DE8902121U1

DE8902121U1 - Straßenfahrzeug

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Publication number: DE8902121U1
Application number: DE8902121U
Authority: DE
Original assignee: Ferenczy Publicity Muenchen 8022 Gruenwald De GmbH
Current assignee: Ferenczy Publicity Muenchen 8022 Gruenwald De GmbH
Priority date: 1989-02-22
Filing date: 1989-02-22
Publication date: 1989-06-08

Description

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./Straßenfahrzeug^*^

Beschreibung

Die Neuerung betrifft ein Straßenfahrzeug, insbesondere eifi.?n Personenkraftwagen.

Eingesperrt in sein Fahrzeug kann der Autofahrer den hinter ihm befindlichen Verkehrsteilnehmern, ausgenommen durch die Brems- und Blinkleuchten und eventuell durch die Nebelschl'jßleuchte, kein Signal geben. Es ist höchstens noch möglich, beim überholen iem überholten durch Antippen der Hupe anzuzeigen, daß man sich für einen Gefallen bedanken möchte. Dies wird oft unter LKW-Fahrern praktiziert, obwohl es eine Zweckentfremdung der Hupe ist und andere Verkehrsteilnehmer erschrecken oder verwirren kann. Im Sinne der Verkehrssicherheit besteht deshalb das Bedürfnis, zumindest dem direkt hinterher fahrenden Verkehrsteilnehmer willkürlich ein Signal zu geben, ohne daß dadurch eine echte, die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer gefährdende Kommunikation entstünde. Vor allem in Situationen, in denen bewußt oder unbewußt eine Rücksichtnahmen) eines Verkehrsteilnehmers sozusagen erzwungen wird, z.B. beim ungewollten Abdrängen, beim zu schnellen Einscheren, beim Zurückstoßen aus einer Einfahrt, bei zögerndem Einfädeln und dgl., kommt erfahrunsgemäß bei dem Verkehrsteilnehmer, der zu dieser Rücksichtnahme gezwungen wird, häufig ein starkes Aggressionsgefühl auf, während der Verursacher durch ein Schuldgefühl

belastet wird. Sowohl die Aggression als auch das Schuldgefühl können die Konzentrationsfähigkeit und !5 Vorsicht der Fahrer so beeinträchtigen, daß sie sich in

■* der Folge ungewollt verkehrsgefährdend verhalten.

Erkenntnisse aus der Psychologie und zum menschlichen

|s Verhalten zeigen nun, daß solche Aggressionen oder

&igr;?' Schuldgefühle verhältnismäßig leicht abbaubar sind, wenn

rs, der Verursacher dem Betroffenen ein bewußtes Signal

gibt, durch das der Betroffene erfährt, daß der

Verursacher sich über sein Fehlverhalten im Klaren ist, .· und durch das der Verursacher für sich eine gew-'sse

&psgr; Entlastung verspürt. Das manchmal durch Hochheben zweier

Finger gegebene Zeichen: Entschuldigung, wird als Signal häufig mißverstanden oder gar nicht wahrgenommen und kann den Verursacher leicht ablenken. Aber auch andere Signale, die der Verkehrssicherheit im weitesten Sinne dienen, wären in machen Verkehrsituationen angebracht, z.B. das Signal: ABS, bei schlechten Straßenverhältnissen, und dgl.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Straßenfahrzeug zu schaffen, bei dem es möglicht ist, zumindest einem hinterherfahrenden Verkehrsteilnehmer ein eindeutiges Signal willkürlich zukommen zu lassen, ohne eine die Aufmerksamkeit be'der Betroffener beeinträchtigende echte Kommunikation entstehen zu lassen.

Im Kern geht diese Aufgabe so weit, daß, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, im wesentlichen nur ein einziges, unmißverständliches und deutliches Signal einem bestimmten Adressaten zu geben sein soll, d.h., daß ein Mißbrauch genauso auszuschalten ist, wie ein versehentlich ständiges Signal. Das Signal soll auch andere, nicht betroffene Verkehrsteilnehmer weder erschrecken noch ablenken.

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Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Im Straßenfahrzeug hat es der Verursacher einer z.B. Konfliktsituation mittels des Anzeigegeräts in der Hand,

zumindest dem nachfolgenden Verkehrsteilnehmer Dank dafür auszudrücken, daß dieser Rücksicht genommen hat/ weil er, z.B. dazu mehr oder weniger gezwungen wurde.

Die Information/ die nur über eine beschränkte Zeitdauer

und für den nachfahrenden Verkehrsteilnehmer deutlich sichtbar gemacht wird/ drückt als Signal den Dank des

Verursachers aus, was beim Betroffenen die Aggression

abbauen hilft und den Verursacher eines Schuldgefühls zumindest weitgehend enthebt. Der Betroffen" wird sich nach Erkennen des Signals sagen: "Gut/ daß Du Dein

Feh I verhaI ten überhaupt einsiehst"/ während der Verursacher sich eingestehen wird: "Auf den Hintermann

war ich jetzt wirklich angewiesen". Der Betroffene wird es daraufhin unterlassen, den Verusacher, z.B. durch zu dichtes Auffahren, zu bedrängen oder für andere

Verkehrsteilnehmer gefährlich zu überholen. Er wird sich

durch das positive Signal nicht aufregen oder wieder ^

abregen, wenn die Situation tatsächlich knifflig gewesen sein sollte. Beide Verkehrsteilnehmer werden ihre Fahrt besänftigt fortsetzen. Auf diese Weise wird ein spürbarer Beitrag zur Steigerung der Verkehrssicherheit geleistet. Aber auch mit einem anderen Signal wird zur

Verkehrssicherheit beigetragen, wenn z.B. unter extrem

schlechten Straßenverhältnissen der Vordermann seinem |

Hintermann anzeigt, daß er über eine spezielle Ausrüstung, z.B. ABS, verfügt oder ihm anzeigt, daß er

eine allgemein gefährliche Situation bereits erkannt hat, die der Hintermann noch nicht sehen kann.

Zweckmäßig ist es, gemäß Anspruch 2 den

Aufzeichnungsträger 1m oder am Fahrzeug von hinten außen einsehbar anzuordnen/ Insbesondere dann/ wenn der Aufzeichnungsträger bzw. das Anzeigegerät nachträglich und nicht schon von vornherein vom Hersteller am Fahrzeug angebracht ist.

Zweckmäßigerweise ist gemäß Anspruch 3 das Anzeigegerät wahlweise auf die Sprache des Landes umstellbar/ in dem das Fahrzeug benutzt wird/ bzw. wird dää Signal In bildhafter Form wiedergegeben/ so daß es hier keine Verständigungsschwierigkeiten gibt. J übrigen würde auch das international bekannte Signal "Danke/ Dankeschön/ Thank you, Merci ....", zumindest 1m europäischen Raum und im grenzüberschreitenden Verkehr überall verstanden.

Eine einfache Ausführungsform geht aus Anspruch A hervor. Durch das Licht wird die Information be- oder durchleuchtet, so daß der Hinterherfahrende das Signal eindeutig erkennt.

Wichtig ist auch die Maßnahme von Anspruch 5, Well dös Zeitschaltgerät sicherstellt, daß die Zeitdauer des Aktivzustandes beschränkt ist/ so daß der Autofahrer nicht aus Versehen das Signal eingeschaltet läßt. Es enthebt ihn das Zeitschaltgerät auch der Aufgabe, das Signal ausreichend lang zu aktivieren/ weil es genügt/ die Betätigungsvorrichtung zu bedienen, damit das Signal über eine durch Erfahrungswerte festgestellte Zeltdauer aktiviert bleibt und selbsttätig verschwindet.

Eine einfache Ausführungsform geht aus Anspruch 6 hervor. Der Einschubteil trägt beispielsweise die Information in der jeweiligen Landessprache oder als Im

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jeweiligen Land verständliches Zeichen. Vor Antritt der

Fahrt kann ein spezifischen Bedingungen angepaßter Einschubteil eingebracht werden, wodurch der Ei r.satzberei ch des Anzeigegeräts palettenartig erweitert

Die Schwel I steuervorrichtung gemäß Anspruch 7 ermöglicht es, die Intensität der Signalabgabe zu steuern, z.B. bei Sonnenlicht zu verstärken oder in der Nacht sbzijsch"wCh«&mgr; ocf—r ^A i &pgr; z^wkL**s**hcs A b**s kc rs des S i **rs 3 L s zu bewirken/ d.h./ daß das Signal im Aktivzustand abwechselnd sichtbar und dann wieder unsichtbar ist/ was es für den nachfahrenden Verkehrsteilnehmer deutlicher erkennbar macht. Es ist darüber hinaus aber auch denkbar, die Intensität in Leserichtung zu variieren/ so daß der Eindruck einer Laufschrift oder eines in Blickrichtung pulsierenden Zeichens entsteht/ das der nachfahrende Autofahrer deutlich erkennt. In diesem Fall würde es auch ausreichen/ den Aufzeichnungsträger relativ klein zu halten.

Eine andere, einfache Ausführungsform geht aus Anspruch

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Bewegen des Aufzeichnungsträgers sichtbar gemacht.

Alternativ dazu ist auch die Ausführungform von Anspruch 9 zweckmäßig/ bei der das Signal nach Wegbewegen der Abdeckung sichtbar ist.

Eine weitere/ alternative Ausführungsform geht aus Anspruch 10 hervor. Eine Lichterkette oder eine Leuchtstoffschlange sind normalerweise kaum sichtbar. Bei Beleuchtung tritt ein so gebildeter Schriftzug oder ein Symbol deutlich erkennbar hervor.

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Eine moderne und praktische Ausführungsform geht ferner aus Anspruch 11 hervor. Leuchtkristallanzeigen sind in vielfältiger Form und mittlerweile kostengünstig erhältlich. Die Darstellung des Signals kann entweder dadurch erfolgen, daß einen Schriftzug oder ein Wort oder ein Zeichen darstellende Felder der Anzeige im Aktivzustand lichtdurchlässig und mittels einer Hinterleuchtung sichtbar gemacht werden, oder daß das Umfeld der Signalabbildung im Aktivzustand Lichtundurchlässig gemacht wird, so daß die Signalabbildung sichtbar wird. Im letzteren Fall ist bei normalem Betrieb die Information optisch nicht erkennbar, weil sie das Licht zur Gänze durchläßt.

Günstig ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 12, weil e^;ne Laufschrift oder ein Laufbild besonders auffal I ig si nd.

Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 13 hervor. Die Heckscheibe, die bei modernen Personenkraftwagen ohnedies wegen der Heckscheibenheizung in der Regel in einem Mshpschiehtaufbau produziert wird- Laßt sich ohne weiteres durch Hinzunahme des Aufzeichnungsträgers ergänzen, der dann von außen gar nicht sichtbar zu sein braucht. Bei Betätigen des Anzeigegeräts leuchtet dann das Signal gut sichtbar, d.h. auch bei Tageslicht, auf.

Wichtig ist ferner die Maßnahme von Anspruch 14, weil dann der Fahrer in seiner Aufmerksamkeit beim Fahren nicht gestört wird, wenn er das Signal abzugeben wünscht. Zweckmäßigerweise ist die Betätigungsvorrichtung ergonomisch günstig im unmittelbaren Fahrerbereich angeordnet, entweder am Armaturenbrett oder sogar am Lenkrad.

Wichtig ist auch die Variante gemäß Anspruch 15, weil die Sperrvorrichtung die Signalabgabe zumindest solange blockiert, wie die Brems- oder Blinkleuchten strahlen, damit dieses vorrangige Signal der Brems- oder Blinkleuchten nicht durch das andere Signal verwässert oder überdeckt wird.

Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform, bei der am Fahrzeugheck ein mit einer reflektierenden Beschichtung versehenes Kennzeichenschild angebracht ist, geht aus Anspruch 16 hervor. Mit einer Reflektierung versehene Kennzeichenschilder dienen ohnedies der Verkehrssicherheit, weil sie in der Nacht durch auftreffendes Licht rückstrahlen und Verkehrsteilnehmer warnen. Diese reflektierende Schicht kann in gewinnbringender Weise auch zur Abgabe, z.B. eines Danke-SignaIs eingesetzt werden, in dem die reflektierende Schicht so ausgelegt wird, daß sie durch eine seitliche Lichtbestrahlung, z.B mit einem speziellen Licht, das Signal deutlich erkennbar abgibt, während unter normalem Licht und von hinten auf treffendem Scheinwerfer Iicht anderer Verkehrsteilnehmer dieses Signal nicht zu erkennen ist.

Ein günstiger Platz zur Unterbringung des Aufzeichnungsträgers ist gemäß Anspruch 17 die Hutablage, die in nahezu allen Fahrzeugen vorhanden ist. Diese Anbringungsweise hat den Vorteil, daß das Signal oder der Aufzeichnungsträger kaum verschmutzt und daß 1m Aktivzustand des Aufzeichungsträgers das Signal direkt im Blickbereich des nachfahrenden Autofahrers liegt.

Eine weitere Ausführungsform/ bei der am Fahrzeugheck ein NationaUtetskennzeichenträger angebracht ist, geht

aus Anspruch 18 hervor. Hier wird dem NationaLitätskennzeichentrager eine sekundäre Funktion zugewiesen, indem er das Signal enthält und im Aktivzustand für den Hintermann erkennbar darstellt.

In Fortführung dieses Gedankens ist die Ausführungsform von Anspruch 19 zweckmäßig. Die Klapplamellen stellen in Normallage das Nationalitätskennzeichen dar. Werden sie verschwenkt/ dann wird das Signal deutlich erkennbar abgebildet. Gegebenenfalls ist auch eine Lichtquelle vorgesehen, damit das Signal auch in der Nacht für den Hintermann deutlich erkennbar ist.

Eine montagetechnisch besonders einfache und wirkungsvolle Ausführungsform geht ferner aus Anspruch 20 hervor. In der Folie oder mit der Folie wird der Aufzeichnungsträger an der Heckscheibe angebracht/ so daß er im Aktivzustand das Signal darstellt. Ansonsten ist er optisch kaum wahrnehmbar.

Eine weitere Ausführungsform/ bei der am Fahrzeugheck eine/ vorzugsweise rückstrahlende/ Blende angeordnet ist/ geht aus Anspruch 21 hervor. In diese an sich als passives Sicherheitsmerkmal dienende Blende wird der Schriftzug oder das Zeichen so eingearbeitet/ daß es durch Hi nterleuchtung im Aktivzustand sichtbar wird.

Schließich ist auch die Ausführungsform gemäß Anspruch 22 zweckmäßig/ weil bei normalem Betrieb keine die Fahrzeugoberfläche oder das Blickfeld durch die Heckscheibe störenden Komponenten benötigt werden/ sondern nur im Aktivzustand das Signal von außen sichtbar auf die Heckscheibe projiziert wird.

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gens mit zwei verschiedenen Ausführungsformen eines Anzeigegerätes,

Fig· 2 eine ergänzende Variante zu Fig. 1,

Fig. 3 eine Hinteransicht eines

Fahrzeuges mit einer anderen Ausführungsform eines Anzeigegerätes,

Fig. A eine weitere Ausführungsform/

Fig. 5 einen Teilschnitt im Heckbereich eines Fahrzeuges, mit verschiedenen Ausführungsformen für Anzeigegeräte,

Fig. 6 eine Schnittansicht einer

weiteren Ausführungsform/ und

Fig. 7 zwei einander zugeordnete Ansichten einer weiteren Ausführungsform.

Ein aus Fig. 1 erkennbares Straßenfahrzeug 1, hier ein Personenkraftwagen mit einem Stufenheck 2, besitzt ein Anzeigegerät 3 zum Abgeben eines von hinten und in Blickrichtung H aus einem hinterherfahrenden Fahrzeug erkennbaren Signals. Das Signal ist in diesem Fall das Wort "DANKE", das für eine beschränkte Zeitdauer entweder konstant oder aufblinkend sichtbar gemacht wird. Zu diesem Zweck enthält das Anzeigegerät 3 einen Aufzeichnungsträger 5, der eine schrift- oder bildliche

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Information 4 enthält/ im vorliegenden Fall die Buchstaben 6 des Wortes "DANKE".

Der Aufzeichnungsträger 5, der eine Tafel oder eine Folie oder ein LeuchtkristalL-Display sein kann, ist innen oder außen an der Heckscheibe 7 angebracht. Denkbar ist es ferner, den Aufzeichnungsträger 5 direkt in die Heckscheibe 7 zu integrieren, über eine Leitung 8 ist der Aufzeichnungsträger 5 mit einer Betätigungsvorrichtung 9 im Fahrerbereich verbunden, die einen Schalter 10 aufweist, mit der der Fahrer U. der Lage ist, das Wort "DANKE" für eine beschränkte Zeitdauer sichtbar zu machen. Zweckmäßigerweise sind bei der Betätigungsvorrichtung 9 ein Zeitschaltgerät 40 zum Einstellen der Zeitdauer des Aktivzustandes des Aufzeichnungsträgers 5 und eine SchweILsteuervorri;htung 46 vorgesehen, mit der die Intensität der Deutlichkeit der Abbildung veränderbar ist, gegebenenfalls sogar zyklisch, so daß das Signal pulsierend dargestellt wird.

Alternativ dazu wäre es auch möglich, den Aufzeichnungsträger 5 in den üblicherweise vorgesehenen Nationalitätskennzeichenträger einzugliedern und mit der Betätigungsvorrichtung 9 zu verbinden. Der Nationalitätskennzeichenträger bildet normalerweise das Nationalitätskennzeichen 11 ab. Im Aktivzustand des Aufzeichnungsträgers 5 wird hingegen das Wort "DANKE" aus den Buchstaben 6 in Form einer gespeicherten Information 4 dargestellt. Eine Lichtquelle 12 beleuchtet die Information 4 in der Nacht, damit sie deutlich erkennbar ist. Die Beleuchtung kann von außen erfolgen. Es ist auch denkbar, das Nationalitätskennteichen transparent r.u machen und derart auszubilden, daß es bei einer Durchleuchtung vom Kofferrauminneren her das Wort "DANKE" deutlich abbildet.

Der Aufzeichnungsträger 5 kann das Wort "DANKE" in der jeweiligen Landessprache enthalten. Es 1st auch möglich/ Einschubteile in verschiedenen Sprachen oder für verschiedene Informationen 4 wahlweise und austauschbar vorzusehen. Anstelle eines Schriftbildes könnte auch ein "DANKE" signalisierendes Zeichen oder eine Abbildung (z.B. verschränkte Hände) dargestellt werden, um Verständigungsschwierigkeiten in ausländischen Staaten zu vermeiden.

In Fig. 1 ist ferner erkennbar, daß im Heck 2 ein Kennzeichenschild 13 angebracht ist, das das Kennzeichen 14 in üblicher Weise trägt. Zweckmäßigerweise 1st das Kennzeichenschild 13 mit einer reflektierenden Beschichtung 17 vesehen, die bei Auftreffen eines von rückwärts kommenden Lichtes aufleuchtet. Solche rückstrahlende Kennzeichenschilder sind bereits üblich und zulässig. Ferner ist eine Lichtquelle 15 für das Kennzeichenschild 17 und gegebenenfalls eine weitere Lichtquelle 16 zur seitlichen Beleuchtung des Sichtfeldes des Kennzeichenschildes 13 vorgesehen.

Fig. 2 deutet an, daß das Kennteichenschi Id 13 in seiner reflektierenden Beschichtung wiederum die Buchstaben 6 der gespeicherten Information 4 enthält, und zwar in einer Weise, daß die Information 4 durch Beleuchten mittels der Lichtquellen 16 nach hinten deutlich erkennbar abgebildet wird. Das Kennzeichen 14 tritt dann so in den Hintergrund, daß es vorübergehend nicht störend wahrgenommen wird. Das von den Lichtquellen 16 ausgesandte Licht kann z.B. Infrarot- oder UV-Licht sein. Die Beschichtung 17 enthält solche Bereiche, die nur unter 3estrahlung mit diesem speziellen Licht die Information 6 darstellen.

A'ternativ dazu ist es denkbar, das Kennzei chenschi l,d drehbar zu Lagern/ die Information 6 auf der Rückseite anzubringen, und bei Betätigung der Betätigungsvorrichtung 9 das Kenn2eichenschiLd 13 so zu drehen, daß die Information nach hinten deutLich si chtbar wi rd.

Gemäß Fig. 3 ist am Fahrzeug 1 zwischen den Schlußleuchten 18 eine bei verschiedenen Fahrzeugen übliche rückstrahlende Blende 19 angebracht/ die im gezeichneten FaLl zwei NebeIschlufHeuchten 20 enthält. Zwischen diesen ist als Information 6 das Wort "DANKE" so eingeformt/ daß die Blende 19 als Aufzeichnungsträger 5 fungiert und, z.B. durch Hinterleuchtung/ das Wort nach hinten deutlich sichtbar darstellt.

Gemäß Fig. 4 ist der Aufzeichnungsträger eine Leuchtstoff schlange 29, die an einem Unterteil 30 mit einer Befestigungsplatte 31 angebracht ist und über eine Leitung 32 an die Betätigungsvorrichtung 9 angeschlossen wird. Die Leuchtstoff sch lange ist als Schriftzug ausgebildet/ der die Information 4 darstellt. Dieser Aufzeichnungsträger 5 kann entweder am Fahrzeugheck oder im Heckscheibenbereich angebracht werden.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist in einer Hutablage 21 angrenzend an die Rücksitze 22 als Aufzeichnungsträger 5 eine Klappe 23 um eine Achse schwenkbar gelagert. An der Unterseite der Klappe ist ein Arm 25 vorgesehen/ an dem ein Zug 26 angreift/ der beispielsweise mit der Betätigungsvorrichtung 9 oder einem von dieser angesteuerten Antrieb verbunden ist. Der Aufzeichnungsträger 5 mit der daran angebrachten Information 4 läßt sich in die in strichlierten Linien dargestellte Lage hochklappen, so daß die Information

durch das Heckfenster 7 hindurch sichtbar dargestellt ist. F.ine ni cht-da rgestel Ue Feder kann die Klappe nach einer vorbestimmten Zeitdauer wieder in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage zurückschwenken.

In Fig. 5 sind weitere Alternativen für den Aufzeichnungsträger 5 angedeutet. Beispielsweise könnte an der Innenseite der Heckscheibe 7 eine selbstklebende Folie 27 angebracht sein, die die Information 4 z.B. nach Art einer Leuchtkrist al lanzeige enthält, so daß diese über die Anschlußleitung 28 sichtbar gemacht werden kann. Gegebenenfalls ist eine Lichtquelle 33 vorgesehen, die über eine Anschlußleitung 34 mit Energie versorgt wird und die Information 4 beleuchtet. Der Informationsträger 5 könnte aber auch in Form einer Folie oder eines Leuchtkristall-Displays integraler Bestandteil der Heckscheibe 7 sein (strichliert angedeutet), und so wie die ebenfalls in die Heckscheibe eingegliederten Heizfäden für die Heckscheibenheizung an die Stromversorgung angeschlossen sein.

Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei dar das Blickfeld ».uf die Heckscheibe 7 frei ist. An der Innenseite der Heckscheibe 7 ist eine Projektionsfläche 35 angebracht, z.B. eine Folie, auf die der Projektionsbereich 39 einer Projektionsvorrichtung ausgerichtet ist, die in der Hutablage 21 hinter den Rücksitzen 22 in einer Vertiefung 37 untergebracht ist. Die Projektionsvorrichtung enthält nach Art eines Dias den Aufzeichnungsträger 5, dessen Information 6 auf der Projektionsfläche 35 abbildbar und somit von hinten erkennbar ist, wenn die Anzeigevorrichtung in ihrem Aktivzustand ist. In nicht-aktiviertem Zustand ist die Heckscheibe 6 normal lichtdurchlässig und auch durchsichtig.

Anstelle der Projektionsfläche 35 könnte auch eine Folie verwendet werden, die zumindest in einen Schriftzug oder ein Zeichen darstellenden Flächenbereichen f luoriszierend ist, so daß sie bei Bestrahlung mit Licht unter einem bestimmten Winkel das Signal darbietet.

Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform des Nationalitätskennzeichenträgers 41, wie er beispielsweise in Fig. 1 verwendet werden kann. Der ■rager 41 ist mit einem Kohlraum ausgebildet, in dem mehrere Klapplamellen 42 um Achsen 44 schwenkbar in seitlichen Trägern 45 gehalten sind. Die Klapplamellen 42 tragen an einer Seite Fragmente des Nationalitätskennzeichens 11, während sie auf der anderen Seite Fragmente der gespeicherten Information aufweisen. Mittels eines Betätigungshebels 43 lassen sich die Klapplamellen 42 umlegen, und zwar zweckmäßigerweise mit der Betätigungsvorrichtung 9, so daß dann zeitlich begrenzt die Information sichtbar wird. Gegebenenfalls dient die Lichtquelle 12 (Fig. 1) dazu, die Information 6 auch in der Nacht deutlich sichtbar zu machen. In Fig. 7 ist der Nationalitätskennzeichenträger 41 einmal in einer Draufsicht und einmal in einem Querschnitt dargestellt.

Claims

1. Straßenfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen/ dadurch gekennzeichnet/ daß im oder am Fahrzeug (1) ein Anzeigegerät (3) mit einem Aufzeichnungsträger (5) für wenigstens eine schrift- oder bildliche Information (4) angeordnet ist/ daß der Aufzeichnungsträger (5) an eine Betätigungsvorrichtung (9) angeschlossen ist und mittels der Betätigungsvorrichtung (9) willkürlich in mindestens zwei verschiedene Zustände schaltbar ist/ und daß die Information (6) ausschließlich in einem Aktivzustand des Aufzeichnungsträgers (5) deutlich sichtbar dargestellt ist.

2. Straßenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß dor Aufzeichnungsträger (5) des Anzeigegeräts 1m odtr am Fahrzeug (1) von hinten außen einsehbar angeordnet 1st.

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3. Straßenfahrzeug nach deb Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (5) in einem Speicher dieselbe Information (6) in verschiedenen Sprachen und/oder Bildern enthält und wahlweise auf eine bestimmte Sprache und/oder ein bestimmtes Bild umstellbar ist.

4« Straßenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Lichtquelle (16, 12, 33) in oder beim Aufzeichnungsträger (5) angeordnet ist/ daß die Lichtquelle an die Betätigungsvorrichtung (9) angeschlossen ist, und daß der Aufzeichnungsträger durch Licht in den Aktivzustand bringbar ist.

5. Straßenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Anzeigegerät (3) ein Zeit schaltgerät (40) zur Begrenzung der Zeitdauer des Aktivzustandes vorgesehen ist.

6. Straßenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Anzeigegerät (3) wenigstens ein Informations-EinschubteiI vorgesehen ist, für den der Aufzeichnungsträger (5) eine Halterung aufweist.

7. Straßenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät (3) eine Schwellsteuervorrichtung (46) aufweist, mit der über die Zeitdauer des Aktivzustandes die Intensität der Darstellung, vorzugsweise zyklisch, veränderbar 1st.

8. Straßenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (5) ein aus einer die Information verdeckenden Lage 1n eine die Information am Fahrzeug nach hinten darstellende Lage bewegbares/ vorzugsweise aufklappbares oder verschwenkbares/ Schild 1st.

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9. Straßenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (5) ein Schild mit einer beweglichen Abdeckung ist, und daß die Abdeckung im Aktivzustand des Aufzeichnungsträgers vom Sichtfeld des Schildes wegbewegt ist.

10. Straßenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (5) eine Lichterkette oder eine Leuchtstoffschlange (29) ist.

11. Straßenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (5) des Anzeigegeräts (3) eine Flüssigkristal I (LCD)-Anzeige ist.

12. Straßenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger die Information als Laufschrift oder Laufbild enthält.

13. Straßenfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (5) in die Heckscheibe (7) des Fahrzeugs (1) als deren integraler Bestandteil eingegliedert ist.

14. Straßenfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (9) des Anzeigegeräts 1m Fahrzeug (1) im Arbeitsbereich des Fahrers angeordnet 1st.

15. Straßenfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung <9) mit einer an die Brems- und/oder Blinkleuchten angeschlossenen Sperrvorrichtung verbunden 1st.

16· Straßenfahrzeug nach Anspruch 2, wobei am Fahrzeugheek ein mit einer reflektierenden Beschichtung

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versehenes Nummernschild angebracht ist/ dadurch gekennzeichnet, daß die Information in der reflektierenden Beschichtung (17) des Nummernschildes a.!geordnet und durch gezielte seitliche Lichtbestrahlung, z.B. mit Infrarot- oder UV-Licht, sichtbar darstellbar ist.

17. Straßenfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (5) oder die Abdeckung auf der Hutablage (21) des Fahrzeuges (1) zwischen zwei Stellungen hin- und herbewegbar, vorzugsweise klappbar, gelagert ist.

18. Straßenfahrzeug nach Anspruch 2, wobei am Fahrzeugheck ein Nationalitätskennzeichenträger angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsaufzeichnung in dem
Nationalitätskennzeichenträger (41) untergebracht ist.

19. Straßenfahrzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtfläche des NationaUtätskennzeichenträgers (41) aus Klapplamellen (42) zusammengesetzt ist, die an einer Seite Fragmente der Informationsdarstellung (6) und an der anderen Seite Fragmente des Nationalitätskennzeichens (11) tragen, und daß die Klapplamellen (4&eacgr;) mittels der Betätigungsvorrichtung (9, 43) hin- und herklappbar sind.

20. Straßenfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (5) eine innen oder außen an der Heckscheibe <7) angebrachte, vorzugsweise selbst klebende, Folie (2⁷) aufweist und durch Strofflbeaufschlagung oder Lichteinwirkung in den Aktivzustand bringbar 1st.

21. Straßenfahrzeug nach Anspruch 2, wobei am Fahrzeugheck eine, vorzugsweise rückstrahlende, Blende angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Information (6) in die Blende (19) eingeformt und mittels der Betätigungsvorrichtung, z.B. durch Durchleuchten, darstellbar ist.

22. Straßenfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (5) eine, vorzugsweise an der Heckscheibe (7) angebrachte, Projektionsfläche (35) und eine außerhalb des Blickbereiches, z.B. durch die Heckscheibe (7), angeordnete Projektionsvorrichtung (36) aufweist, die auf die Projektionsfläche ausgerichtet ist.

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