DE883563C - Drehkolbenmaschine mit drehbaren Verdraengerschaufeln - Google Patents

Drehkolbenmaschine mit drehbaren Verdraengerschaufeln

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DE883563C
DE883563C DER5848A DER0005848A DE883563C DE 883563 C DE883563 C DE 883563C DE R5848 A DER5848 A DE R5848A DE R0005848 A DER0005848 A DE R0005848A DE 883563 C DE883563 C DE 883563C
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blades
rotary piston
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DER5848A
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English (en)
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KARL RABE DR MED
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KARL RABE DR MED
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/30Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F04C2/36Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having both the movements defined in groups F04C2/22 and F04C2/24

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Drehkolbenmaschine mit drehbaren Verdrängerschaufeln Bei Drehkolberipumpen. wurde schon vielfach versucht, mit drehbaren Schaufeln zu arbeiten, wobei die Drehung der Schaufeln durch Maschinenelemente erfolgte. Diese bekannten Einrichtungen konnten aber nicht befriedigen, da diese entweder zu schwerfällig waren oder sich nicht genügend den Strömungsverhältnissen anpassen konnten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Antrieb der drehbaren Schaufeln, die darin besteht, daß die in einem Kreis angeordneten Schaufein um den Mittelpunkt dieses Kreises umlaufen und dabei von einem Planetenradgetriebe, dessen feste Sonnenachse in diesem Mittelpunkt liegt, zwangsläufig um ihre eigene Mittelachse gedreht werden. Da sich bei der Drehung der Schaufeln, entsprechend ihrer unterschiedlichen Winkelstellung zur Umfangsrichtung, der Kanalquerschnitt ändern muß, verlaufen die Kanalwände auf abgestimmten Kurven.
  • Einzelheiten der Erfindung sind an Hand. der Zeichnungen erläutert.
  • Fig. i ist ein schematischer Querschnitt durch die Pumpe nach der Erfindung; Fig.2 zeigt schematisch die Anordnung des Planetenradgetriebes für vier und Fig. 3 für acht Schaufeln; Fig. q. und 5 sind Längsschnitte durch die Getriebeteile.
  • Aus Fig. i ist ersichtlich, wie eine bikonvexsymmetrische Schaufel s auf ihrem Umlauf durch den Kanal i9 verschiedene Stellungen einnimmt, während in Fig. 2 und 3 die Getriebeeinrichtung mit den hierdurch veranlaßten Wirikelste.llun:gen der Schaufeln veranschaulicht ist. Gemäß Fig. 2 liegt die Schaufellängsachse der obersten. Schaufel 5 (im Kanal iga) horizontal, während die weiteren Schaufeln fortlaufend um jeweils 45° mehr gedreht sind. Die Längsachsen der Schaufeln zeigen so immer auf den Schnittpunkt der Senkrechten I-I mit der Kreisbahn -7 im engsten Kanalquerschnitt.
  • In einem Pumpengehäuse i bilden die Wände 2, 3 den Arbeitskanal ig, i911 veränderlichen Querschnittes, in. dem die Schaufeln 5 umlaufen. Die Schaufeln 5 bewegen sich mit ihrem Mittelpunkt, der Drehachse 6, auf einer Kreisbahn 7 um die Achse 8, die zu der in der Nabe 16 gelagerten Welle 9 gehört. Mit den Schaufeln 5 fest verbunden sind die Zahnräder io (Fig. 2). Zwischen dem Einlaß 21 und dem Auslaß 22 liegt eine verengte Kanalführung 13 für die flachliegenden Schaufeln 5a,-5b; die diesen Kanal abschließen. Auf dem mit dem Gehäuse i fest verbundenen Zapfen 17 sitzt das feststehende Rad i i, die Sonne des Planetenra.d-.getriebes (Fig.2 und 4), um das die Planetenräder 12 umlaufen, die ihrerseits in. die Zahnräder io der Schaufeln 5 eingreifen, so daß diese während eines Umlaufes auf der Kreisbahn 7 sich um i8o° drehen. In Fig. 2 sind vier und in Fig. 3 acht Zahnräder io vorgesehen.
  • In den Fig. 4 und 5 ist an Schnitten gezeigt, wie das Planetenriadgetriebe mit den Schaufeln in der Pumpe angeordnet ist. Fig.4 ist dabei ein Schnitt durch die gesamte Pumpeinrichtung, während in Fig. 5 nur das Getriebe dargestellt ist.
  • Je nach der Drehrichtung kann die Drehkolbenmaschine als Flüssigkeitspumpe oder Kompressor, als Teil eines hydraulischen Getriebes oder auch als Schiffsantrieb verwendet werden, im besonderen aber als Pumpe für Flüssigkeiten und Gase.
  • Im Pumpengehäuse i ist die Welle g zentral gelagert, welche mit der Trommel 23 fest verbunden ist. Die Trommel 23 wird von einem Deckel 14 verschlossen, welcher in eine im Gehäuse i gelagerte Nabe 15 ausläuft. Durch diese führt -der mit Gehäuse i fest verbundene Zapfen 17 in die Trommel 23 hinein und trägt auf seinem freien Ende das feststehende Sonnenrad i i. Um die Sonnenradachse 8 bewegen sich vier Planetenräder i2, welche mit ihren Drehachsen 4 in der Trommel 113 und im Deckel 14 gelagert sind. Mit je einem der Planetenräder 12 stehen in; Zahnverbindung je ein. oder zwei Zahnräder io, insgesamt also vier oder acht, welche mit ihren Drehachsen 6 ebenfalls. in der Trommel 23 und im Deckel 14 gelagert sind und auf der Kreisbahn 7 umlaufen. Die Drehachsen 6 führen über ein tellerförmiges Zwischenstück 18 zu den bikonvexsymmetrischen Schaufeln 5 (Fig. 5). Der Druckkanal ig trat einen rechteckigen,, veränderlichen Querschnitt und wird durch die zylindrischen Wände 2 und 3, die entsprechend der Schaufelform und der Schaufelbewegung bei wandschlüssigem Anliegen exzentrisch zueinander liegen, und die Stirnwand i3 des Gehäuses i gebildet. Die vierte Wand des. Druckkanals. wird durch die Trommel 23 gebildet. Eimaß 2i und Auslaß 22 führen zum und vom Druckkanal ig und sind durch dessen engsten Querschnitt 1911 voneinander getrennt. Die Länge dieses Teils 1g11 des Druckkanals ig muß dabei zwei Schaufellängen betragen, damit in keinem Augenblick des Umlaufes eine freie Verbindung zwischen dem Auslaß 22 und dem Einlaß 21 entstehen kann; so daß der Kanal 1911 stets durch mindestens, eine, im Grenzfall durch zwei Schaufeln .5 verschlossen ist. Die Anzahl der Schaufeln 5 ist am besten geradzahlig zu wählen, bleibt aber dem Belieben des Konstrukteurs überlassen.
  • Die Kraftübertragung erfolgt von der Antriebsmaschine über .den Flansch 16 der Welle 9, die Trommel 23 mit dem Deckel 14 und die Rollenlager der Drehachsen. 6 auf die Schaufeln 5. Die Schaufeln 5 gleiten dabei wandschlüssig auf den Wänden 2, 3 und 13 des Druckkanals ig und saugen so das zu fördernde Arbeitsmittel durch den Einlaß 21 an und drücken es, zum Auslaß 22 wieder hinaus. Ein geringer, stets gleichbleibender Teil des Arbeitsmittels tritt _ durch die engste Stelle des Druckkanals 1g11 zwischen den hier nahezu tangential stehenden Schaufeln 511 und 5b wieder zum Einlaß 21 über. Da dieser Anteil der Ansaugmenge wieder hinzugefügt wird, tritt ein nennenswerter Verlust kaum ein-.
  • Der Druckkanal i9 ist günstig gestaltet. Durch die. Vielzahl der von den Schaufeln -5 begrenzten. Förderzellen tritt nur ein. geringer, stufenweiser Druckanstieg längs der Kreisbahn ;7 im Bereich des breiten Teils des Druckkanals ig zwischen Einlaß 21 und Auslaß 22 auf. Der Lastangriffspunkt der einzelnen, Schaufeln 5 liegt im Mittel auf der Kreisbahn 7. Die Kräfte auf die einzelnen Schaufeln sind daher ausgeglichen. Durch das Planetenradgetriebe brauchen somit nur geringe Kräfte für die Drehung der Schaufeln 5 übertragen zu werden. Schließlich befinden sich sämtliche umlaufenden Teile in einer stets gleichförmigen Drehbewegung um die verschiedenen Drehachsen, so daß keine Massen bes.chleunigungskräfte oder -momente auftreten. Dies erlaubt wahrscheinlich sehr hohe Drehzahlen, deren Grenze freilich erst durch die Praxis zu bestimmen sein wird.
  • Die .geschilderte Drehkolbenpumpe ist sowohl als Flüssigkeits- wie auch als Gaspumpe zu verwenden.
  • Bei einer Umkehrung des Systems tritt das Arbeitsmittel unter Druck in den Einlaß 2i ein und nimmt die Schaufeln 5 auf dem Wege zum Auslaß. 22 mit. Die Kraftübertragung erfolgt hier entgegengesetzt von den Schaufeln 5 zur Welle g. Dies ist sowohl bei einem Flüssigkeits- als auch bei einem Gasstrom möglich. Bei der Gegeneinanderschaltung von zwei der beschriebenen Drebkolbenmaschinen lassen sich durch verschiedene Querschnitte der Kanäle ig sogar bestimmte Über- oder Untersetzungsverhältnisse. erreichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolbenmaschine mit drehbaren Verdrähgerschaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (5) bei einem Umlauf zwangsläufig um i8o° drehbar sind, wobei sie in einem Arbeitskanal (2,3) veränderlichen 0ouerschnittes wandschlüssig anliegen und mit ihrer Drehachse auf einem zum Getriebemittelpunkt (8) konzentrischen Kreis (7) umlaufen.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (5) bei ihrem Umlauf durch ein Planetenradgetriebe (io, 11, 12) um ihre eigene Achse (6) gedreht werden.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einlaß (21) und dem Auslaß (22) des Arbeitskanals (i9) ein verengtes Kanalstück (iga) angeordnet ist, das durch die flach durchlaufenden Schaufeln (5a.5'') dicht abgeschlossen ist. d.. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (5) bikonvexsymmetrischen Querschnitt haben.
DER5848A 1951-04-28 1951-04-28 Drehkolbenmaschine mit drehbaren Verdraengerschaufeln Expired DE883563C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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