DE886378C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Vorspannung in Bewehrungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Vorspannung in Bewehrungen

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DE886378C
DE886378C DEB1868A DEB0001868A DE886378C DE 886378 C DE886378 C DE 886378C DE B1868 A DEB1868 A DE B1868A DE B0001868 A DEB0001868 A DE B0001868A DE 886378 C DE886378 C DE 886378C
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Ernst Braunbock
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    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/12Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • B28B23/02Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
    • B28B23/04Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members the elements being stressed
    • B28B23/043Wire anchoring or tensioning means for the reinforcements

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Vorspannung in Bewehrungen Für .die Herstellung von vorgespanntem Beton, bei welchem die Übertragung der Vorspannkräfte der Stahlbewehrung auf den Betonkörper durch die Haftfestigkeit zwischen Stahl und Beton erfolgt, ist es von ausschlaggebender Bedeutung, daß diese Haftfestigkeit möglichst groß ist. Zur Vergrößerung der Haftfestigkeit wurden bisher folgende Mittel angewendet: i. Die Haftfläche zwischen Stahl und Beton wird im Verhältnis zur Querschnittsfläche der Bewehrung sehr groß gestaltet, indem sehr dünne Stahlbewehrungen ,(Klaviersaiten) verwendet werden.
  • a. Die Oberfläche der ,Bewehrungsstähle wird durch Ätzung oder Stahlbespritzung aufgerauht. Diese Methode kommt insbesondere für Stahlbewehrungen sehr großer Festigkeit (von r2 ooo bis 22q4 o ,oia kg/cm2) in Betracht, die verwendet werden, um eine entsprechende Vorspannung im Beton unter Berücksichtigung des Schwindens und Kriechens des Betons zu erreichen. Die zur Erreichung dieser Stahlqualitäten notwendigen Veredelungsverfahren verleihen der Oberfläche dieser Stahldrähte eine große Glätte, weshalb das Aufrauhen der Oberfläche erforderlich wird. Obwohl dieses Verfahren eine wesentliche Verteuerung der Stahlbewehrung bedingt, wird hierdurch die Vergrößerung der Haftfestigkeit in sehr beschränktem Maße erreicht.
  • 3. Die Vergrößerung des Widerstandes gegen Ausziehen bzw. Rutschen des Stahldrahtes im Beton wird auch durch die Verwendung von gekerbtem Draht erreicht, bei welchem die Oberfläche des Stahldrahtes durch einen besonderen Walzvorgang mit verschieden geformten Kerben versehen wird.
  • q.. Zur Erzielung eines großen Haftwiderstandes der vorgespannten Bewehrung werden auch fabrikmäßig aus zwei oder mehr Stahllitzen verdrillte Bewehrungen verwendet. Abgeselien darvon, daß auch diese verdrillten Stahllitzen eine wesentliche Verteuerung der Bewehrung bedingen, wird hierbei auch die Herstellung des Spannbetons selbst durch Aufwendung einer längeren. (Arbeitszeit und die An--wendung komplizierter Spannklemmen verteuert. Diese fabrikmäßig verdrillten Stahldrähte können auch nur in verhältnismäßig 'kurzen Längen hergestellt werden.
  • Erfahrungsgemäß wird wohl .durch die Verwendung gedrillter Bewehrungen eine Steigerung der Haftfestigkeit am wirkungsvollsten erreicht, doch besteht die große Gefahr, daß bei der Manipulation mit diesen verdrillten Drähten durch tBiegen u. dgl. .eine Qualitätsverminderung eines der Drähte eintritt, wodurch beim Spannen einzelne Drähte reißen oder eine der Litzen mehr als zulässig beansprucht wird.
  • 5. Um den unter q. angeführten Vorteil unter größtmöglicher Ausschaltung der erwähnten Nachteile zu erzielen, ging man dazu über, die Verdrillung der Drähte erst bei der Herstellung von vorgespanntem Beton selbst unmittelbar auf den Spannbahnen vorzunehmen, was bis jetzt in nachstehender Weise bewerkstelligt wird.
  • Zwei Stahldrähte werden an den beiden Spannwi,derlagern bzw. Spannköpfen an den Enden .der Spannbahn, auf welcher die Betonierung der vorgespannten Bauwerkselemente erfolgt, unter geringerer oder größerer Spannung befestigt und hierauf an einem Ende oder an beiden zwischen diesen ortsfesten Widerlagern gedrillt. Durch das hierbei erzielte Recken des Stahldrahtes wird die notwendige Spannkraft in der Bewehrung erreicht, worauf die Verdrillungseinrichtung derart fixiert wird, daß ein federndes Rückwinden der Drähte verhindert wird, wonach sofort die Einbetonierung der Stahlbewehrung erfolgt. Durch einmalig auszuführende Versuche wird die Anzahl der Verdrillungswindungen, die zur Erreichung der notwendigen Spannkraft erforderlich sind, ermittelt.
  • Das Recken des Stahldrahtes wird dabei durch das Verlängern des Drahtes infolge Verwindens allein hervorgerufen. Dies erfordert eine verhältnismäßig sehr große Anzahl von Verwindungen auf die 'Längeneinheit, und erfahrungsgemäß läßt sich eine gleich große Spannkraft nur bei größerer Dehnung des Stahles erreichen, weil durch das starke Verwinden bzw. Verdrillen auch andere Beanspruchungen außer reinen Zugbeanspruchungen auftreten. Es kann also nicht,die volle Zugfestigkeit des Stahles für die zu erstrebende Spannkraft ausgenutzt werden.
  • Diese Mängel werden erfindungsgeniläß dadurch beseitigt, daß das Verdrillen nicht auf einer unveränderlichen Einspannlänge erfolgt, sondern daß mindestens eines der Widerlager beim Verdrillen in der Längsrichtung der Bewehrung bewegt wird, so daß die Stahldrähte nicht allein durch das Verdrillen gereckt und dadurch in Spannung versetzt werden, sondern in viel größerem Maße durch die auf sie ausgeübte Zugkraft. Hierbei ergibt sich gegenüber den bekannten Verfahren, ,daß zur Erreichung der gleichen Spannkraft in den Stahldrähten eine geringere Anzahl von Verwindungen ausreicht. Versuchsmäßig konnte festgestellt werden, daß zur Erreichung des notwendigen Haftwiderstandes zur Übertragung der Vorspannkr aft auf den Beton die große Anzahl von Vendrillungen bzw. Verwindungen auf die Längeneinheit gar nicht notwendig ist, sondern die erforderliche Haftfestigkeitsvergrößerung schon durch eine viel kleinere Anzahl von Verwindungen in ausreichendem Maße erreicht wird, so daß die Zugfestigkeit des Stahles viel weitgehender, d. h. fast im selben Maße wie bei gerade gespannten Drähten ausgenutzt werden kann.
  • Hierbei ist es keineswegs notwendig, daß die Drähte wie bisher schon vor dem Verdrillen eine bestimmte Spannung erhalten. Die Drähte werden zwischen den beiden Widerlagern vollständig schlaff, ja sogar durchhängend 'befestigt. Sie werden lediglich in genau gleichen Längen ab-gelängt und zwischen den Widerlagern befestigt, was ohne jeden Mehraufwand an Zeit zu bewerkstelligen ist.
  • Es ist auch bereits bekannt, zwischen verdrillten urivorgespannten Bewehrungsdrähten zwecks Erhöhung ihrer Haftfestigkeit Einlagekörper anzuordnen. Der Erfindung gemäß werden solche Verankerungskörper beim Vorspannen der Bewehrung verwendet: In dieser Anwendungsart kommt den Ankerkörpern besondere Bedeutung zu, da für vorgespannten Beton. vorzugsweise Armierungsdrähte sehr großer Festigkeit in Betracht kommen, -die jedoch die Schwierigkeit mit sich bringen, daß sie infolge des erforderlichen Veredelungsverfahrens eine sehr glatte Oberfläche erhalten, wodurch die Haftfestigkeit im Beton vermindert und die Übertragung der Vorspannung bei stärkeren Drähten mit einem Durchmesser von mehr als 21 mm in Frage gestellt wird.
  • Die gespannten Drähte werden durch diese Einlagekörper auseinandergespreizt, wodurch der Verankerungswiderstand der Bewehrung bedeutend vergrößert wird, weil er dann nicht nur durch die Haftfestigkeit zwischen Stahl und Beton hervorgerufen wind, sondern auch eine zusätzliche mechanische Verankerung durch den Reibungswiderstand an'den schiefen Flächen der Betonummantelung erfolgt. ,Die Einlagen zwischen zwei oder mehreren verdrillten Drähten bewirken auch, daß die Vorspannungsübertragung auf den Beton auf kürzeren Strecken der Bewehrung möglich ist.
  • Durch die auf diese Weise erzielte Möglichkeit der Verwendung größerer Stärken dieser hochwertigen glatten Stahldrähte und durch den Umstand, daß immer einige Drähte eng aneinanderliegen., kann der Abstand dieser gespreizten Drahtseile bedeutend .größer gehalten werden, so daß auch Betonzuschlagstoffe größerer Körnung Verwendung finden können. Da die Spannungsübertragung der Stahlsaiten auf den Beton nicht allein durch Haftfestigkeit .erfolgt, ist es auch möglich, Beton mit geringerem Zementgehalt und niedrigeren Festigkeiten zu verwenden.
  • Das neue Verfahren kann durch die in der Zeiclhnung als Ausführungsbeispiele veranschaulichten Vorrichtungen in wirtschaftlichster Weise ausgeführt werden. DieAnschaffungskosten dieserVorrichtungen sind wesentlich geringer als die bisher verwendeten Spanneinrichtungen und weisen den Vorteil auf, daß dieses Verfahren sowohl auf langen Spannbahnen als auch unmittelbar an kurzen Werkstücken und Betonformlingen zur Anwendung kommen kann.
  • Abb. i und 2 .der Zeichnung zeigen zwei Ausführungsformen der Reck- und Verdrilleinrichtung in Seitenansicht; Abb. 3 und 4 stellen eine dritte Ausführungsform im Senkrecht- und im Waagerechtschnitt dar; Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie V-V der Abb. 4; Abb. l6 und 7 zeigen eine Spannbahn mit verdrillten Drähten im Ouerschnitt und im Längsschnitt, und Abb. 8 bis i i stellen Einlagekörper schaubildlich in größerem Maßstabe dar.
  • Die in der Zeichnung :dargestellten Vorrichtungen zum gleichzeitigen Spannen und Verdrillen können nicht nur zwischen Widerlagern, welche auf der Spannbahn dauernd verankert sind, sondern auch an Schalu.ngswänden oder unmittelbar an fertigen Betonformlingen angewendet werden.
  • Gemäß Abb. i bestehen die Widerlager nicht aus den üblichen im Boden fest verankerten Profilträgern, sondern an deren Stelle sind Druckplatten i vorgesehen, die unmittelbar an die Betonformlinge 2 gepreßt werden. Diese sind in bekannter Weise mit Rillen 3 versehen, in welche die Bewehrung 4 nach dem Spannen einbetoniert wird, so daß idie Einbetonierung nach dem Erhärten die Vorspannung als Zwischenmedium auf den Betonformling überträgt. Gegen die Druckplatten i sind Stahlplatten 5, l511 mittels an ihnen aufgeschweißter oder aufgeschraubter Stützen 6 abgestützt.
  • Durch die Stahlplatte 5 sind Schrauben 7 geschraubt, welche eine keil- oder kegelförmige Bohrung 8 aufweisen. An der gegenüberliegenden Platte kann dieselbe Einrichtung vorgesehen sein, oder es werden in diese kegelig ausgebohrte Stahlhülsen g eingefügt. In dem kegeligen Hohlraum 8 der Schrauben @7 und.der Stahlhülsen g wird die Bewehrung, die aus zwei oder mehr Stahldrähten vollständig gleicher Längen besteht, mittels Stahlkeilen io befestigt.
  • Da die Stahldrähte der ,Bewehrung 4 vollständig gleich abgelängt werden, braucht die Bewehrung vor .der Verankerung in den Schrauben 7 bzw. Hülsen g nicht gespannt zu werden, sondern kann auch schlaff .durchhängen bzw. kann sie eine größere Länge haben, als der Abstand zwischen den beiden Einspannstellen beträgt.
  • Das Spannen und gleichzeitige Verdrillen geschieht lediglich durch Anziehen der Schraube 7, wobei, wie bereits erwähnt wurde, die Vorspannung in den Drähten nicht allein durch Verdrillen, sondern in viel höherem Maße infolge der verhältnismäßig großen Ganghöhe der Schraube 7 durch geradlinigen Zug erfolgt, so daß durch Torsion der Drähte keine oder nur vernachlässigbare Verluste der ursprünglich vorhandenen Zugfestigkeit des Stahles eintreten. Werden die Drähte 4 hingegen nach,der bekannten Methode zuerst gering bis etwa 5oo kg/cm2 vorgespannt und wird die restliche Spannkraft von iio ooo bis i5,ooo kg/cm2, die für die Herstellung von vorgespanntem Beton unbedingt anzuwenden ist, durch Verdrillen der Drähte allein bewirkt, so ist je Längeneinheit ein Vielfaches an Verdrillungswindungen notwendig. Durch die hierbei auftretenden großen T'orsionsbeanspruchungen verringert sich die Ausnutzbarkeit der großen Zugfestigkeit des Bewehrungsstahles 4 gegenüber der sonst in diesem zu erreichenden Vorspannkraft.
  • Abb. 2 zeigt eine Vorrichtung, die an jedem Ende der Spannbahn sowohl eine Stahlplatte 'S. mit Hohlschrauben 7 als auch eine Stahlplatte 5a mit Hülsen ig aufweist, wobei die Schrauben und Hülsen gegeneinander versetzt sind. Diese Ausführung eignet sich insbesondere zur Anwendung bei nahe anei.nanderliegenden Bewehrungen 4, bei welchen die Schrauben 7, wenn sie nur an einem Ende der Spannbahn vorgesehen wären, zu geringen Abstand voneinander hätten.
  • Gemäß den Abb. 3 bis 5 ist an der Druckplatte i eine Verankerungsplatte i i durch in diese eingreifende Zapfen 12 befestigt. Zweckmäßig sind an der Druckplatte eine Reihe von Zapfenlöchern vorgesehen, so daß die Verankerungsplatte an ihr der Höhe nach verstellt werden kann. Mit der Platte i i ist durch Stützen 13 eine Waagerechtführung 14 verbunden (Abb. 4), an der eine Schraubenmutter 1.5 verstellbar ist. .Durch diese Mutter reicht eine Schraubenspindel 16, an der ein Schuh 17 mit keilförmigem Hohlraum befestigt ist, in dem die vorzuspannenden Drähte 4 mittels eines Keiles 18 festgeklemmt werden können. Die Führung 14 wird durch Ständer ig, an welchen sie der Höhe nach einstellbar ist, gestützt. Die Verankerungsplatte i i weist kegelförmige Kanäle 2o auf.
  • Die Mutter 15 wird an der Führung 14 in eine solche Stellung gebracht, daß die Spindel r6 in der Achsrichtung eines der Kanäle 2o liegt. Durch diesen Kanal werden .die Drähte 4 durchgezogen und in dem Schuh 17 festgeklemmt. Hierauf erfolgt durch Drehen der Spindel r6 das Recken und Verdrillender Drähte. Wenn dieses beendet ist, werden die Drähte 4 in der Platte ii .durch einen Keil io gesichert und zwischen diesem und :dem Schuh 17 durchgeschnitten oder durchgebrannt, worauf der Schuh samt der Spindel durch Verschieben der Mutter an der Führung 14 in den Bereich des nächsten Kanals toi gebracht wird. Auch bei dieser Ausbildung der Vorrichtung können sich durch kleine Albstände der Bewehrungen keine Schwierigkeiten ergeben.
  • Die Anwendung von Verankerungskörpern beim Vorspannen durch Verdrillung ist aus den Abb. 6 bis i i zu entnehmen. Gemäß der Abb. 6 und 7 sind gegen die Endwände 21 der Schalung oder gegen fixe Widerlager Druckplatten 222 mittels Stützen 213 abgestützt. Die zu verdrillenden Drähte 24 werden durch Löcher der Wände 2i gezogen und in der Druckplatte 2-- befestigt. Am anderen Ende der Spannbahn wird die Einrichtung zur Vendrillung der Drähte angeordnet.
  • Vor dem Verdrillen der ,Drähte werden die Einlagekörper angebracht. NTach Abb. 9 wird der Einlagekörper durch eine Stahlscheibe 25 gebildet, die mit Löchern versehen ist, durch die idie Drähte 24 vor ihrer Befestigung in der Druckplatte 2:2 durchgezogen werden. Die in Abb.8 dargestellte iPlatte 25 ist an den Rändern mit Einkerbungen versehen, in welche :die Drähte 24 eingelegt werden. Diese Platte muß nicht auf die Drähte vor deren Befestigung auf der Spannbahn aufgezogen werden, sondern wird nachher zwischen sie eingefügt. In iderselben Weise erfolgt der Einbau der -Hülsen 27 nach Ab'b. i.oi, die mit Ringnuten 28 versehen sind, welche .demselben Zweck wie die Kerben .der Platte 26 -dienen. Als Einlagekörper kann auch. ein Stift Q!9 i(Abb. ii) dienen, :der zweckmäßig haken- oder S-förmig gekrümmt ist, damit er an einen der Drähte 2q. angehängt werden kann und so schon vor dem Verdrillen an diesem gesichert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i@. Verfahren zurErzeugung von Vorspannung in Betonberwehrungen .durch Verdrillen zweier oder mehrerer Drähte, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahldrähte in genau gleichen Längen zwischen zwei Widerlagern schlaff, gegebenenfalls durchhängend befestigt werden, worauf durch entsprechende Bewegung von mindestens einer .der beiden Drahtverankerungen dieDrähte verdrillt und gleichzeitig durch Ausübung eines Zuges gespannt (gereckt) werden, wobei zweckmäßig der größte Teil der Vorspannung durch den Zug hervorgerufen wird. e. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daß zwischen den zwecks Erzielung der Vorspannung zu rverdrillenden Drähten Einlagen in .Abständen voneinander angeordnet, oder .daß die Drähte .durch solche Einlagekörper durchgezogen werden. 3. Vorrichtung zur Ausübung .des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der Längsrichtung,der Bewehrungsdrähte in ihren Trägern vorzugsweise mit längeren Gewinden versehene Schrauben aufweist, die mit Mitteln zur Befestigung der Drähte versehen sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Widerlagern einer Spannbahn, den Endwänden einer Schalung oder den Betonformlingen sich selbst abstützende Platten vorgesehen sind und durch eine dieser Platten Schrauben mit kegelförmiger Längsbohrung geschraubt sind, während die andere mit festen Verankerungsmitteln,beispielsweisekegelförmigen Hülsen, versehen ist, und daß zur Befestigung der Drähte in den Schrauben und Hülsen Keile vorgesehen sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der beiden Enden der Spannbahn bzw. des Betonformlings je eine .Stützplatte (5) mit Schrauben und eine Stützplatte (5d) mit festen Verankerungsmitteln vorgesehen ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Recken und Verdrillen der Drähte dienende Schraube quer zu ihrer Längsrichtung verstellbar ist, so daß sie abwechselnd in den Bereich der einzelnen Bewehrungen gebracht werden kann. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Widerlager der Schraubenspindel dienende Mutter längs einer Führung verstellbar ist, welche zweckmäßig mit Mitteln zur zusätzlichen Höheneinstellung versehen ist. B. Einlagekörper zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß er als haken- oder S-förmig gekrümmter Stift ausgebildet ist.
DEB1868A 1948-07-16 1950-02-02 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Vorspannung in Bewehrungen Expired DE886378C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3146549A (en) * 1959-06-08 1964-09-01 Arthur M James Method and construction of prestressed structures
IT202100026966A1 (it) * 2021-10-20 2023-04-20 Stam Carpenterie S R L Impianto per la realizzazione di elementi struttuali in cemento precompresso

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3146549A (en) * 1959-06-08 1964-09-01 Arthur M James Method and construction of prestressed structures
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