AT166560B - Verankerungsstücke für Bewehrungseinlagen von vorgespanntem Beton und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Verankerungsstücke für Bewehrungseinlagen von vorgespanntem Beton und Verfahren zu dessen Herstellung

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AT166560B
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concrete
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wires
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prestressed concrete
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Ernst Braunbock
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Ernst Braunbock
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verankerungsstücke   für Bewehrungseinlagen   von vorgespanntem Beton und Verfahren zu dessen Herstellung 
Alle bekannten Arten der Herstellung von vorgespanntem Beton auf langen Spannbahnen, bei welchen die Übertragung der Vorspannungkraft der Stahldrahtbewehrung auf den Beton durch   Adhäsion-Haftfestigkeit   zwischen Beton und Stahl-erfolgt, weisen eine Reihe von Mängeln auf. In erster Linie kann für diese Ausführungen nur hochwertiger Beton verwendet werden. Die behördlichen Bestimmungen verlangen eine   Mindest-Würfelfestigkeit   des Betons   von' ! bj28= 600 A2,   weil nur dann die Gewähr der entsprechenden Haftfestigkeit für eine einwandfreie Spannungsübertragung gegeben ist.

   Zur Vergrösserung der Haftfestigkeit werden auch besondere Bewehrungen aus gekerbten, gedrillten oder mit Vorsprüngen versehenen Stahldrähten verwendet, was nicht unerhebliche Mehrkosten verursacht und ausserdem die Festigkeit der Bewehrungsdrähte beträchtlich vermindert. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, auf den Bewehrungseinlagen Verankerungsstücke aus Beton zu befestigen, so dass die Spannung- übertragung auf den Beton des Werkstückes nicht allein durch die Haftfestigkeit zwischen ihm und den Stahleinlagen, sondern auch durch die Verankerungsstücke erfolgt. Diese aus Beton hergestellten Verankerungen können auf den Bewehrungsdrähten nur in der Weise sicher befestigt werden, dass die   rückgebogenen   Enden der Drähte in sie eingebettet werden. Sie sind also nur als Endverankerungen verwendbar und kommen demnach für die gleichzeitige Herstellung einer Reihe von Betonkörpern auf einer langen Spannbahn nicht in Betracht. 



   Gegenstand der Erfindung sind Verankerungsstücke, die den Vorteil aufweisen, dass sie an beliebigen Stellen der Bewehrungseinlagen sicher befestigt werden können. Diese Verankerungen werden durch Körper mit sich verjüngendem Hohlraum gebildet, welche die Einlagen umfassen und an ihnen mittels. Keilen befestigt sind. 



  Durch solche Verankerungsstücke wird die Verwendung von Stahldrähten mit grösserem Durchmesser als dem bisher in Betracht kommenden und von Beton geringerer Festigkeit ermöglicht So ist es beispielsweise möglich, für die Herstellung vorgespannter Konstruktionselemente auf. den gebräuchlichen Spannbahnen mit einer Länge bis zu 100 m auch gewöhnlichen baumässigen Beton mit einem   Ob,     28 = 350 kg/cm 2.   zu verwenden, selbst wenn der Beton mit einem Übertragungsdruck von 80 bis   100/c be-   ansprucht wird. 



   Da infolge der Anordnung der Verankerungsstücke bei der Übertragung der Vorspannungkräfte auf den Beton keine so hohe Betonfestigkeit wie bei der nur   dwch   die Haftfestigkeit erfolgenden Übertragung notwendig ist, kann diese Übertragung in kürzerer Zeit erfolgen, weil die niedrigeren Betonfestigkeiten in kürzerer Zeit erreicht werden.   Die erfindungsgemässen   Verankerungen sind mit Vorteil auch bei kürzeren Spannbahnen anwendbar,   ? selbst   auch wenn diese nur für Einzelstücke bemessen ist. 



   Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung vorgespannten Betons mit Hilfe der   Verankerungnstücke,   welches darin besteht, dass die Befestigung der Verankerungsstücke an den Bewehrungseinlagen erst nach deren Spannen auf einer Spannbahn vorgenommen wird, worauf das Einbetonieren der Einlagen erfolgt. Hiedurch wird vermieden, dass die Formänderungen der Bewehrungen, welche bei deren Spannen auftreten, die Sicherheit der Befestigung der Verankerungsstücke beeinträchtigen, und dass letztere infolge Längen- änderungen der Bewehrungen von der für sie im Betonkörper vorgesehenen Stelle gerückt werden. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Verankerungsstücke und eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäss der Erfindung veranschaulicht. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Spannbahn mit den auf ihr befindlichen Werkstücken im Längs-und im Quer- schnitt und die Fig. 3-8 stellen je ein Ver- ankerungsstück im Quer-bzw. Längsschnitt dar. 



   Auf der in Fig. 1 und 2. dargestellten Spann- bahn werden Stahldrähte a, welche die Längs- bewehrung bilden sollen, zwischen zwei Wider- lagern b mittels Verankerungsplatten c gespannt, nachdem sie durch Trennungsscheiben d, welche die Länge der einzelnen Werkstücke begrenzen, gezogen worden sind. Auf diese gespannten
Drähte werden nahe den Enden der Werkstücke   Verankerungsstücke e   aufgebracht. Diese können auch, wie der Mittelteil der Fig. 1 andeutet, 

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 in beliebiger Anzahl auf die ganze Länge verteilt sein. Sind sämtliche für die herzustellenden Werkstücke erforderlichen Stahldrähte in der beschriebenen Weise gespannt und mit Verankerungsstücken versehen, wird die Schalung/ aufgestellt und der Beton g eingebracht. 



   Gemäss den Fig. 3 und 4 besteht ein Verankerungsstück aus einer kegelförmigen Hülse h, die vor dem Spannen des Stahldrahtes a auf diesen aufgefädelt wird. Nach dem Spannen der Drähte werden die Hülsen an die für sie bestimmten Stellen an den Drähten geschoben und durch Einpressen von Stahlkeilen i beiderseits der Drähte an diesen befestigt. Zur Vergrösserung des Verankerungswiderstandes ist die Hülse h mit einem Flansch j versehen. 



   Es können auch zwei oder mehr Drähte in einem gemeinsamen Verankerungsstück verklemmt sein. Gemäss den Fig. 5 und 6 sind zwei übereinander angeordnete Drähte a durch eine gemeinsame Hülse h gezogen. In diesem Falle wird zwischen die beiden Drähte ein ihrem Abstand angepasstes Distanzstück eingelegt. 



   An Stelle der kegelförmigen Hülsen können auch andere die Drähte umgreifende Körper mit sich verjüngender Höhlung verwendet werden. Nach Fig. 7 und 8 dient diesem Zweck ein   l-Stück m,   das an zwei nebeneinander liegenden Drähten a durch Keile i angeklemmt ist. Für einzelne Drähte können beispielsweise auch   C-Stücke   verwendet werden. 



   In Fig. 8 ist bei n angedeutet, dass die Keile und die an sie angepressten Teile der Drähte aufgerauht sein können, wodurch eine Vergrösserung des Reibungswiderstandes erzielt wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verankerungsstücke für Bewehrungseinlagen von vorgespanntem Beton, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch Körper mit sich verjüngendem Hohlraum, beispielsweise kegelförmige Stahlhülsen, I-oder C-Stücke gebildet werden, welche die Einlagen umfassen und an ihnen durch Keile befestigt sind. 



   2. Verfahren zur Herstellung von vorgespanntem Beton mittels   Verankerungsstücken   nach Anspruch   1,   dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Widerstände an den Einlagen nach deren. Spannen auf einer Spannbahn vorgenommen wird, worauf das Einbetonieren erfolgt. 

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Claims (1)

  1. 3. Verfahren zur Herstellung von vorgespanntem Beton mittels Verankerungsstücken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an je zwei oder mehr Einlagen gemeinsame Verankerungsstücke befestigt werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT166560D 1948-06-29 1948-06-29 Verankerungsstücke für Bewehrungseinlagen von vorgespanntem Beton und Verfahren zu dessen Herstellung AT166560B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2941394A (en) * 1955-04-22 1960-06-21 Fred H Brandt Reinforcing and tensioning members for concrete structures
DE2512114A1 (de) * 1975-03-19 1976-09-30 Intercontinentale Technik Gmbh Endverankerung fuer spannelemente
US4718209A (en) * 1984-10-24 1988-01-12 Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft Wedge anchorage for a tension member in a prestressed concrete structure

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2941394A (en) * 1955-04-22 1960-06-21 Fred H Brandt Reinforcing and tensioning members for concrete structures
DE2512114A1 (de) * 1975-03-19 1976-09-30 Intercontinentale Technik Gmbh Endverankerung fuer spannelemente
US4718209A (en) * 1984-10-24 1988-01-12 Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft Wedge anchorage for a tension member in a prestressed concrete structure

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