DE887821C - Antriebs- und Schaltvorrichtung fuer an Schreib-, Buchungs- und Rechenmaschinen od. dgl. angeordnete Vorsteckeinrichtungen - Google Patents

Antriebs- und Schaltvorrichtung fuer an Schreib-, Buchungs- und Rechenmaschinen od. dgl. angeordnete Vorsteckeinrichtungen

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/48Apparatus for condensed record, tally strip, or like work using two or more papers, or sets of papers, e.g. devices for switching over from handling of copy material in sheet form to handling of copy material in continuous form and vice versa or point-of-sale printers comprising means for printing on continuous copy material, e.g. journal for tills, and on single sheets, e.g. cheques or receipts
    • B41J11/54Apparatus for condensed record, tally strip, or like work using two or more papers, or sets of papers, e.g. devices for switching over from handling of copy material in sheet form to handling of copy material in continuous form and vice versa or point-of-sale printers comprising means for printing on continuous copy material, e.g. journal for tills, and on single sheets, e.g. cheques or receipts in which one paper or set is fed towards printing position from the front of the apparatus

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Description

  • .Antriebs- und Schaltvorrichtung für an Schreib-, Buchungs- und Rechenmaschinen od. dgl. angeordnete Vorsteckeinrichtungen Die Erfindung betrifft eine Antriebs- und Schaltvorrichtung für solche Vorsteckeinrichtungen, die zum unabhängigen Vorstecken von Kontenblättern aus einer aus Transportwalzen gebildeten Fördereinrichtung bestehen. Die bisher bekanntgewordenen Antriebe derartiger Vorsteckeinrichtungen weisen meist ein Federtriebwerk auf, welches mit Bauelementen versehen ist, die den Ablauf des Triebwerkes sperren bzw. steuern. Die Transportwalzen stehen hierbei mit dem Triebwerk über Zahnräder in Antriebsverbindung.
  • Bei derartig aufgebauten Antriebs- und Schaltvorrichtungen besteht nun der Nachteil, daß sich das in jedem Zahntrieb vorhandene Spiel auf die Transportwalzen und somit auf das vorgesteckte Kontenblatt überträgt. Hierdurch entstehen erhebliche Ungenauigkeiten im Transport, welche die geforderte Präzision in der Einstellung des Blattes auf -die gewünschte Zeilenhöhe störend beeinflussen.
  • Zweck der Erfindung ist nun, diese Mängel zu beseitigen. Das wesentliche Kennzeichen derselben besteht darin, daß die Transportwalzen an ihrem einen Ende mit dem Antrieb und an ihrem anderen Ende mit den den Ablauf des Triebwerkes sperrenden. bzw. steuernden Schalteinrichtungen verbunden sind derart, daß die mit dem Antrieb unter ständigem Kraftschluß stehenden Transportwalzen in jeder Schaltlage ständig unter dem Einfluß der Federn des Triebwerkes stehen. Hierdurch ist --erreicht, daß das im Triebwerk vorhandene Spiel völlig kompensiert und somit jede Ungenauigkeit im Transportwalzentrieb vermieden wird. Bei Vorsteckeinrichtungen für mehrere Vorsteckblätter werden gemäß der Erfindung die Triebwerke und die Schalteinrichtungen je in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Die Triebwerke können hierbei über ein gemeinsames Bedienungselement betätigt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine Vorsteckeinrichtung beispielsweise für zwei Vorsteckblätter in Vorderansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorsteckeinrichtung nach der Linie A-B der Fig. i in schematischer Darstellung; Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das Federtriebwerk und Fig. 4 eine Seitenansicht der den Antrieb steuernden Schalteinrichtung unter Fortlassung des Gehäuses in schematischer Darstellung.
  • Die in Fig. i und 2 gezeigte Vorsteckeinrichtung trägt auf der einen Seite die hinter einer als Drehtopf ausgebildeten Handhabe i liegenden Triebwerke und auf der anderen Seite die das Triebwerk sperrenden bzw. steuernden Schaltvorrichtungen, welche von einem Gehäuse 2 abgedeckt sind. Die Transportwalzen sind mit 3 und 4 bezeichnet und stehen über dem Kegeltrieb 5 mit der Antriebsvorrichtung in Verbindung. Lagerschienen 6 dienen zur Führung und Lagerung der vorderen und hinteren Einführtaschen 7 und B. Die Schreibwalze ist mit 9 und der Zeilenschalthebel mit io bezeichnet.
  • Das die Transportwalzen antreibende Federtriebwerk (Fig. 3) besteht aus zwei voneinander unabhängigen Federwerken i r und 12, die mit ihren Federgehäusen in Lagern 13, 14 drehbeweglich gelagert sind. Lagerböcke 15, 16, .die mit den Federhauslagern i3, 14 fest verbunden sind, sind mit der Vorsteckeinrichtung fest verschraubt. Die Federgehäuse «reisen Kegelräder 17, 18 auf, die über Kegelräder i9, 2o und Zwischen-,vellen 21, 22 durch den Kegeltrieb 5 bzw. 511 mit den Mitnehmerachsen 3 und 4 der Transportwalzen in Triebverbindung stehen. An den einander zugekehrten Seiten der Federtriebwerke sind Träger 23, 24 für Kupplungsscheiben 25, 26 vorgesehen, in die wahlweise eine Kupplung 27 eingreift. Die Kupplung 27 ist auf einer Hohlwelle 28, die durch die Lager 13, 14 der Federgehäuse hindurchgeführt ist, axial verschiebbar gelagert, jedoch in Drehrichtung mit dieser fest verbunden. Eine in der Hohlwelle geführte Steuerstange 29 trägt eine Mitnehmerschraube 3o, die durch einen in der Hohlwelle vorgesehenen Längsschlitz 31 hindurch mit der Kupplung fest verbunden ist.
  • Die Betätigung der Kupplung 27 erfolgt über zwei Druckknöpfe 32, 33, die über eine bei 35 im Drehkopf i schwenkbar gelagerte Wippe 34 und einen Zwischenhebel 36 mit -der Steuerstange 29 verbunden sind. Der Zwischenhebel 36 ist bei 37 im Drehkopf schwenkbar gelagert und steht über einen Drehzapfen 38 mit der Wippe in Schaltverbindung. Der den Hebel 36 mitnehmende Zapfen 38 ist an der Wippe 34 nahe am Druckknopf 32 angeordnet, so daß bei Druckknopfbedienung der kurze und beim Entkuppeln durch kurze Rückdrehbewegung des Drehkopfes der lange Hebelarm zur Wirkung kommt. Der freie Arm 39 der Wippe rastet in einen unter der Wirkung einer Feder 40 stehenden Rastenhebel 41 ein. Diese aus den Teilen 32 bis 41 bestehende Druckknopfschaltung der Kupplung ist in dem mit i bezeichneten Drehkopf untergebracht, der mit der Hohlhelle 28 fest verbunden ist. Mit dem Drehkopf läßt sich auf diese Weise bei vorheriger Bedienung des Druckknopfes 32 bzw. 33 das eine oder andere Triebwerk wahlweise aufziehen. Die beiden Triebwerke sind zweckmäßig in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht.
  • An .dem dem Triebwerk gegenüberliegenden Ende der Vorsteckeinrichtung befindet sich unter einem Gehäuse :2 (Fig, i) ein den Ablauf des Triebwerkes sperrendes bzw. steuerndes Schaltwerk, wobei die Tasten 42, 43 zur Bedienung der vorderen Transportwalze und .die Tasten 44, 45 für die hintere Transportwalze bestimmt sind. Die Tasten 42, 44 dienen zur Zeilenschaltung und die Tasten 43, 45 zum Auswurf des vorderen bzw. hinteren Vorsteckblattes. Die Steuerung des Schaltwerkes erfolgt vorwiegend selbsttätig bei der Bedienung des Zeilenschalters. Zu diesem Zweck sind Umschalthebel 46 und 47 vorgesehen, die bei Benutzung des Zeilenschalters zur wahlweisen Vorwählung von Zeilenschaltung oder Auswurf dienen.
  • Gemäß Fig. 4 sind die Mitnehmerachsen der Transportwalzen an ihren freien Enden mit je einem Sperrad 48,49 versehen, die wahlweise, je nach Bedienung der Zeilentasten 42, 44 oder Auswerfertasten 43, 45 gesteuert werden. Bei der vorderen Transporteinrichtung sind die Tasten 42 und 43 auf bei 5o gelagerten zweiarmigen Tastenhebeln 5i, 52 befestigt. Der Zeilentastenhebel 51 weist an seinem Arm 53 eine Klinke 54 auf, die in Ruhestellung am Sperrad 48 außer Eingriff bleibt. Der Auswerfertastenhebel 52 weist an seinem Arm 55 eine Klinke 56 auf, die in Ruhestellung mit dem Sperrad 48 stets im Eingriff steht. An der Innenseite des Schaltarmes 53 ist der Zeilentastenhebel mit einem Mitnehmerzapfen 57 versehen, der in ein am Schaltarm 55 des Auswerfertastenhebels vorgesehenes Langloch 58 eingreift, so daß beim Betätigen des Zeilentastenhebels 51 der Auswerfertastenhebel 52 mitgenommen wird und somit die Klinke 56 des Auswerfertastenhebels zum Ausklinken gebracht wird.
  • Für die hintere Transportwalze ist der Aufbau der Schalteinrichtung ähnlich. Auch hier ist ein z,vveiarmiger Zeilentastenhebel 59 und ein zweiarmiger Auswerfertastenhebel 6o vorgesehen, die bei 61 gemeinsam gelagert sind. Der Schaltarm 62 des Zeilen.tastenhebels 59 weist eine Klinke 63 und der Schaltarm 64 des Auswerfertastenhebels 6o eine Klinke 65 auf. Ein am Schaltarm 62 des Zeilentastenhebels befestigter Mitnehmerzapfen 66 greift wie bei der vorderen Einrichtung in ein am . Schaltarm 64 des Auswerfertastenhebels b:findliches Langloch 67 ein. Federkräfte bringen die Hebel 51, 52 und 59, 6o nach Betätigung in ihre _'£usgangslage zurück. Die zur Vorwählung bei Benutzung des Zeilenschalters dienenden Umschalthebel 46 und 47 sind bei 68 und 69 schwenkbar gelagert und wirken über Umschaltstangen 70, 71 auf bei 72, 73 drehbar gelagerte Steuerhebel 74, 75 ein. Die Steuerhebel 74, 75 sind auf einer in Längsrichtung entgegen Federwirkung verschiebbaren Schaltleiste 76 schwenkbar befestigt und je mit einem abgewinkelten Schaltarm 77, 78 versehen. Die Schaltarme 77, 78 kommen je nach Lage der Umschalthebel 46,47 mit dem Zeilentastenhebel oder dem Auswerfertastenhebel in Schaltverbindung. Die die Steuerhebel 74, 75 tragende Schaltleiste 76 ist durch Führungselemente 79 verschiebbar gelagert und wird durch den schematisch dargestellten Zeilenschalter io betätigt.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist wie folgt: Das erste Vorsteckblatt wird in die hinteren Einführtaschen gesteckt. Nunmehr wird der am Drehkopf i befindliche Druckknopf 32 für die hintere Transportwalze gedrückt, wodurch der Drehkopf vermittels der Kupplung mit dem Triebwerk 12 verbunden wird. Die Wippe 34 rastet dabei mit ihrem Ende 39 in die am Rastenhebel 41 vorgesehene vordere Raste ein und bewirkt ein Festhalten der Kupplung 27 und der Druckknöpfe 32, 33 in dieser Lage. Diese Stellung ist aus der Zeichnung Fig. 3 zu ersehen. Der Vorgang ist hierbei folgender: Durch Eindrücken des Druckknopfes 32 wird die Wippe 34, die bei 35 gelagert ist, derart verschwenkt, daß der Zapfen 38 den bei 37 gelagerten Zwischenhebel 36 nach innen drückt. Die an dem Zwischenhebel 36 angelenkte Steuerstange 29 wird dadurch innerhalb der Hohlwelle 28 axial in Richtung zu dem Triebwerk 12 hin verschoben und: durch die Mitnehmerschrauhe 3o die Kupplung 27 mit dem Triebwerk 12 in Eingriff gebracht. Da die Höhlwelle 28 mit dem Drehkopf i fest verbunden ist, wird bei Betätigung des Kopfes die Drehbewegung über die Hohlwelle, die Mitnehmerschraube 30 und die Kupplung 27 auf das Triebwerk übertragen und dieses somit aufgezogen. Da mit dem Triebwerk über den Kegeltrieb 18, i9 die Zwischenwelle 21 und den Kegeltrieb 5a die auf der Mitnehmerachse 4. in Drehrichtung fest angeordneten Transportwalzen in Antriebsverbindung stehen, werden diese beim Aufziehen bzw. Ablauf des Triebwerkes in Drehung versetzt. Beim Eindrehen von Hand mit dem Drehkopf i wird das Vorsteckblatt von den Walzenkörpern der Mitnehmerachse 4 mitgenommen und in die gewünschte Zeilenhöhe eingedreht. Nach dem Eindrehen des hinteren Vorsteckblattes wird der Drehkopf um ein geringes Maß zurückgedreht, wodurch die Kupplung sich aus ihrer Verbindung mit dem Triebwerk 12 löst und die Mittelstellung zwischen beiden Triebwerken einnimmt, wobei der Arm 39 der Wippe 34 in die mittlere Raste des Rastenhebels 41 einrastet und somit die Kupplung in dieser Stellung hält.
  • Das Einführen des vorderen Vorsteckblattes geschieht in der gleichen Weise. Hierbei wird der Druckknopf 33 im Drehkopf i hineingedrückt, wodurch vermittels der Steuerstange 29 die Kupplung 27 mit dem Triebwerk ii in kraftschlüssige Verbindung kommt. über dem Kegeltrieb 17, 2o, die Zwischenwelle 22 und dem Kegeltrieb 5 wird die vordere Mitnehmerachse 3 mit ihren Walzenkörpern beim Drehen des Drehkopfes i angetrieben und somit das vordere Vorsteckblatt eingeführt. Nach der Einführung wird wieder eine kleine Rückdrehung des Drehkopfes i vorgenommen, um die Kupplung wieder in die Mittellage zwischen beide Triebwerke zu bringen.
  • Bevor nun die Buchung beginnt, wird durch Betätigung einer Tabulatortaste in bekannter Weise der Wagen mit der Vorsteckeinrichtung in die vorher festgelegte Anfangsstellung bewegt. Wurde nun beim Eindrehen das Vorsteckblatt versehentlich über die beabsichtigte Zeilenhöhe hinaus eingeführt, so kann es durch ein- oder mehrmaliges Niederdrücken der Zeilentaste 42 bzw. 44 zurückgeschaltet werden. Soll nun in diesem Fall beispielsweise das vordere Vorsteckblatt um eine Zeile weitergeschaltet werden, so wird auf die vordere Taste 42 der den Ablauf des Werkes steuernden Schalteinrichtung gedrückt, wodurch die Klinke 54 des zweiarmigen Tastenhebels 51 in den Bereich des Sperrades 48 bewegt wird. Der Mitnehmerzapfen 57 nimmt hierbei gleichzeitig den Hebelarm 55 mit, so daß die Klinke 56 das unter der Wirkung des Triebwerkes stehende Sperrad freigibt, welches nun, sich drehend, von der Klinke 54 aufgefangen wird. Beim Loslassen der Taste 42 bewegt sich die Klinke 54 wieder aus dem Bereich des Sperrades 48 hinaus und gibt dieses frei, während der Hebelarm 55 durch das Zurückgehen des Zapfens 57 mit dem Hebelarm 53 von. Federkraft wieder in die Ausgangslage zurückbewegt wird und sich vor den nächsten Rastzahn des Sperrades legt. Auf diese Weise entsteht eine Schrittschaltung, mit welcher das Vorsteckblatt um jeweils eine Zeile weitergeschaltet wird. Die Schrittschaltung für die hintere Transportwalze ist sinngemäß die gleiche, nur daß hierbei auf die hintere Taste .4,4 gedrückt werden muß.
  • Ist versehentlich ein falsches Vorsteckblatt eingeführt worden, so kann es durch Niederdrücken des Auswerferhebels 43 bzw. 45 wieder ausgeworfen tverden. Zu diesem Zweck wird, soll beispielsweise das vordere Vorsteckblatt ausgeworfen. werden, die Taste 43 niedergedrückt, wodurch der Hebelarm 55 des zweiarmigen Hebels 52 mit seiner Klinke 56 aus dem Sperrad 'herausbewegt wird und dieses zum schnellen und ungehinderten Ablauf des Triebwerkes freigibt, wodurch das Vorsteckblatt in schneller Bewegung ausgeworfen wird. Das gleiche gilt sinngemäß für die hintere Transportwalze.
  • Nach beendigter Buchung erfolgt die Steuerung der Schalteinrichtung selbsttätig beim Zurückführen des Wagens durch den Zeilenschalter io, der über die Schaltleiste 76 mit den Steuerhebeln 74, 75 auf die Sperräder 48, 49 einwirkt. Um nun hierbei wahlweise die Schrittschaltung bzw. den Auswurf einstellen zu können, ist es erforderlich, für die vordere Transportwalze den Hebel 46, und für die hintere Transportwalze den Hebel 47 in die entsprechende Lage zu bringen. Gemäß des Ausführungsbeispiels in der Zeichnung (Fig. 4) sind die Hebel 46, 47 in der Auswurfstellung dargestellt. Für die Zeilenschaltung sind die Hebel in Pfeilrichtung zu bewegen. Ist beispielsweise in der Vorsteckeinrichtung das hintere Vorsteckblatt eine Sammelkontokarte und das vordere Vorsteckblatt eine Einzelkontokarte, so würde man den vorderen Hebel auf Auswurf (wie in der Zeichnung dargestellt) und den hinteren Hebel 47 in Pfeilrichtung auf Zeilenschaltung stellen. Wird -der Hebel 46 in die aus der Zeichnung ersichtliche Auswurfstellung gebracht, so wird mit dem kurzen Hebelarm des Hebels 46 die Umschaltstange 71 in Richtung auf die Schaltleiste 76 zu bewegt. Hierdurch wird der bei 73 gelagerte Steuerhebel 74 mit seinem Schaltarm 77 in den Bereich des Hebelarmes 55 des Aus--,verfertastenhebels 52 bewegt. Bei der Einstellung des hinteren Hebels 47 auf die Zeilenschaltung wird die Umschaltstange 70 ebenfalls in Richtung auf die Schaltleiste 76 zu bewegt, wodurch der bei 72 gelagerte Steuerhebel 75 mit seinem Schaltarm 78 in den Bereich des Hebelarmes 62 des Zeilentastenhebels 59 gebracht wird.
  • Wird nun durch Bedienen des am Wagen befindlichen Zeilenschalters io die Schaltstange 76 in Pfeilrichtung entgegen Federwirkung bewegt, so werden die an dieser Stange drehbeweglich befestigten Steuerhebel 74, 75 mit ihren Schaltarmen 77,78 gegen die Hebelarme 55 und 64 schlagen und sie in dieser Bewegungsrichtung mitnehmen. Der Hebelarm 55 gibt hierbei mit seiner Klinke 56 das Sperrad 48 frei zum Auswurf des vorderen Vorsteckblattes. Der Hebelarm 62 bewirkt mit der Klinke 63 und der Klinke 65, die über den an den Hebelarm 64 .des Auswerfertastenhebels 6o angreifenden Mitnehmerzapfen 66 betätigt wird, eine Zeilenschaltung der hinteren Transportwalze. Es kann somit ,den jeweiligen Erfordernissen entsprechend mit den Hebeln 46 und 47 die jeweilige Schaltart eingestellt werden, so daß auf einfacheWeise in @einemArbeitsgang, nämlich durch die Bedienung des Zeilenschalters, sowohl das Journal als auch das hintere Vorsteckblatt um eine Zeile weitergeschaltet werden, während das vordere Vorsteckblatt ausgeworfen und der Wagen in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird.
  • Um nun beim Auswurf des Vorsteckblattes, wobei der aufgezogene Federtrieb zum ungehinderten schnellen Ablauf freigegeben wird, das Herausschnellen des Vorsteckblattes aus den Einführtaschen zu verhindern, ist an jedem Triebwerk in bekannter Weise eine Bremseinrichtung vorgesehen, die mit dem Triebwerk in Verbindung steht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebs- und Schaltvorrichtung für an Schreib-, . Buchungs- und Rechenmaschinen od. dgl. angeordnete Vorsteckeinrichtung, die zum unabhängigen Vorstecken von Kontenblättern aus einer aus Transportwalzen gebildeten Fördereinrichtung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportwalzen an ihrem einen Ende mit dem Antrieb und an ihrem anderen Ende mit der den Ablauf des Triebwerkes sperrenden bzw, steuernden Schalteinrichtung verbunden sind, derart, daß die mit dem Antrieb unter Kraftschluß stehenden Transportwalzen in jeder Schaltlage ständig unter dem Einfluß der Federn des Triebwerkes stehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Transportwalze (3, 4) ein getrenntes, mit einer gemeinsamen Betätigungsvorrichtung gekoppeltes Triebwerk (11, 12) vorgesehen ist, dem eine Schalteinrichtung am anderen Ende der Transportwalzen getrennt gegenüberliegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der in einem gemeinsamen Gehäuse untergebrachten Triebwerke (i 1, 12) durch einen oder mehrere Drehköpfe (i) erfolgt, die wahlweise über ein oder mehrere Kupplungsglieder (27) mit dem jeweiligen Triebwerk (11, 12) verbindbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Kupplung (27) durch eine Druckknopfschaltung (32, 33) bzw. durch mehrere Drehköpfe (i) erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Lager (13, 14) eines jeden Triebwerkes eine gemeinsame, mit dem Drehkopf (i) fest verbundene Hohlwelle (28) geführt ist, auf welcher die Kupplung (27), die vermittels einer von den Druckknöpfen (32, 33) zu betätigende Stange (29) gesteuert wird, axial verschiebbar gelagert ist und beide (27, 28) in Drehrichtung durch eine Mitnehmerschraube (30) fest verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Steuerstange (29) betätigende Hebelsystem (34, 36) eine solche Ausbildung und Anordnung hat, daß bei Betätigung der Druckknöpfe (3.2, 33) der kurze und beim Entkuppeln durch kurze Rückdrehbewegung des Drehkopfes (i) der lange Hebelarm zur Wirkung kommt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Tasten (42 bis 45) bedienbare Schalteinrichtung für die Bedienung durch den Zeilenschalter (8o) durch über Umschaltstangen (70, 71) und Steuerhebel (74, 75) auf die Schalteinrichtung einwirkende Umschalthebel (46, 47) derart umsteuerbar sind, daß Zeilenschaltung bzw. Auswurf vorwählbar sind.
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