DE886568C - Wetterschutzverdeck fuer Seitenwagen - Google Patents

Wetterschutzverdeck fuer Seitenwagen

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Publication number
DE886568C
DE886568C DEST3908A DEST003908A DE886568C DE 886568 C DE886568 C DE 886568C DE ST3908 A DEST3908 A DE ST3908A DE ST003908 A DEST003908 A DE ST003908A DE 886568 C DE886568 C DE 886568C
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DE
Germany
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windshield
protection cover
weather protection
struts
sidecar
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Expired
Application number
DEST3908A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Koechner
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K27/00Sidecars; Forecars; Trailers or the like specially adapted to be attached to cycles
    • B62K27/10Other component parts or accessories
    • B62K27/16Hoods; Weather-guards, e.g. windscreens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Wetterschutzverdeck für Seitenwagen Es ist bekannt, Wetterschutzverdecke für Seitenwagen nach Art ,der Kinderwagenverdecke zubauen. Bei .diesen Konstruktionen wird das Verdeck von außen durch Gelenkbügel gespannt. Derartige Verdecke haben den. Nachteil, daß die im Seitenwagen sitzende Person selbst nicht in der Lage ist, das Verdeck zu spannen oder zu entspannen, sondern dafür Hilfe von dritter Seite benötigt. Um diesen Nachteil zu beheben, sind bereits Wetterschutzverdecke nach dem Prinzip des Regenschirms entwickelt worden. Bei diesen :ist es, zwar möglich, das Verdeck von innen her zu entspannen, jedoch ist das Spannen. von innen her bei diesen Verdecken ebenfalls schwierig oder kaum möglich. Vor allem aber war es, da bei diesen: Konstruktionen die Spannstäbe in der Mitte oder vorn an der Armlehne vertikal-und diagonal standen, kaum oder gar nicht möglich, bei geschlossenem Verdeck die Armlehnen zu benutzen. Es ergab sich dadurch ein sehr unbequemes und zu starken Ermüdungserscheinungen führendes Sitzen für die Person im Seitenwagen.
  • Auch das Aussteigen aus dem Seitenwagen war umständlich, da erst das Verdeck zusammengeklappt werden mußte-.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein Verdeck zu schaffen, das sich von innen her bequem spannen und entspannen und sich bei Bedarf auch ohne Entspannung zum Ein- und Aussteigen aus dem Seitenwagen hochschwenken läßt. Dabei ist der Innenraum völlig frei von hindernden Querstreben, so daß ,die Armlehnen frei sind und die sitzende Person sich unter dem Verdreck praktisch ebenso bequem bewegen kann, wie es bei nicht geschlossenem Verdeck der Fall ist.
  • Erfindungsgemäß ist das Wetterschutzverdeck derart ausgebildet, daß sein Haltegestell aus zwei Seitenstreben besteht, deren. freie Enden durch einen bogenförmigen Spannbügel miteinander verbunden sind, der an Iden Streben schwenkbar angelenkt ist und im gespannten Zustand hinter Nasen einrastet, die an den Streben angebracht sind. Das Verdeck wird dabei in geschlossenem Zustand durch von innen her zu betätigende, direkt an seinen Seitenwandungen verlaufende Zugorgane gegen ,die: Windschutzscheibe gedrückt. Durch diese Konstruktion wird der Innenraum von sperrenden Quer- oder Diagonalstreben frei gehalten. Die Zugorgane können aus Bändern:, Riemen oder Knopfnägeln bestehen, die dicht an der Wandung verlaufen bzw. nahe den Stoßkanten angeordnet und daher in. keiner Weise hinderlich sind.
  • Das gespannte Verdeck ist um eine Achse aufklappbar, so daß der Seitenwagenbenutzer leicht ein- und aussteigen :kann, wenn er das Verdeck um diese Achse zurückklappt.
  • Die Zugorgane greifen zweckmäßigerweise mit ihrem einen Ende an den freien Enden der Seitenstreben an und sind mit ihrem anderen Ende nicht am Seitenwagenkas.ten selbst, sondern am unteren Teil der abnehmbaren Windschutzscheibe derart eingehängt, daß nach Wahl entweder ras Verdeck und die Windschutzscheibe als Ganzes oder nur das Verdeck allein um die Querachse geschwenkt und dadurch geöffnet werden kann.
  • Es empfiehlt sich, an der Verbindungsstelle zwischen Windschutzscheibe und Wetterschutzverdeck dafür zu sorgen, daß eine genügendes Wind- und Regendichtigkeit erzielt wird. Dies kann dadurch geschehen, daß das Verdeck einen doppelten Rand mit einem inneren und einem äußeren Lappen erhält, die den ihnen zugekehrten Rand der Windschutzscheibe übergreifen und dadurch mit diesem zusammen eine Art Labyrinthdichtung bilden. Zugleich ist durch diese Konstruktion dafür gesorgt, daß sich in der Verbindungsrinne kein, Regenwasser ansammeln kann, da die Rinne nach unten hinoffen ist. Mittels Knopfnägeln, die vorzugsweise am unteren Teil des, Rahmens der Windschutzscheibe ,angeordnet sein können, kann der äußere Lappen des Verdecks angeknöpft und letzteres dadurch über den Rahmen der Windschutzscheibe gespannt werdien. In -diesem Falle kann auf die vorgenannten Spannbänder verzichtet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i die Konstruktion des Verdecks von der Seite mit lediglich angedeutetem Bezug, Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. i, Fig. 3 eine Einzelheit der Spannvorrichtung in einem Schnitt nach,der Linie III-III der Fig. 2, Fig. ¢ die Seitenansicht eines mittels Knopfnägeln gespannten Verdecks.
  • In den Figuren sind i, i die beiden Seitenstreben des zum Spannen des Verdecks dienenden Haltegestells, das durch einen Spannbügel 2 vervollständigt ist. Dieser ist bei 3 an den Seitenstreben i schwenkbar gelagert und greift im gespannten Zustand hinter Nasen q. am Ende der Streben i (Fig. 3). Die Streben i sind an ihren unteren Enden mit einer in Lagern 6 schwenkbaren. Achse 5 starr verbunden. Durch die starre Verbindung mit der Schwenkachse 5 können die Streben i gemeinsam und, damit gleichmäßig geschwenkt werden. Weitere Spannbügel 7 sind an Zwischenpunkten 8 der Streben i schwenkbar gelagert und, dienen als Stützen für den angedeuteten Bezug g. An den oberen Enden der Streben i greifen die Zugorgane io in Gestalt von Bändern oder Riemen an, die an ihren unteren Enden Uaken i i haben, mit denen sie in einen hakenartigen Bügel 12, der Windschutzscheibe 13 eingehängt werden Sönnen. Letztere ist vorzugsweise so eingerichtet, daß sie für sich abgenommen werden kann, wobei die Enden der Haken 12 im eingesetzten Zustand bei 1q. in eine nicht näher dargestellte Raste eingreifen, die zum Abnehmen der Windschutzscheibe gelöst werden kann.
  • Um einen wind- und regengeschützten Übergang von der Windschutzscheibe 13 zum Wetterschutzverdeck zu erzielen., ist letzteres an seinem der Windschutzscheibe 13 zugekehrten Rand mit einem inneren; Lappen 15 und einem äußeren Lappen 16 versehen, welche den Rand der Windschutzscheibe zwischen sich aufnehmen und am ganzen Umfang labyrinthartig verschließen. Bei 17 ist eine Armlehne angedeutet, die von dem Wetterschutzverdeck umschlossen und für -den Sitzenden frei zugänglich ist. Mit i8 ist die Rücklehne bezeichnet.
  • Soll das in den Figuren geschlossen .dargestellte Wetterschutvverdeck, ohne die Windschutzscheibe 13 zu lösen, geöffnet werden, so wird unter leichtem Ziehen an idein Zugorgan i o der Haken i i aus dem Gegenhaken 12 ausgehängt und sodann durch leichten Zug nach innen die Nase4 von dem Spannbügel2 weggezogen, so @daß dieser nach rückwärts um die Punkte 3 geschwenkt werden kann. Dadurch löst sich das Verdeck von der Windschutzscheibe und kann; nunmehr zusammengelegt werden. Das Schließen des Verdecks erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Es kann jedoch auch das Verdeck .mit der Windschutzscheibe abgehoben werden. Dafür braucht lediglich die Raste bei i¢ gelöst zu werden, worauf dann dasVerdeck mit derWindschutzscheibe i,3 zusammen im gespannten Zustand: um die Achse 5 hochgeschwenkt -werden kann. Da eine Schwenkung um über go° möglich ist, ist nach Aufklappen ein bequemes Ein- und Aussteigen, aus dem Seitenwagen möglich.
  • Bei dem in. Fig. q. dargestellten Wetterschutzverdeck.dient dessenBezugg; besonders dessen äußerer Randlappen 16 dazu, es niederzuhalten, so daß auf besondere Zugbänder verzichtet werden kann. Zu diesem Zweck sind an der wiederum durch hakenartige Bügel i21ösbar befestigten Windschutzscheibe 13 jederseits, zumindest an, deren unterem Randteil, Knopfnägel i g angeordnet, auf die der Randlappen 16 geknöpft ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wetterschutzverdeck.für Seitenwagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltegestell des Verdecks aus zwei Seitenstreben (i) besteht, deren freie Enden durch einen bogenförmigen, an diesen Streben schwenkbar gelagerten und sich im gespannten Zustand hinter an .den Streben angebrachte Nasen (4) legenden Spannbügel (2) verbunden sind.
  2. 2. Wetterschutzverdeck nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß zum Andrücken des Haltegestells (1,:2) im gespannten Zustand an die Windschutzscheibe (13) von innen. her zu betätigende Zugorgane (io, 16) vorgesehen sind.
  3. 3. Wetterschutzverdeck nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, @d,aß das Verdeck (g) an seinem derWindschutzscheiibe(13) zugekehrten Rand mit einem inneren Lappen (15) und einem äußeren. Lappen (16) versehen ist, welche den Rand der Windschutzscheibe zwischen sich aufnehmen: und am ganzen Umfang labyrinthartig verschließen.
  4. 4. Wetterschutzverdeck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als ZugorganeBänder (io) dienen, die mit :ihrem einen Ende an den Seitenstreben (i) befestigt und mit ihrem anderen Ende in . .den unteren, Teil (12) der Windschutzscheibe (13) bzw. in den Seitenwagen eingehängt sind.
  5. 5. Wetterschutzverdeck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugorgan der den Rand der Windschutzscheibe umgreifende äußere, mit Ösen versehene Lappen (16) dienet, der an seinen Ösen durch Befestigungsmittel, z. B. Knopfnägel, am unteren Teil der Windschutzscheibe festgehalten wird.
  6. 6. Wetterschutzverdeck nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß es im gespannten Zustand um eine Achse (5) aufklappbar ist.
DEST3908A 1951-09-27 1951-09-27 Wetterschutzverdeck fuer Seitenwagen Expired DE886568C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152899B (de) * 1956-05-28 1963-08-14 Claudius Dornier Jun Dipl Ing Kleinfahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug ohne Tueren
DE102007006382A1 (de) * 2007-02-08 2008-08-21 Hs Genion Gmbh Faltbares Notverdeck

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152899B (de) * 1956-05-28 1963-08-14 Claudius Dornier Jun Dipl Ing Kleinfahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug ohne Tueren
DE102007006382A1 (de) * 2007-02-08 2008-08-21 Hs Genion Gmbh Faltbares Notverdeck
DE102007006382B4 (de) * 2007-02-08 2009-07-09 Hs Genion Gmbh Faltbares Notverdeck

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