DE891801C

DE891801C - Zahnraederschaltgetriebe fuer Kraftschlepper

Info

Publication number: DE891801C
Application number: DEZ2937A
Authority: DE
Inventors: Paul Buettner
Original assignee: ZAHNRAEDERFABRIK AUGSBURG
Current assignee: ZAHNRAEDERFABRIK AUGSBURG
Priority date: 1952-09-10
Filing date: 1952-09-10
Publication date: 1953-10-01

Description

Die Erfindung betrifft ein Zahnräderschaltgetriebe für Kraftschlepper mnt einer mit der Antriebswelle fluchtenden Hohlwelle als Abtriebswelle, :durch welche eine Nebenwelle hindurchgesteckt ist, die mit der Antriebswelle koppelbar ist. Eine solche Nebenwelle kann entweder dazu verwendet- werden, bei gleichbleibendem Getriebeaufbau den Antrieb gewünschtenfalls auch von der der Antriebswelle gegenüberliegenden Seite -einzuleiten oder zum Antrieb einer Zapfwelle dienen. Die Zapfwelle kann durch unmittelbare Kupplung mit der Getriebeantrieb,s-%velle- unabhängig vom Schaltgetriebe mit der Motordrehzahl angetrieben werden, nm so gegebenenfalls unter Nachschaltung einer Untersetzung mit einer gleichbleibenden Normdrehzahl -auch .bei stechendem Fahrzeug be- trieben zu werden.
Damit die Zapfwelle jedoch außerdem auch mit fahrabhängiger Drehzahl angetrieben werden kann, wie das z. B. zum Antrieb von Anhängern oder Arbeitsmaschinen häufig gewünscht wird, besitzt gemäß der Erfindung bei einem Schaltgetriebe der eingangs erwähnten Bauart auch die Hohlwelle eine Kupplung für die Nebenwelle, so daß die Nebenwelle wahlweise mit ihr oder mit der Antriebswelle oder mit keiner von beiden kuppel'bar ist. Die erfindungsgemäße Kombination bietet somit eine besonders einfache Lösung unter Verwendung eines denkbar geringen technischen Auf-@vandes für die gestellten Ansprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung ,dargestellt.
Die Antriebswelle i ist in den Lagern 2 und 3 unmittelbar im Getriebegehäuse gelagert, was den robusten Anforderungen eines Schlepperantriebes entspricht. Der Abtrieb erfolgt für alle Gangstufen -über die Vorgelegewelle 4, die ebenfalls bei 5 und: 6 unmittelbar im Gehäuse gelagert ist. Von dieser wird der Abtrieb über das kleine und leicht auswechselbar gestaltete Stirnräderpaar 7, 8 auf die Hohlwelle i i ,geleitet, die bei 22 und 23 ebenfalls unmittelbar im Gehäuse gelagert ist. Die leichte Auswechselbarkeit des Stirnräderpaares 7, 8 ermöglicht eine leichte Anpassung des im übrigen einheitlich aufgebauten Getriebes an die verschiedenen Laufraddurchmesser des Schleppers, so daß dieser .die -meist gewünschte Höchstgeschwindigkeit von 2o km pro Stunde nicht überschreitet und doch in jedem Fall erreicht. Da; Stirnräderpaar 7, 8 enthält eine Untersetzung, die es erlaubt; `die auf der Hohlwelle i i befindliche Schnecke 9 nicht selbstsperrend auszubilden, so daß der Schlepper auch geschoben werden kann. Die Schnecke 9 kämmt mit dem Schneclcenrad io, welches mit dein Differential verbunden ist und mit welchem die Laufräder fluchten.
Durch die Hohlwelle i i ist eine Nebenwelle 12 hindurchgesteckt, die an ihrem inneren Ende ein Keilwellen- oder sonstiges Verzahnungsprofil 13 trägt, über welches sie mit einem entsprechenden Gegenprofil 14 innerhalb des im Lager 3 gelagerten höhlen Stirnendes der Antriebswelle i koppelbar ist. Die Zeichnung zeigt diesen Zustand. Durch Verschleben der Nebenwelle 1a mittels des Hebels 15 so weit nach rechts, daß die Kupplung 13 in den Hohlraum 16 gelangt, bleibt die Nebenwelle 12 ohne jeden Antrieb. Wird sie noch «heiter nach rechts verschoben, so daß ihre .Kupplung 13 in Eingriff mit der Kupplung 17 der Hohlwelle i i kommt, wird sie mit der Drehzahl der Hohlwelle i i angetrieben, womit sie ;fahrabhängig wird.
Von der Nebenwelle 12 -wird ihr Antrieb über das Untersetzungsstirnräderpaär 18, i9 auf die Zapfwelle 2o geleitet. Dieses Stirnräderpaar ist in einem besonderen Gehäuse 21 untergebracht, das räumlich gegenüber dem Schaltgetriebegehäuse beliebig angeordnet werden kann.
Der Antriebsmotor kann links direkt auf die Antrfehswelle i treiben oder auch rechts liegen und dann über die Nebenwelle 12 auf die Antriebswelle i treiben.
So erfüllt .das Getriebe gemäß der Erfindung mit einfachen Mitteln auf gedrängtem Raum und bei einem einheitlichen Aufbau eine Vielzahl von Forderungen und läßt sich den verschiedensten Wünschen anpassen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zahnrädersohaltgetriebe für Kraftschlepper mit einer mit der Antriebswelle fluchtenden Hohlwelle als Abtriebswelle, durch welche eine Nebenwelle hindurchgesteckt ist, die mit der Antriebswelle kuppelhar ist, ,dadurch gekennzeichnet, daß auch die Hohlwelle eine Kupplung für .die Nebenwelle besitzt, so daß .die Nebenwelle wahlweise mit ihr oder mit der Antriebswelle oder mit keiner von beiden koppelbar ist.