DE890677C - Vorrichtung zur Herstellung von Kathodengestellen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Kathodengestellen

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DE890677C
DE890677C DENDAT890677D DE890677DA DE890677C DE 890677 C DE890677 C DE 890677C DE NDAT890677 D DENDAT890677 D DE NDAT890677D DE 890677D A DE890677D A DE 890677DA DE 890677 C DE890677 C DE 890677C
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spindle
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DENDAT890677D
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Inventor
Maple «Heights Ohio Arthur P. Russell (V. St. A.). In'h.: General Electric Company, New York (V. St. A.)
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Publication of DE890677C publication Critical patent/DE890677C/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/04Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
    • H01J9/06Machines therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. SEPTEMBER 1953
/ 3086VIIIC/sif
Zusatz zum Patent 860
Die Erfindung betrifft Apparate zur Herstellung von, Kathoden tragenden Gestellen; ader Aufbauten für elektrische Entladungsvorrichtungen und insbesondere Apparate zum Umformen der Gestelle oder des Aufbaues·, um auf diese Weise eine andere Anordnung der Kathode zu erzielen.
Im engeren Sinne betrifft die Erfindung ■ selbsttätige Apparate zur Herstellung von Kathcdengestellen gemäß den im Patent 860971 beschriebenen Verfahren und. stellt eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatenites dar. Das Hauptpatent betrifft die Befestigung der Kathode am Gestell in einer bestimmten Stellung und die · folgende Überführung der Kathode in eine zweite Stellung. Die Verfahren erlauben die Anwendung bisher benutzter und' sehr zweckmäßiger Verfahren zur Anbringung vorn Kathoden auf die Herstellung einer besonderen Aufbaukotrstruktion, bei der sich die Kathode in einer Stellung befindet, die nicht innerhalb' der praktischen Grenzen der früher angegebenen Verfahren; liegt.
Eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Apparates zur Umformung eines Gestelles einer Entladungsvorrichtung, der eine Drehung d'er Kathode um 900 bewirken kann. Der Apparat ist besonders zum Umbiegen der Stromzuführungsdrähte des Gestelles geeignet, um auf diese Weise die ursprünglich quer zur Längsachse des Gestelles gerichtete Kathode in eine Stellung zu bringen, in der sie sich in Längsrichtung dieser Achse befindet.
Eine weitere Aufgabe ■ der Erfindung ist die Schaffung1 einer Umfüllvorrichtung für das Gestell, die zum Zusammenbau mit anderen, selbsttätig ■ arbeitenden Apparaten geeignet ist, die zum schrittweisen Weiterführen des Gestelles in eine Mehrzahl von Arbeitsstationen, d'ient und Antriebsmittel aufweist, die mit den Vorschubmitteln für das Gestell -- zeitlich abgestimmt sind. Der Apparat hat einen sich selbsttätig wiederholendem Arbeitskreislauf, ίο der ihn aus der Bewegungsbahn der Aufbauten zwischen zwei Arbeitsstationen entfernt, nachdem die Arbeit durchgeführt ist und die Umstellung der Kathode derart durchführt, daß eine Beschädigung derselben und! eine gegenseitige Störung1 der Gestellteile vermieden wird. Ein solcher Apparat stellt ein Gestell her, dessen Kathode im wesentlichen: in der Verlängerung seiner Längsachse angeordnet ist, und zrwar durch einen selbsttätigen Apparat, der bestimmte Merkmale bereits bekannter Apparate aufweist und dadurch die Vorteile eines gleichmäßig· wirksamen und wirtschaftlichen Arbeiten« dieser Apparate behält.
Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus, der folgenden genaueren Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und aus den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Aufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, die deren Einstellung in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsstatiooen während1 der Bewegungsbahn des Gestelles· zeigt;
Fig. 2, 3 und1 4 geben in vergrößertem. Maßstab' entsprechende perspektivische Ansichten des Gestelles und einzelner Steuerelemente des Apparates während aufeinanderfolgender Schritte des Herstellungsganges;
Fig. 5 ist ein Seitenriß' der Vorrichtung auf einem Schnitt auf der Linie 5-5 der Fig. 1, bei der Ansicht in der angedeuteten Richtung;
Fig. 6 ist eine entsprechende Seitenansicht der Biegevorrichtung des Apparates, die die erste der beiden Arbeitsstationen des· Gestelles einnimmt;
Fig. 7 ist eine Aufsicht des Almbosses, der ein Glied der Biegevorrichtung ist; Fig. 8 ist ein Seitenriß der Umdrehvorrichtung, die die andere Arbeitsstation einnimmt, und
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht der Antriebsmittel für den Apparat.
Der in: den Zeichnungen, dargestellte Apparat ist dazu geeignet, mit anderen zur Herstellung von Gestellen geeigneten Mitteln zusammengebaut oder in diese eingefügt zu werden, die das teilweise fertiggestellte Gestell 1 der Reihe nach im jede einzelne von mehreren Arbeitsstationen einschließlich der beiden Arbeitsstatioiien A und B führen und eine konstant gedrehte Steuerwelle aufweisen, die den Apparat in passender Synchronisierung zur Weiterführung des Gestelles ι antreibt. Der Apparat ist an einer Bewegungsbahn: desi Gestelles 1 angeordnet, die durch die strichpunktierte Linie 2 fio angedeutet ist, und weist'die Biegevorrichtung 3, die größtenteils auf der einen Seite der Arbeits- stzXioaA angeordnet ist, und die Umdrehvorrichtung4 auf, die unterhalb' und am dieser Bahn in . der Arbeitsstation B angebracht ist. Die Biegun'gsvorrichtung 3 und die Umdrehvarrichtung 4 können außerdem an einer einzigem Arbeitsstatio« angebracht sein und werdem in diesem Fall nacheinander betätigt. Ein nicht dargestellter Tisch stellt das Mittel dar, um den Apparat in die richtige Arbeits-. stellung gegenüber der vom unteren Ende des Gesteiles 1 eingenommenen Lage zu bringen. 'Dabei ist das Gestell 1 so angeordnet, daß die inneren Teile der Einschmelzdrähte 5 unid 6 und der gewendelte Draht oder die Kathode 7 sich unten befinden,. Der Tisch trennt den Apparat von den durch Steuerflächen betätigten Steuermitteln (Fig. 9), die unmittelbar unter ihm angebracht sind. Die Vbrschub- oder Weiterführungsmittel und die Steuerwelle können so ausgebildet sein, wie bei der Fußmaschine gemäß der USlA.-Patentschrift 1 907 532, oder stellen vorzugsweise eine Kombination dieses Apparates mit Elementen der Fußmaschine gemäß der USA.-Patentschrift 2 380 742 dar. Die oben beschriebenen Apparate weisen bewegliche Führungsoder Trägermittel zum Halten des Gestelles 1 in einer bestimmt ausgerichteten Stellung auf, in der die Kathode 7 unten liegt und die Einschmelzdrähte 5 und 6, an denen diese Kathode 7 befestigt ist, sich in der Ebene der Bewegungsbahn befinden. Die Mittel zum Tragen des Gestelles 1 werden hier durch Backen 8 und 9 dargestellt, die durch Eingreifen das gläserne Pumpröhrchem 10 tragen, welches vom Glasfuß 11, dem wichtigsten tragenden Element des Gestelles 1, ausgeht.
Der Arbeitskreislauf des Umformungsapparates beginnt beim Einsetzen des Gestelles 1 in der Station^, wenn eine Bewegung des·-Biegeambosses 12 und der zugehörigen Biegefinger 13 und' 14 diese Teile in ihre Arbeitsstellung zum. Gestell 1 bringt. Der Amboß· 12 und die 'Finger 13 und 14 nehmen Stellungen auf-der einen, Seite der Vorschubbewegung des Gestelles 1 ein, um dem1 Gestell den Weg zum Einnehmen und Verlassen der Station A freizugeben. Sie werden: indirekt durch einen Schlitten 15 getragene der durch eine Konsole 16 und einen Arm 17 getragen wird, der vom Tisch 18 vorsteht, welcher nur teilweise dargestellt ist. Dieser Tisch bildet einen Teil der vollständigen Fußmaschine, vom- der der dargestellte Apparat ein Teil ist. Die Einstellbewegung des Ambosses 12 und d'er Biege- no finger 13 und 14 wird hierbei durch die Bewegung des Schlittens 15 eingeleitet, der unter "Halteplatten 19 und 20 in Führungen im Arm 16 gleitet, und entspricht direkt der des Schlittens 15, d'a der Amboß· 12, wie dies in Fig. 1, 5 und 6 dargestellt ist, auf eimern Block 21 montiert ist, der drehbar auf einem Zapfen 212 befestigt ist, welcher durch das vordere Ende des Schlittens 15 getragen wird, während die Finger 13 und 14 auf Backen 23 bzw. 24 befestigt sind, die drehbar um den. Bolzen 25 angeordnet sind, der von, d'er oberen Fläche des Schlittens 15 vorsteht. Die Betätigung des Schlittens 15 hängt ihrerseits von der Bewegung d'es, Hilfsschlittens 26 ab, der in Führungen, im Schlittern 15 angeordnet ist und durch das Kuppelglied 27 mit dem Steuerhebel 28· der Biegevorrichtung verbunden
ist. Er überträgt die Bewegung auf den Schlitten 15 durch Druck gegen die Schraubenfeder 29, die zwischen dem Ende des Hilfsschlittens 26 und einem Teil des Schlittens 15 angeordnet ist. Ein Streifen 30, der über das Ende des Schlittens 15 herüberreicht und die Bewegung1 des auf dem. Hilfsschlitten 26 angeordneten Blockes 31 blockiert, hindert die Expansionskraft der Feder 29 an der Bewifkung einer selbstständigen Bewegung im
to Schlitten 15.
Die Biegevorrichtung 3 bewirkt ebenso1 wie alle anderen. Teile des Apparates die richtige zeitliche Abstimmung1 der Arbeitsvorgänge infolge der abgestimmten Arbeitsweise des Steuermittel« (Fig. 9), das durch die Steuerwelle 32, das Hauptantriebsmittel der vollständigen Fußmaschine, angetrieben wird. Die vorstehend betrachteten. Vorschubbewegungen des Ambosses 12 und der Finger 13 und 14 werden beispielsweise durch die Drehung der Steuerwelle 32 bewirkt, die einen Teil der Leitfläche 3.3 in Berührung mit der Rolle 34 auf dem Hebel 35 bringt und dabei eine Aufwärtsbewegung' dieser Rolle 34 und des benachbarten Teiles des Hebels 35 bewirkt. Diese Bewegung' wird ihrerseits durch den Verbindungsstab 36, der das entgegengesetzte Ende des Hebels 35 und das eine Ende des Hebels 28 verbindet, auf den Steuerhebel 28 der Biegevorrichtung 3 übertragen. Sowohl der Hebel 35 als auch der Steuerhebel 21S drehen sich um feste Punkte, und1 zwar der erstere um die Drehachse 37 auf Konsolen 38, von. denen nur eine dargestellt ist und. die von der - Unterfläche des Tisches 18 vorstehen, und der zweite um den Drehzapfen 39, der durch die Konsole 16 getragen wird, und bewirken dabei eine unmittelbare Übertragung der Bewegung. Die Rolle 34, die in einer Rille 40 in der Stirnseite der Steuerscheibe 33 liegt, wird in ihrer Bewegung durch die Abmessungen dieser Rille 40 beschränkt, die an verschiedenen Punkten der Steuerscheibe 33 verschiedene Abstände von der Steuerwelle 32 hat. In dem besonderen. Augenblick, wenn die Biegungsvorrichtung 3 in der zurückgezogenen Stellung gehalten wird, um das Einbringen: des Gestelles. 1 in die Station. A zu erlauben, bringt die Steuerwelle 32 einen Teil der Steuerscheibe 33, der einen konzentrischen Abschnitt der Rille 40 aufweist, in Berührung mit der Rolle 34, während bei dem. unmittelbar folgenden Zeitabschnitt, in dem die Einstellbewegung der Biegung'svorrichtung 3 erfolgt, ein auswärts führender Teil der Rille 40 in Berührung mit der Rolle 34 gelangt. Jeder Arbeitskreislauf der Vorrichtung wird durch eine Umdrehung. der Steuerwelle 32 veranlaßt, und entsprechend werden jeder Teil des Kreislaufes und die Arbeitsvorgänge innerhalb dieses Teiles durch einen entsprechenden Teil der Drehung der Welle 32 eingeleitet.
Die Arbeitsperiode des Apparates, die dazu gebraucht wird, den Amboß 12 und die Biegefmger-13 und 14 in ihre Arbeitsstellungen gegenüber dem Gestell 1 zu bringen, sorgt auch dafür, daß der Justierfinger 41, der sich auf der entgegengesetzten Seite des Gestelles 1 befindet, mit seinem Arbeitskreislauf beginnt. Der Finger 41 erfüllt die Aufgabe, das Ende des Einschmelzdrahtes 5 in einer Stellung zu justieren, die sich etwas außerhalb· der Verlängerung der Längsachse des Gestelles 1 befindet, so daß die folgenden Arbeitsgänge der Biegevorrichtung 3 die Enden beider Einschmelzdrähte 5 und 6 nach innen gegeneinander biegen können, ohne daß diese sich gegenseitig stören und ohne daß die sich zwischen ihnen, erstreckende Kathode in unzulässiger Weise Schleifen, od. dgl. bildet. Hierzu läßt man den Finger 41, der unmittelbar gegenüber dem Einschmelzdraht 5 befestigt ist, um! den ihn tragenden Drehzapfen 42 so weit schwingen, daß· er den Einschmelzdraht 5 genügend auslenkt undbiegt, so daß er aus seiner normalen Ebene heraustritt. Diets erfolgt, wenn die Bewegung des Schlittens. 15 so weit fortgeschritten ist, daß das Ende des Armes 43, welcher jenseits des vorderen Endes, des Schlittens 15 angebracht ist, das untere Ende 41' des Fingers 41 berührt, und der Druck gegen dieses Ende dreht den Finger 41 um den Drehzapfen 42. Der Finger 41 wird gegen die Zugkraft der Schraubenfeder 44 bewegt, die sich zwischen Pfosten auf dem oberen Ende des Fingers 41 und dem. oberen Teil des Tragarmes. 45 befindet, und führt keine andere Bewegung durch, da dier Tragarm. 45, der ebenfalls den Drehzapfen 42 trägt, an der Seite des festen Hauptträgers 46 der Umdrehvorrichtung 4 der Stellung B befestigt ist.
Während des Vorschubes des Schlittens 15 wird noch eine weitere Arbeit durchgeführt, indem der Biegeamboß 12 abwärts bewegt wird. Dies erfolgt, wenn der Vorschub gerade vollendet wird. Das Senken des Ambosses 12 dient dem Zweck, seine Grundfläche 47 auf den Punkt der Länge der Einschmelzidrähte 5 und 6 einzustellen, an dem diese gebogen werden sollen, und da dies Senken erfolgt, wenn die Bewegung des Schlittens 15 fast vollendet ist, ist dann der Amboß 12 gerade zwischen die Strörnzuführungsdrähte 5 und 6 eingetreten:. Gleichzeitig schlägt der untere Teil des Trägerblockes· 21 des Ambosses 12 gegen die Anschlagschraube 48 (Flg. 6) auf dem Arm 49, der von der festen Konsole 16 vorsteht, und der Block 21 wird gegen die entgegenstehende Kraft der Druckfeder 50 abwärts gekippt, die zwischen ihm und dem Ende des Schlittens 15 angebracht ist. Der Block 21 ist an no dem Stift 22 aufgehängt und wird, bis die Berührung mit der Anschlagschraube 48 erfolgt, um einen Betrag aufwärts gekippt, der von der Schulter 51 am Ende des Schlittens. 15 bestimmt wird.
In dem Augenblick, in dem sich der Amboß· 12 und die Biegefinger 13 und 14 vollständig in Arbeitsstellung zum Gestell 1 befinden und der Justierfinger 41 seine Arbeit beendet hat, wird die Bewegung des Schlittens 15 durch die Berührung der von einem Ohr 53 des Schlittens getrag'enen Anschlag-, schraube 52 (Fig. 1) mit dem Anschlagblock 54 an der oberen Kante der festen Konsole 16 beendet. Die Biegearbeit erfolgt in dem unmittelbar folgen- * den Zeitabschnitt, wenn die Biegefinger 13 und 14 sich gegeneinanderbewegen und dabei die Enden der Stromzuführungsdrähte 5 und 6 über und auf
die untere Fläche des Biegeamiboisses 12· kippen.. Diese spezielle Biegearbeit wird ebenfalls durch die Bewegung des Steuerhebels 28 unter dem Einfluß der Steuermittel bewirkt, da, diese Bewegung eine besondere Bewegung der Leitfläche 55 bewirkt, die mit den Tragbacken 23 und 24 der Finger 13 und 14 zusammenarbeitet. Rollen 56 an den Enden der Backen 23 und 24 «befanden.' eich bis dahin in verhältnismäßig eng beieinanderliegenden Enden der gegeneinandergeneigten Schlitze 57 in der Leitfläche 55 und werden durch die besondere Bewegung der Leitfläche 55 in die weiter voneinander entfernten Teile der Schlitze 57 gebracht, wodurch die Backen 23 und 24 enger aneinandergeführt werden. Die Leitfläche 55 ist in einer festen Stellung auf dem Block 31 angebracht, der von dem Hilfsschlitten 26 getragen wird, und nimJmt an der Bewegung des Hilfsschlittens 26 teil, die diesem unmittelbar vom Steuerhebel 28 erteilt wird und im Augenblick nur eine besondere Bewegung des Hilfsschlittens 26 innerhalb der Führung des Schlittens 15 und eine weitere Zusammendrückung der Feder 29 bewirken kann. Die Biegefinger 13 und 14 berühren die Stromzuführungsdrähte 5 und 6 mittels Rollen 58, 58, die auf ihnen befestigt sind, und bewirken, daß· diese Drähte 5 und 6 an den Kantens der Grundfläche 47 des; Ambosses 12 im rechten Winkel abgebogen werden. Der Mittelteil der Kathode 7 wird hierbei nach oiben in die Aussparung 59 (Fig. 7) der Grundfläche des Amibosses 12 hineingeschoben und nimmt die in Fig. 3 dargestellte Gestalt an.
Die folgenden Arbeitsvorgänge der Biegevorrichtung 3 bestehen in der Lösung der Vorrichtung 3 von dem jetzt teilweise umgeformten Gestell 1 und erfolgen in einer umgekehrt sich wiederholenden Reihenfolge von Arbeitsvorgängen, die d&n beschriebenen ähnlich sind. Diese Lösungsarbeiten der Biegevorrichtung 3 werden durch die Rückkehr des Steuerhebels 28 bewirkt und sorgen ihrerseits dafür, daß die Biegefinger 13 und 14 nach außen schwingen, daß der Amboß 12 angehoben wird und daß dann der Amboß' 12 und die Biegefinger 13 und 14 vollständig zurückgezogen werden. Der Justierfinger 41 schwingt im Verlauf der olben beschriebenen Vorgänge in die dargestellte Stellung zurück, wenn der Arm 431 durch die Zurückbewegung des Schlittens 15 aus der Berührung mit ihm zurückgezogen wird. Das Anheben des Amboisses 12 vor seiner Zurückziehungsbewegung unterstützt seine Loslösung von den Stromzufuhrungsd'rähten 5 und 6 und beseitigt jede Möglichkeit, daß diese Drähte 5 und 6 durch die Rückzugsbewegung des Ambosses. 12 seitlich aus ihrer Stellung herausgezogen werden. Die Stellung des Einschmelzdrahtes 5 wird durch das Zurückziehen, des Justierfingers 41 nicht wesentlich beeinflußt und bleibt etwas gegen den Einschmelzdraht 6 versetzt, so daß ihre Enden sich nicht berühren. Die folgende, durch die tragenden Mittel bewirkte Fortschaltbewegung des Gestelles 1 »bringt dieses daher auf der strichpunktierten Linie 2 in die Station B und in den Wirkbereich der Umdrehvorrichtung 4, die dort angebracht ist. Die Fortschaltbewegung führt das. Gestell 1 an der Länge der zum Umdrehen dienenden Spindel 60 dieser Vorrichtung 4 vorbei, die sich dann unterhalb· der Bewegungsbahn befindet, wie dies. Fig. 8 zeigt; die Bewegung ist beendet, wenn das Gestell 1 gerade vom dem Ende der Spindel 60 freigekommen ist. Anschließende Arbeitsvorgänge des Apparates bewirken die Aufwärtsbewegung der Spindel 60, wodurch der Kern 61, der ihre Mitte durchsetzt, in eine Stellung gegenüber einem Mittelteil desStromzuführungsdrahtes 6 gebracht wird. Diese Arbeit der Vorrichtung 4 bringt die Spindel 60 und ihre zugeordneten Glieder in Arbeitsstellung zum Gestell ι und ist eine Folge der Bewegung des tragenden Schlittens 62 der Spindel 60 unter dem Einfluß des Hilfsschlittens 63, der seinerseits· entsprechend der Drehung der Steuerscheibe 64 (Fig. 9) der Steuervorrichtung1 betätigt wird. Die Spindel 60 ist in einem Fortsatz des Schlittens 62 gelagert, der sich senkrecht in Führungen des Hauptträgers 46 bewegen kann, in denen er durch Seitenplatten 65, 65 gehalten wird. Er führt nun dieselbe Bewegung durch wie der Hilfsschlitten 63, da der Druck der Druckfeder 66, die über dem Hilfsschlitten 63 in einem senkrechten Durchgang des Schlittens 62 angebracht ist, den seitlich vorstehenden Fortsatz 67 auf dem Hilfsschlitten 63 gegen die Endschulter 68 des Schlittens· 621 drückt. Ein Glied 69 verbindet den Hilfsschlitten163 mit dem Hebel 710 des Steuermittels, welches die vorliegende Bewegung durch Drehung der Steuerscheibe 64 verursacht, wobei die _auf dem einen Ende des Hebele 70 angebrachte Rolle 71 in einem Teil der Rille 72 geführt wird, der sich näher an der Antriebswelle 32 befindet. Die Spindel 60 ist zum Gestell 1 passend eingestellt, wenn ihre Aufwärtsbewegung bis zu der Grenze durchgeführt wurde, die durch den Anschlag des Vorsprungs 73 (Fig. 5) auf der Rückseite des Schlittens· 62 an die Anschlagschraube 74 im Ohr des Hauptträgers. 46 bestimmt ist. Vor dieser Arbeitsperiode bietet eine Öffnung im Hauptträger 46 unmittelbar hinter der Mitte des Schlittens 62 ein Spiel für den Vorsprung 73 und verhindert eine Störung der Bewegung des Schlittens 62.
Der nächste Schritt in der Reihenfolge der Arbeitsvorgänge der Umdrehvorrichtung 4 sind der Vorschub des Kerns 61 in Längsrichtung vom Ende der Spindel 60 nach außen und die Drehung dieser Spindel 60, wobei beide Arbeitsschritte gleichzeitig erfolgen. Der Zweck des Vorschubes des Kerns 61 ist. ihn auf die eine Seite des Einschmelzdrahtes 6 und über diesen hinaus zu ffihren, wie. dies· in Fig. 4 dargestellt ist, so daß das. freie Ende des Stroimzuführungsdrahtes 6 durch die Streichwirkung der Bodenbewegung umgebogen, werden kann, die der Stift 75 durchführt, der praktisch ein exzentrisch vorstehender Endteil· der Spindel 60 ist und durch deren Drehung bewegt wird. Wie dies teilweise in Fig. 8 dargestellt ist, erstreckt sich der Kern 61 durch die volle Länge der Spindel 60 und nimmt eine Stellung ein, die durch das. Zusammenwirken d'es Hebels y6 mit der Rolle jy gesteuert
wird, die mittels des Blockes 78 auf dem Kern 61 befestigt ist. Die Spindel 60 erstreckt sich andererseits durch die volle Breite des Schlittens 62 und nimmt eine Drehstellung ein, die durch den Eingriff des an ihrem äußeren Ende angebrachten Zahnrades 79 in eine senkrecht angeordnete Zahn stange, bestimmt wird. Die vom Kern 61 und von der Spindel 60 durchgeführten Bewegungen sind das Ergebnis einer nach dem Anhalten der Bewegung des Schlittens 62 fortdauernden Aufwärtsbewegung des Hilfsschlittens 63, und sie wird durch eine unabhängige Bewegung der Führungsfläche 81, 'die die Rolle 82 berührt, welche vom Hebel 76 vorsteht, bzw. vom der Zahnstange 80 bewirkt. Die unabhängige Bewegung des Hilfsschlittens 63 wird durch ein weiteres Zusammendrücken der Feder 66 zwischen ihm und dem Schlitten 62 aufgenommen, und diese Bewegung überträgt sich unmittelbar auf die Leitfläche 81 und die Zahnstange 80, da beide an dem seitlich vorstehenden Ohr 67 befestigt sind. Da der Hebel ^6, der dem Kern 61 zugeordnet ist, sich auf dem Bolzen 8.3 dreht, welcher von1 dem jetzt feststehenden Schlitten 62 vorsteht, wird er derart geschwenkt, daß er den Kern 61 vorschiebt, wenn die Einzelbewegung der Leitfläche 81 den, albgesetzten Teil ihres Schlitzes 84 iniBerührung mit der Rolle 82 bringt. Die Einzelbewegung der Zahnstange 80 dreht die Spindel 60 entgegengesetzt dem Uh rzeigersinn (vom Ende aus gesehen), so daß der abgesetzte Stift 75 auf dem Spindelende unterhalb' des Kernes 61 gegen das freie Ende des Einschmelzdrahtes 6 gedrückt wird und dieses Ende seitlich und dann aufwärts in die in Fig. 4 dargestellte Stellung umbiegt. Die Zahnstange 80 hatte vorher die Spindel 60 in einer solchen Stellung gehalten, daß· die aufwärts gerichtete Einstellbewegung der Spindel 60 den Stift 75 auf die dem Kern 61 gegenüberliegende Seite des Einschmelzdrahtes 6 brachte, und ihre Bewegung wird derart durch die Steuermittel begrenzt, daß die verlangte Biegung d'es Einschmelzdrahtes 6 durchgeführt wird'. In dem eben beschriebenen Augenblick befindet sich eine Umfangsrille 84 des Stiftes 75 an der Berührungsetelle mit dem Einschmelzdraht 6, um zu verhindern, daß der Draht 6 nach einer Seite gleitet, und er wird durch die Drehung der Spindel 60 nur so weit bewegt, daß die Kathode in die Ebene des. Fußes 11 gebracht wird.
Die abwärts gerichtete Rückführungsbewegung des Hilfsschlittens 63. dreht die Spindel 60 so, daß der Stift 75 von dem nun fertiggestellten Aufbau getrennt wird, zieht den Kern 61 aus seiner Stellung innerhalb der Schleife des Einschmelzdrahtes 6 in die Spindel 60 zurück und bewegt dann die Spindel 60 und die zugeordneten! Teile der Drehvorrichtung 4 nach unten vom Aufbau fort. Diese Arbeitsvorgänge vervollständigen den Arbeitskreislauf der Umdrehvorrichtung, und sie werden selbsttätig in der richtigen Reihenfolge während der Rückkehr des Hilfsschlittens 63. durchgeführt, der weiterhin, unter der Kontrolle der Steuermittel bleibt. Die Rückfäihrungsbewegungen sind die Umkehrung der vorstehend im einzelnen beschriebenen Bewegungen zur Umbiegung des Einschmelzdrahtes 6, und ihnen folgt eine Ruheperiode, die ebenfalls unter der Kontrolle der Steuermittel steht, wenn das fertige Gestell aus der Station B weitergeschaltet wird und ein anderes teilweise fertiggestelltes Gestell 1 in diese Stellung geführt wird.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von Kathodengestellen nach Patent 860971 zur Umformung eines Gestelles, das nahezu parallele Einschmelzdrähte mit einer sich quer über ihre Enden erstreckenden Kathode aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination von Mitteln, um das Gestell vorzugsweise in umgekehrter Lage mit nach unten gerichteter und horizontaler Kathode zu tragen und sie auf einem vorgeschriebenen' Weg in eine Mehrzahl von Arbeitsstationen zu bringen, durch eine Biegevorrichtung an einer dieser Arbeitsstationen mit einem Biegeamiboß, mit hiermit zusammenarbeitenden Biegefingern, die von verschiedenen Seiten in Richtung zum Amboß eine Hinundzurückbewegung durchführen können, mit Mitteln, die den Biegeamboß und die Biegefinger in dieser Arbeitsstation vorzugsweise horizontal in Richtung auf ihre Arbeitsstellungen eine Hinundzurückbewegung erteilen können, um. den Amboß zwischen die Endteile der Einschmelzdrähte des Gestelles zu stellen und! die Biegefinger an den entgegengesetzten Seiten desselben anzuordnen, mit Mitteln zur Betätigung der Biegefinger, um; dadurch die Endteile der Einschmelzdrähte gegen und über einen Teil des Amibosses zu drücken bzw. zu biegen, so daß die Endteile gegeneinandergerichtet werden, durch eine Umdrehvorrichtung in einer zweiten Station und vorzugsweise unter der Bewegungsbahn des Gesteiles mit einer drehbaren Spindel zum Umdrehen eines Drahtes, die axial bzw. exzentrisch vorstehende Stiftteile an ihrem einen Ende aufweist, mit Mitteln, die die Spindel tragen und sie in Richtung zu ihrer Arbeitsstellung eine Hinundzurückbewegung machen lassen, wobei ihr Ende in der Arbeitsstellung dem Mittelteil des. einen Einschmelzdrahtes des Gestelles benachbart ist, mit Mitteln zum Drehen der Spindel, so daß der exzentrische Stift einen Teil des Einschmelzdrahtes über den axialen Stift umdreht und zurückbiegt, damit sich die Kathode im wesentlichen in derselben Richtung erstreckt wie die parallelen Teile der Einschmel'zdrähte, und von Mitteln, die in passender Synchronisierung diese Vorrichtung betätigen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' der Biegeamiboß· (12) so angebracht ist, daß er auf einem, horizontal angeordneten Schlitten (15), auf dem auch die
zusammenarbeitenden Biegefinger (13, 14) für eine horizontale Hmundzurückbewegung in Richtung auf den Amboß angebracht sind, eine Drehbewegung im einer senkrechten ' Ebene durchführen kann, wobei die Bewegungen von einer Leitfläche (5.5) gesteuert werden, die relativ zum Schlitten (15) beweglich ist, Und daß durch Bewegung des Schlittens in Richtung auf den Aufbau Biegeamiboß und Biegefinger an der Biegestation, der Maschine in Arbeitsstellung gebracht werden.
-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da.-durch gekennzeichnet, daß die drehbare Spindel, die am einen Ende d'en exzentrisch vorstehenden S'tift aufweist, hohl ist und daß der axial vorstehende Stift ein Kernstift ist, der1 in Längsrichtung durch die Spindel aus einer zurückgezogenen Stellung in eine Stellung bewegt werden kann, in der er nach außen vom Ende der Spindel in einer Richtung vorsteht, die ao parallel zum exzentrisch vorstehenden Stift ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel der: Umdrehvorrichtung, die die Spindel in Richtung auf die den Einischmelzdrähtem benachbarte Arbeitsstellung hin und zurück bewegen, mittels einer Leitfläche (84) und eines Stiftes (S2) mit dem Kernstift, um dessen Stellung in Längsrichtung zu regeln, und mittels eines an der Spindel befestigten Zahnrades und einer hiermit kämmenden Zahnstange mit der .Spindel zwecks Drehung der Spindel gekuppelt ist, um auf diese Weise die Umdrehung des· Einschmelzdrahtes um den vorgeschobenen Kernstift durch den exzentrischen' Stift zu bewirken.
Hierzu τ Blatt Zeichnungen
1 5427 9.
DENDAT890677D Vorrichtung zur Herstellung von Kathodengestellen Expired DE890677C (de)

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