DE890037C

DE890037C - Wasch- und Trockenschleudermaschine

Info

Publication number: DE890037C
Application number: DES18889A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Weimers
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1950-09-02
Filing date: 1950-09-02
Publication date: 1953-09-17

Description

Wasch- und Trockenschleudermaschine Es sind Wasch-und Trockenschleudermaschinen bekannt, bei denen in, einem Waschbehälter eine Trommel m,it senkrechter Drehachse ,rumläuft, die durch ,ein Antriebsmittel, insbesondere einen Elektromotor :mit verstellbarem Untersetzungsgetriebe, zum Waschen eine langsame Hinundherbewegung und zum Schleudern eine schnelle Umlaufbewegung erhält. Bei den bekannten Maschinen :dieser Art wird die gesamt; Wäsche in die Trommel hineingelegt und mit der Trommel sow -ohl gewaschen als auch trockengeschleudert.- Dies hat insbesondere den Nachteil, daß eine Trommel mit verhältnismäßig großem Durchmesser verwendet werden muß, da sie auch zum Waschen der in ihr lrefinidlichen Wäschemenge dienen soll. Beim Schleudern zeigt sich dann .der Übelstand, @daß die Trommel und damit die ganze Waschmaschine in starke Schwingungen gerät, >da sich .beim Ablassen des Waschwassers und beim Übergang zum Trockenschleudern die nasse Wäsche keineswegs gleichmäßig an der Innenwand des Waschtrommelmantels verteilt. Die vorliegende Erfindung geht darauf aus, diesen Nachteil zu :beseitigen..
Gemäß der Erfindung ist die Wasch- und Trockenschleudermaschine so ausgebildet, daß die Trommel @da-durch beim Waschen als Reiber dient, da sie nach außen und gegebenenfalls auch in: an sich bekannter Weise nach innen rippenartige Vorsprünge aufweist, und daß .mit :den nach außen weisenden. Vorsprüngen. die vorteilhaft ebenfalls m.it Rippen versehene Innenwand des Waschbehälters' zusammenwirkt. Die Trommel kann dann, .da der Waschprozeß nicht .mehr in ihr allein, sondern im wesentlichen in, dem zwischen ihr und dem Außenbehälter vorhandenen Raume stattfindet, einen wesentlich kleineren Durchmesiser als der Waschbehälter erhalten. Eine in solcher Weise ausgebildete Waschmaschine hat :den Vorteil, .daß man: einerseits mit ihr frei langsamem Antrieb der Trommel eine gute Waschwirkung erzielt, wobei die zu waschende Wäsche sich nicht nur 4n dem Zwischenraum zwischen der Trommel und dem Waschbehälter, sondern auch innerhalb der Trommel befinden kann, und @daß andererseits beim Schleudervorgang die mit der trocken zu schleudernden Wäsche gefüllte Trommel keine seitlichen Schwingungen ,mehr ausführt, die sich in störender Weise auf das Außengehäuse übertragen könnten. Gegebenenfalls kann zu diesem Zweck auch noch der Waschbehälter in an sich bekannter Weise elastisch oder schwingbar aufgehängt sein.
In ,den Fig. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer :gemäß der Erfindung ausgebildeten Wasch-und Trockenschleudermaschine im Auf- und Grun@dr iß .dargestellt.
i ist das Gehäuse der Maschine, Idas auf mehreren .Gummifüßen 2 ruht und auf der Oberseite den zum Einfüllen der Wäsche ;dienenden Deckel 3 trägt. In dem Gehäuse .ist nun mittels :mehrerer gebenenfalls elastischer Pendel 4 der Wasch-, geg behälter 5 an Vorsprüngen der Gehäuseinnenwand aufgehängt. In der Mitte :des Bodens des Waschbehälters 5, der mit einem Ablauf 18 für die Waschflüssigkeit versehen ist, ist ein Tragkörper 6 angeordnet, in dem .eine Welle 7 drehbar gelagert ist, auf deren oberem, in den Waschbehälter 5 hineinragenden Ende die gelochte Trommel 8 befestigt ist.
Wie die Fng. z zeigt, sind aus der Wand :der Trommel 8 sowohl nach innen als nach außen rippenartige Vorsprünge 9 herausgedrückt. Ebenso ist der Waschbehälter 5 auf der Innenwand mit rippenartigen Körpern io besetzt.
Unterhalb :des Wäschebehälters 5 ist in senikrechter Stellung der Elektromotor i i angebracht, der zum Antrieb der Trommel 8 dient. Zu diesem Zweck ist einerseits ein Getriebe 12 vorgesehen, durch das die Drehbewegung der Welle des Motors i i in eine hin und her gehende Drehbewegung des Getriebeteils 13 versetzbar ist. Von dem oberen Ende ider Welle des Motors i i ist ferner über ein Untersetzungsgetriebe 14 der ebenfalls auf der Welle 7 sdtzendeGetriebeteil 1s in schnelle Drehbewegung versetzbar. Durch ein auf der Welle 7 zwischen den :beiden Teilen 13 und 15 sitzendes, mittels -des Handhebels - 16 verschwenkbares Zwischenstück 17 kann, :die Trommelwelle 7 .mit dem einen Getriebeteil 12 oder dem anderen Getriebeteil 14 :gekuppelt und so die Trommel entweder ,als Waschwerkzeug .in langsame hin und her gehende Drehschwingungen oder als Schleudertrommel in schnelle Drehbewegung versetzt werden. Dadurch, .daß der Waschbehälter mit der Trommel und dem Antriebsmotor ein Ganzes bildet, (das elastisch und schwingbar aufgehängt ist, werden beim Trockenschleudern der Wäsche keinerlei Schüttelbewegungen des Aggregates auf das Außengehäuse der Maschine Übertragen. Für den Fall, daß eine Beheizung der Waschflüssigkeit in :dem Waschbehälter gewünscht wird, können zu diesem Zweck, z. B. auf seiner Außenwand, elektrische Heizwiderstände .angeordnet werden. Die Heizung kann .auch im Innern des Gefäßes, und zwar, wie die Zeichnung unter Ziffer z9 zeigt, vorteilhaft unterhalb der Trommel angebracht sein, wo sie :dann durch einen gelochten Kragen 2o gegen :die Wäsche abgedeckt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH.-Wasch- und Trockensehleude,rmaschiine, bei -der in einem Waschibehälter eine Trommel mit senkrechter Drehachse umläuft, die durch- ein Antriebsmittel zu(rn Waschen eine langsame Hinundherbewegung und zum Schleudern eine schnelle Umlaufbe-,vegung erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel dadurch beim Waschen als Reiher dient, daß sie nach :außen und gegebenenfalls auch in an sich bekannter Weise nach innen rippenartige Vorsprünge aufweist, und daß mit den nach .außen. weisenden Vorsprüngen: :die vorteilhaft ebenfalls mit Rippen versehene Innenwand :des Waschbehälters zusammenwirkt, der elastisch oder schwingbar aufgehängt sein kann. . Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 817901, 830041, 741995, 599-126, 584232.