DE88592C - - Google Patents

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DE88592C
DE88592C DENDAT88592D DE88592DA DE88592C DE 88592 C DE88592 C DE 88592C DE NDAT88592 D DENDAT88592 D DE NDAT88592D DE 88592D A DE88592D A DE 88592DA DE 88592 C DE88592 C DE 88592C
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DE
Germany
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combustion chamber
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channel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B1/00Combustion apparatus using only lump fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/014Combustion apparatus for solid fuel for use in reverberatory furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Zweiter Zusatz zum Patente M 80502 vom 20. Februar ιέ
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. März 1896 ab. Längste Dauer: 19. Februar 1909.
Der vorliegende Zusatz hat Vervollkommnungen an Oefen mit geschlossener Brennkammer zum Gegenstande, bei welchen nach Art der Anordnung des Haupt-Patentes fester Brennstoff in eine geschlossene Brennkammer eingebracht wird; letzterer wird heifse Luft durch einen Kanal zugeführt, der mit einem Lufterhitzungsapparat in Verbindung steht, und ist die gschlossene Brennkammer nach Art des ersten Zusatzes Nr. 86359 mit einem Rost und einem Wasserbecken (oder einer Dampfleitung) versehen, so dafs der Dampf unter Antreffen an die Roststäbe nach oben steigt und die Brennstoffschicht durchdringt, wobei der Dampf zersetzt wird und brennbare Gase gebildet werden.
Die Neuerungen an den genannten Ofenanlagen sind in Fig. 1 bis 4 und 5 bis 8 dargestellt.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht und Schnitt eine durch die Verbindung eines Glühofens mit einem Dampferzeuger gekennzeichnete Anlage, Fig. 2 einen Schnitt rechtwinklig zu Fig. 1, Fig. 3 desgleichen und
Fig. 4 einen waagerechten Schnitt, theils in der Höhe der Flammröhren des Kessels und theils in einer etwas höher gelegenen Ebene.
Der Ofenrost ist zur Verbrennung des festen Brennstoffes an seiner Oberfläche mittelst erhitzter Luft nach dem Haupt-Patent angeordnet, wobei die nöthige Luft von oben her an dem zur Verbrennung am geeignetsten Punkte 11c auf die Brennstoffschicht zugeleitet wird, der Brennstoff auf dem Rost aufliegt, und in geringer Entfernung unter dem letzteren ein Wasserbecken 4° sich befindet. 4d ist eine, herabhängende Klappe, die an dem die vorderen Enden der Roststäbe tragenden Einsatz befestigt ist und in das Wasser eintaucht, so dafs ein Wasserverschlufs gebildet wird und Luft von unten her zwischen die Roststäbe nicht eintreten kann. Es können eine oder mehrere Feuerthüren 9d vorgesehen sein, die zur Verhütung des Zutritts von Luft luftdicht abschliefsen. 2 ist ein durch Kanal 8 mit der geschlossenen Brennkammer 4 in Verbindung stehender Glühofen, 1 der über letzterem befindliche Dampferzeuger, dessen Flammrohre ia an dem einen Ende durch den stehenden Kanal 10 mit dem Ofen 2 und an dem anderen Ende mit einem stehenden, über der Brennkammer 4 befindlichen Recuperator in Verbindung stehen.
Dieser Recuperator ist aus einer Gruppe neben einander stehender aufrechter Kanäle iid, iie gebildet, die in Reihen angeordnet und durch Wände iia von einander getrennt sind; die verbrannten noch heifsen Gase gehen in den Kanälen 1 id nach oben, während in den benachbarten Kanälen 1 ie die zur Verbrennung dienende Luft nach unten streicht. Der Eintritt der Luft erfolgt durch Oeffnungen 11f, welche durch Klappen 1 iß regelbar sind. Nachdem diese frische Luft die in den Wänden iia auf-
gespeicherte Hitze aufgenommen, tritt sie in die Brennkammer 4 ein, um eine Oberflächenverbrennung des Brennmaterials hervorzurufen. Die Flamme, sowie die erhitzten Gase treten durch Kanal 8 in die Glühkammer 2 ein und steigen dann an der hinteren Seite der Anlage durch den Kanal 10 nach oben, um dann durch die Flammrohre ia des Kessels 1 zurückzukehren, von dessen vorderem Ende sie in die Kanäle iid des Recuperators eintreten und durch Kanal 12 entweichen.
Fig. 5 zeigt im senkrechten Schnitt eine Abänderung der Ofenanlage,
Fig. 6 einen Grundrifs, theilweise im waagerechten Schnitt nach Linie J-K in Fig. 8,
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt nach Linie G-H in Fig. 5, und
Fig. 8 einen Querschnitt, theils nach Linie C-D und theils nach Linie E-F der Fig. 5.
Bei dieser Anordnung liegt der Dampferzeuger ι über dem Kanal 1 ik, mit welchem die Feuerzüge 1* an ihrem hinteren Ende verbunden sind, während die vorderen Enden der letzteren unmittelbar in die Brennkammer 4 münden. Der Recuperator liegt hier waagerecht unter dem Dampferzeuger und dem Kanal 1 ik. Die langgehenden Gaskanäle iid stehen an dem einen Ende durch die Oeffnungen iib (Fig. 5) mit dem Kanal nk und an dem anderen Ende mit dem Abzugskanal 12a in Verbindung, dessen Oeffnung durch einen Schieber I2b geregelt werden kann.
Die langen Luftkanäle 11e stehen an dem einen Ende durch mit Deckeln iiS versehene Oeffnungen 1 if mit der Aufsenluft und an dem anderen Ende mit dem stehenden Luftkanal 1 im (Fig. 8) in Verbindung; letzterer wiederum schliefst sich an die Kammer 1 in über der Decke der Brennkammer an (Fig. 5); das vordere Ende dieser Decke ist von den Luftaustrittsöffnungen iic durchbrochen.
Die Anordnung der Brennkammer 4 mit ihrem Rost 4% dem durch ein Wasserbecken gebildeten Boden 4° und der Kappe 4d ist der Anordnung nach Fig. 1 bis 4 ähnlich. Die bei 11f eintretende Luft streicht durch die Kanäle iie, in denen sie beim Bestreichen der Wände iia erhitzt wird; sie tritt dann in die aufrechten Kanäle iim ein und in die Kammer ι in über, worauf sie durch die Oeffnungen ι ic in die Brennkammer 4 eintritt und über die Brennstoffschicht hinwegstreicht, deren Oberflächenverbrennung bewirkend.
Die Flamme und die heifsen Gase treten aus der Brennkammer 4 in die Zugröhren 1* des Dampferzeugers 1 über und gelangen durch Kanal 10 in den Kanal iik, durchziehen denselben und gelangen durch die Kanäle 1 id in den Schornstein, wobei sie auf ihrem Wege durch genannte Kanäle ihre Hitze an diejenige Luft abgeben, die durch die Kanäle iie hindurch nach der Brennkammer 4 gelangt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform des Ofens mit geschlossener Brennkammer nach Patent Nr. 86359,
    bei welcher die Feuergase, nachdem sie den
    Ofen verlassen haben und bevor sie in den
    Lufterhitzer eintreten, einen Dampfkessel beheizen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT88592D Active DE88592C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012066179A1 (en) * 2010-11-18 2012-05-24 Suomen Kanton Oy Method and furnace for incinerating solid fuel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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