DE8914428U1 - Formwerkzeug für die Ausbildung von Zapfenlöchern in einer Anode - Google Patents
Formwerkzeug für die Ausbildung von Zapfenlöchern in einer AnodeInfo
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Description
MARIAHILFPLATZ 2 A 3. MÖNCHEN 9O
POSTADRESSE: POSTFACH SSOISO. O-8000 MÖNCHEN &bgr;&bgr;
7. Besesiser 2989
Foncuerkzeux? für die Ausbildung vos Zapfenlöchern in
Anode
Die Erfindung betrifft: ein Foxäatrarkzeug für die Ausbildung
von Zapfenlöchern in einer Anode naci» dem Oberbegriff des
Schutzanspruche 1.
Bei der Herstellung von Anoden wird das Anodennaterial in
eine Form gefüllt, in die die Formkörper der allgemein bekannten gattungsgemäßen Formwerkzeuge zur Ausbildung der
Zapfenlöcher an vorgegebenen Positionen ragen. Nach dem Füllen und Vorpressen einer solchen "grünen" Anode nüssen
vor deren Brennen die Formwerkzeuge aus den Zapfenlöchern herausgezogen werden. Die von den VorsprUngen des jeweiligen Fonnkörpers in der Wand des Zapfenloch· auegebildeten
schräg verlaufenden Nuten bleiben bein Entfernen des Formwerkzeugs erhalten, da sich der Formkörper mit den außenseitigen Vorsprüngen frei um die Halteachse drehen kann.
Die jeweilige Winkelposition der Vorsprünge ist nach dem
Entfernen des Formwerkzeuge insofern unbestimmt/ als sich der Formkörper auch nach dem Freiwerden von der Anode
weiter drehen kann. Beim Einsetzen des Formwerkzeuge in die Form zur Herstellung der nächstfolgenden "grünen" Anode
befinden sich somit die Vorsprünge bezogen auf die Wand des Zapfenlochs der vorhergefertigten "grünen" Anode in einer
anderen Winkelpoeition. Dies erschwert eine automatische
Reinigung der von den Vorsprüngen in der Anode ausgeformten Nuten nach deren Brennen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Formwerkzeug der gattungsgemäßen Art mit konstruktiv einfachen
Mitteln so auszubilden, daß seine Vorsprünge die Nuten in der Wesd des Sapfenlochs isaaar in
>ier gleichen Winkelposition bezogen auf die gefertigte Anode ausbilden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Formwerkzeugs sind Gegenstand der Schutzansprüche 2 und 3.
f. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Formwerkzeugs
wird gewährleistet, daß sich der Formkörper beim Heraus&zgr;ie-
: hen aus der Anode drehen kann, wobei das elastische Mittel gespannt wird,ohne daß jedoch eine Beschädigung der Zapfen-
: löcher eintritt. Nach dem Herausziehen aus der Anode wird K dann der Formkörper durch das gespannte elastische Mittel
'■ in seine Ausgangsstellung zurückgedreht, in der er an dem
1; Anschlag anliegt. Folglich sind alle von den Vorsprüngen &Ggr; eines Formkörpers geformten Hüten in der Wand der Zapfenlöj i j eher der Anode bei allen hergestellten Anoden gleich orien-
':. tiert, so daß <fie Nuten auf einfache Weise automatisch
gereinigt werden können.
anhand von Zeichnungen näher erläutert. Ee zeigt&igr;
%
schlagstellung,
<| Fig. 3 den Schnitt III-III von Fig. 1.
• " · III llll . - , .
3 %
Deckplatte 10 auf, an der eine Halteachse 12 mit ihrem SJ
einen Ende mittels durch die Halteachse 12 axial hindurch
gehender Befestigungsschrauben 48 befestigt ist. Auf der Halteaohee 12 ist ein im wesentlichen zylindrischer Formkörper
14 durch ein unteres und ein oberes Radiallager 16 bzw. 18 drehbar gelagert. An der Außenwand des Formkörpers
14 sind tangential Vorsprung© 40 mit gleicher Schrägung bezüglich der Achse des Formkörpers 14 vorgesehen. Der
äußere Laufring des unteren Radiallagers 16 ist in Axialrichtung einerseits durch einen sich nach innen erstreckenden
Lagervorsprung 46 des Formkörper&bgr; 14 und andererseits
durch einen auf der der Deckplatte 10 gegenüberliegenden Seite auf den Formkörper 14 aufgeschraubten Lagerdeckel 20
gehalten. Der innere Laufring des unteren Radiallagers 16 stützt sich einerseits an ainem Dicianzring 44 und andererseits
an einem am unteren Ende der Halteachse 12 vorgesehenen Lagerbund 22 ab. Der innere Laufring des oberen Radiallagers
18 ist einerseits durch den Distanzring 44 und andererseits durch eine Distanzl.dlse 46 fest gelagert, die
mit ihrer anderen Seite gegen die Deckplatte 10 drückt. Der äußere Laufring des oberen Radiallagere 18 liegt auf dem
Lagervorsprung 46 auf.
In dem Formkörper 14 ist eine nach oben zur Deckplatte 10 hin offene Ringnut 24 ausgebildet, die konzentrisch zur
Halteachse 12 ist. Zwischen der Ringnut 24 und der Deckplatte 10 ist ein ebenfalls zur Halteachse 12 konzentrischer
Abdeckring 28 in den Formkörper 14 eingesetzt. Die Oberfläche des Abdeckrings 28 ist im wesentlichen bündig
mit der Oberfläche des Formkörpers 14. Der Abdeckring 28 ist mit der Deckplatte über einen Gewindezapfen 30 drehfest
verbunden. Der Abdeckring 28 ist so bemessen, daß sich der Formkörper 14 um die Halteachse 12 und den Abdeckring 28
drehen kann, ohne sich mit diesem zu verklemmen.
In der Ringnut 24 ist eine Schraubenfeder 26 so angeordnet, daß sich ihre Enden in der Änschlagstellung des Formkörpers
14 diametral gegenüberliegen. Dae eine Ende der Schraubenfeder 26 ist über einen Gewindestift 32 mit dem deckplattenfesten Abdeckring 28 verbunden, während das andere
Ende der Schraubenfeder 26 über einen in den Nutgrund 25 der Ringnut 24 eingeschraubten Gewindebolzen 34 mit dem
Formkörper 14 verbunden ist. In dem der Schraubenfeder 26 diametral gegenüberliegenden Bereich der Ringnut 24 ist in
dem Abdeckring 28 ein Anschlag 38 vorgesehen, der von dem
einen Ende eines zur Halteachse 12 konzentrischen Krei&bgr;-ringsegments gebildet wird. In das Kreisringsegment greift
ein am Nutgrund 25 der Ringnut 24 befestigter Anschlagetift 36 ein. Der Anschlagstift 36 wird durch die Zugkraft der
Schraubenfeder 26 gegen das dem Gewindestift 32 zugewandte Ende des Kreisringsegments vorgespannt. Der Formkörper 14
kann jedoch entgegen der Zugrichtung der Schraubenfeder 26 so gedreht werden, daß sich der an ihm befestigte Anschlagstift 36 in Richtung auf das dem Anschlag 38 gegenüberliegenden Ende des Kreissegments, d.h. in Fig. 2 nach rechts,
bewegt.
Beim Pressen einer "grünen" Anode wird das Formwerkzeug in
eine Form eingesetzt, wobei die Form von der Deckplatte 10 oben verschlossen wird. Nach dem Pressvorgang wird die
Deckplatte 10 zusammen mit dem Formkörper 14 nach oben abgehoben. Aufgrund der an der Umfangswand des Fonnkörpers
14 zu seiner Achse geneigt verlaufenden Vorsprünge 40 wird der Formkörper 14 geführt von den beim das Pressen formstabild gewordenen Nuten gegen die Richtung der Zugkraft der
Schraubenfeder 26 verdreht, die dadurch weiter gespannt wird. Sobald die Vor Sprünge 40 des Formkörper s 14 bei
dessen Herausziehen aus der Anode nicht mehr mit den Nuten in Kontakt stehen, wird der Formkörper 14 durch die vorgespannte Schraubenfeder 26 zurückgedreht, bis der Anschlagstift 36 an dem dem Gewindestift 32 zugewandten Ende des
Kreissegments, also am Anschlag 38, anliegt. Der Formkörper 14 befindet sich nun wieder in seiner Anschlagstellung, in
der die Vorspränge 40 genau die gleiche Winkelposition
bezüglich der neu zu pressenden Anode haben wie bei der vorher für das Brennen fertiggestellten Anode.
Die Zugkraft der Schraubenfeder 26 ist so auegelegt, daß
die Nuten des durch den Formkörper 14 auegebildeten Zapfenlochs
beim Herausziehen des Formkörpers 14 aus der Anode nicht beschädigt werden und der Formkörper 14 nach dem
Herausziehen aus der Anode in seine Anschlagsteilung gedreht wird.
Herausziehen aus der Anode in seine Anschlagsteilung gedreht wird.
Das Ausführungebeispiel wurde anhand eines Formkörpers 14
erläutert. Bei der Herstellung von Anoden ist es jedoch üblich, mindestens zwei Zapfenlöcher vorzusehen, die durch
gleiche, an der Deckplatte drehbar befestigte Formkörper in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildet werden.
Claims (3)
- DWC-38446.3 Schutzanspr Uc h e; 1. Formwerkzeug für die Auebildung von Zapfenlöchern in einer Anode, bei deren Herstellung vor dem Brennen, welche eine Deckplatte (10) aufweist, an der wenigstens eine Halteachse (12) mit einem Ende drehfest angebracht ist, auf der ein im wesentlichen zylindrischer Formkörper (14) drehbar gelagert ist, an dessen Außenwand Vorsprünge (40) mit gleicher Schrägung bezogen auf die Achse des Formkörpers (14) vorgesehen sind, gekennzeichnet durch einen deckplattenfesten Anschlag (38), der die Drehung des Formkörpers (14) in einer Richtung begrenzt und durch ein elastisches Mittel (26), das einerseits deckplattenfest und andererseits mit dem Formkörper (14) verbunden ist, und diesen gegen den Anschlag (38) vorspannt.
- 2. Formwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel eine Schraubenfeder (26) ist, die in einer in dem Formkörper (14) ausgebildeten, zur Deckplatte (10) hin offenen, konzentrisch zur Halteachse (12) ausgebildeten Ringnut) (24) aufgenommen ist.
- 3. Formwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch g e k e &eegr; &eegr; -f zeichnet, daß zwischen der Ringnut '24) und derDeckplatte (10) ein deckplattenfester Abdeckring (28) konzentrisch zur Halteachse (12) in den Formkörper (14)J! eingesetzt ist, daß die Schraubenfeder (26) einerseitsmit dem Abdeckring (28) und andererseits mit dem Nut-j| grund (25) der Ringnut (24) verbunden ist, und daß derAnschlag (38) von einem Ende einer Anschlagöffnunggebildet: wird, die in Form eines zur Halteachse (12) konzentrischen Kreisringsegments in dem Abdeckring (28) ausgebildet ist und in die ein am Mutgrund (25) befestigter Anschlagstift (36) eingreift.
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