt ,ist. Dadurch w ird die Glasplatte sehr fast, ab°_r doch so federnd eingespannt, d:aß Wärm-e@dehnumgen der Glasplatten gefahrlos möglich sind..
Der Erfindungsgegenstand ist in oder Zeichnung -in fünf Ausführungsbeispielen dargestellt; es, zeigen Fig. .1, 4 und- 5 eine Dachverglasung mit auf der Sprosse angeordneter Sprossenanflage in parallelperspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine Dachverglasung mit einer im wesent-1,iohenI-förmigenSprasse inparallielperspektivischer Darstellung, Fig.3 eine Verglasung mit kastenförmiger Sprosse in parallelperspektivischer Dars:fiullung. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel sind iu.nd 2 in Fig. i Teile zweier ei -an!der @benaehbarter Glasplatten, die @in einem gewissen Albstand voneinander liegen. 3 ist eine profilierte Sprossenauflage, deren seitliche Schenkel je eine längs verlaufende, nach oben, offene, schwallbensahw.anzförmige Nut 4 aufweisen. In jeder Nut liegt eine Füllung aus elastischem Material, z. B. eine geteerte Schnur 5. Auf diese Einlage stützen sich. idie Ränder der Glasplatten, i und 2, alt. Die SprossIenauflage 3 besitzt in der vertikalen Mittelebene zwei nach oben gvii.chtete Stege 6, welche über die Glasplatten hervorragen und eine mach oben offene Rinne bilden. 7 ist eine profilierte Deckschiene, deren seitliche Schenkel sich auf die Glasplattenrän:der abstützen. und je eine schwalbenschwan@zförmige, nach unten gerichtete Nut 8 besitzen. Diese Nut ist ebenfalls mit elastischem Material; z. B. j,eide mit eigner geteerten Schnur 5, auisgefüllt, mit welcher die Deckschiene auf den Glasplattem i und 2, wufliegt. Längs dien vertikalen Längsmittelebene . ist diese Schiene mit zwei im Abstanid voneinander angeordneten Stegen, die nach unten gerichtet sind und in die Rinne der Sprossenauflage 3 eingreifen, versehen. 9 sind in der vertikalen Lärngsmittelebene -der Deckschiene angeordnete Schrauben, mittels derer die Sprossenauflage 3 und die Deckschiene 7 in gewissen Abständen miteinander versdhrawbt sind. i!e und i i ist eine T-förm:ige Sprosse unter der Sprossenaufl.a:ge3, die auf der Sprosse durch Z-H!aken 3a in gewissen Abständen (befestigt ist. An Stelle . der T-förmigen Sprosse io; ii kann auch ein Doppel-T-Profil io treten.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.2 unterscheidet stich von demjenigen nach Fing. i nur dadurch, daß -die Sprdssenaufla#ge; 3 so ausgebildet ist, daß sie zugleich den oberen Flansch einer I-förmiden Sprosse 12 bildet. An diesen 1-Profilen können noch, wie gestrichelt angegeben, beidseitig Bleche 13 angeschraubt sein:, @die verhindern, daß sich Unreinigkeiten (Staub, Feuchtigkeit od. dgl.) auf den unterenSteg ansetzen. DasAusführungsbeispielnach Fig. 3 unterscheidet sich von den beiden anderen dadurch, !daß die Sprossenauflage 3 -den Oberteil eines als Sprosse der Dachkonstruktion -dienenden Kastenträgers 14 bildet. Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 4 und 5 sind die Sprossenauflagen unmittelbar auf den Sprossen -des Diaches befestigt.
Beim Ausführungsbefspiel nach Fig.4 sind 15 die Deckschienen, die sich auf die Glasplatten i und! 2 m-it den elastischen Zwischenlagen 1(6 aufstützen. 17 sind die Sprossenauflaggen mit ;den Zwischenlagen 18. 19 sind die Rinnen zwischen den Sprossenstegen, dienach oben ragen und in welchen die nach unten ragenden Stege 2o der Deckschiienen befestigt sind. Die Sprossenauflage 17 ist auf eine U-förmige Stahlsprosse 2@i aufgelegt und durch @di.° Schrauben 2a mit,dem oberen Schenkel des U-Profils. verschraubt.
Beim Ausfüh:rungsbeispiel nach der Fig. 5 besitzen d:ie Sprossenauflagen 17 in den vertikalen Mittelebenen nach unten ragende Stege, die offene Rinnen 23 bilden. Diese Stege umfassen den Steg 2q. ,der T-förmigen Tragsprosse und sind durch die Schrauben= mit derselben, versohrauwbt.
Die Sprossen und Deckschienen können aus Leichtmetall, z. B. aus einer korros!ioms,freien Aluminiumlegierung bestehen, so Üaß die Tragkonstruktion sehr leicht ausfällt. Die beschriebene Konstruktion ist kittlos und absolut wasserdicht. Ausdehnungen und Zusammenziehungen der Glasplatten werden durch die Art der Auflagerung nicht behindert. Die Montage ist sehr einfach und kann daher rasch erfolgen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Kittlose Dachverglasung, bei der die das Auflager für die Glaspliattenränder bildenden Sprossen oder Sprossenaufla gen mit zwei aufwärts gerichteter:, eine offene Rinne bildenden Stegen und .die sich auf die oberseitigen Glasplattenränder abstützenden Deckschienen mit zwei abwärts gerichteten, in die Rinne der Sprosse eingreifenden Stegen versehen sind, -da-!duroh gekennzeichnet, (daß die Deckschiene (7, 15) sich mit ihren .seitlichen Schenkeln unter Zwischenlage von efastischem Material (5 16) auf @die oberseitigen Glasplattenrän@der (1, 2) ab-.stützt und an der Sprosse (3, 17) durch mindestens ein. zwischen den Sprossenstegen (6, 20) angeordnetes Befestigungsglied, z. B. eine Schraube (9), befestigt ist.
2. Dachverglas-urg nach Anspruch i, @dadurch -gekennzeichnet, @daß die Awflageflächen derDeckszhnenenschenkel Ausnebmungen, z. B. schwalbensohwanzförmige Nuten (8), aufweisen,, in denen das elastische Material (5, r6), z. B. eine Dichtungsschnur, eingebettet ist. Angezogene Druckst hriften: Schweizerische Patentschriften @Tr. a44 534 246 758.