DE1750607C3 - Zahnräderwechselgetriebe für Schlepper - Google Patents
Zahnräderwechselgetriebe für SchlepperInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/34—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zahnräderwechselgetriebe für Schlepper, mit in einer etwa senkrechten und in
Schlepperlängsrichtung verlaufenden gemeinsamen Ebene parallel zueinander angeordneter Antriebs-, Abtriebs-
und zwischengeschalteter Vorlegewelle, wobei koaxial zur Vorlegewelle auf der Getriebeausgangsseite
eine hintere Zapfwelle angeordnet und von der Vorlegewelle fahrabhängig und fahrunabhängig antreibbar
ist sowie auf der Getriebeausgangsseite eine vordere fahrunabhängige Zapfwelle angeordnet ist, wozu zum
fahrunabhängigen Antrieb dieser Zapfwelle getriebetingangsseitig auf der Antriebs- und Vorlegewelle je
tin Zahnrad eines miteinander kämmenden Zahnräderfiaares
angeordnet ist, und wobei ferner der den getriej>eausgangsseitigen
Antrieb der Hinterachse bewirkenden Abtriebswelle auf der Getriebeeingangsseite ein
weiterer, zum Antrieb der Vorderachse verwendbarer Nebenabtrieb abgenommen wird.
Bei einem bekannten Zahnräderwechselgetriebe dieser Art (DT-Gbm 1 691 214) ist die vordere Zapfwelle
ausschließlich für den fahrunabhängigen Antrieb vor- 6s
gesehen, während für den fahrabhängigen vorderen Abtrieb eine zusätzliche Abtriebswelle dient, nämlich
das zur Getriebeeingangsseite gerichtete tieferliegende einigen.
Gemäß der Erfindung ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen, daß in dem zur Getriebeeingangsseite gerichteten
Ende der Abtriebswelle die vordere Zapfwelle koaxial zu dieser Abtriebswelle angeordnet und in
ihr gelagert ist, daß auf der Zapfwelle ein Schiebezahnrad drehfest, aber axial verschiebbar angeordnet ist,
d3ß ferner zum fahrunabhängigen Antrieb der vorderen
Zapfwelle das Schiebezahnrad in Eingriff mit dem einen Zahnrad des auf der Getriebeeingangsseite angeordneten,
für den fahrunabhängigen Antrieb der hinteren Zapfwelle dienenden Zahnräderpaares gebracht
werden kann und daß schließlich das auf der vorderen Zapfwelle angeordnete Schieberad einerseits in eine
Ausrücksiellung und andererseits zum fahrabhängigen Antrieb der vorderen Zapfwelle in eine die Abtriebswelle mit der vorderen Zapfwelle verbindenden Stellung
schaltbar ist.
Bei dieser Gestaltung des Zahnräderwechselgetriebes ist wegen der koaxialen Anordnung der vorderen
Zapfwelle zur Abtriebswelle das wahlweise Ineingriffbringen des Schiebezahnrads mit dem Gegenzahnrad
oder der Abtriebswelle mit einfachen Mitteln durchführbar.
Bei anderen bekannten Schleppern mit getriebeeingangsseitiger Zapfwelle (DT-Gbm 1 789 488; DT-AS
1 015 699) ist diese nur fahrabhängig angetrieben. In der letztgenannten Vorveröffentlichung liegt einerseits
das Merkmal nicht vor, wonach gemäß der Anmeldung ein auf der getriebeeingangsseitigen Zapfwelle vorgesehenes
Zahnrad mit dem einen Zahnrad eines auf der Antriebs- und Vorlegewelle vorgesehenen, miteinander
kämmenden Zahnräderpaares in Eingriff kommt. Vielmehr fuhrt der Kraftweg im bekannten Fall zu einem
das Vorgelege umgehenden Zahnräderpaar mit dem auf der getriebeeingangsseitigen Zapfwelle sitzenden
Zahnrad beim Antrieb derselben über ein Wendegetriebe. Ein fahrunabhängiger Antrieb der getriebeeingangsseitigen
Zapfwelle ist nicht erreichbar, weil durch das unerläßlich einzuschaltende Wendegetriebe beim
Umschalten von Vor- auf Rückwärtsfahrt sich auch die Drehrichtung der Zapfwelle und zudem noch ihre
Drehzahl ändert.
In anderem Zusammenhang sind Schiebezahnräder, die gleichzeitig Kupplungshülsen bilden, schon bekannt
(DT-PS 965 471; GB-PS 617 865).
Ein Ausführungsbeispiel des Zahnräderwechselgetriebes nach der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht des Zahnräderwechselgetriebes
mit daran angeschlossenen Antricbsteilen des Schleppers,
F i g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt hieraus in geschnittener Darstellung.
Mit einer Getriebezwischenwelle 10 ist an der Getriebeeingangsseite
eine mit der durch eine Kurbelwel-Ie 12 angedeutete Schlepperantriebsmaschine gekuppelte
Antriebswelle 14 koaxial angeordnet, die bis zu dem in der Nähe der Hinterachse 16 des Schleppers,
also im Bereich des Fahrersitzes gelegenen und durch
eine Umrahmung angedeuteten Zahnräderwechselgetriebe
18 geführt ist. Die Einzelteile dieses Zahnräderwechsclgetriebes und ihr Zusammenwirken bedürfen in
vorliegendem Falle keiner besonderen Erläuterung, abgesehen von der Feststellung, diß in diesem Zahnräderwechselgetriebe
außer der schon erwähnten Zwischenwelle 10 noch eine gegebenenfalls auch zum Antrieb
der Vorderachse eines vierradanget.iebenen Schleppers dienende Abtriebswelle 20 und eine zwischengeschaltete
Vorgelegewelle 22 gelagert sind. Die Anordnung der Wellen ist so, daß die Antriebswelle 10,
die Vorgelegewelle 22 und die Abtriebswelle 20 in dieser Reihenfolge in einer gemeinsamen, etwa senkrecht
und in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden F.bene übereinander angeordnet sind.
Auf der Getriebeausgangsseite ist auf der Abtriebswelle 20 wie üblich ein Kegelrad 24 zum Antrieb eines
Tellerrades 26 des Achsgetriebes vorgesehen, das mit dem Ausgleichgetriebegehäuse 28 eines Ausgleichgetriebes
der Hinterachse 16 des Schleppers verbunden ist. Über die Hinterachse 16 werden Hinterräder 30 angetrieben.
Die Vorgelegewelle 22 ist auf der Getriebeausgangsseite
für den Anschluß einer in eine Stirnbohrung der Vorgelegewelle 22 eingesteckten und darin gelagerten
hinteren Zapfwelle 34 eingerichtet, und zwar mit Hilfe einer innenverzahnten, verschiebbaren Kupplungsmuffe
32. Hierfür sind die einander zugekehrten Enden der Vorgelegewelle 22 und der hinteren Zapfwelle 34 mit
entsprechenden Außenverzahnungen versehen.
Für den fahrunabhängigen Antrieb der Vorgelegewelle 22 sind auf der Getriebeeingangsseite Zahnräder
36 und 38 eines miteinander kämmenden Zahnräderpaares auf der Antriebswelle 14 bzw. auf der Vorgelegewelle
22 fest angebrachi. Außerdem ist auf dieser Getriebeeingangsseite eine zur Vorderachse des
Schleppers gerichtete vordere Zapfwelle 40 vorgesehen, die u. a. in eine Siirnbohrung 42 der Abtriebswelle
20 eingesteckt und darin gelagert ist (F i g. 2). Auf ihrem Umfang sind die einander zugekehrten Enden der
vorderen Zapfwelle 40 und der Abtriebswelle 20 mit Außenverzahnungen 44 bzw. 46 versehen, auf denen
ein als innenverzahnte Kupplungsmuffe ausgebildetes Schiebezahnrad 48 in Achsrichtung verschiebbar ist.
Für den fahrunabhängigen Antrieb der vorderen Zapfwelle 40 kann das Schiebezahnrad 48 in Eingriff
mit dem Zahnrad 38 gebracht werden. Zum Abschalten der vorderen Zapfwelle 40 ist dieses Schiebezahnrad 48
in die gezeichnete Mittelstellung zu schieben. Soll dagegen über diese vordere Zapfwelle 40 z. B. die Vorderachse
des Schleppers, fahrabhängig angetrieben werden, so muß dieses als Kupplungsmuffe ausgebildete
Schiebezahnrad 38 in seine hintere Endstellung geschoben werden, in der es die Abtriebswelle 20 mit der
vorderen Zapfwelle 40 kuppelt.
In diesem Fall ist dann noch — wie strichpunktiert in
F i g. 1 angedeutet — an diese vordere Zapfwelle 40 eine Triebwelie 50 angeschlossen, die analog zum Antrieb
der Hinterachse über ein Kegelrad 52, ein mit einem Ausglcichgetriebegehäuse 56 verbundenes Tellerrad
54, ein Ausgleichgetriebe die Vorderachse 58 des Schleppers und damit seine Vorderräder 60 antreibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Zahnräderwechselgetriebe für Schlepper, mit in einer etwa senkrechten und in Schlepperlängsrichtung verlaufenden gemeinsamen Ebene parallel zueinander angeordneter Antriebs-, Abtriebs- und zwischengeschalteter Vorgelegewelle, wobei koaxial zur Vorlegewelle auf der Getriebeausgangsseite eine hintere Zapfwelle angeordnet und von der Vorlegewelle fahrabhängig und fahrunabhängig antreibbar ist sowie auf der Getriebeeingangsseite eine vordere fahrunabhängige Zapfwelle angeordnet ist, wozu zum fahrunabhängigen Antrieb dieser Zapfwelle getriebeeingangsseitig auf der Antriebs- und Vorlegewelle je ein Zahnrad eines miteinander kämmenden Zahnräderpaares angeordnet ist, und wobei ferner von der den getriebeausgangsseitigen Antrieb der Hinterachse bewirkenden Abtriebswelle auf der Getriebeeingangsseite ein weiterer, zum Antrieb der Vorderachse verwendbarer Nebenabtrieb abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zur Getriebeeingangsseite gerichteten Ende der Abtriebswelle (20) die vordere Zapfwelle (40) koaxial zu dieser Abtriebswelle (20) angeordnet und in ihr gelagert ist, daß auf der Zapfwelle (40) ein Schiebezahnrad (48) drehfest, aber axial verschiebbar angeordnet ist, daß ferner zum fahrunabhängigen Antrieb der vorderen Zapfwelle (40) das Schiebezahnrad (48) in Eingriff mit dem einen Zahnrad (38) des auf der Getriebeeingangsseite angeordneten, für den fahrunabhängigen Antrieb der hinteren Zapfwelle (34) dienenden Zahnräderpaares (36, 38) gebracht werden kann und daß schließlich das auf der vorderen Zapfwelle (40) angeordnete Schiebezahnrad (48) einerseits in eine Ausrückstellung und andererseits zum fahrabhängigen Antrieb der vorderen Zapfwelle (40) in eine die Abtriebswelle (20) mit der vorderen Zapfwelle (40) verbindende Stellung schaltbar ist.Ende der Antriebswelle, die mit einem Flansch zum Anschließen von Anschlußmitteln an diese Abtriebswelle, z. B für den Antrieb der Vorderachse, versehen ist.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer einzigen getriebeeingangsseitigen vorderen Zapfwelle die Möglichkeit eines wahlweise auf Fahrabhängigkeit oder Fahrunabhängigkeit schaltbaren Antriebs zu ver-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681750607 DE1750607C3 (de) | 1968-05-17 | 1968-05-17 | Zahnräderwechselgetriebe für Schlepper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681750607 DE1750607C3 (de) | 1968-05-17 | 1968-05-17 | Zahnräderwechselgetriebe für Schlepper |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1750607A1 DE1750607A1 (de) | 1971-11-11 |
DE1750607B2 DE1750607B2 (de) | 1974-10-10 |
DE1750607C3 true DE1750607C3 (de) | 1975-05-22 |
Family
ID=5691907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681750607 Expired DE1750607C3 (de) | 1968-05-17 | 1968-05-17 | Zahnräderwechselgetriebe für Schlepper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1750607C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2517263A1 (fr) * | 1981-12-01 | 1983-06-03 | Voisin Marc | Dispositif permettant de prolonger l'arbre secondaire d'une boite de vitesses d'un vehicule automobile |
DE3520666A1 (de) * | 1985-06-08 | 1986-12-11 | Lutz GmbH Haus der Landtechnik, 6111 Otzberg | Schlepper mit allradantrieb |
-
1968
- 1968-05-17 DE DE19681750607 patent/DE1750607C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1750607B2 (de) | 1974-10-10 |
DE1750607A1 (de) | 1971-11-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |