DE258647C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE258647C DE258647C DENDAT258647D DE258647DA DE258647C DE 258647 C DE258647 C DE 258647C DE NDAT258647 D DENDAT258647 D DE NDAT258647D DE 258647D A DE258647D A DE 258647DA DE 258647 C DE258647 C DE 258647C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- coupling
- parts
- aircraft according
- aircraft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 9
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 9
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 9
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 2
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C23/00—Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for
- B64C23/005—Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by other means not covered by groups B64C23/02 - B64C23/08, e.g. by electric charges, magnetic panels, piezoelectric elements, static charges or ultrasounds
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Types And Forms Of Lifts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Flugzeug, dessen Kennzeichen darin besteht, daß sein Gestell
aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, jedoch durch eine Kuppelvorrichtung zu
einem starren Ganzen schließbaren Teilen besteht, derart, daß nach Lösen der Kupplung der
eine Teil gegenüber dem anderen ausgeschwungen werden kann.
Die Erfindung erleichtert die Transportfähig-
Die Erfindung erleichtert die Transportfähig-
Lo keit des Luftfahrzeuges zu Wasser und zu Lande
dadurch, daß die Länge des Fahrzeuges im zusammengelegten Zustande ganz erheblich verringert
wird. Weiterhin bietet die Erfindung den Vorteil, daß der Aufstieg unmittelbar vom
L5 Standort aus bewerkstelligt werden kann.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich "dadurch, daß die
Kuppelvorrichtung durch eine unter Federwirkung stehende, selbsttätig wirkende Einklink-
äo Vorrichtung gebildet ist. Der Vorteil dieser Anordnung
ist darin zu erblicken, daß, wenn die für den Transport gegeneinander ausgeschwungenen
Teile des Fahrzeuggestelles in die Betriebslage gebracht sind, eine besondere Verriegelung
oder sonstige Kupplung von Hand nicht erforderlich ist, so daß das Fahrzeug in der
kürzesten Zeit flugbereit ist.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin das Gelenk zwischen den ausschwingbaren Gestellteilen
jo als Führung für die Steuerseile ausgebildet.
Hierdurch wird ermöglicht, jeden Teil des Gestelles gegenüber dem anderen voll auszuschwenken,
ohne daß man durch die Steuervorrichtungen behindert und demnach gezwungen wäre, dieselben abzuschalten.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Flugzeug in der Anflugsstellung,
Fig. 2 dasselbe in Vorderansicht,
Fig. 3 den hierzu gehörigen Grundriß.
Zur Veranschaulichung der Erfindung ist — nur zum Zweck des Beispiels —· ein Eindecker
bekannter Bauart gewählt, welcher im wesentlichen aus einem Hauptträger oder Rumpfgestell
a, a1, aus Tragflügeln b, aus einem — im
vorliegenden Fall am hinteren Ende des Gestelles angebrachten — Paar Stabilisationsflächen b1,
aus einer Antriebsvorrichtung mit beispielsweise am Kopfende des Gestelles angeordnetem
Propeller c und endlich aus Steuerflächen oder sonstigen Mitteln zur Herstellung des Gleichgewichts
und Einstellung der Fahrtrichtung besteht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, bedarf es, um das Flugzeug gemäß der Erfindung auszugestalten,
keiner besonderen Abweichung von der üblichen Anordnung der einzelnen Teile, es sei denn, daß es unter Umständen zweckmäßig
sein kann, den Antriebsmotor für eine größere Leistung, als gewöhnlich üblich ist (d. h. als für
den eigentlichen Flug erforderlich ist), zu bemessen, ferner den Propeller als einfache Flugschraube
mit elastischen oder hinsichtlich der Steigung verstellbaren Flügeln auszuführen.
Das Gestell ist nun bei dem Zeichnungsbeispiel in zwei (unter Umständen mehrere)
Teile zerlegt und zwar in einen vorderen Teil a, welcher aus demjenigen Element besteht, an
welchem die Flügelflächen b und die Antriebsvorrichtung angebracht werden, und einem
hinteren Teil a1, der aus dem übrigen Teil des
Rumpfgestelles gebildet wird und u, a. mit den
40
45
55
6o
70
Stabilisationsflächen b1 versehen ist. Die Tragfähigkeit
der letzteren wird bei dieser Anordnung zweckmäßig gegenüber derjenigen der gebräuchlichen
Einrichtungen vergrößert.
Die beiden Teile α und a1 sind miteinander gelenkig verbunden; die Gelenke bestehen im vorliegenden Fall aus einer quer zum Träger verlaufenden Achse e, die an geeigneter Stelle eines der beiden Teile angebracht ist, und aus
Die beiden Teile α und a1 sind miteinander gelenkig verbunden; die Gelenke bestehen im vorliegenden Fall aus einer quer zum Träger verlaufenden Achse e, die an geeigneter Stelle eines der beiden Teile angebracht ist, und aus
ίο scharnierartigen Lagerungen derselben, die an
entsprechender Stelle des anderen Gestellteiles vorgesehen sind. Am besten wird die Anordnung
so getroffen, daß man, wie es in der Zeichnung veranschaulicht ist, die Achse dieser Scharniere
längs der Oberkanten der zwischen beiden Teilen befindlichen Trennfuge anbringt. Ferner
befindet sich zur weiteren Verbindung zwischen den einzelnen Teilen des Gestelles α und a1 eine
Einklinkvorrichtung, welche ein Zusammenschließen der Teile bezwecken soll, wenn diese
sich gegeneinander in der richtigen Lage befinden, d. h. während des Aufstieges sich so weit
ausgerichtet haben, daß ihre Längsachsen in eine Gerade fallen. Diese Einrichtung besteht zweckmäßig
aus einer Querstrebe f, die im Gestellteil α längs der Unterkante der Trennfuge angeordnet
wird und aus einem auf diese Querstrebe wirkenden federnden Riegel f1, der am Teil a1
sitzt und in der Längsrichtung über denselben herausragt.
Die Steuervorrichtungen werden so angeordnet, daß man sie trotz der gegenseitigen Verstellbarkeit
der Gestellteile betätigen kann; zu diesem Zweck führt man das Zugseil bzw. die Zugseile
der Steuervorrichtung durch einen Punkt bzw. Punkte, die auf der Achse liegen, um
welche sich die Gestellteile α und a1 gegeneinander
drehen können.
Ferner ersetzt man erforderlichenfalls das sonst gebräuchliche, zum Anfahren und Landen
dienende vordere Untergestell durch eine Einrichtung, welche dem vorderen Gestellteil a die
Möglichkeit gewährt, ohne weitere Hilfsmittel in der zum unmittelbaren Aufstieg geeigneten Lage
zu verbleiben. Diese Eimichtung besteht zweckmäßig aus an sich bekannten bogenförmigen
Stützen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind diese am besten aus Rohr gefertigten
Stützen halbrund gebogen und an dem vorderen Gestellteil derart angebracht, daß die
Überführung des den Propeller tragenden Teiles aus der Normalstellung in die Anflugsstellung
oder umgekehrt ohne Schwierigkeit bewirkt werden kann. Die Stützen werden vorteilhaft
in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise schräg und übereinander gekreuzt angeordnet.
Will man einen Aufstieg bewerkstelligen, so
. braucht man nur die beiden Gestellteile α und a1
auseinanderzukuppeln, welche dann sofort die in Fig. ι dargestellte Lage einnehmen, und die
Antriebsvorrichtung in Bewegung zu setzen. Das Flugzeug erhebt sich dann in nahezu senkrechtem
Aufstieg; beim Verlassen des Bodens richten sich die Teile α und a1 allmählich in die
gleiche Längsachse aus, um sich zuletzt selbsttätig zusammenzukuppeln. Die gesamte Vorrichtung
arbeitet nunmehr in der gewöhnlichen Weise.
Falls es wünschenswert erscheint, kann man die beschriebene Vorrichtung noch durch eine
Einrichtung vervollständigen, welche ermöglicht, die Teile des Gestelles vom Sitz des Führers aus
nach Belieben ein- und auszuklinken. Ferner kann man sowohl bei dieser Ausführungsform
als auch bei anderen das zum Aufstützen des Fahrzeuges auf den Erdboden dienende. Untergestell
ersetzen durch ein anderes, mittels dessen man das Fahrzeug auf einer Wasseroberfläche
aufruhen lassen kann ; letzteres kann vorteilhafterweise durch ein oder mehrere Ballonets
gebildet werden, derart, daß diese einerseits nach Belieben aufgebläht und andererseits
während des Fluges entleert werden können.
Selbstverständlich erschöpft die vorstehende . Beschreibung nicht die Ausführungsformen,
welche für den Erfindungsgedanken möglich sind.
Claims (4)
1. Flugzeug, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gestell aus zwei gelenkig miteinander
verbundenen, jedoch durch eine Kuppelvorrichtung zu einem starren Ganzen schließbaren
Teilen (a, a1) besteht, derart, daß
nach Lösen der Kupplung der eine Teil gegenüber dem anderen gekippt werden
kann.
2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelvorrichtung
durch eine unter Federwirkung stehende, 100. selbsttätig wirkende Einklinkvorrichtung
(f, f1) gebildet ist, während das Gelenk
(e, e1) zugleich als Führung für die Steuerseile
ausgebildet ist.
3. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Propeller tragende
Teil des Gestelles durch an sich bekannte bogenförmige Kufen derart unterstützt ist, daß er auf diesen nach Öffnen der
Kupplungsvorrichtung in die zum Aufstieg geeignete Lage oder aus dieser in die Kuppelstellung
gewälzt werden kann.
4. Flugzeug nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen
Kufen schräg zum Längsschnitt und sich überkreuzend angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258647C true DE258647C (de) |
Family
ID=516453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258647D Active DE258647C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258647C (de) |
-
0
- DE DENDAT258647D patent/DE258647C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4021633A1 (de) | Flugzeug | |
DE102017118965A1 (de) | Senkrecht startendes Luftfahrzeug | |
DE3345985A1 (de) | Flugzeugfahrwerk | |
DE1244586B (de) | Fluggeraet mit flexiblen Fluegelflaechen | |
DE258647C (de) | ||
DE1958011A1 (de) | Spielflugzeug | |
DE635885C (de) | In die Umrisslinien eines Flugzeugs einziehbarer Kraftantrieb | |
DE102018212611A1 (de) | Luftfahrzeug und Verfahren zum Betreiben eines Luftfahrzeugs | |
DE719857C (de) | Zusaetzliche Tragflaechen zur Starterleichterung von Flugzeugen | |
DE3421403C2 (de) | ||
DE240781C (de) | ||
DE3049220A1 (de) | Flugzeug | |
DE323410C (de) | Flugzeug mit zwei Triebschrauben | |
DE411310C (de) | Flugzeug | |
DE102016002028A1 (de) | Faltbarer Multicopter | |
DE562111C (de) | Tragflaechenrotor fuer Flugzeuge | |
DE549231C (de) | Als Drachenflugzeug oder Hubschrauber wahlweise zu verwendendes Luftfahrzeug | |
DE582771C (de) | Flugzeug mit am Flugwerk in einer Querachse angehaengter Gondel, insbesondere zum Anlernen von Flugschuelern | |
DE1116537B (de) | Hubschrauber, insbesondere Lasthubschrauber | |
DE236960C (de) | ||
DE662729C (de) | Vorrichtung zur Erhoehung des Auftriebs von Flugzeugtragfluegeln | |
AT118269B (de) | Drachen-Flugzeug. | |
DE941532C (de) | Einrichtung zum Befoerdern und Starten von Luftfahrzeugen | |
DE2514341C3 (de) | Flugzeug | |
DE811316C (de) | Einschwenkbares Fahrgestell fuer Luftfahrzeuge |