DE8915943U1 - Vorrichtung zum Ansaugen von Zusatzstoffen in eine Flüssigkeitsströmung - Google Patents
Vorrichtung zum Ansaugen von Zusatzstoffen in eine FlüssigkeitsströmungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 5
DIPL.-ING. R. LEMCKE 13. Februar 1992
DR.-ING. H. J. BROMMER 15 585 (ß/la)
BISMARCKSTRASSE 16
KARLSRU HE 1
KARLSRU HE 1
TELEFON (07 21) 28778-9
TELEFAX (07 21) 211 05
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Herrn
Kurt Tonk
Hohlstraße 11
Kurt Tonk
Hohlstraße 11
5473 Kruft
Vorrichtung zum Ansaugen von Zusatzstoffen in eine
Flüssigkeitsströmung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ansaugen
und Beimischen von Zusatzstoffen in eine Flüssigkeitsströmung
mittels eines Verbindungsstückes,
das einen Durchgangskanal für die Flüssigkeit und
einen damit in Verbindung stehenden Anschlußkanal
für den Zusatzstoff aufweist, wobei der Zusatzstoff durch einen von der Flüssigkeitsströmung erzeugten
Unterdruck angesaugt wird.
Eine derartige Vorrichtung zur automatischen Beimischung
eines Badeszusatzes in den Wasserstrahl
einer Dusche ist durch die DE-PS 21 47 931 bekannt. Dabei wird durch eine vorgeschaltete Frei strahl 1uft·
kammer, eine konvergierende Beschleunigungskammer
und eine Injektoreinrichtung versucht, den Wasserstrahl
so stark zu beschleunigen, daß eine genügend
große Saugwirkung zum Ansaugen des Badezusatzes aus
seinem Vorratsbehälter gewährleistet ist.
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß die Saugwirkung
nicht ausreicht, wenn relativ dickflüssige
Zusatzmittel, insbesondere wenn ein Gel verwendet
wird. Ebenso reicht die Saugwirkung dann nicht aus,
wenn die Wasserleitung einen hohen Ausströmwiderstand
aufweist, wenn also beispielsweise ein Duschkopf
mit sehr feinen Dusenbohrungen verwendet wird,
die einen hohen Rückstau verursachen. Schließlich
kommt hinzu, daß die bekannte Vorrichtung durch ihren
komplizierten Aufbau sehr kostenaufwendig ist.
Eine andere Vorrichtung zum Beimischen eines Zusatzstoffes
zum Wasser ist durch die DE-PS 22 34 487 bekanntgeworden.
Hier wird versucht, die Förderung des Zusatzstoffes durch überdruck im Vorratsbehälter herbeizuführen,
indem dieser Behälter unter einem den
Wasserdruck übersteigenden Druck gehalten wird. Ein
derartiger Druck steht jedoch in der Hausinstallation
normalerweise nicht zur Verfügung.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, die eingangs beschriebene Vorrichtung zur Beimischung von Zusatzstoffen dahingehend zu verbessern,
daß unter allen Umständen eine ausreichend große Saugwirkung sichergestellt ist. Darüberhinaus soll
sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch ,einfachen
und kostengünstigen Aufbau auszeichnen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
etwa quer zur Flüssigkeitsströmung ein Stopfen in Durchgangskanal
des Verbindungsstückes hineinragt, der einen
Großteil der Flüssigkeitsströmung blockiert, der jedoch
seitlich umströmbar ist und an seiner der abfließenden
Strömung zugewandten Seite zumindest eine "Öffnung
aufweist, die mit dem Anschlußkanal für den Zusatzstoff
in Verbindung steht.
Es hat sich überraschend gezeigt, daß beim Einbau eines
derartigen Stopfens, der den Kern der Wasserströmung
blockiert und nur außen schmale Durchströmspalte freiläßt, eine wesentlich höhere Saugwirkung erzielt werden
kann als mit den bisher bekannten Vorrichtungen.
Wesentlich ist dabei insbesondere, daß die Zuführung
des Zusatzstoffes an der der abfließenden Strömung zugewandten
Seite erfolgt, wo sich ein besonders großer
Unterdruck ergeben hat.
In diesem Sinn empfiehlt es sich besonders, die öffnung
des Stopfens nicht zentral anzuordnen, sondern seitlich zum Durchströmspalt hin zu versetzen. Dabei
können mehrere öffnungen vorgesehen werden, die symmetrisch zur Achse des Strömungskanals versetzt sind.
Zweckmäßig bleiben zwischen dem Stopfen und der Innenwand des Verbindungsstückes nur äußerst schmale Durchströmspalte mit einer Dicke von etwa 1 mm oder weniger
frei. Dabei genügt es, wenn diese Durchströmspalte
an den beiden gegenüberliegenden Umfangsse i ten des
Stopfens freibleiben. Es liegt jedoch auch im Rahmen
der Erfindung, an der Stirnseite des Stopfens einen Durchströmspalt freizulassen. Generell sollte
der Gesamtquerschnitt der Durchströmspalte bei etwa 0,5 % bis etwa 8 % des Flüssigkeitskanalquerschnittes
Ii egen.
Damit die Flüssigkeitsströmung verlustarm zu den
Durchströmspalten umgelenkt wird, empfiehlt es sich,
das der Stopfen zumindest an seiner der ankommenden Strömung zugewandten Seite nach außen, der Strömung
zu, gewölbt ist, damit sich ein strömungsgünstiger
Einlauf ergibt. Zweckmäßig weist der Stopfen einen
zylindrischen Querschnitt auf; er kann jedoch an seinen die Durchströmspalte bildenden Seiten statt dessen
auch mit ebenen Flächen versehen sein.
Der Stopfen kann massiv ausgeführt werden, in dem
die Zuführung des Badezusatzes durch eine Bohrung erfolgt. Ebenso kann der Stopfen aber auch als Hohlzylinder
ausgebildet werden, der an seiner im Verbindungsstück befindlichen Stirnseite verschlossen ist
oder eine mit dem Zusatzstoff in Verbindung stehende öffnung aufweist.
Zur Mengenregulierung des Zusatzstoffes kann in dem
Stopfen ein verdrehbares Zuführrohr angeordnet sein, dessen Austrittsquerschnitt zum Stopfen hin durch
Verdrehen des Zuführrohres verstellbar ist. Auch ist
eine Mengenregelung in der Weise möglich, daß der
Stopfen selbst in seinem Verbindungsstück verdrehbar
gelagert wird, so daß seine öffnung mehr oder
weniger durch die Wand des Flussigkeitskanales abgedeckt
werden kann, je nach Drehstellung des Stopfens.
Um den Stopfen zuverlässig in seinem Verbindungsstück
zu montieren, kann er mit seinem im Kanal befindlichen
Ende in eine passende Ausnehmung der Kanalwand eingesteckt werden.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
besteht darin, daß der Zufluß des Zusatzstoffes zum Verbindungsstück durch solche Ventile steuerbar
ist, die nach einer vorgegebenen Zeitspanne von
mehreren Sekunden automatisch in die Geschlossenstellung
zurückgehen. Dies kommt insbesondere in Betracht,
wenn es um die Zugabe eines Badezusatzes oder Reinigungsmittels
geht.
Daneben liegt es auch im Rahmen der Erfindung, daß
das Verbindungsstück nur von einem Teilstrom der
Flüssigkeit durchströmt wird, während der andere,
überwiegende Teilstrom in einer parallel geschalteten, zweiten Leitung strömt. Dadurch kann leicht
zwischen der reinen Flüssigkeitsströmung und der mit
Zusatzstoff vermischten Flüssigkeitsströmung umgeschaltet
werden.
Soll die erfindungsgemäße Vorrichtung für die Beimischung
von Badezusätzen und dergleichen bei Bädern
oder Duschen eingesetzt werden, so ist diese
Aufteilung in zwei Teilströme besonders zweckmäßig.
Der kleinere, erste Teil strom wird dann zu dem Randbereich
des Duschkopfes, der überwiegende, zweite Teilstrom im Kernbereich des Duschkopfes zugeführt.
Dadurch ist der das Verbindungsstück durchströmende
erste Teilstrom nur noch einem sehr geringen Druckverlust
im Duschkopf ausgesetzt, während der überwiegende
zweite Teilstrom mit vollem Druck zur Verfügung
steht und somit selbst für Massage-Duschen geeignet ist.
Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung, daß
zusätzlich oder anstelle der mit dem Zusatzstoff in Verbindung stehenden Öffnung im Stopfen eine mit Zusatzstoff
in Verbindung stehende Öffnung in der Wand
des Flüssigkeitskanals angeordnet wird, uns zwar in
Strömungsrichtung unmittelbar hinter dem Stopfen, um
den dort herrschenden Unterdruck auszunützen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles;
dabei zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch das Verbindungsstück
;
Fig. 2 eine Frontalansicht des Verbindungsstückes;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Verbindungsstück;
Fig. 4 ein Schemabild in Verbindung mit einer Dusche;
Fig. 5 einen vergrößerten Axialschnitt durch das Verbindungsstück nach Fig. 4 und
Fig. 6 eine Frontalansicht des Verbindungsstükkes
nach Fig. 5.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Verbindungsstück 1 dargestellt,
das als T-Stück ausgebildet ist mit einem
durchgehenden Strömungskanal 2 für die Flüssigkeit und einem senkrecht einmündenden Anschlußkanal 3
für den Zusatzstoff.
In dem Anschlußkanal 3 steckt ein hohlzylindrischer
Stopfen 4, der bündig in dem Anschlußkanal anliegt, den Durchgangskanal 2 vollständig durchquert und mit
seinem unteren Ende in einer passenden Aussparung der
Kanalwand gehalten ist. Der Stopfen 4 ist in dem Verbindungsstück
1 verdrehbar und wird nach entsprechender
Justierung mit seinem abgewinkelten oberen Bund
4a an dem Verbindungsstück 1 verschraubt.
Die Quererstreckung des Stopfens 4 ist so gewählt,
daß er seitlich zwei schmale Durchströmspalte 5 (vergleiche
Fig. 2 gegenüber der Wand des Flüssigkeitskanal
e s 2 freiläßt. Diese Spalte weisen bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel mit einer Bohrung von
14 mm für den Flüssigkeitskanal eine maximale Breite
von jeweils etwa 0,5 mm auf.
An seiner der Strömung abgewandten Seite (vergleiche den in Fig. 1 eingezeichneten Pfeil) ist der Stopfen
4 mit zwei Bohrungen 6 versehen. Diese Bohrungen stellen die Verbindung zwischen dem Flüssigkeitskanal und
dem Zusatzstopfen her. Sie sind gemäß Fig. 2 seitlich
versetzt, so daß sie nahe dem Ende der Durchströmspalte liegen.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Zuführung
des Zusatzstoffes nicht direkt in den Innenraum des Stopfens 4, sondern über ein darin eingebautes
Ventil 7 in Form eines Bolzens, der an seinem oberen Ende über eine Rendelscheibe 7a verdrehbar
ist. Im Kern des Bolzens 7 verläuft die Zuleitung
8 für den Zusatzstoff. Diese Bohrung läuft in einer
Querbohrung 9 aus, die ihrerseits in eine Aussparung
10 des Stopfens 4 mündet. Auf diese Weise gelangt der Zusatzstoff zu der Bohrung 6.
Durch Verdrehung der Rendelmutter 7a wird die Querbohrung
9 mehr oder weniger durch die innere Zylinderwand des Stopfens 4 verschlossen, so daß eine Mengenregelung
des Zusatzstoffes möglich ist. Zur Feststellung der Rendelmutter 7a dient eine Schraube 11.
Die Abdichtung des Stopfens 4 gegenüber dem Verbindungsstück
1 erfolgt durch einen O-Ring 12, die des Bolzens 7 gegenüber dem Stopfen 4 durch einen Ohrring
13.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine abgewandelte Bauform für die Beimischung als Badezusatzes beim Duschen.
In Fig. 1 sieht man einen Duschkopf 21, der über einen Wasserschlauch 22 an ein Verbindungsstück 23
angeschlossen ist. Das Verbindungsstück 23 ist sei-
nerseits in axialer Verlängerung des Schlauches 2 2
mit einem nicht näher dargestellten ortsfesten Wasseranschluß
verbunden, wird also axial vom Wasser durchströmt, wohingegen in senkrechter Richtung eine
Leitung 24 angeschlossen ist, die mit zwei Behältern
25 und 26 für Badezusätze, Reinigungsmittel
und dergleichen verbunden ist.
Im Ausführungsbeispiel sind zwei getrennte Leitungen
22a und 22b in dem Schlauch 22 untergebracht. Die Aufteilung
dieser beiden Leitungen ist auch in dem Verbindungsstück
23 vollzogen, und zwar derart, daß nur die Leitung 22a mit dem Badezusatz aus der Leitung
24 vermischt werden kann.
Im Duschkopf 21 ist die Leitung 22a mit dem Randbereich
der Ausströmdüsen, die Leitung 22b mit dem Kernbereich
der Düsen verbunden.
Der Aufbau des Verbindungsstückes 23 ergibt sich aus
den Fig. 5 und 6. Das Verbindungsstück 23 besteht aus
zwei übereinander angeordneten Rohrstücken 31 und 32, die rechts einen gemeinsamen Anschluß 33 für die Wasserzuführung
und links zwei getrennte Anschlüsse 34 und 35 für den Wasseraustritt in die Leitung 22a bzw.
22b zum Duschkopf 21 aufweisen.
In die Leitung 31, die zweckmäßig den üblichen Kreisquerschnitt hat, ragt in Querrichtung ein zylindrischer
Stopfen 36. Er kann mit seiner unteren Stirnfläche an der Innenwand der Leitung 31 anliegen, wie in Fig. 6
dargestellt oder aber einen geringen Durchströmspalt
freilassen. Auf jeden Fall sind Durchströmspalte
37a und 37b zwischen den Seitenwänden des
Stopfens 36 und dem gegenüberliegenden Innenwänden
der Leitung 31.
Die Durchtrittsstelle des Stopfens 36 in die Leitung 31 ist abgedichtet. Hierzu ist der Stopfen
entweder mit der Leitung 31 verschweißt oder die
Leitung 31 weist, wie in der Zeichnung dargestellt,
einen zylindrischen Aufsatz 38 auf, in dem der
Stopfen 36 verstellbar, aber abgedichtet festgeklemmt
ist.
Die von den Behältern 25 und 26 für den Badezusatz
kommende Leitung 24 mündet in den Innenraum des
Stopfens 36 und steht über eine oder mehrere Bohrungen 39 mit der Leitung 31 in Verbindung.
Die Funktion ist folgende: Die Wasserströmung hat
in der Leitung 31 zunächst den vollen Rohrquerschnitt
zur ihrer Verfügung, bis sie bei dem Stopfen
36 ankommt. Dort wird der Rohrquerschnitt drastisch
reduziert auf die beiden Spalte 37a und 37b,
die jeweils nur etwa 0,3 bis 1 mm breit sind und ei-
nen Querschnitt von jeweils etwa 0,3 bis 1 mm aufweisen.
In diesen Spalten wird die Wasserströmung extrem stark beschleunigt und demzufolge baut sich
an der der abgehenden Strömung zugewandten Seite des Stopfens 36 ein starker Unterdruck auf. Er saugt
auch hochviskose, gelartige Stoffe aus den Behälter 25 und 26 heraus. Sie werden mit der Wasserströmung
unter inniger Vermischung in der Leitung 22a dem
Dusch kopfzugeführt.
Die Leitung 32 wird demgegenüber ohne Hindernis
vom Wasser durchströmt, so daß im Zentrum des
Duschkopfes ein erwünschter hoher Druck für die Zerstäubung zur Verfügung stehen.
Es liegt aber selbstverständlich im Rahmen der Erfindung,
mit nur einer einzigen Leitung durch das
Zwischenstück 23 zum Duschkopf 21 zu fahren.
Zur Mengensteuerung des Badeszusatzes ist gemäß Fig. 1 an jedem Behälter 25 oder 26 ein spezielles
Ventil 27 bzw. 28 vorgesehen, das bei Betätigung
des Ourchfluß nur für einige Sekunden offenhält
und dann automatisch zugeht. Zweckmäßig handelt es sich dabei um einen Druckknopf, der unter einer
gedämpften Federwirkung steht und dadurch in
der gewünschten Zeitspanne wieder in die Ausgangsstellung zurückgeht und den Durchfluß sperrt.
Zur Größe der Durchströmspalte 5, 37a, 37b ist anzumerken,
daß sie vom Vordruck der Flüssigkeitsströmung
abhängen. Bei hohem Druck kann der Spalt größer, bei niedrigem Druck niedriger gewählt werden.
Als besonders günstig hat sich ein Gesamtquerschnitt für die Spalte bezogen auf den Flüssigkeitskanal
von etwa 1 % bis etwa 4 % erwiesen. Zweckmäßig wird dieser Spalt dadurch hergestellt, daß die Bohrung
3, durch die der Stopfen von oben eingesteckt ist, einen etwas größeren Durchmesser aufweist als
der ankommende Flüssigkeitskanal und daß der Stopfen
in Höhe des Flüssigkeitskanals einen Abschnitt mit
reduziertem Durchmesser aufweist, wobei diese Durchmesserreduktion
etwa 3/10 mm bis etwa 8/10 mm beträgt, wenn der Strömungskanal einen Durchmesser von etwa
10 bis etwa 15 mm aufweist.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Ansaugen und Beimischen von Zusatzstoffen
in eine Flüssigkeitsströmung mittels eines eines
Verbindungsstückes, das einen Durchgangskanal für die Flüssigkeit und einen damit in Verbindung stehenden
Anschlußkanal für den Zusatzstoff aufweist, wobei der
Zusatzstoff durch einen von der Flüssigkeitsströmung
erzeugten Unterdruck angesaugt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß etwa quer zur Flüssigkeitsströmung ein Stopfen (4,
36) in den Durchgangskanal (2, 31) hineinragt, der einen
Großteil der Flüssigkeitsströmung blockiert, der jedoch seitlich umströmbar ist und an seiner der abfließenden
Strömung zugewandten Seite zumindest eine öffnung (6, 39) aufweist, die mit dem Anschlußkanal (3,
8, 24) für den Zusatzstoff in Verbindung steht.
2 . Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnung (6, 39) des Stopfens (4, 36) seitlich
zum Durchströmspalt (5, 37a, 37b) hin versetzt
i st.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Offnungen (6, 39), insbesondere symmetrisch
versetzt zur Kanalachse am Stopfen (4, 36) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Stopfen (4, 39) und Wand des Flüssigkeitskanals (2, 31) Durchströmspalte (5, 37a, 37b) mit einem
Gesamtquerschnitt von etwa 0,5 % bis etwa 6 % des Flüssigkeitskanalquerschnittes
frei sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen (4, 36) zumindest an seiner der ankommenden Strömung zugewandten Seite nach außen gewölbt
ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen (4, 36) an seinen die Durchströmspalte
(5, 37a, 37b) bildenden Seiten plan ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen (4, 36) als Hohlzylinder ausgebildet ist, der an seiner im Verbindungsstück (1, 30) befindlichen
unteren Stirnseite zumindest teilweise verschlossen
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Stopfen (4) ein verdrehbares Zuführrohr (7)
für den Zusatzstoff angeordnet ist, dessen Austrittsquerschnitt (9) durch Verdrehen des Zuführrohres (7)
verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen (4) selbst in dem Verbindungsstück (1)
verdrehbar gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen (4) mit seinem im Kanal (2) befindlichen Ende in einer Ausnehmung (2a) der Kanalwand steckt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zufluß des Zusatzstoffes zum Verbindungsstück
(1, 30) durch Ventile (27, 28) steuerbar ist, die nach einer vorgegebenen Zeitspanne von mehreren Sekunden
automatisch in die Geschlossenstellung zurückgehen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsstück (30) nur von einem Teilstrom
der Flüssigkeit durchströmt ist, während der andere,
überwiegende Teilstrom in einer parallelgeschalteten,
zweiten Leitung (32) strömt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere für die Beimischung von Badezusätzen, Reinigungsmittel
und dergleichen bei Duschen und Bädern,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsstück (30) nur von einem Teilstrom
des Wassers durchströmt ist, während der andere, überwiegende
Teilstrom in einer parallelgeschalteten, zweiten Leitung (32) direkt dem Duschkopf (21) zugeführt
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der kleinere, erste Teilstrom im Randbereich, der
überwiegende, zweite Teilstrom im Kernbereich des Duschkopfes
(21) mündet.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich oder anstelle der mit dem Zusatzstoff
in Verbindung stehenden 'Öffnung (6, 39) im Stopfen (4,
36) eine mit dem Zusatzstoff in Verbindung stehende Öffnung
in der Wand des Flüssigkeitskanals (2, 31) angeordnet
ist, und zwar in Strömungsrichtung unmittelbar hinter dem Stopfen (4, 36) .
4a
16. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzelehnet, daß die Durchströmspalte (5, 37a, 37b) einen Gesamtquerschnitt
von etwa 0,8 % bis etwa 4 % des Querschnittes
des Flüssigkeitskanals (2, 31) aufweisen.
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1990
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Also Published As
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