DE513684C - Selbsttaetige Klauenkupplung - Google Patents

Selbsttaetige Klauenkupplung

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Publication number
DE513684C
DE513684C DE1930513684D DE513684DD DE513684C DE 513684 C DE513684 C DE 513684C DE 1930513684 D DE1930513684 D DE 1930513684D DE 513684D D DE513684D D DE 513684DD DE 513684 C DE513684 C DE 513684C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
claw
coupling
small
couplings
claw coupling
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930513684D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Kaiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
Application granted granted Critical
Publication of DE513684C publication Critical patent/DE513684C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/10Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads in the form of hook-like interengaging rigid jaws, e.g. "Willison" type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM !.DEZEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 e; GRUPPE
Knorr-Bremse Akt-Ges. in Berlin-Lichtenberg*)
Selbsttätige Klauenkupplung Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1930 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Klauenkupplung derjenigen Art, bei der der Kuppelkopf eine feststehende große und eine ihr gegenüberliegende feststehende kleine Klaue besitzt, die beide eine maulartige Kuppelöffnung für die kleine Klaue des Kuppelkopfes der Gegenkupplung begrenzen. Bei diesen Kupplungen wird der Kupplungsschluß durch je einen in jedem Kuppelkopf befindlichen, längsverschiebbaren Verriegelungskeil bewirkt, indem sich beide Keile seitlich nebeneinanderlegen und die Kuppelköpfe somit einander festhalten.
Verschiedene Umstände lassen es erwünscht erscheinen, eine solche Klauenkupplung als Starrkupplung auszubilden, d. h. sie derart umzugestalten, daß das Spiel der Kuppelköpfe in lotrechter Richtung beseitigt wird.
Eine solche dahinzielende Maßnahme ist schon bei Kupplungen nach Art des Erfindungsgegenstandes bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der zur Aufnahme der kleinen Klaue des Gegenkopfes bestimmte Raum nach oben hin durch eine waagerechte Fläche abgeschlossen, so daß eine Verschiebung der Köpfe in lotrechter Richtung nicht mehr möglich ist. Eine an diese waagerechte Fläche anschließende, geneigt nach aufwärts gerichtete Fläche "sichert die richtige Zusammenführung zweier in verschiedener Höhenlage befindlicher Kupplungen.
Wegen der Eigenart der Kupplung ist es nun nicht möglich, die erwähnte, schräg nach oben ragende Leitfläche, die bei Höhenverschiedenheiten zweier Kupplungen die kleine Klaue des Kopfes der Gegenkupplung unter die erwähnte waagerechte Fläche führt, so anzuordnen, daß beim Zusammenpuffern der beiden kleinen Klauen diese stets, bevor sie sich berühren, auf die gleiche Höhe eingestellt werden, sondern die gleiche Höhenlage wird erst erreicht, wenn die zusammenpuffernden, kleinen Klauen die Kupplungen auf gleiche Längsmitte eingestellt haben. Daraus ergibt sich, daß die Bauhöhe der kleinen Klauen mindestens so groß sein muß wie der größte mögliche Höhenunterschied zwischen der Lage zweier Kupplungen. Das ergibt unter Berücksichtigung des Vorhandenseins der erwähnten schrägen Leit- oder Führungsfläche eine Gesamthöhe der Kupplung, die doppelt so groß ist wie der größte mögliche Höhenunterschied zwischen zwei Kupplungen.
Derartig hohe Kupplungen sind unter gewissen Umständen nicht mehr verwendbar, z. B. zwischen D-Zug-Wagen und Personenwagen mit Plattformen an den Enden, weil die Übergangsbrücken, die den Verkehr von einem Wagen zum anderen ermöglichen, den Raum für sich beanspruchen.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Kaiser in Berlin-Lichtenberg.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Kupplung der vorstehend erwähnten Art zu einer Starrkupplung umzubilden, ohne die unerwünscht große Bauhöhe in Kauf nehmen zu müssen. Das Mittel, mit dem dieser Zweck erreicht werden soll, liegt in der Anwendung eines an sich bekannten Leithornes, das an der Unterseite der kleinen Klaue angeordnet ist und die Stirnfläche der kleinen Klaue ίο nach vorn, nach unten und nach außen überragt. ;
Das Leithorn wird gemäß der Erfindung so
angebracht, daß dessen waagerechter Teil, mit dem es an der waagerechten Unterseite der kleinen Klaue befestigt ist, so weit über die Stirnfläche der kleinen Klaue hinausragt, daß, bevor das Horn sich schräg abwärts streckt, die Stirnflächen der kleinen Klauen zweier Kupplungen beim Kuppeln selbst nicht
ao in gegenseitige Berührung kommen.
Für die erstrebte Wirkung ist es an sich belanglos, ob das Leithorn an der kleinen Klaue oben oder unten angeordnet ist.
Das bei den bekannten Kupplungen durch as die schrägen Stirnflächen der kleinen Klauen bewirkte Ausrichten zweier seitlich verschobener Kupplungen auf gleiche Mitte erfolgt nunmehr durch das Leithorn; dieses dient aber auch zum Ausrichten zweier in lotrechter Richtung verschobener Kupplungen; da- her ist die erwähnte Schrägfläche nicht mehr notwendig.
Auf der Zeichnung zeigen:
Abb. ι zwei nach der einen Seite gegeneinander verschobene Kupplungen in Bereitschaftsstellung,
Abb. 2 zwei nach der entgegengesetzten Seite verschobene Kupplungen in derselben Stellung,
Abb. 3 zwei Kupplungen im Kupplungszustande,
Abb. 4 einen Kuppelkopf in Seitenansicht und -.'■■..
Abb. 5 in Stirnansicht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbsttätige Klauenkupplung mit einem durch eine feststehende, große und eine feststehende, kleine Klaue gebildeten Kuppelmaul und einem im Kupplungsschluß die lotrechte Bewegung des Kopfes der Gegenkupplung verhütenden, nach vorn unten und seitlich auswärts ragenden Leithorn, dadurch gekennzeichnet, daß das Leithorn an der kleinen Klaue befestigt ist und mit seiner waagerechten Befestigungsfläche in einer bestimmten Länge über die Stirnfläche der Klaue hinausragt.
    Hieizu ι Blatt Zeichnungen
DE1930513684D 1930-02-08 1930-02-08 Selbsttaetige Klauenkupplung Expired DE513684C (de)

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DE513684T 1930-02-08

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DE513684C true DE513684C (de) 1930-12-01

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ID=34070061

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DE1930513684D Expired DE513684C (de) 1930-02-08 1930-02-08 Selbsttaetige Klauenkupplung

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DE (1) DE513684C (de)
FR (1) FR709865A (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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Also Published As

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FR709865A (fr) 1931-08-14

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