DE886414C - Einrichtung zur Betankung eines Luftfahrzeuges durch ein anderes waehrend des Fluges, insbesondere fuer Flugzeuge - Google Patents

Einrichtung zur Betankung eines Luftfahrzeuges durch ein anderes waehrend des Fluges, insbesondere fuer Flugzeuge

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DE886414C
DE886414C DEB16134A DEB0016134A DE886414C DE 886414 C DE886414 C DE 886414C DE B16134 A DEB16134 A DE B16134A DE B0016134 A DEB0016134 A DE B0016134A DE 886414 C DE886414 C DE 886414C
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DEB16134A
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English (en)
Inventor
Clifford J Leisy
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Boeing Co
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Boeing Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D39/00Refuelling during flight

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Betankung eines Luftfahrzeuges durch ein anderes während des Fluges, insbesondere für Flugzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Übertragung von Brennstoff von einem Flugzeug auf ein anderes während des: Fluges und umfaßt insbesondere Einrichtungen an dem Tankerflugzeug und an dem zu betjankenden Flugzeug, die zur Zusammenarbeit miteinander vorgesehen sind. Obwohl im Rahmen der Beschreibung grundsätzlich auf die Benutzung einer solchen Eierichtung,zur Speisung von Brennstoff von einem Flugzeug zu eineue anderen Bezug genommen wird, kann diese jedoch auch zur Übertragung vonBrennstoff von einem Luftschiff auf ein Flugzeug und selbst zur Übertragung von Brennstoff von einem Luftschiff auf ein anderes benutzt werden.
  • Ein besonderer Vorteil der Einrichtung -ist es, daß sie von einer Person in dein Tankerflugzeug bedient werden kann, ohne daßdiese auch nur einen Teil ihres Körpersi dem Luftstrom auszusetzen braucht und (die Verbindung mit einem komplementären Teil der Einrichtung an. dem zu betankenden Flugzeug hergestellt werden kann., ohne daß ein. Besatzungsmitglied in dem letzteren. einen' Teil seines Körpers dem Außenluftstrom aussetzen muß.
  • Ein weiterer wichtiger Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung ist die Schnelligkeit und Leichtigkeit, mit der,die zusammenarbeitenden Teile der Einrichtung in dem Tankerflugzeug und dem zu betankenden Flugzeug miteinander in Berührung gebracht und verbunden werden können, um den Betankungsvorgang sehr schnell durchzuführen. Dies ist besonders bei Militärflugzeugen von großer Wichtigkeit, weil die Flugzeuge, wenn sie sich in Tankstellung zueinander befinden, wegen .ihrer engen Nachbarschaft und der Einbuße an Manävrierfähigkeit Angriffen stärker ausgesetzt sind. Einweiteres! Kennzeichen ist es, daß der Betankungsvorgang bei hohen Fluggeschwindigkeiten vorgenommen werden kann und, da der Betankungsvorgang verhältnismäßig schnell abläuft, normalerweise stattfinden kann, ohne daß das zu betankende Flugzeug von dem Auftragkurs abweicht, so daß keinerlei nennenswerte Verluste in seinem Flug eintreten. Die Möglichkeit einer Beschädigung des zu betankenden Flugzeuges ist weiterhin stark vermindert, weil eine Kontrolle über die Brennstoffzuführu.ngsleitung möglich ist.
  • Im einzelnen ist es Gegenstand der Erfindung, eine Brennstoffspeiseleitung als teleskopartigen Ausleger auszubilden, der einendig an .dem Tankerflugzeug angeordnet und nach allen Richtungen beweglich ist, so daß sein freies Ende schnell vor und zurück, nach rechts oder links und aufwärts oder abwärts, je nachdem wie es notwendig ist, bewegt werden kann, um die Verbindung des frei bewegten Endes mit dem komplementären Teil der Betankungseinrichtung an dem zu betankenden Flugzeug herzustellen. Die Bewegungen des Auslegers werden von einem Bedienungsmann in dem Tankerflugzeug gesteuert, und dieser Vorgang wird zweckmäßig in aerodynamischer Weise vorgenommen. Um die Verbindung des Auslegers mit dem Anschlußstück an dem zu betankenden Flugzeug zu erleichtern, wird der letztere zweckmäßig als ein Stutzen ausgebildet, der mit geeigneten Führungen versehen ist, um das bewegte Ende des Auslegers einzufangen und in einen festen Eingriff zu leiten.
  • Weitere Kennzeichen der Erfindung sind eine Sicherungseinrichtung zur Unterbindung des Brennstoffflusses durch die Auslegerleitung vor der Vervollständigung des Zusammenschlusses zwischen den komplementären Teilen der Einrichtung und nach Lösung der Verbindung zwischen .ihnen. Weiterhin sind Mittel zwischen dem Tankerflugzeug und einem Teil,des Auslegers vorgesehen, um übertriebene Bewegungen des Auslegers zu begrenzen und diesen in eine Ruhelage zurückzuführen. Die gleichen Mittel halten .den Ausleger zu allen Zeiten außerhalb der Betankungsvorgänge in dieser Lage fest, insbesondere dann, wenn das Tankerflugzeug startet oder landet.
  • Vorteile einzelner Teile der Betankungseinrichtung nach der Erfindung, .die zusätzlich zu den allgemeinen Kennzeichen und Vorteilen zu erwähnen sind, werden in der nachstehenden Beschreibung, in der auf die in der Zeichnung als beispielsweise Ausführungsform dargestellte Betankungseinrichtung. nach der Erfindung Bezug genommen--ist, näher erläutert.
  • Fig. z ist eine Seitenansicht des Hecks eines Tankerflugzeuges und des Bugs eines zu betankenden Flugzeuges, aus sder die Auslegerleitung zur Verbindung der beiden Flugzeuge zu ersehen ist und in der insbesondere in gestrichelten Linien die zulässigen Höhenänderungen des zu betankenden Flugzeuges in bezug auf das Tankerflugzeug während .des Betankungsvorganges dargestellt sind; Fig. z ist .die Draufsicht auf das Heck eines Tankerflugzeuges und den Bug eines zu betankenden Flugzeuges, in der die Auslegerleitung zu erkennen ist und in gestrichelten Linien die seitlich versetzten Stellungen des zu betankenden Flugzeuges in bezug auf das Tankerflugzeug eingetragen sind; die während .des Betankungsvorganges eingenommen werden können; Fig. 3 zeigt in. perspektivischer Ansicht das Heck eines Tankerflugzeuges und den Bug eines zu betankenden Flugzeuges mit der Auslegerverbindungsleitung; Fig.4 verdeutlicht in perspektivischer Ansicht das Heck eines Tankerflugzeuges und Einzelheiten der Auslegerhalterung und der Steuerungseinrichtung; Fig. s ist eine teilweise geschnittene perspektivischeTeildarstellung der Steuerungseinrichtung; Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch den Ausleger; Fig. 7 -ist ein. Querschnitt, in .dem ein. Typus der Betätigungseinrichtung zur teleskäpartigen Verschiebung des Auslegers verdeutlicht ist; FinG. 8 ist ein Längsschnitt durch das Mundstück Fig. g zeigt im Längsschnitt einen Teil des 21,uslegers, während der Rest in Seitenansicht dar-,gestellt ist.
  • Bei Betankungen in der Luft war es bisher üblich, eine flexible Leitung zwischen dem Tankerflugzeug und ,dem zu betankenden Flugzeug zu benutzen. Solche Leitungen waren schwierig zwischen dem Tanker- und dem zu betankenden Flugzeug anzubringen und waren nach Herstellung der Verbindung .durch das Pendeln weitgehend unkontrollierbar. Es sind -verschiedene Vorschläge zur Befestigung einer solchen flexiblen Leitung an dem zu betankenden Flugzeug gemacht worden, die aber alle verhältnismäßig unsicher waren und eine beträchtliche Zeit zur Erstellung in Anspruch nahmen.
  • Die Erfindung schlägt eine feste Leitung in der Form eines: längenveränderlichen Auslegers vor, beispielsweise durch eine Mehrzahl von teleskopartig verschiebbaren steifen. Rohrabschnitten. Man erkennt in Fig. r einen solchen Ausleger z, der mitseinem Kopfende an dem Tankerflugzeug T, vorzugsweise in der Nähe seines Hecks, befestigt -ist und von .dem Tankerflugzeug aus nach rückwärts und abwärts in Betankungsstellung geneigt wird. Um zu vermeiden, daß der Ausleger starken Biegebeanspruchungen ausgesetzt isst, wird seine Lage nicht von: einer Einrichtung gesteuert, die Momente auf sein angelenktes Ende ausübt, sondern die Stel-=lung des freien Endes des Auslegers wird von Luftwiderstandsflächen 2 gesteuert, die an dem Ausleger an einer von dem angelenkten Ende entfernten Stelle, vorzugsweise an oder in der Nähe des freien Endes des Auslegers angeordnet sind.
  • Die Lage des Auslegers kann vollständig von solchen Steuerflächen bewirkt werden, so daß das vordere Ende des Auslegers zur allseitigen Bewegeng frei schwenkbar aufgehängt sein kann, Wie in Fig. i, 2 und 3 dargestellt ist, ist es wünschenswert, daß ein Ausleger i um eine ausreichende Amplitude in bezug auf das Tankerflugzeug sowohl seitlich als auch senkrecht schwenkbar und in seiner Länge genügend veränderlich ist, so daß das Tankerflugzeug T und das zu betankende Flugzeug R sich während des Tankungsvorganges in. einem gewissen Bereich bewegen können, ohne irgendwelche Belastung auf die Auslegereinrichtung auszuüben. Wenn sich die Flugzeuge um ein größeres Maß, als durch die Aufhängung des angelenkten Endes des Auslegers zugelassen wird, gegeneinander bewegen, wird das freie Ende des Auslegers automatisch an dem zu betankernden Flugzeug ausgelöst, so daß selbst -in diesem Fall Teeine unvorhergesehene Belastung an der Brennstoffübertragun:gseinrichtung auftritt.
  • Wenn sich das zu betankende Flugzeug R senkrecht zum Tankerflugzeug T, wie in F.ig. i dargestellt, bewegt, so bewegt sich der Ausleger i nicht nur in einem Winkel um eine horizontale Achse, sondern muß gleichzeitig seine Länge ändern, um die Verbindung des bewegten Endes des Auslegers i mit dem zu betankenden Flugzeug aufrechtzuerhalten. Aus diesem Grund ist der Ausleger aus einer Mehrzahl von teleskopartigen Teilen zusammengesetzt, dessen in der Zeichnung dargestellter Aufbau ein inneres Rohr io umfaßt, welches in einem Hauptrohr i i des Trägers verschiebbar angeordnet ist. Obwohl es möglich wäre, die Luftwiderstands- bzw. Leitflächen 2 an dem inneren Rohr io anzubringen, ist es jedoch zweckmäßig, daß diese direkt an dem Hauptteil i i des Auslegers angebracht werden, so daß das von ihnen auf den Ausleger ausgeübte Moment durch die Änderung der Auslegerlänge nicht verändert wird. Ähnlich muß, wenn sich das zu betankende Flugzeug und das Tankerflugzeug, wie in Fig. z dargestellt, seitlich zueinander bewegen, die Länge des Auslegers verändert werden.
  • Um den Ausleger in der vorstehend erläuterten Weise bewegen zu- können, wird das angelenkte Ende seines Teils ii von einem Kreuzgelenk an dem Tankerflugzeug aufgenommen. Das Kreuzgelenk ist ein übliches kardanisches Gelenk, so daß das unterstützte Ende des Rohres i i innen für den Brennstoffdurchgang oder zur Aufnahme einer flexiblen brennstofführenden Leitung 3 frei ist, die aus dem Rohr io herausgeführt ist. Potentiometer 13, die den Drehachsen des kardanischen Gelenks 12 in der vertikalen und horizontalen Ebene zugeordnet sind, können in geeigneter Weise mit Anzeigemitteln verbunden werden, so daß ein Besatzungsmitglied des Tankerflugzeuges jederzeit über die: Winkellage .des Auslegers zum Flugzeug, sowohl senkrecht als auch seitlich zum Flugzeug, unterrichtet ist.
  • Wie vorerwähnt, ist es günstig, daß keine- Biegebeanspruchung auf den Ausleger dadurch ausgeübt wird, daß die Steuerung seiner Bewegung durch Kräfte in der Nähe oder vor dem kardanischen Gelenk i2 bewirkt wird:. Die Luftwiderstands- oder Leitflächen 2, die die Bewegung des Auslegers bewirken, werden an dem Ausleger in einem erheblichen Abstand rückwärts von seinem angelenkten Ende angebracht, und zwar so nahe wie möglich an dem freien Ende des Auslegerhauptteils i i.
  • Die Leitflächen 2 können stationäre oder bewegliche- Leitwerke, entsprechend .denen, wie sie üblicherweise an Flugzeugen benutzt werden, sein. Sie können beispielsweise eine senkrechte Flosse 2o und ein Rüder 2,1 umfassen, welches an dem hinteren Ende der senderechten Flosse schwenkbar angelenkt ist, die so. arbeiten, daß die stabilisierenden und steuernden Kräfte aufgebracht werden. Das Ruder kann in bezug auf die Flosse, um das freie Ende des Auslegers von einer Seite zur anderen zu bewegen, durch Betätigung üblicher Seilzüge abgelenkt werden, die in geeigneter Weise mit Hörnern an dem Ruder, wie in Fig. 9 dargestellt ist, verbunden sind. Die senkrechte Lage des freien Endes des Auslegers kann von Höhenrudern 24 gesteuert und aufrechterhalten werden, die auf einem Zapfen, 2,5 angeordnet sind, der sich durch den Hauptteil i i des Auslegers erstrecht, und die durch Seilzüge 26 in ähnlicher Weise bewegt werden, wie sie zur Bewegung der Höhenruder bei einem Flugzeug betätigt werden. .
  • Die Seilzüge 23 zur Steuerung des Seitenruders und .die :Seilzüge 26 zur Steuerung der Höhenruder werden zweckmäßig in stromlinienförmigen Verkleidungen 14 untergebracht, die am Rohr i i befestigt sind und noch andere, späterhin" zu beschreibende Betätigungsmittel vor dem Luftstrom schützen. Aus dem vorderen. Ende dieser Verkleidung verlaufen. die Seilzüge längs des kardanischen Gelenks in das Tankerflugzeug und von da zu einem in Fig.4 dargestellten Kontrollpunkt. Die Seilzüge 2.3 für das Seitenruder und die Seilzüge 26 für die Höhenruder verlaufen aus dem Rohr i i nach oben um Führungsrollen 27, die in dem Flugzeug unmittelbar oberhalb des kardanischen Gelenks i2 befestigt sind. Von diesen Führungsrollen verlaufen die Seilzüge 23 für das Höhenruder rückwärts um ein Paar Führungsrollen 28 und von da nach oben zu einer Betätigungstrommel 4, die auf einer in Längsrichtung am Flugzeug liegenden. Welle 4o angeordnet ist. Durch das der Scheibe bzw. Trommel 4. abgewandte Ende dieser Welle erstreckt sich ein Querstift 41, der in einem Kugelteil 42 (Fig. 5) drehbar ist. Dieses Kugelglied wird in Ausnehmungen aufgenommen, die in den benachbarten, etwa parallel laufenden Flächen von Winkeln 43 ausgebildet sind, welche von dem Dach des Flugzeugrumpfes nach unten hervorspringen.
  • Die Höhenruderseilzüge 26. verlaufen von den Führungsrollen 27 über ein Paar Rollen 29 nach oben und von :da längs der Welle 4o nach hinten zu Punkten, die über bzw. unter der Kugel 42, wie in Fig. 5 dargestellt, liegen. Mit dem Kugelelement ist einstückig ein senkrechter Hebel 44 mit Bohrungen 45 oder sonstigen geeigneten Vorkehrungen verbunden, mit dem die Seilzüge 26 in etwa gleichen Abständen oberhalb und unterhalb der Kugel 4:2 verbunden werden können. Das untere Ende des Hebels 44 kann als Handgriff ausgebildet sein und liegt, wie in Fig. 4 dargestellt ist, etwa rechts; neben ,der Schulter eines Bedienungsmannes 0, von der Kugel 42 zwischen den Winkeln 43 gehalten.
  • Wenn der Bedienungsmann das untere Ende des Hebels 44 in Querrichtung zum Flugzeug bewegt, dreht sich die Kugel 42 in den Stützwinkeln 43 etwa um die Achse der Welle 4o. Diese Bewegung kippt um die gleiche Achse den in der Kugel verankerten Stift 41, der seinerseits die Welle 4o und damit,die Trommel bzw. Scheibe 4 .dreht und damit das eine Ende des Seilzuges 23 einzieht und entsprechend das andere herausläßt, woraus such eine Bewegung des Seitenruders 2i um einen solchen Winkel ergibt, der der Verlagerung .des Hebels 44 entspricht. Zweckmäßig werden: die senkrechten Längen der Seilzüge a3 vor dem Verlauf um die Trommel 4 gekreuzt, so. daß beispielsweise, wenn das untere Ende des Hebels 44 nach Backbord geschwenkt wird, .die horizontale Länge des Seilzuges 23 an Steuerbord gekürzt und,die horizontale-Länge an Backbord verlängert wird. Eine solcheBewegung .des Ruders 2:i nach Steuerbord bewirkt eine Ablenkung des freien Endes dest Auslegers z nach Backbord.
  • Der Hebel 44 kann um einen beträchtlichen Winkel vor- und zurückbewegt werden, ohne durch die Welle 4o: behindert zu werden, weil ein erheblicher Spielraum zwischen dieser Welle und der Öffnung -in der Kugel 42 besteht, durch die die Welle verläuft (s. Fig. 5). Während der Bewegung schwenkt die Kugel in, einfacher Weise um den Stift 41, oder der Stift verschwenkt sich in der Welle 4ö. Eine Bewegung des Unterendes des Hebels 44 nach rückwärts verkürzt das untere Kabel des Seilzuges 26 in. dem Rumpf, dem das obere Seil des Seilzuges innerhalb des Auslegerteils i i entspricht. Eine solche Verkürzung des oberen Seiles in dem Ausleger, begleitet von der korrespondierenden Verlängerung des unteren Zuges bewegt das Höhenruder 24 aufwärts und drückt das freie Ende ,des Auslegers nach unten. Umgekehrt wird, wenn das Unterende des Hebels 44 nach vorn bewegt wird, das obere Kabel 26 in dem Flugzeugrumpf und das untere Seil in dem Auslegerbeil i i gekürzt und das Höhenruder abwärts bewegt, so daß. sich ein Anheben des freien Endes des Auslegers ergibt.
  • Es ist zu ersehen, daß durch die Betätigung des Hebels 44 in verschiedener Weise, wie vo.rbeschrieben, der Ausleger aufwärts oder abwärts, und seitwärts um jedes gewünschte Maß nach denn Wunsch des Bedienungsmannes bewegt werden kann. Darüber hinaus kann, da die Kugel 42 allseitig bewegt werden kann, der Handgriff an dem Unterende des Steuerhebels 44 allseitig bewegt werden, um jegliche Kombination seitlicher und höhenunterschiedlicher Bewegung des Endes des Auslegers zu erzielen. Die mit den Potentiometern 13 verbundenen Anzeiger, die .dem Kardangelenk 12 zugeordnet sind, welches das angelenkte Ende .des Auslegers unterstützt, können seitwärts- des. Bedienungsmannes 0 angeordnet werden, um ihm jederzeit die Winkelstellung des Auslegers sowohl seitlich als auch vertikal zu verdeutlichen. Außerdem ist es zweckmäßig, daß der Bedienungsmann in der Lage ist, die Bewegung des Auslegers durch ein Fenster W am Boden des Rumpfes zu beobachten.
  • Es ist weiterhin wünschenswert, daß der Bedienungsmann nicht nur eine Kontrolle über die Bewegung des Auslegers hat, sondern gleichzeitig in -der Lage ist, die wirksame Länge nach seinem Wunsch derart zu verändern, daß das innere Rohrelement io, welches sich dem Hauptrohr ii teleskopartig verschiebt, der Länge nach verschoben wird. Eine solche Bewegung des Rohres io kann durch einen Antriebsmotor oder durch eine hydraulische Kolbeneinrichtung bewirkt werden. Wie in Fig. 6 und 7 dargestellt ist, kann ein Antriebsmotoreinen .durch einen Schlitz 50 in der Wandung des Rohres i i hervortretenden Zapfen vor- und zurückbewegen, wobei der Schlitz von einer Verkleidung 14 abgedeckt -ist. Der Zapfen ist an einem endlosen Seil 51 befestigt, das um eine Antriebsrolle läuft, welche mit einem Schneckenrad 52 in fester Verbindung ,steht, das mit einer Schnecke 53, wie besonders deutlich in Fig. 7 dargestellt ist, kämmt. Diese Schnecke wird von einem geeigneten reversiblen Motor 54 gedreht, der entweder elektrisch, hydraulisch oder durch Luft betrieben wird. Wahlweise kann auch der Zapfen 5 von einem geeigneten Druckluft- oder Hydraulikkolben und einer Zylinderanordnung verschoben werden. Das von dem Motor 54 entfernt liegende Ende der Schleife des. Seiles läuft um eine Führungsrolle 55.
  • Um die relative Längsbei#vegung der Rohre io und i i zu begrenzen und eine Unterbrechung der relativen Bewehrung in den Grenzstellungen zu dämpfen, besitzt das Rohr i i in der Nähe des freien Emdes eineeinwärts vorspringende Schulter 15, und .das Rohr io weist zwei nach außen vorspringende Schulbern 16, 17 auf. Letztere stehen etwas weiter auf Abstand, als die größtmögliche Längenveränderung .des Auslegers beträgt, und zwar liegt die Schulter 16 an dem äußeren Ende und die Schulter 17 von dem äußeren Ende entfernt. Zwischen den Schultern 15 und 16 ist eine Schraubendruckfeder 18; die das Rohr io umgibt, untergebracht, und zwischen den Schultern 15 und 17 liegt eine Schraub endruckfeder ig; die gleichfalls tlas Rohr io umfaßt. Diese Federn sind verhältnismäßig kurz, und die Feder 18 stützt sich, wenn das innere Rohr io sich dem Ende seiner Einwärtsbewegung hin nähert, einerseits gegen die Schulter 16 und andererseits gegen die Schulter 15, um die Einwärtsbewegung des Rohres io zu dämpfen und zu unterbrechen. Umgekehrt kommt die Schulter 17, wenn sich das Rohr io der Grenze der Auswärtsbewegung nähert, mit der Feder ig in Berührung und drückt sie gegen die Schulter 15, um die Auswärtsbewegung des Rohres zu dämpfen und zu begrenzen.
  • Wegen des teleskopartigen Aufbaus des Auslegers müssen geeignete Vorkehrungen getroffen werden, um den flüssigen Brennstoff hindurchführen zu können. Die Anwendung des Schlitzes 50 in- dem Rohr i i, durch den der Zapfen 5 hindurchtritt, macht es schwierig, dieses Rohr .direkt zum Flüssi@glce@itsdurchgang zu benutzen. Außerdem ist es zweckmäßig, um die Notwendigkeit der Abdichtung zwischen den Rohren 1o und ii zu umgehen, ein flexibles Rohr 3 vorzusehen, .beispielsweise einen Faltenschlauch aus synthetischem Gummi, der als brennstofführende; Leitung dient. Dieser Schlauch ist axial durch die Rohre ii und io, wenn sie relativ in Längsrichtung zur Veränderung der Länge des hohlen Auslegers verschoben werden, längenveränderlich. Das rückwärtige Ende dieses Schlauches wird in geeigneter Weise mit einem festen Mundstück 30 verbunden, welches an dem freien Ende des inneren Rohrteils i o angeordnet ist. Eine begrenzte Längsbewegung zwischen dem Mundstück 30 und dem Rohr io kann ermöglicht werden, um den Stoß bei der Berührung des Mundstückes mit dem Stutzen an :dem zu betankenden Flugzeug aufzunehmen, indem eine äußere ringförmige Schulter 31 an dem Mundstück und eine innere ringförmige Schulter 32 an dem freien Ende des Rohres io vorgesehen werden, zwischen denen eine Schraubendruckfeder 33 innerhalb des Rohres io und das Mundstück umfassend angeordnet ist. Die Leitung 3 übt auf das Mundstück 3o eine nach innen gerichtete Kraft aus; der die Feder 33 widersteht. Der Endteil 34 des Mundstückes, wird zweckmäßig mittels eines kardanischen Gelenks 35 an dem Mundstück festgelegt, dessen Einzelheiten besonders deutlich in Fig. 8 dargestellt sind. Der Flüssigkeitsdurchgang durch das Mundstück über das kard'anische Gelenk hin wird durch ein flexibles Metallrohr 36 vom Typus eines Faltenbalges abgedichtet, dessen Enden: an dem Mundstückkö.rper 3o und, dem Mündstückendteil 34 angebördelt sind.
  • Die Mundstückspitze 34 endet zweckmäßig in dem Kopf 37, der konisch ausgeführt ist, um in einen geeigneten Stutzen in, dem zu betankenden Flugzeug :R einzugreifen. Der Mundstückendteil umfaßt fernerhin zweckmäßig ein federbelastetes Abschlußventil38, welches entweder automatisch oder nach Betätigung geöffnet wird, wenn der Mundstückkopf 37 in festem Eingriff mit dem Stutzen in dem zu betankenden Flugzeug gelangt -ist.
  • Es kann auch eine einfach wirkende Antriebseinrichtung lediglich zur Einwärtsbewegung des Rohres i o in das Rohr i i benutzt werden und der Flüssigkeitsdruck .des flüssigen Brennstoffes in dem Ausleger dazu dienen, eine austreibende Kraft auf das Rohr io, wie in Fig. g dargestellt ist, auszuüben. Der Auslegerhauptteil i i besitzt eine nach innen vorspringende Abdichtung, eine Schulter 15' in der Nähe des freien Endes, die mit einer geeigneten Dichtung versehen isst, welche die Außenfläche dies Rohres io berührt. Das letzten- Rohr trägt eine nach außen vorspringende ringförmige Schulter 17' an dem vorderen Ende, welches in gleicher Weise mit einer Dichtung, die die Innenfläche des Rohres i i berührt, versehen ist. Wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform der Einrichtung ist eine Schraubendruckfeder zwischen den ringförmigen Schultern 15' und 17' vorgesehen, .die -das Rohr io umgibt. Außerdem liegt eine Schraubendruckfeder um das innere Rohr zwischen den Schultern 15' und einer weiteren Schulter 16', die in der Nähe des freien Endes von dem Rohr io nach außen vorspringt.
  • Wegen der Flüssigkeitsdichtung in der Schulter 17' kann .die innere brennstofführende flexible Le@itung 3 fortgelassen werden, und der Brennstoff kann durch ein flexibles Schlauchstück 39, vorzugsweise aus Metall, direkt in das Vorderende des Rohres i i einströmen, an dem -dieser Schlauchteil befestigt ist. Vom Rohrteil i i strömt der Brennstoff in das innere Rohr io, welches über ein kardanisches Gelenk und ein flexibles Schlauchstück 36' mit dem Mundstück, wie vorbeschrieben und wie in Fig. 8 dargestellt, verbunden ist.
  • Bei dieser Art der Einrichtung ist es nicht erforderlich, eine, doppelt wirkende Einrichtung für die Bewegung des Rohrteils io in bezug auf .den Rohrteil i i vorzusehen, um die wirksame Länge des Auslegers zu vergrößern, da der Druck des Brennstoffes in der Leitung, ,der gegen das Innere des .durch das Ventil 38 abgeschlossenen Mundstückkopfes drückt, eine solche Kraft ausübt, die zur Verlängerung -des Auslegers benutzt werden kann. Diese Ausschiebebewegung wird durch den Eingriff der Feder zwischen der Schulter 17' und der Schulter 15' unterbrochen. Das Einziehen des Rohres: io erfolgt dadurch, daß. Druckflüssigkeit in die Kammer zwischen den Schultern 15' und 17' gelassen -wird. Diese Druckflüssigkeit ist zwischen den Schultern durch ihre Dichtungen eingeschlossen. Der Druck .dieser Flüssigkeit, der sich auf die Schulter 15' abstützt, drückt auf die Schulter 17', schiebt das Rohr io nach links in Fig. 9 und zieht es :damit um das gewünschte Maß in das Rohr i i zurück.
  • Unabhängig von dem gewählten Antrieb kann dieser durch einen Steuerhebel 56 (Fig. 4), der in der Nähe der linken Hand des Bedienungsmannes O angebracht ist, gesteuert werden. Bei Bewegung dieses Handgriffes nach rückwärts wird das innere Rohr 1o verlängert und, wenn der Handgriff nach vorn geschoben wird, wird .das Rohr io in das Rohr i i eingezogen. Dieser Handgriff würde den Motor 54 in der in Fig. 6 und 7 dargestellten, Einrichtung betätigen. Wenn eine Einrichtung, wie die in Fig. g dargestellte, benutzt wird, wird der Handgriff zur Steuerung des. Flüssigkeitsstromes durch die Leitung 57 verwendet, und zwar entweder dazu, Flüssigkeit zum Einziehen des Rohres io zuzuspeisen oder die Flüssigkeit abzulassen, so daß ,der Druck des Brennstoffes in dem Ausleger die Schulter 17' gegen die Schulter 15' hinschiebt, um den Ausleger zu verlängern und gleichzeitig Druckflüssigkeit aus der Kammer i9 zurück über die Leitung 57 zu einem Vorratsbehälter für die Druckflüssigkeitsquelle (in der Zeichnung nicht dargestellt) zurückzudrücken.
  • Um den längenveränderlichen Ausleger schnell und wirksam in eine, Ruhestellung bewegen zu können und ihn -in dieser Stellung zu halten, ist eine in Fig. 4 dargestellte Winde 6 an .dem Heck des 'Tankerflugzeuges T vorgesehen, welche ein Seil 6o betätigt. Dieses Seil wird an einem senkrecht unter,der Winde liegenden Punkt des Auslegerteils ii, beispielsweise an einem Auge 61, befestigt. Dieses. Auge liegt genügend weit rückwärts des kardanischen Gelenks i2, um einen beträchtlichen Hebelarm gegenüber d em Drehpunkt des Auslegers anwenden zu können, und das freie Ende des Auslegers soll möglichst nicht mehr weit nach rückwärts über das Auge 61 hinausstehen, so daß keine nennenswerte Biegebeanspruchung in dem Ausleger auftritt, wenn das Seil 6o gespannt wird.
  • Bei einem typischen Betankungsvorgang wird das zu betankende Flugzeug R in eine Stellung hinter und unter dem Heck des Tankerflugzeuges T manövriert, während das letztere auf einem stetigen Kurs gehalten wird. Wenn der Bedienungsmann 0 durch das Fenster W sieht, daß sich das zu betankende Flugzeug in etwa der richtigen Lage zur Berührung mit dem fliegenden Ausleger befindet, gibt er die Windle 6 frei, so daß .das. Seil 6o ausläuft und das freie Ende des Auslegers i abwärts schwingt und von den Leitflächen 2 durch die Luft gesteuert wird. Der Bedienungsmann bewegt dann den Hebel 44 seitwärts, vorwärts und zurück, je nachdem wie es notwendig ist, das Seitenruder 21 und die Höhenrüder 24 einzustellen, damit das freie Ende des Auslegers mit dem Ausle:geranschlußstutzen an dem zu betankenden Flugzeug in Übereinstimmung kommt.
  • Wenn .das zu betankende -Flugzeug etwa seine genaue Stellung in bezug auf das Tankerflugzeug T zur. Betankung erreicht hat und diese Lage etwa stabilisiert ist, betätigt der Bedienungsmann den Steuerhebel 56 zur Verlängerung .des Auslegers, je nachdem wie es erforderlich ist um den Innenteil io des Auslegers. nach rückwärts aus dem Außenteil auszufahren, bis die Verbindung mit dem zu betankenden Flugzeug hergestellt ist. Wie in Fig. 3. dargestellt ist, trägt das zu betankende Flugzeug zweckmäßig konvergierende Führungsplatten 7, die beiderseits des Anschlußstutzens angeordnet sind, um.,den Kopf 37 des fliegenden Auslegers einzuführen. Der Bedienungsmann 0 steuert sodann das Seitenruder 21 und das Höhenruder 26, während -er die: wirksame Länge des Auslegers so verändert, daß der Kopf 37 längs der Oberfläche des Rumpfes des zu betankenden Flugzeuges zwischen den Platten 7 gleitet, bis der Auslegerkopf in den Anschlußstutzen eingreift.
  • Wenn der Kopf 37 des Auslegers in dem Anschlußstutzen;des.zu betankenden Flugzeuges sitzt, greifen geeignete Klinken ein, .um den Kopf in dieser Lage festzulegen oder ihn zumindest gegen geringfügige Kraft, die ihn. zu verschieben droht, zu halten. Das Ventil 38 kann. .dann durch den Kupplungsvorgang selbst oder danach geöffnet werden.
  • Nachdem .das Tankerflugzeug und das zu betankende Flugzeug in dieser Weise zur Betankung miteinander verbunden worden sind, wird der Hebel 44 von dem Bedienungsmann O freigegeben, so daß das Seitenruder 21 und die Höhenruder 24 sich selbst nach dem Luftstrom unabhängig von senkrechten oder seitlichen Bewegungen der Flugzeuge einstellen können. Sie werden daher während des Betankungsvorganges keinerlei Kräfte auf den Ausleger ausüben, .die in ihm selbst Beanspruchungen erzeugen oder den Kopf 37 .des Auslegers aus dem Anschlußstutzen herausziehen.
  • Der Motor 54 oder diehydraulischeRückziehungseinrichtung nach Fig. 9 müssen zweckmäßig so ausgebildet sein, daß sie während des Tankens von dem Ausleger selbst betrieben werden, oder es sind geeignete Kupplungsmittel vorzusehen, die, es ermöglichen, daß der Ausleger durch solche Kräfte gelängt oder gekürzt wird, die durch die beiden Flugzeuge auf ihn ausgeübt werden, ohne d@aß ein nennenswerter Widerstand durch die Steuereinrichtung auf .die Verlängerung entsteht, wenn sich die relativen Stellungen der Flugzeuge ändern. NachBeendigung desBetankungsvorganges wird die Klinkeneinrichtung (nicht .dargestellt), die den Kopf 37 an dem zu betankenden Flugzeug festhält, freigegeben, oder das betankende Flugzeug wird so manövriert, daß eine solche Kraft auf den Ausleger ausgeübt wird, die die Klinke löst. Das Ventil 38 wird dann sofort automatisch durch seine Feder geschlossen, und der Bedienungsmann bewegt,den Handgriff 56 zur Betätigung des Motors 54 bzw. zum Zuspeisen der Druckflüssigkeit in die Leitung 56, um das volle Einfahren des; Rohrteils ii zu bewirken. Die Winde 6 wird danach eingeschaltet und das Seil 6o eingeholt, so .daß der Ausleger in die Ruhestellung unmittelbar unter dem Heck des Tankerflugzeuges während seines Rückfluges; wie in gestrichelten Linien in Fig. i dargestellt, angehoben wird..

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Betankung eines Luftfahrzeuges durch ein anderes während des Fluges, insbesondere für Flugzeuge, gelcennzeicbnet durch einen kardanisch (i2) einendig am Tankerluftfahrzeug aufgehängten Ausleger (i), bestehend aus einem äußeren steifen rährförmigen Auslegerhauptteil (ro) und mindestens einem inneren teleskopartig in, .dem Außenrohr verschiebbaren Innenrohr (ii), wobei das Außenrohr an seinenn freien Ende mit Leitflächen (2) und Seiten- (2.i) und Höhenrudern (24) versehen ist, die über Seilzüge (21:26) und eine im Innern des Tankerluftfahrzeuges liegende Einrichtung (4, 40, 41, 42, 43, 44, 45) betätigt werden, eine mechanische, elektrische, hydraulische oder pneumatische Einrichtung zur axialen Verschiebung des Innenrohres gegenüber dem Außenrohr vorgesehen ist und die Rohre so ausgebildet sind, daß diese unabhängig von ihrer relativen Stellung entweder selbst- als Brennstoffleitung dienen oder in sich eine längenveränderliche flexible Leitung, z. B. Faltenschlauch, aufnehmen, die über ein Mundstück mit einem Anschlußstutzen an dem zu betankenden Luftfahrzeug, vom Innern der Luftfahrzeuge . aus betätigt, in Verbindung gelangt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung des Innenrohres (ii) durch einen vom Innern des Tankerluftfahrzeuges aus zu betätigenden, in der Drehrichtung umschaltbaren Elektromotor (54) über Schneckentrieb (52, 53) und Seilzug (51) erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das Ein- und Ausfahren durch eine Hydraulik- oder Drucklufteinrichtung erfolgt. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß das Ausfahren des inneren Rohres durch den Druck des Brennstoffes und das Einfahren mechanisch, elektrisch oder hydraulisch erfolgt.
  5. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein kardanisch (35) angelenktes Mundstück (37) mit einem eingebauten automatischen oder nichtautomatischen Ventil.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zu betankenden Luftfahrzeug beiderseits des Anschlußstutzens Führungsplatten (7) zur selbsttätigen Einführung des Mundstückes (37) und eine lösbare Klinken- oder Halteeinrichtung vorgesehen sind.
  7. 7. Einrichtung nach den. Ansprüchen 1, 5 und 6, gekennzeichnet durch eine Winde (6) im Heck des Tankerluftfahrzeuges, die über ein in der Nähe des freien Endes des Auslegers (i) angreifendes Seil diesen hebt oder senkt bzw. in eine Ruhelage an der Unterseite des Luftfahrzeugrumpfes zurückzieht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977574C (de) * 1962-02-21 1967-04-06 Messerschmitt A G Abfangantenne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE977574C (de) * 1962-02-21 1967-04-06 Messerschmitt A G Abfangantenne

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