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Knotengitter nach Art eines Kunstschmiede-Eisengitters aus Netaliprofilstäben
rechteckigen Querschnitts.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Knotengitter nach Art eines Kunstschmiede-Eisengitters
aus Metaliprofilstäben rechteckigen Querschnitts, z.B. Stahlstäben.
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Bis zur Gegenwart werden Knotengitter aller Art aus Metallprofilstäben,
z.B. aus Stahl oder Aluminium, entweder in Einzelauftragsfertigung nach Angaben
des Auftraggebers, oder
aber in serienmäßiger Arbeitsweise nach
Herstellerprogramm in standardisierten Größen und Ausführungen hergestellt und geliefert.
Während früher kunsthandwerkliche Fertigung nach Auftrag allgemein üblich war, wurde
diese in den zurückliegenden Jahrzehnten durch industrielle Fertigung mehr und mehr
verdrängt, wobei allerdings gleichzeitig auch eine Verlagerung vom Knotengitter
zum einfacher herzustellenden Parallelstabgitter eintrat. Erst in neuester Zeit
ist im Rahmen gehobener Ansprüche der Architektur und Bautechnik eine Rückkehr zu
Gitterformen festzustellen, die den früher üblichen handgearbeiteten Kunstschmiede-Eisengittern
gleich sind oder ihnen zumindest so nahe kommen, daß sie dem Unerfahrenen als Schmiedearbeit
im früheren Sinn erscheinen.
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Im Rahmen dieser Tendenz ist in neuerer Zeit eine Entwicklung bekannt
geworden, die auf die Selbstherstellung von Gittern in Nontagebauweise aus standardisierten
gleichen Einzelteilen abzielt. Es handelt es sich dabei um quadratische Rahmenelemente,
die in ihrem Innern eine Art Rankenwerk aus Blättern od. dgl. enthalten. Diese Elemente
lassen sich in sehr einfacher Weise zu Gitterstrukturen in beliebiger abgestufter
Größe zusammenbauen0 Die besprochenen Elemente die nach ihrer Farbgebung, Oberflächenstruktur
und Gestaltung den Eindruck von Schmiedeeisen erwecken sollen, bestehen in Wirklichkeit
aus Kunststoff und werden auch von unerfahrenen Personen leicht als solcher erkannt;
sie werden deshalb allgemein als minderwertige, nicht werkgerechte Nachahmung empfunden
und vermögen sich deshalb auf dem Markt kaum durchzusetzen. Irgendwelche Versuche,
Gitterstrukturen aus Metall für eine Nontagebauweise bereitzustellen, sind bisher
nicht bekannt geworden.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Knotengitter nach
Art eines Kunstschmiede-Eisengitters aus Metallprofilstäben rechteckigen Querschnitts,
Z.Be aus Stahlstäben, vorzuschlagen, das zur Selbstherstellung in Montagebauweise
geeignet ist, und diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß es aus
entsprechend der Knotengitterstruktur vorgeformten, jeweils mindestens von einem
zum-nächstbenachbarten Knoten reichenden einheitlichen Gitterstabelement besteht,
deren beide Enden zur lösbaren Verbindung mit mindestens einem benachbarten Gitter~
stabelement zufeinander zugeordneten, ineinander greifenden Verbindungsgliedern
verformt sind, und daß den Knoten gegebenenfalls Klammern aus vorzugsweise gleichem
Material zul geordnet sind, die in Gebrauchslage die im I s ten zusammengefügten
Verbindungsglieder der Gitterstabelemente allseits umschließen Im Gegensatz zu dem
erwähnten bekannten Vorschlag, der schon gattungsmäßig wegen des andersartigen Naterials
und dessen gänzlich andersartiger Verarbeitung mit dem Gegenstand der Erfindung
nichts gemein hat, besteht das erfindungsgemäße notengitter nicht wie jenes aus
Gitter stücken, sondern aus stabförmigen vorgeformten Elementen, die erst von Hand
zum Gitter montiert werden, so daß das fertige Gitter auch schon aus diesem Grunde
- ungeachtet des Materials - einem in handwerklicher Schmiedearbeit gefertigten
Knotengitter wesentlich naherkommt, ja sogar von einem solchen nicht ohne weiteres
zu unterscheiden ist; auf jeden Fall vermittelt ein solches erfindungsgemäß in Montagebauweise
herzustellendes Knotengitter einen durchaus mate * 1-gerechten Eindruck, Die Möglichkeit
der Selbsthersjellung, unabhängig von fachlich ausgebildeten Arbeitskräften, vermittelt
mannigfache Vorteile, deren Erörterung sich erübrigt0 In bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung ist das am einen Ende eines Gitterstabelementes angebrachte erste
Verbindungsglied
im wesentlichen als Gabelhaken ausgebildet, dessen
beiderseits einer von der Endkante eingebrachten Mittelausnehmung befindliche einzelne
Haken nach einer Seite rechtwinklig aus der Stabebene heraus gebogen sind# und das
am anderen Ende des Gitterstabelementes angebrachte zweite Verbindungsglied ist
im wesentlichen als zwischen zwei Randausnehmungen befindlicher aus der Stabebene
herausgebogener Einfachhaken ausgebildet, wobei die Teile der beiden Verbindungsglieder
so bemessen sind, daß der Gabelhaken und der Einfachhaken um den Betrag der Materialdicke
aus der Ebene des Gitterstabelementes herausragen ~und daß der Einfachhaken des
zweiten Verbindungsgliedes sich passrecht in die Ausnehmung des ersten Verbindungsgliedes
einfügt. Auf diese Art und Weise ist zunächst gewährleistet, daß die beiden korrespondierenden
(ungleichen) Verbindungsglieder zweier benachbarter Gitterstabelemente ohne Schwierigkeiten
ineinanderfügbar sind, wobei es gleichgültig ist, ob die beiden Gitterstabelemente
aus der gleichen allgemeinen Richtung, oder aus entgegengesetzten Richtungen kommend,
zusammenstoßen.
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Da nun jedoch normalerweise in einem Gitterknoten vier Gitterstabelemente
zusammentreffen ist nach einer weiteren Maßnahme der Erfindung vorgesehen, daß die
Nittelausuehmung des ersten Verbindungsgliedes und die beiderseitigen Rand~ ausnehmungen
des zweiten Verbindungsgliedes jedes Gitterstabelementes so bemessen sind, daß zwischen
ihrem Grund und der jeweiligen Unterfläche des Gabelhakens bzw. Einfachhakens jeweils
ein Gabelhaken bzw. Einfachhaken eines weiteren in Längsrichtung anschließenden
Gitterstabelemente aufnehmbar ist. Auf diese Weise wird ermöglicht daß jeweils in
einem Knoten zwei erste und zwei zweite Verbindungsgliedor ineinanderfügbar sind,
und zwar derart, daß jeweils gleiche Verbindungsglieder in Kreuzbalkenrichtung seitenverkehrt,
also Haken in Haken, zusammentreffen.
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Bei einigermaßen präziser Fertigung der Haken und Ausnehmungen besitzt
ein solcher Gitterknoten bereits ohne zusätzliche Maßnahmen oder Hilfsmittel eine
beträchtliche Festigkeit1 zum mindesten in Längsrichtung, da die gegenseitige Verhakung
der Verbindungsglieder das Aus ein andersiehen der Gitterstabelemente in Längsrichtung
verhindert. Der Widerstand gegen seitlich auf den Knoten auftreffende Kräfte ist
indessen gering, so daß sich die Anwendung von den Knoten umgebenden Klammern empfiehlt.
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Zweckmäßig werden hierzu U#förmige Klammern verwendet, deren seitliche
U-Schenkel einen Abstand von drei Materialdicken der Gitterstabelemente einschließen,
so daß sie in Gebrauchslage die Knoten fest umschließen.
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Die Klammern können einseitig offen sein, so daß sie zum Gebauch einfach
auf den Knoten aufzuschieben sind. Zweckmäßiger ist jedoch eine Ausführungsform,
bei der die seitlichen U-Schenkel der Klammern rechtwinklig nach einwärts gebogene
Enden haben, so daß sie in Verschlußlage die Knoten allseits bis auf einen schmalen
Schlitz zwischen den Enden umschließen0 Die Verwendung solcher Klammern aus Gründen
der Festigkeit kommt auch dem Bedürfnis nach einer geschmack vollen, einer handwerksgerechten
Ausführung gleichenden Ansicht entgegen, da Klammern solcher Art gemeinhin bei vielen
in Kunstschmiedearbeit ausgeführten Gittern seit altersher verwendet worden sind.
Für geschickte Personen, die im Besitz eines Schweißgerätes sind, bietet es darüber
hinaus keine Schwierigkeit, den verbleibenden schmalen Schlitz der Klammern zuzuschweißen0
Der weiteren Verfestigung der zu bildenden Knoten dient die Maßnahme, daß das bei
der Herstellung der Mittelausnehmung des ersten Verbindungsgliedes und der Randausnehmungen
des
zweiten Verbindungsgliedes abfallende Material teilweise dazu verwendet wird, am
Grunde der jeweiligen Ausnehmung Höcker zu bilden, die sich jeweils - ebenso wie
die Haken - um den Betrag der Materialdicke über die Ebene des jeweiligen Gitterstabelementes
erheben. Die mit solchen lockern ausgerüsteten Verbindungsglieder vermitteln den
Knoten weiterhin eine wesentlich verbesserte Steifigkeit.
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Unabhängig von der geschmacklichen Gestaltung - deren Variabilität
erscheint unbegrenzt - des erfindungsgemäß ausgebildeten Knotengitters ist es möglich,
dieses in beliebigen Größen, abgestuft lediglich nach der Länge der verwendeten
Gitterstabelemente aufzubauen. Es ist ferner möglich, Gitterstabelemente zu verwenden
deren Länge nicht nur von einem zum nächst benachbarten Knoten reicht, sondern die
einen oder gar mehrere Knoten überspringen.
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Dabei entstehen Strukturen, bei denen nicht jeder Knoten~ punkt ein
echter Knoten im Sinne der Erfindung d.h. also eine Verbindungsstelle mehrerer zusammentreffender
Gitterstabelemente ist, sondern lediglich eine Berührungsstelle zweier Gitterstabelemente
darstellt, die dann allerdings zweckmäßig zu verklammern ist, um eine einheitliche
Ansicht zu gewinnen.
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Gemeinhin werden Knotengitter aus in irgendwelchen Winkeln sich kreuzenden
Gitterstäben in einen Rahmen eingefügt, der je nach dem Verwendungszweck rechteckig,
kreisrund oder etwa oval sein kann. Bei handwerklich in Schmiedearbeit gefertigten
Gittern erfolgt der Anschluß an den Rahmen mittels Klammern oder Nieten, sofern
solche auch beim Aufbau des Gitters selbst verwendet worden sind. In gleicher Weise
wird auch beim erfindungsgemäßen Knotengitter der Anschluß an die Rahmenschenkel
mittels
der beschriebenen Klammern hergestellt. Dabei wird allerdings in den meisten Fällen
nur eine Verklammerung der Berührungsstellen der Rahmenschenkel mit daran über eine
gewisse Strecke entlanglaufenden Gitterstabelementen, ohne eigentliche Knotenbildung,
zu erfolgen haben. An anderen Stellen werden besondere Rahmenanschlußstücke verwendet,
deren eines Ende zwecks Verbindung mit einem beliebigen Gitterstabelement als erstes
oder zweites Verbindungsglied ausgebildet ist, während das andere Ende nur zu einem
dem Rahmenschenkel über eine kurze Strecke flach anliegenden Teil oder in anderer
zur Verklammerung mit dem Rahmenschenkel geeigneter Weise verformt ist.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen, in denen einige Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes und Teile derselben in verschiedenen Ansichten und Schnitten
dargestellt sind. Es zeigen: Figur 1 Die einen aus vier Gitt ers-tabelementen bestehenden
Knoten bildenden Verbindungsglieder in perspektivischer Sprengbild-Darstellung zur
Veranschaulichung der Art und Weise ihrer Zusammenfügung; Figur 2 dieselben in ähnlicher
Darstellungsweise in a) Seitenansicht, b) Draufsicht bzw. Untersicht; Figur 3 einen
Ausschnitt mit mehreren Knoten aus einem Knotengitter in Seitenansicht; Figur 4
den Mittelknoten hieraus in Draufsicht auf die eine Seite, ausgebrochen;
Figur
5 denselben in Draufsicht von der anderen Seite in gleicher Darstellung; Figur 6
den Ausschnitt gemäß Figur 3 - unter Weglassung der dort abgebrochen dargestellten
Endteile der anschließenden Gitterstabelemente in Drau cht von einer Seite; Figur
7 ein in einen Rahmen gefaßt es vollständiges Gitter mit geklammerten Knoten in
einer Ausführungsform in schematisierter Darstellung in Seitenansicht in kleinem
Maßstab; Figur 8 einen Ausschnitt aus Figur 7 in vergrößerter Dargtellung zur Veranschaulichung
des Anschlusses der Gitter'~ stabelemente mittels Rahmenknoten an die Rahmenleisten,
in größerem Maßstab; Figur 9 einen Horizontalschnitt durch den mittels Klammer versteiften
Knoten in Figur 8 in Draufsicht auf die Schnittfläche; Figur 10 eine einzelne Klammer,
geöffnet, in Seitenansicht; Figur 11 ein in einen Rahmen gefaßt es Gitter anderer
Au~l führungsform als Figur 7 in Seitenansicht in kleines Maßstab; Figur 12 ein
Gitterstabelement des Gitters nach Figur 11 in größerem Maßstab; a) in Seitenansicht,
b) in Draufsicht;
Figur 13 ein in einen Rahmen gefaßtes Gitter
in einer dritten Ausführungsform in Seitenansicht in kleinem Maßstab; Figur 14 ein
einzelnes Gitterstabelement der Ausführungsform gemäß Figur 13 in Seitenansicht
in größerem Maßstab.
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Bei der in Figur 1 in Sprengbild-Darstellung wiedergegebenen Knotenverbindung
kommen Gitterstabelemente besonderer Gestaltung zur Anwendung, die gemeinsam ein
Knotengitter in der Ausführungsform der Figur 7 von barockartiger Gestaltung bilden.
Die gleiche Gestaltungsform der Gitterstabelemente findet auch bei den Figuren 3
bis 6 und 8 Verwendung, während hingegen die Figuren 11, 12 einerseits und 13, 14
andererseits, Gitterstabelemente mit anderen Gestaltungsformen zeigen, die nach
ihrer Montage auch andere Gestaltungen des fertigen Gitters hervorbringen. In technologischer
Hinsicht unterscheiden sich jedoch die verschiedenen Gitterstabelemente nur unbedeutend,
worauf noch eingegangen werden wird.
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jedes der in einem Knoten 1 des Gitters nach Figur 7 zusammentreffenden
Gitterstabelemente 2 (Fig. 1) ist morphologisch absolut gleich und weist an seinen
beiden Enden verschieden~ artig ausgebildete Verbindungsglieder 3 und 4 auf, die
einander gegenüber gestellt - und zwar sowohl prallel nebeneinander, als auch in
Verlängerung zueinander - geeignet sind, ineinander einzugreifen und sich gegenseitig
zu verankern. Das erste Verbindungsglied 3 am einen Ende ist als gabelartig beiderseits
einer von der Endkante aus eingebrachten Nittelausnehmung 30 nach einer Seite rechtwinklig
aus der Stabebene herausgebogener Gabelhaken 31 ausgebildet, der - bei der dargestellten
Ausführungsform - einen nach der gleichen Seite
herausragenden
Höcker 32 aufweist. Das am anderen Ende des gleichen Gitterstabelementes 2 befindliche
zweite Verbindungs glied 4 besteht im wesentlichen aus einem zwischen zwei seitlichen
Randausnehmungen 40 befindlichen aus der Stabebene herausgebogenen Einfachhaken
41, der bei dieser Ausführungs form nach der entgegengesetzten Seite herausgebogen
ist. Der Höcker 32 kann entfallen, dient jedoch der Erhöhung der Stabilität; ebenso
könnten an seiner Stelle anstatt an dem ersten (3) auch an dem zweiten Verbindungsglied
4 zwei Höcker 42 unterhalb der Randausnehmungen 40 angeordnet sein - und auch an
beiden Verbindungsgliedern 3 und 4, die in allen Fällen als Teil des beim Ausstanzen
der Mittelausnehmung 30 bzw. der Randausnehmungen 40 abfallenden materials stehen
bleiben können und nur umgebogen werden müssen. Diese Höcker 32 bzw. 42 tragen sehr
erheblich zur Versteifung der Knotenverbindung bei.
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Sowohl der Gabelhaken 31, als auch die Höcker 32 bzw. 42, als auch
der Einfachhaken 41 ragen jeweils um den Betrag der Materialdicke aus der Ebene
der Oberfläche des jeweiligen Gitterstabelementes heraus. Daraus ergibt sich als
Folge, daß jeder Normalknoten 1 eine Dicke von drei Materialstärken besitzt. Im
übrigen sind die Abmessungen der Mittelausnehmungen 30, der Gabelhaken 31, der Randausnehmungen
40 und der Einfachhaken 41 so getroffen, daß sich die Einfachhaken 41 jeweils unter
satter Anlage in die Nittelausnehmungen 30 einfügen.
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Wir Figur 1 weiter in perspektivischer Sprengbilddarstellung zeigt
und auch aus Figur 3 zu ersehen ist, treffen in einem normalen Knoten 1 vier Gitterstabelemente
2 in symmetrischer Anordnung zu zwei rechtwinklig sich kreuzenden Symmetriebenen
zusammen, wobei zwei davon mit ihren Verbindungsgliedern 3, die anderen beiden mit
ihren Verbindungsgliedern 4 im Knoten zusammenstoßen und zwar in solcher Anordnung,
daß die beiden
jeweils gleichen Verbindungsglieder 3 bzw. 4 der
verschiedenen Gitterstabelemente.2 sich in Diagonalen gegenüberstehen, woraus sich
die Gesamtanordnung gemäß Figur 1 ergibt.
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Figur 2 zeigt in ähnlicher Weise die gegenseitige Zuordnung der verschiedenen
Verbindungsglieder 3 bzw. 4 der zusammentreffenden Gitterstabelemente und zwar bei
a) in Seitenansicht, bei b) dieselben in Draufischt entsprechend der Pfeilrichtung
in Figur 2 a). Zu der Darstellung in Figur 2 a) ist zu bemerken, daß die Höcker
32 an den Verbindungsgliedern 3 unterhalb intoshalh deren Mittelausnehmung 30, die
Höcker 42 an den Verbindungsgliedern 4 je paarweise unterhalb deren Randaus nehmungen
40 angeordnet sind, wie insbesondere aus Figur 2 b) deutlich wird.
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Einen ordnungsgemäß aus vier vollständig wiedergegebenen Gitterstabelementen
2 zusammengefügten Knoten 1 veranschaulicht Figur 3, wobei jeweils noch die benachbarten
Knoten mit den an sämtlichen vier freien Enden der Gitterstabelemente 1 anschließenden
weiteren - nur angedeuteten ° Gitterstabelementen 2', 2", 2"' mit dargestellt sind.
Diese Figur zeigt in Seitenansicht besonders deutlich die Bildung der Knoten 1 und
die Möglichkeit eines Gitteraufbaues in endloser Fortsetzung unter Anschluß an jedem
freien Ende eines Gitterstabelementes.
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Figur 4 zeigt den mittleren Knoten 1 in Draufsicht von der linken,
Figur 5 denselben in Draufsicht von der rechten Seite, jeweils ausgebrochen. Figur
6 zeigt die Draufsicht von oben auf den Nittelknoten 1 mit den beiden oberen Gitterstabelementen
2.
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Ein wie in Figur 3 angedeutet vervollständigtes Knotengit#er,# das
in einen Rahmen 5 eingefaßt ist, zeigt Figur 7 in streng schematisierter Darstellung,
wobei zwei verschiedene Anschlußarten an den Rahmen zu unteriheiden sind. Für die
mit den seitlichen
senkrechten Hahmenschenkeln gebildeten Rahmenknoten
sind keine besonderen Gitterstabelemente erforderlich, da an diesen Stellen die
korrespondierenden Verbindungsglieder 3, 4 zweier Gitterstabelemente 2 zusammenstoßen
und sinngemäß zusammengefügt sich an den Rahmenschenkel anlegen, mit dem sie durch
Klammern 6 zweckmässig gewählter Dimensionen verklammert werden können. Hingegen
erfordert der Anschluß an die horizontalen Rahmenschenkel 7 (Fig. 7), wie in Figur
3 in größerem Maßstab verdeutlicht, in den Rahmenknoten 1' besondere kurze etwa
viertelkreisförmige Rahmenanschlußstücke 8, die ebenfalls mittels Klammern 6 mit
dem Rahmenschenkel 7 verklammert werden.
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Es ist hervorzuheben, daß gemäß Figuren 7 und 8 auch für die normalen'
aus vier zusammenstoßenden Gitterstabelemneten 2 gebildeten normalen Knoten 8 gleichartige
Klammern 6 vorgesehen sind, die zwar nicht unbedingt notwendig sind, doch zur Stabilität
des Knotengitters wesentlich beitragen. Figur 9 zeigt den verklammerten normalen
Knoten 1 im Schnitt, während Figur 10 eine Klammer 6 allein zeigt, die zum Zweck
des Überstreifens über einen Knoten 1 geöffnet ist und danach nur mittels einer
kräftigen Zange oder eines anderen geeigneten die Werkzeugs geschlossen werden muß.
Naturgemäß müssen/für die verschiedenen Arten von Knoten, nämlich normale Knoten
1 oder Rahmenknoten 1' zu verwendenden Klammern in ihren Dimensionen der Dicke der
Knotenart angepaßt sein.
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Wie aus Figur 7 leicht zu ersehen, schließt die bisher insgesamt beschriebene
Ausführungsform - abgesehen von der gestalterischen Ausbildung nach geschmacklichen
Gesichtspunkten -gewisse Variationsmöglichkeiten ein, Beispielsweise könnten die
Gitterstabelemente doppelt so lang ausgebildet sein, wie das in Figur 1 dargestellte
Element 2, so daß es von einem
Knoten 1 bis zum übernächsten Knoten
1 reicht. Beim Aufbau aus solchen Gitterstabelementen wäre nur jeder zweite Knoten
und zwar nur die in senkrechten Reihen übereinander befindlichen Knoten normale
zur Montage im beschriebenen Sinn dienende Knoten 1, während die dazwischen befindlichen
Knoten nur eine Verklammerung der einander an der betreffenden Stelle berührenden
Teile nach Art der Rahmenknoten 1' darstellten. Ferner wäre es natürlich auch möglich,
solche Gitterstabelemente doppelter Länge mit normalen gemeinsam zur besseren Abstimmung
der vorgesehenen Gesamtgröße des Gitters zu verwenden.
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Eine von der bisher beschriebenen wesentlich abweichende Ausführungsform
ist in den Figuren 11 und 12 dargestellt. Abgesehen von der andersartigen geschmacklichen
Gestaltung, die nur zur Beleuchtung der Variabilität des erfindungsgemäßen Prinzips
gewählt wurde, unterscheidet sich diese Ausführungsform in technischer Hinsicht
von der vorigen dadurch, daß die Verbindungsglieder 3, 4 jedes Gitterstabelementes
9 dieser Ausführungsform nach der gleichen Richtung abgebogene Gabelhaken 31 und
Einfachhaken 32 aufweisen (val, insbesondere Fig. 12 a), während sie bei den Gitterstabelementen#
2 (vgl.
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insbesondere Fig. 1 links oben) nach der entgegengesetzten Richtung
abgebogen sind. Diese andersartige Abbiegung der Haken hat in Verbindung mit dem
Merkmal, daß diese Gitterstabelemente 9 nahe ihren Enden aus einer geraden Linie
nach der gleichen Richtung um etwa 45 Grad abgekröpft sind, zur Folge, daß bei der
Montage ein Knotengitter entsteht, dessen Knoten 1 wechselweise in zueinander #senkrechten
Richtungen sich erstrecken. Die annähernd quadratische Form der Gittermaschen ist
durch die gerade gestreckte Ausbildung der Gitterstabelemente 9 verursacht.
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Eine grundsätzlich gleiche1 nur in gestalterischErllinsicht hiervon
verschiedene Ausführungsform zeigen die Figuren 13 und 14 mit Gitterstabelementen
10 von Viertelkreisform, die ebenfalls nach der gleichen Richtung um 45 Grad gegenüber
der Verbindungslinie der Fußpunkte des Viertelkreises abgekröpfte Endteile mit nach
der gleichen Wichtung abgebogenen Gnbelhaken 31 und Einfachhaken 41 aufweisen0 Auch
bei dieser Ausführungsform stehen die Knoten 1 wechselweise in zueinander senkrechten
Hichtungen, während die Gittermaschen wechselweise Vollkreise 11 und regelmässige
Viereck 12 mit konkav eingezogenen Seiten sind.