DE8911353U1 - Zerkleinerungsmaschine, insbesondere für Fleisch u.dgl. - Google Patents
Zerkleinerungsmaschine, insbesondere für Fleisch u.dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/30—Mincing machines with perforated discs and feeding worms
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Description
• · · ■
18 160 B/Gr
Firma
Mühlstr. 30
7065 Winterbach
7065 Winterbach
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerkleinerungsmaschine, insbesondere
für Fleisch und dgl. mit zwei in Durchlaufrichtung des
Schneidgutes hintereinander angeordneten,je aus einer Lochscheibe und einem rotierenden Schneidmesser bestehenden Schneidsätzen,
üblicherweise dient, in Durchlaufrichtung gesehen, der erste
Schneidsatz zum Vorschneiden des Zerkleinerungsguts, während es im zweiten Schneidsatz fein zerkleinert wird.
• « * ♦
das Schneidgut wird der Naschine in der Regel über einen Trichter
zugeführt, und es besteht im Falle der fleischverarbeitenden Industrie
aus verhältnismäßig gro&en Fl^rschbrocken, Flechsen,
Schwarten und anderen Teilen des Schlachtviehs. Insbesondere aufgrund des Fettanteils neigen diese Teile zum Anhaften an den Wänden
ihres Durchlaufwegs und man muß deshalb für geeigrcrte Mittel
zum Weitertransport sorgen. Teilweise reicht hierzu das Gewicht der im Trichter befindlichen Masse aus. Ein weiteres Problem
liegt darin, daß das Zerkleinerungsgut beim Ankommen am ersten Schneidsatz durch die Lücken zwischen den Armen des Schaeidmessers
hindurch zur Lochscheibe transportiert werden muß, weil, in Durchlaufrichtung gesehen, das Schneidmesser der Lochscheibe des
betreffenden Schneidsatzes vorgelagert ist. Aufgrund der hohen Drehzahl des Schneidmessers und der Haftfähigkeit des Schneiigutes
neigt dieses zum Rotieren im Bereich des Schneidmessers. Dies mindert die Schneidleistung und bringt auch eine unerwünschte
örtliche Erwärmung mit sich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die Zerkleinerungsmaschine der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß der
Durchlauf des Schneidguts durch die Maschine insbesondere im Bereich des ersten Schneidesatzes verbessert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
die Zerkleinerungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Ansprüche ausgeöil-
&psgr; &iacgr; &psgr; t
det ist. Nachdem sich nunmehr in Durchlaufrichtung gesehen, zumindest
vor der ersten Lochscheibe ein Stauring mit einer Vielzahl von Stauzähnen befindet, wird durch letztere dem vom umlau
fenden Schneidmesser erfaßten Schneidgut in Drehrichtung gesehen ein erheblicher Widerstand entaegeaengesetzt, so daß ein Mitdrehen
zumindest reduziert, vorzugsweise aber ganz ausgeschaltet wird. Infolgedessen muß das Schneidgut, auf welches von innen her
ein gewisser Vorschubdruck ausgeübt wird, zur Lochscheibe weiterwandern und es wird dann dort von den Schneiden des Schneidmessers
erfaßt. Es durchläuft die erste Lochscheibe und gelangt anschließend zum nächstfolgenden Schneidsatz. Wenn man auch dort
einen derartigen Stauring anbringt, wird ein Drehen des vorzerkleinerten Guts auch zwischen den beiden Schneidsätzen verhindert
und dadurch auch an dieser Stelle der Zerkleinerungsmaschine ein Stau unterbunden. Die Staugefahr ist allerdings vor des ersten
Schneidsatz wesentlich größer als vor dem zweiten oder einem gegebenenfalls dritten Schneidsatz. Weil der Schneidmesserkörper in
den Stauring hineinreicht, wird der in letzterem vorhandene Innenraum zwangsläufig verkleinert, was zwar nicht den Durchsatz
des Schneidgutes behindert, aber dem Festsetzen des Schneidgutes an dieser Stelle entgegenwirkt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Zahnlücken
konstante Breite aufweisen. Dies hat den Vorzug, daß man den Stauring aus hochwertigem Material fertigen kann und sich die
Zähne durch Fräsen der Zahnlücken erstellen oder zumindest fertig
bearbeiten lassen. Bei konstant breiten Zahnlücken werden zwangsläufig
die Zähne - bezogen auf ihren Fuß - keilförmig, weil sie sich ja in radialer Richtung erstrecken und sich diese Form am
Zahnfuß somit allein aus geometrischen Gründen ergibt.
Die Stauzähne sind in Weiterbildung der Erfindung im wesentlichen dem an der Zuströmseite gelegenen Teil des Stauringes, insbesondere
der zuströnseitigen Ringhälfte zugeordnet, wobei sie oder ein zuströmseitiger Zahnteil in einer Seitenansicht eine im wesentlichen
dreieckige Form aufweisen. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine entsprechend günstige Form des in den Stauring hineinragenden
Schneidmessers. Auch in Durchlaufrichtung betrachtet ist diese Form zweckmäßig, weil die Zahnlücken gewissermaßen in Umfangsrichtung
versetzt angeordnete Teile eines sich trichterförmig errveifcern<i«*n Durchlasses bilden.
Hieraus resultiert auch eine weitere Variante der Erfindung, welehe
darin besteht, daß die Innenkontur im Bereich jedes Stauzahnes etwa bogen- oder winkelförmig ist, wobei der Winkel überstumpf
ist. Denkbar ist auch eine Mischform dieser beiden Konturenarten, daß heißt der Übergang von einem Bogen in einen geraden
Winkelschenkel, jedoch gilt auch hier, daß ingesamt ein überstumpfer Winkel vor einem vorzugsweise etwa 130° bis 150° vorliegt.
• ■ · ·
Schneidmesserkörper in Achsrichtung gemessen höchstens etwa die gleiche Höhe auf, wie der Stauring. Eine andere Ausgestaltung
der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 6. Weil dabei der Schneidmesserkörper etwa mit seiner gesamten Höhe in den Stauring eingreift,
baut die Maschine in diesem Bereich sehr kompakt. Vorzugsweise haben ein Hüllkörper um aas Schneidmesser zumindest im
Bereich der Schneidmesserarme und ein innerer Hüllkörper im Bereich der Stauzähne im Überlappungsbereich eine etwa gleiche
Form. Beide haben voneinander einen möglichst geringen Spaltabstand.
Das Schneidmesser weist in bevorzugter Art mehr als zwei, vorzugsweise
fünf bis zwölf Arme, mit wenigstens je einer eingesetzten auswechselbaren Klinge auf. Je höher die Armzahl und damit
»uch die ?*hl U%T Messerklingen,- ynao größer ist die Schneid} <sistung
dieses Schneidsatzes. Andererseits richtet sich aber die Zahl der Arme auch nach dem hauptsächlich verwendeten Schneidgut.
^ Die Herstellungskosten dieser Maschine steigen mit zunehmender Armzahl, weswegen man auch in dieser Richtung die Auswahl sorgfältig
treffen sollte. Die Klingen sind in bekannter Weise auswechselbar, so daß man sie bei Beschädigung oder wenn sie stumpf
sind herausnehmen und durch neue oder nachgeschliffene ersetzen kann. Insoweit wird auf die bekannten Ausgestaltungen verwiesen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Hierbei stellen dar:
Fig. 1: in einem abgebrochenen Längsmittelschnitt durch die Zerkleinerungsmaschine im Bereich der Sehneidsätze,
Fig. 2: eine Draufsicht auf den Stauring,
Fig. 3: einen Schnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4: eine Seitenansicht des sternförmigen Schneidmessers,
Fig. 5: eine Draufsicht auf das Messer der Fig. 4,
Fign. 6
und 7 Draufsichten auf zwei weitere Ausführungsformen dieses Schneidmessers,
Fign. 8
und 9 Seitenansichten der Schneidmesser nach den Fign. 6 bzw. 7.
Das Zerkleinerungsgut wird in den Trichter 1 der Zerkleinerungsmaschine
2 automatisch oder von Hand eingefüllt und durchläuft sie im Sinni der Pfeile, von denen der erste in Fig. 1 mit 3 bezeichnet
ist. Die stärke der Pfeile deutet sinngemäu an, daß das Zer-
kleinerungsgut in dieser Zerkleinerungsmaschine in zwei Stufen
zerkleinert wird. Zu diesem Zwecke ist diese Zerkleinerungsmaschine mit zwei in Durchlaufrichtung 3 hintereinander angeordneten
Schneidsätzen 4 und 5 ausgestattet. Der erste Schneidsatz 4 besteht aus dem ersten Schneidmesser 6 und der ersten Lochscheibe
7, während dem zweiten Schneidsatz 5 das zweite Schneidmesser 8 und die zweite Lochscheibe 9 angehören. Die Schneidmesser sitzen
drehfest auf einer gemeinsamen Antriebswelle 10, die vom nicht dargestellten Antriebsmotor, insbes. Elektromotor, der Zerkleinerungsmaschine
2 angetrieben werden. Demgegenüber sind die Lochscheiben 7 und 9 drehfest im Gehäuse 11 der Zerkleinerungsmaschine
2 gehalten.
Um ein Mitdrehen des Zerkleinerungsguts im Dereich des ersten
Schneidsatzes 4 zu vermeiden ist in Durchlaufrichtung 3, gesehen von der ersten Lochscheibe 7, ein Stauring 12 eingebaut, der in
den Fign. 2 und 3 vergrößert dargestellt ist. Er besitzt eine Vielzahl von etwa radialen Stauzähnen 13. Im Umfangsrichtung gesehen
ist die Breite der Zahnlücken 14 benachbarter Zähne etwa gleich groß wie die Lückenbreite. Weil aber die Breite der Zahnlücken
beim Aueführungebeispiel konstant gewählt ist, bezieht sich diese Feststellung dort etwa auf die Zahnbreite am Außenumfang
des Stauringe 12.
Fig. 3 entnimmt man, daß die Zähne 13 im wesentlichen der Zuatrömseite
15 des Ringes zugeordnet sind. Auf Grund der beeonde-
ren Formgebung des Ringquerschnitt besteht jeder Zahn beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 3 aus einem in Seitenansicht etwa dreieckförmigen
ersten fcahnteil 16 und einem zweiten Zahnteil 17 etwa
ähnlicher Suerschnitfcsform, wobei die Spitzen einander zugekehrt
sind. Die Kontur des Sahnfusses 18 ist bogenförmig, weil <5ie Zahne,-wie
gesagt, gefräst werden, insbesondere mit Hilfe eines Scheibenfräsers. Um das innere des Staurings 12 an die Außenkon-
r 4CMT.. insbesondere eine Umhüllende des zugehörigen Schneidmessers
6 bzw. 8 anpassen zu können, welches im Betrieb in den Stauring
wenigstens teilweise eindringt, wurde beim Ausführungsbeispiel dsr Fig. 3 eine Innenkontur gewählt, die aus zwei winklig zueinander
stehenden Konusflächen besteht, wobei der von beiden eingeschlossene Winkel dort mit 19 bezeichnet ist.
Der Schneidmesserkörper 20 ist bei allen Ausführungsbeispielen sternförmig. In Achsrichtung gemessen besitzt er höchstens etwa
die gleiche Höhe wie der Stauring 12. Beim Ausführungsbeispiel &ngr; ist die Höhe des Staurings um etwa ein Drittel größer als diejenige
des Schneidmesserkörpers 20. Letzterer ragt aber, wie Fig. 1 der Zeichnung zeigt, mit seiner gesamten Höhe in den Stauring 20
hinein. Dadurch ist die erwähnte Anpassung der Außenkontur des Schneidmesserkörpers 20 an die Innenkontur des Staurings 12 erforderlich,
soweit beide einander unmittelbar zugeordnet sind. Man erkennt beispielsweise aus Fig. 4, daß dort ein umhüllender
gedachter Körper des Schneidraesserkörpers 20 in etwa den gleichen
Winkel 23 aufweist, wie der Winkel 19 der Innenkontur des Stau-
I · I I *
rings 12. In jeden Arm 24 des Schneideesserkörpers 20 ist eine auswechselbare Klinge 25 eingesetzt.
Theoretisch reicht ein einziger Arm des Schneidgassers 6 bzw. 8
aus,- jedoch wird schon allein aus dynastischen «runde·-* eine rofcationssymetrische
Ausbildung bevorzugt. Bislang waz.n Schneidmesser
mit zwei Armen die bevorzugte Ausführungsform. Wenn man
sitattdfeäüieß «sjjafc -größere h-mzahl beispielsweise ifie bei den Ausführuagsbeispielen
von 5 bis 2 -ShIt, erhöht sich die Effektivi
tat des Sch.'.^idsatzes.
Zwischen den beiden "chneidsätzen 4 und 5 befindet ein Stützring
26. Man kann auch diesen in der Art des Staurings 12 ausbilden.
In Fig. 1 sind die richtigen Größenverhältnisse von Schneidmesser
und Lochscheibe zu sehen. Die Lochscheibe der Fig. 2 und 3 ist demgegenüber in einem etwas kleineren Maßstab dargestellt als die
' ) Schneidmesser der Fign. 4 und 9.
Bei einem Außendurchmesser in der Größenordnung von zwölf cm besitzt
der Stauring 12 vorzugsweise achtzehn Zähne, bei einer
Zahnlückenbreite 14 in der Größenordnung von einem cm.
Claims (7)
1. Zerkleinerungsmaschine insbesondere für Fleisch und dgl.,
mit zwei in Durchlaufrichtung (3) des Schneidgutes hintereinander
■ angeordneten, je aus einer Lochscheibe (7, 9) und einem rotierenden Schneidmesser (6, 8) bestehenden Schneidsätzen (4, 5), dadurch
gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung (3) gesehen zumindest vor der ersten Lochscheibe (7) ein Stauring (12) angeordnet
ist, der mit einer Vielzahl, vorzugsweise etwa acht bis zwanzig, von etwa radialen Stauzähnen (13) ausgestattet ist, wobei in Umfangsrichtung
gesehen die Breite der Zahnlücken etwa der Zahn-/ breite (14) entspricht und der Schneidmesserkörper (20) in den
Stauring (12) hineinragt.
2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnlücken konstante Breite aufweisen.
3. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- ! kennzeichnet, daß die Stauzähne (13) im wesentlichen den ^n der
Zuströmseite (15) gelegenen Teil des Staurings (12), insbesondere der zuströmseitigen Ringhälfte, zugeordnet sind, und sie oder ein
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zuströmseitiger Zahnteil (16) in einer Seitenansicht eine im we- fl
Ij s«»ntliehen dreieckige Form aufweisen.
4. Zerkleinerungsmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkontur im Bereich jedes Stauzahns (13) etwa bogen- oder winkelförmig ist,
wobei der Winkel (19) überstumpf ist.
5. Zerkleinerungsmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidmesserkörper (20) in Achsrichtung gemessen höchstens etwa die gleiche
Höhe aufweisen wie der Stauring (12).
6. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneidmesserkörper (20) etwa mit seiner gesamten Höhe in den Stauring (12) eingreift, wobei ein gedachter Hüllkörper
um den aus Nabe (21) und etwa radial abstehenden Armen (22) bestehenden Schneidmesserkörper (20) einen Spaltabstand von der
Innenkontur des Staurings (12) aufweist.
7. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidmesser (6, 8) mehr als zwei, vorzugsweise fünf bis zwölf, Arme (20) mit wenigstens je einer eingesetzten
auswechselbaren Klinge (25) aufweist.
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