DE890766C - Haltevorrichtung fur Minen, insbesondere bei Wechselschreibstiften - Google Patents

Haltevorrichtung fur Minen, insbesondere bei Wechselschreibstiften

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Publication number
DE890766C
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DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
holding
mine
holding device
support sleeve
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Expired
Application number
DENDAT890766D
Other languages
English (en)
Inventor
Wedel. Konstanz Hans (Bodensee)
Original Assignee
Fa. A. W. Falber-Castell, Stein bed Nürnberg
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE890766C publication Critical patent/DE890766C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/22Writing-cores gripping means, e.g. chucks

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

Bei den bekannten Mehrfarbenstiften, bei denen die für den jeweiligen Gebrauch ausgewählte Farbmine durch die in der Spitze der äußeren Mantelhülse befindliche Öffnung gestoßen bzw. geschoben werden soll, werden 'die im Innern der Mantel'hülse ,untergebrachten Farbminen entweder direkt in je eine an einem vor- und rückwärts bewegbaren Minenträger angebrachte Hülse eingesteckt, oder die Minen werden an je einer 'besonderen Drebführung /befestigt. Die letztgenannte Anordnung wird insbesondere bei dünnen Minen in Anwendung gebracht, um einem Abbrechen der Minen nach Möglichkeit vorzubeugen. Die Verwendung von Drehführungen ist jedoch teuer und zudem- umständlich und außerdem sehr empfindlich.
Es sind auch schon zwangsläufige Führungen, z. B. für hülsenförmige Behälter mit verschiedenfarbigen Schminkstiften bekannt, bei denen die einzelnen Schminkstifte durch eine Vorschubeinrichtung in die Gebrauchsstellung gerückt werden können. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist jeder der Schminkstifte in einer starkwandigen Hülse gehalten, die einen seitlich herausragenden Stift besitzt, der in einen Längsschlitz einer die Halteihülse unmittelbar umgebenden Hülse, gleichzeitig aber auch in einem schraubenförmig verlaufenden Schlitz einer weiteren Hülse eingreift, wobei durch den Sohraubenschlitz der Vorschub und durch den Längsschlitz die Geradführung bewirkt wird. Solche Einrichtungen sind kompliziert in ihrem Aufbau und'beanspruchen vor allen Dingen viel Raum. Solche Anordnungen sind deshalb für Mehrfarbenstifte ungeeignet, denn durch deren Anwendung ist bedingt,, daß der Mehrfarbenstift aJs
soldier einen verhältnismäßig großen Durchmesser erhalten müßte. Zudem ist aber auch die Bruchgefaihr (beim Vorschieben der gehaltenen Stifte sehr groß, weil infolge der starkwandigen Haltehülse an der Austrittsöffnung des Stiftes ein zu großer Spielraum, zustande kommt.
Weiterhin sind Magazinschreibstifte bekannt, bei denen die einzelnen Minen durch an sich dünn gestaltete Minenhülsen gehalten und in einer axial ίο angeordneten Trommelhülse geführt werden. Bei solchen Miagazinschreibstiften muß die Durchtrittsöffnung, durch die die Mine hindurchgestoßen wird, exzentrisch angeordnet sein. Die Trommelhülse ist gegenüber der exzentrisch angeordneten Durchtrittsöffnung drehbar. Es erweist sich bei der Benutzung solcher Magazinschreiibsti'fte ale außerordentlich lästig, daß die Durchtrittsöffnung für die Mine exzentrisch angeordnet ist, weil dann der Stift immer erst in die erforderliche Schrei'blage gebracht werden muß.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei Magazinschreibstiften mit zeiitrisch angeordneter Durchtrittsöffnung für die vorzuschiebende Farbmine den Aufbau der Vorschubeinrichtung für die Minen so einifiach wie möglich zu gestalten. Da der Vorschub bei solchen Wechselschreibstiften in der Weise erfolgt, daß die jeweils gewählte Mine an der konisch auslaufenden Innenwand der Magazinhülse, also an dem. Spitzenkörper, ihre Führung bis zu der in der Hülsenspitze befindlichen Durchtrittsöffnung hat, so besteht die weitere Aufgabe der Erfindung darin, die Mine beim Vorstoßen und Auftreffen auf die innere Wandung des Spitzenkörpers gegen Bruch zu sichern.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile bei_ einer Haltevorrichtung für Minen, insbesondere bei Wechselschreibstiften, die aus einer mit der Mkienvorscbubstange verbundenen, die Mine umgreifenden Haltehülse besteht, dadurch, daß die Haltehülse von einer innerhalb des Stiftschaftes zwischen Anschlägen bewegbaren, auf der Haltehülse fliegend gelagerten und gleitbar auf ihr geführten Minenstützhülse umgeben ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Innendurchmesser der Stütehülse nur wenig größer als der Durchmesser der Mine. Diese Abweichung ist durch die Stärke der die Mine haltenden Haltehülse bedingt, die aus seihr dünnem Blech bestehen kann, da sie durch die übergeschobene Stützhülse gestützt wird. Gleichzeitig wird der Mine hierdurch der gegen den Sdhreibdruck notwendige Halt verliehen. Der Außendurchmesser der Haltehülse und der Innendurchmesser der Stützhülse sind nach einem· weiteren Merkmal der Erfindung vorzugsweise so bemessen, daß die Stützhülse 'bei einer Verlagerung der Haltehülse durch Flächenreitmng bis zu den Anschlägen mitgenommen wird.
Weiterhin ist es ,zweckmäßig, daß die Haltehülse an dem vorderen, seitlich abgebogenen Ende der Minenvorschubstange befestigt ist, und daß das seitlich abgebogene Ende der Minenvorschubstange durch, einen Schlitz der Stützhülse hindurchgreift.
Das Schreibende der Stützhülse weist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung Schlitze auf, so daß es· zweckmäßig infolge Eigenfederung zu einer leichten Anlage an der Mine kommt. Das Schreibende der Stützihülse kann auch abgesetzt und/oder konisch ausgebildet sein. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Durchmesser der Minenvorschubstange mindestens auf die Länge der Stütizhülse höchstens dem Innendurchmesser dieser Hülse entspricht. Haltevorrichtung und Minenvorschubstange sind gleichachsig zueinander angeordnet.
Durch eine solche Halterung wird der Mine auf jeden Fall durch die Stützhülse eine Sicherung und bessere Führung verliehen, da die Stützhülse zumindest an ihrem vorderen Teil, auch wenn die Haltelhülse noch nicht ,bis ,ganz vorn vorgeschoben ist, etwas zusammenfedert und sich auf diese Weise allseitig an die Mine anlegt. Besonders gut ist die Führung dann, wenn die Stützhülse durch die vordere Öffnung der Stift'hülse um. einen geringen Betrag vorgeschoben ist. Zu diesem Zweck ist die konische Ausbildung ihrer Spitze besonders vorteilhaft. Zwischen Haltehülse und Stützhülse besteht eine leichte Reibung, damit die Haltehülse die Stützhülse in die gewünschte Lage nach vorn mitnehmen kann.
In den Figuren ist die Erfindung an mehreren go Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. In allen Figuren ist übersirihts'halber nur der untere Teil· eines Wechselschreibstiftes gezeigt. Es zeigt
Fig. ι den unteren Teil eines Wechselschreibstiftes in zurückgeschobenem Zustand der Mine,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ausführung mit einer am unteren Ende konisch zulaufenden Stützhülse bei vorgeschobener Mine -und
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, ebenfalls bei vorgeschobener Mine.
In den Figuren ist mit 1 das untere Ende de.r Hülse eines Wechselschreibstiftes bezeichnet. Diese Hülse besitzt an ihrem unteren Ende eine Öffnung oder Bohrung2, deren Durchmesser, je nachdem, ob die Mine mit oder ohne Stützhülse durch die Bohrung 2 nach außen, geschoben wird, entweder dem Durchmesser der-Stützhülse.3 oder demjenigen der Mine 4 entspricht. Die Mine 4 i.st in einer Haltehülse 5 gehalten, an der die Vorschubstange 6 angreift. Über die Haltehülse 5 ist eine Stützhülse 3 no geschoben, die an ihrem oberen Ende bei 8 geschlossen ist und einen Schlitz 9 aufweist, durch den die Vorschubstange 6 hindurchgreifen kann. Beim Vorschieben der Mime 4 der Fig. 1 gleitet die Stütz'hülse 3 an der StiftWülse 1 entlang und schützt somit die Mine gegen Abbrechen.
Bei dem· Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist in die Haltehülse 5 die Vorschubstange 10 eingeklemmt; gleichzeitig trägt die Haltehülse 5 die Mine 4. Bei diesem Ausführungsbeispiel· ist ebenfalls die Stützhülse 7 vorgesehen, die sich beim Vorschieben der Mine gegen den Ansatz 11 der Wechselschrei'b'stifthülse 1 abstützt.
Bei dem Ausführungsibei'spiel nach der Fig. 3 ist die Mine ebenfalls in vorgeschobener Stellung eingezeichnet. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Vorschubstange 6 durch einen Schlitz1 g in die Stützhülse 12 eingeführt un'd mit der Haltehülse 5 verbunden. Die Stützhülse 12 verläuft nach unten konisch; sie weist am unteren Ende Schlitze 13 auf. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung tritt das untere Ende des konischen Teiles der Stützhülse 12 aus der Stifthülse 1 und !gewährt auf diese Weise der Mine einen sicheren Schutz. Der konisch zulaufende Teil der Stützhülse 12 legt, sich hierbei fest gegen die Mine an. Um· das Zusammenwirken zwischen der Stützhülse Γ2 und der Stifthülse ι noch besser zu gestalten, kann letztere noch einen oder mehrere Schlitze 14 aufweisen.
-Bei sämtlichen Ausiührungsbeispielen der Erfindung stößt die Stützhülse,, wenn die Mine zurückgezogen wird, mit ihrem oberen Ende gegen einen feststehenden Teil bzw. Platte 15, so daß die Stützhülse wieder vollständig über die Mine 5 geschoben wird und diese in der Ruhelage und während des Vorschubes schützt.

Claims (8)

Patentansprüche.·
1. Haltevorrichtung für Minen, insbesondere bei WechseJschreibstiften, bestehend aus einer mit der Minenvorsdhubstange verbundenen, die Mine federnd umgreifenden Haltehülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltehülse (5) von einer innerhalb des Stiftschaftes (1) zwischen Anschlägen (15) bewegbaren, auf der Haltehülse (s) fliegend geäagerten und gleitbar auf ihr geführten Minenstützhülse (3, 7, 12) umgeben ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Stützhülse (3, J, 12) nur wenig größer als der Durchmesser der Mine (4) ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspuch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Haltehiülse (5) und der Innendurchmesser der Stützhülse (3,, 7, 12) so bemessen sind, daß die Stützhülse (3, 7, 12) bei einer Verlagerung der Haltehülse (5) durch Fiächenreibung bis zu den Anschlägen (15) mitgenommen wird.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelhülse (5) an dem vorderen, seitlich abgebogenen Ende der Minenvorschubstange (6) befestigt ist, und daß das seitlich abgebogene Ende der Minenvorschubetanlge (6) durch einen· Schlitz (9) der Stürzhülse (3, 12) 'hindurchgreift.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibende der iStützhülse (12) Schlitze (13) aufweist, so daß es zweckmäßig infolge Eigenfederung zu einer leichten Anlage an der Mine (4) kommt.
6. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schreibende der iStützhülse (12) ,abgesetzt und/oder konisch ausgebildet ist.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Haltehülse (5) in an sich bekannter Weise gleichachsig an der Minenvorschubstange (6) befestigt ist.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 und 7j dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Minenvorschubstange (6) mindestens auf die Länge der Stützhülse (12) höchstens dem Innendurchmesser dieser Hülse entspricht.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 432836, 448.833.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5427 9.53
DENDAT890766D Haltevorrichtung fur Minen, insbesondere bei Wechselschreibstiften Expired DE890766C (de)

Publications (1)

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DE890766C true DE890766C (de) 1953-08-13

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