DE817800C - Fundament- oder Bodenplatte - Google Patents

Fundament- oder Bodenplatte

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Publication number
DE817800C
DE817800C DEP46850A DEP0046850A DE817800C DE 817800 C DE817800 C DE 817800C DE P46850 A DEP46850 A DE P46850A DE P0046850 A DEP0046850 A DE P0046850A DE 817800 C DE817800 C DE 817800C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foundation
floor slab
sides
plate
panels
Prior art date
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Expired
Application number
DEP46850A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Ing Juergensmeyer
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication of DE817800C publication Critical patent/DE817800C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/0007Base structures; Cellars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Fundament- oder Bodenplatte Die Erfindung betrifft eine Fundament- oder Bodenplatte mit durchgehenden senkrechten Löchern.
  • Die Herstellung von Betonfundamenten oder Betonfußböden erfordert gute technische und handwerkliche Kenntnisse. Solche Arbeiten können dalier nur von gelernten Arbeitern ausgeführt werden. Die Fundament- oder Bodenplatte gemäß der Erfindung erleichtert diese Arbeiten wesentlich und bringt außerdem große wirtschaftliche Vorteile.
  • Wie Fig. i zeigt, ist die Platte mit durchgehenden, senkrechten Löchern i versehen, die unten in einen Raum - münden, der von den Wänden 3 am Rande der Unterfläche umschlossen ist. Die F un,damentplatten werden auf der durch die Ausschachtung entstandenen ebenen Fläche des Bankettgrabens aufgelegt und ausgerichtet. Dann wird Platte für Platte durch hie Löcher ausgegossen oder ausgestampft, so daß unter der Platte ein den ganzen Raum füllender Sockel 4 entsteht, der mit der Platte innig verbunden ist. Platte und Sockel bilden also nach dem Abbinden ein zusammenhängendes einheitliches Stück, das Fundament.
  • Um einen fortlaufenden, ununterbrochenen Sockel unter allen Steinen der Außenmauern und der tragenden Zwischenwände zu erzeugen, ist es zweckmäßig, Platten nach Fig.2 vorzusehen, bei clcnen die Seiten, an welche eine andere Platte anstößt, ganz oder teilweise offen sind. Die Platte (Fig. 2) liegt in der Mauerrichtung und ist daher an den Stoßseiten offen. Die Platte (Fig. 3) liegt an einer Stelle, wo eine Zwischenwand anschließt, und ist daher an beiden Stoßseiten ganz und an einer Längsseite teilweise offen. Die Platte (Fig. 4) liegt an einer Ecke und muß daher an einer Längsseite teilweise und an einer Stoßseite ganz offen sein.
  • Die Bodenplatten werden zweckmäßigerwe-ise nur mit Füßen versehen (Fig.5), damit jeder Sockel einer Platte in fast ganzer Breite in den Sockel der daneben-, dahinter- und davorliegenden Platten übergeht, so daß sich eine zusammenhängende Betonfläche ergibt, von der nur die Grundfläche der Füße abgeht.
  • In Fig. 6 ist .die Platte auf der Oberfläche mit Leisten 6 versehen, damit das Aufbringen z. B. einer Estrichschicht erleichtert wird. In den Leisten können Aussparungen angeordnet werden, damit die Estrichfüllung.der einzelnen Platten als Ganzes wirkt.
  • Um die Fugen zwischen den aneinanderstoßenden Platten leicht abdichten zu können, sind die oberen Außenkanten derLeisten 5 abgeschrägt oder winkelförmig abgesetzt, so daß zwischen zwei Platten eine Nut entsteht, die, mit Mörtel oder Teer gefüllt, einen wasserdichten Abschluß ergibt. Die Platten können auch mit Holzleisten versehen sein für die Befestigung der Fußbodenbretter, z. B. in den Nuten, wo sie mit Mörtel verlegt sind.
  • In Fig. 7 ist die Oberfläche der Platte in gleich große und gleich geformte Zellers 7 aufgeteilt. Die Oberfläche der Platte stellt also ein Vielfaches der Zelle dar. jede Zelle ist mit einem symmetrisch liegenden Loch 8 versehen, dessen Querschnittprofil dem der Zelle entspricht, wobei über den Füßen oder den Leisten nicht durchgehende Hohlräume 9 vorgesehen sind. Die Zellenprofile können in vielfältiger Weise variiert werden. Die Form kann. ein gleichseitiges oder ungleichseitiges Vieleck mit einem entsprechenden oder runden Loch in der Mitte sein. Die Zelle kann aber auch so gestaltet sein, daß die Löcher auf den Trennlinien der Zellen liegen. Fig. 7 zeigt ein quadratisches Profil, Fig. 8 ein gleichseitiges Achteck und Fig.9 ein rechteckiges Profil.
  • Werden auch die Mauern aus Zellenlochsteinen errichtet, dann sollten die Zellenprofile der Fundamentplatten dieselbe Form erhalten wie die darüberliegenden Mauersteine, damit die letzteren mit der Platte vergossen werden können (Fig. io). Bei Bodenplatten wird zweckmäßigerweis.e die Ober- und Unterfläche in Zellen eingeteilt, die durch Nuten io getrennt sind, damit sie sich leicht brechen und den verschieden großen Bodenflächen besser anpassen lassen.
  • Selbstverständlich kann die ganze Grundfläche mit den gleichen Platten belegt werden.
  • Um den Raum unter den Platten mit Sicherheit auch bei einem grobkörnigen Beton restlos füllen zu können, kann es notwendig sein, den Platten größere Löcher zu geben als den darüberliegenden Steinen. In diesem Falle ist es zweckmäßig, eine Zwischenplatte i i zu verwenden, welche auf der Unterfläche Löcher besitzt, die sich mit denen der Fundamentplatte decken und welche oben die Form und Zellenteilung des Mauersteines aufweist (Fig. i i).
  • Die Fundament- oder Bodenplatten werden zweckmäßigerweise aus Beton hergestellt. Ihre Größe richtet sich nach dem Verwendungszweck.
    Sie können für Fundament(:, l,' ußböden, Wege oder
    Plätze verwendet «-erden.
    Die Vorteile dieser Bauweise sind folgende:
    a) Durch die Platten entstellt eine ebene Fläche,
    die sofort begehbar ist; b) die Platten können in
    trockenem Zustand ausgerichtet werden. Diese
    Arbeit kann daher auch von ungelernten 'Männern
    ausgeführt «-erden, ebenso wie das nachträgliche
    Ausgießen; c) durch die Platte ist die Verbindung
    zwischen Fundament und Lochstein in einfachster
    Weise hergestellt; d) die Platten können fabrik-
    mäßig in großen Serien und daher rationell her-
    gestellt werden; e) die Platten sind verhältnis-
    mäßig leicht, aber trotzdem stabil; f) die Platten
    liegen unverrückbar fest auf ihrem Sockel auch
    bei hoher und einseitiger Belastung ; g) die Arbeiten
    an der Baustelle werden außerordentlich verein-
    facht. Es ist weniger ?Mörtel und Beton erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fundament- oder Bodenplatte. dadurch ge- kennzeichnet, daß dieselbe mit durchgehenden, senkrechten Löchern versehen ist und an der Unterfläche Wände oder Füße besitzt, so daß ein Raum entsteht, der, mit Mörtel oder Beton gefüllt, einen mit der Platte innig verbundenen Sockel bildet, wobei die Wände entweder .an allen Seiten der Unterfläche geschlossen sind (Fig. i) oder an zwei gegenüberliegenden Seiten (Fig. 2) oder au zwei gegenüberliegenden Seiten und an einer Querwand (Fig. 3) oder an zwei quer zueinanderliegenden Seiten (1# ig. ,4) oder an allen vier Seiten (Fig.5) offen sind. 2. Fundament- oder Bodenplatte nach An- spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Plattenoberfläche Leisten angeordnet sind, die die Begrenzung z. B. für die Estrichdicke be- stimmen (Fig.6). 3. Futidamast- oder Bodenplatte nach =1n- spruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Oberfläche au den Stoßseiten abgeschrägt oder gebrochen sind, so daß sich bei zusammengelegten Platten Nuten bilden, die z. B. mit Mörtel gefüllt, die Fugen dichten (Fig. 6). 4. Fundament- oder Bodenplatte nach An- spruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil der Platten in Zellen eingeteilt ist, mit je einem symmetrisch liegenden Loch pro Zelle oder zwischen zwei Zellen (Fig. 7, 8, 9). 5. Fundament- oder Bodenplatte nach An- spruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte mit Kerben versehen ist zur leich- teren Teilbarkeit (Fig. io). 6. Fundament- oder Bodenplatte nach An- spruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Fundament oder Bodenplatte und den Mauersteinen Zwischenplatten eingeschoben sind, welche unten die Form der Oberfläche der Fundament- oder Bodenplatte und oben die Form der Mauersteine besitzen (Fig. i i).
DEP46850A 1949-06-24 1949-06-24 Fundament- oder Bodenplatte Expired DE817800C (de)

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DEP46850A DE817800C (de) 1949-06-24 1949-06-24 Fundament- oder Bodenplatte

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DEP46850A DE817800C (de) 1949-06-24 1949-06-24 Fundament- oder Bodenplatte

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DE817800C true DE817800C (de) 1951-10-31

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004013017A1 (de) * 2004-03-16 2005-10-27 Deutsche Gleis- Und Tiefbau Gmbh Verfahren zur Herstellung von Ortbetonfundamenten mittels vorgefertigter Schalungsbauteile

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004013017A1 (de) * 2004-03-16 2005-10-27 Deutsche Gleis- Und Tiefbau Gmbh Verfahren zur Herstellung von Ortbetonfundamenten mittels vorgefertigter Schalungsbauteile
DE102004013017B4 (de) * 2004-03-16 2006-01-19 Deutsche Gleis- Und Tiefbau Gmbh Verfahren zur Herstellung von Ortbetonfundamenten mittels vorgefertigter Schalungsbauteile

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