DE883022C - Verfahren zur Herstellung von Trisazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Trisazofarbstoffen

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DE883022C
DE883022C DEG7575A DEG0007575A DE883022C DE 883022 C DE883022 C DE 883022C DE G7575 A DEG7575 A DE G7575A DE G0007575 A DEG0007575 A DE G0007575A DE 883022 C DE883022 C DE 883022C
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DE
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acid
dyes
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DEG7575A
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Otto Dr Bitterlin
Werner Dr Bossard
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Novartis AG
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JR Geigy AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B35/00Disazo and polyazo dyes of the type A<-D->B prepared by diazotising and coupling
    • C09B35/36Trisazo dyes of the type
    • C09B35/374D contains two aryl nuclei linked by at least one of the groups —CON<, —SO2N<, —SO2—, or —SO2—O—
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • C09B35/36Trisazo dyes of the type
    • C09B35/366D is diphenyl

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Trisazofarbsioffen Das verfahren betrifft die Herstellung von substantiven Trisazofarbstoffen, die sich durch gutes Ziehvermögen auf Cellulosefasern aus dem Glaubersalz enthaltenden Färbebad, durch die reinen Farbtöne aderdirekten Cellulosefärbangen, deren vorzügliche Wasserechtheit und sehr gute deren ausze.icbnen.
  • Zur Herstellung von Weiß- oder Buntätzen genügt es nicht, das die als Fond dienende Färbung reimweiß ätzbar ist; sie muß überdies auch sehr gut maßecht sein, damit beim Auswaschen der Spaltprodukte kein Auslaufen des Farbstoffs von den gefärbten auf die geätzten Stellen stattfindet. Bisher waren für den Ätzartikel im allgemeinen nur nachbehandelte Färbungen brauchbar, .die bei geeigneter Zusammensetzung der aufgefärbten Azofarbstoffe ,entweder durch. Diazotierung auf der Faser und Kupplung mit Azokomponenten ohne löslich machende Gruppe (Diazotierungsfarbstoffe) oder durch Ankupplung auf der Faser mit Diazoverbindungen ohne löslich machende Gruppe (Entwicklungsfarbstoffe) oder durch Nachbehandlung mit Formaldehyd (Formatfarbstoffe) oder durch Metall.isierung auf der Faser in eine unlösliche, genügend maßechte Form übergeführt werden. Azofarbstoffe, deren direkte Cellulosefärbungen ohne NachbPjhändlüng geätzt werden können, sind demgegenüber viel einfacher in der Anwendung und darum vorteilhafter in Hinsicht auf Materialverbrauch und Zeitaufwand. Sie sind darum sehr geschätzt. Das vorliegen(& Verfahren gestattet die Herstellung solcher als Diraktfärbung für den Ätzartikel brauchbarer Farbstoffe.
  • Man gewinnt die erfindungsgemäßen Trisäzofarbstoffe durch Kupplung vorn D.iazomonaazoverbindungen der allgemeinen Formel (1) worin X die :direkte Kohlenstoffbindung oder ein Brückenglied .der Formel -NH-CO- und -CO-NH- und n Null oder i bedeuten und worin :die Benzolringe A, B und C noch weitere, in Azofarbstoffen übliche Substituenten enthalten können, mit 2-(3'- oder 4'-Aminobenzoylamino)-5-öxynaphthalin-7-.sulfOnsäuren, Weiterdiazotierung des erhaltenen Disazofarbstoffs und Kupplung mit i Mol i, 3-Dioxyben@zol als Endkomponente.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren Diazomonoäzoverbindungen sind nach verschiedenen an sich bekannten Methoden zugänglich, beispielsweise durch Tetrazotierung von 4, 4'-D.iarninodiphenyl-oder von 4-(4'-Amino-benzoylamino)-i=aminobenzolver'bindungen und einseitige Kupplung mit einer in para-@Stellung zur-Hydroxylgruppe kuppelnden o-Oxycär#bonsäure ider Benzolr!ehe. Ferner kann man -die nach bekannten Methoden erhältlichen q!-Aminc-4-oxy-3-carboxy-i, i'-azobenzolverbindungen mit 4-Nitrobenzoplhalogen:i@den acylierem, :die Nitrogruppe in bekannter Weise, beispielsweise mit Natriumsulfid, in :die primäre Aminagruppe verwandeln und: den so erhaltenen Aminoazofarb-Stoff .diiazotieren. Als mögliche Substituenten der Be@nzolringe B und C seien außer der Su.lfonsäzregruppe noch Methyl- und Alkoxygruppen sowie Halogen -genannt, während als Anfangskomponente außer der Salicylsäure die in para-Stellung zur Hydroxylgruppe kuppelnden Homologen dieser Verbindung in Betracht kommen. Als technisch leicht zugängliche, erfindungsgemäß verwendbare, wei:terdiazotierbare Azokomponenten kommen, vor allem die 2-(q.'-Aminobenzoylaminö)-5-oxyn.aphth@alin-7-sulfonsäure, ldie 2-(3'-Aminoberizoylaminb)-5-oxynaphthalin-7-suIfonsäure, die 2,(3'-Amino-4=methyl;benzoylamino)-5-oxynaphthalin 7-sulfonsäüre ,und ,die 2-(3'-Amino-4'-chlor-#benzoylami-no)-5-.oxynaphthalsn-7-sülfons,äure in Betracht. Mit 2-(4'-Aminobenzoylamino)-15 -öxynap,hthalin- 7 -.s:ulfonsäure hergestellte Farbstoffe zeichnen sich vor denjenigen mit 2-(3'-Aminobenzoylamino)-5-oxynaphthalin, 7-sulfons:äurendurch besseres Ziehvermögen aus. Die Kupplung mit ;den 2-Aminobenzoylamino-5-oxynaphthal.in-7-sulfonsäu:ren geschieht in üblicher Weise in schwach alkalischem, wäßrigem Medium, beispielsweise in Gegenwart von Natriumbiea:rbona.t, drei Weiterdiazotierung des Ami,nodisiazofarbstoffs in wäßriger .Suspension mit Natriumnitrit und Mineralsäure und die Endkupplung mit i, 3-Dioxybenzol zweckmäßig in sofiaalkalischer wäß:riger Lösung. Die erfindungsgemäßen Trisazofarbstoffe färben :die Cellulosefasern aus dem Glaubersalz enthaltenden Färbebad je nach Zusammensetzung in g?e:lbstichigscharlachroten, scharlachroten biss weinroten Tönen:. Besonders reine Farbtöne zeigen erfin@dungsgemäße Farbstoffe, deren Benzolringe B und C außer Sulfonsäuregruppen keine weiteren Substituenten enthalten; während Halogen und Methylgruppen den Farbton nur wenig vertrüben; ist dies mit Alkoxygruppen, in etwas größerem Ausmaß der Fall. Die erfindungsgemäßen Farbstoffe mit den Brückengliedern N H- C O und C 0-N H zeichnen sich durch besonders brillante Farbtöne aus.
  • Alle erfindungsgemäßen Farlhstoffe- zeichnen sich durch die gute Wasserechtheit d @eT direkten Cellulosefärbungen aus und sind reinweiß ät.zbar.
  • Esist zwar schonbekannt, daß sich diesubstantiven Disazofarbstoffe aus diazotiertem 4-(4"[email protected]) -4'-oxy-3'-carboxy-,i-, i'-azobenzol und 2 - (4'-Aminobenzoylamino) - 5 - oxynaphthälin-7-sulfönsäure auf der Cellulosefaser diazotieren und mit üblichen Entwicklern zu Trisazofarbstöffen kuppeln lassen. Da jedoch in der Regel durch die Entwicklung .bei den subs:tantiven Diazotierungsfarbstoffen -deren Wasserlöslichkeit und Substantivität fundamental verändert wird, konnte die gute Sübstantiv:ität der erfindungsgemäßen Trisazofarbstoffe und :die gute Wasser-@echtheit ihrer Gellulosefärbungen aus den bekannten Tatsachen nicht vorausgesehen werden.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Die Teile sind als Gewichtsteile verstandien. Beispiel i i8,4 Teile 4, 4'-Diaminodiphenyl werden wie üblich in salzsaurerLösu@ng mit 13,8 Teilen Natriumnitrit tetrazotiert. Die Tetrazolösung wird zuerst alkalisch mit i4,3 Teilen 2-Oxybenzol-i-carbonsäure und darauf in bicar'bon:atalkalischer Lösung mit 35,8 Teilen 2-(4'-Aminobenzoyl.amino)--5-oxynaphthalin-7-s'ulfonsäure gekuppelt. Der schwerlösliche Disazofarbstöff wird bei 50° abfiltriert und in ioöo Teilen Wasser und 1,6 Teilen iooo/oiger Natronlätige angeschlämmt. Man diazotiertnach Zugabe von 7,@6 Teilen Natriumnitrit durch Zusetzen von 48 Teilen Salzsäure (3oo/oig) bei zo°. Wenn die Diazotlerwngbeendet ist, läßt man die Suspension in eine wäßrige Lösung von r i,b@ Teilen i, 3-D:ioxybenzol und 5o Teilen Soda einfließen. Der Trisazofarbstoff der Formel wird nach Zugabe von Kochsalz heiß abfiltrivert und getrocknet. Er stellt ein braunes Pulver dar, das sich in Wasser mit roter und in konzentrierter Schwefelsäure Mit dunkelblauer Farbe löst. Der Farbstoff färbt Fasern aus natürlicher oder regenerierter Cellulose in blaustichigroten Tönen, :die ausgezeichnet wasserecht sind und sich reinweiß ätzen lassen.
  • Verwendet man an Stelle von i8,4Teilen 4,4'-Diaminodiplienyl 2i,2 Teile 3, 3'-Dimethyl-4, 4'-diaminodiphenyl, 25,3 Teile 3, 3'-Diclilor-4, 4'-diaminodiplienyl oder 26,4 Teile 4, 4'-Dialniliodiplienyl-3-sulfollsäure und arbeitet im übrigen wie oben beschrieben, dann erli,,ilt man Farbstoffe mit iihnlichen Eigenschaften. Beispiel e 28,5 Teile des in bekannter Weise durch Kupplung von diazotiertem i Atnillo-4.-nitrob"enzol mit 2-Oxybelrzol-i-carbonsä,ure und nachfolgendes Reduzieren der Nitrogruppe oder durch Diazotieren von i-Acetylamino-4-aminobenzol, Kuppeln mit 2-Oxybelizol-i-carl)otisäureulid aliscliließelid"es @'erseifen der ,lcetylalniliogruppe hergestellten Aminomonoazofarbstoffs werden in 22o, Teilen `Nasser voll 7o° als Natriumsalz gelöst.
  • :'Man trägt 22,5 Teile 4-Nitrobenzoylchlori:d und 6,6 Teile Soda ein. Wenn sich eine herausgenommene Probe nicht mehr diazotiere:n läßt, versetzt man mit 13,6 Teilen wasserfreiem Natriumsulfid, steigert die Temperatur auf 8o°, hält einige Zeit :bei dieser Temperatur, gibt 120' Teile Kochsalz dazu und filtriert ab. Der so erhaltene aminobenzoylierte Monoazofarbstoff wird in 6oo Teilen Wasser und 5,5 Teilen Natronlauge (i,ooo/oig) angeschfämmt, mit 7,6 Teilen Natriumnitrit versehen und bei 35° auf 68 Teile konzentrierte Salzsäure und 68 Teile Wasser getropft. Nach beendigter Diazotierung kuppelt man mit einer wäßrigen Lösung von 35,8 Teilen 2-(4'-Aminobenzoyl@amino)-5-oxyllaplithalin-7-sulfonsäure in Gegenwart von 15 Teilen Natriumbicarbonat bei 20°. Der schwerlösliche Disazofarbstoff wird bei 9o° abfiltrierf, in iooo Teilen Wasser und ibTei.len iooo/aiger Natronlauge bei ro° angesehlämmt und' nach Zugabe von 7,6, Teilen Natriumnitritdurch Zusetzen von 48 Teilen 3oo/oiger Salzsäure d.iazotiert. Nach 6 Stunden kuppelt man die Suspension mit einer Lösung von i i,o Teilen 1, 3-Dioxybenzol und 55 Teilen Soda. Nach 24 Stunden wird der Trisazofarbstoff der Formel heiß mit 3510i Teilen Kochsalz versetzt, abfiltriert und getrocknet. Er stellt ein rotbraunes Pulver dar, -das sich sowohl in Wasser als auch in konzentrierter Schwefelsäure rot löst. Der Farbstoff färbt Cellulosefasern in reinen, gelbstich-igroten Tönen, die eine bemerkenswerte Wasserechtheit aufweisen und sich reinweiß ätzen lassen. Nimmt man an Stelle von 28,5 Teilen des Monoazofarbstoffs aus i-Aminoq.-nitrobenzol und 2-Oxybenzol-i-carbonsätire 32,1 Teile des i\Zonoazofarbstoffs aus 4-Nitro-2-chlor-i-jaminobenzol und 2-Oxybenzol-i-carbonsäure, 35,8Teile des Monoazofarbstoffs aus 4-Nitro-2, 6-d.icli,lor-i-aminobenzol und 2-OxybenZol-i-carbonsäure, 29,8 Teile des Monoazofarbstoffs aus 4-Nitro-2-methyl-i-aminobenzol und 2-Oxy-1relizol-i-carlionsä.ure oder 31;6 Teile des Monoazofarbstoffs aus 4-Nitro-2-lnethoxy-i-am.ino:t>elizol und 2-Otylienz01-i-carlionsäure und an Stelle voll 2-Oxylxenzol-@i-carl)olisätlre, äquivalente Teile voll 3-lletllyl-2-oxybenzol-i-carbonsäure, 4-i#fethyl-2-oxylienzo1-i-carbonsä,ure oder 3-Clilor-2-oxylelizol-i-ear1lonsäure zur Herstellung :des JMbnoazofarbstoffs und verfährt im übrigen wie oben 1>eschrieben, so erhält tnan Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften. Beispiel 3 31,:o Teile -des Monoazofarbstoffs aus diazotierter 5-Amino-2-oxybenzol-i-car1)on.säure und 3-Aininoi-metliylbenzol werden bei 70° in 55oTeiltm Wasser als Natriumsalz gelöst und bei dieser Temperatur mit 22,4 Teilen 4-Nitrob@enzoylch-lorid und 7 Teilen Soda portionenweise versetzt. Nach 2 Stualdell wird die Nitrobenzoylverb:indung mit 121,9 Teilen wasserfreiem Natriumsulfi:d, die i.n 6o Teilen Wasser gelöst wurden, bei 6o bis 70° zur Aminobenzoylverl>indung reduziert. Diese wird bei 20° mit 3oo Teilen Kochsalz abgeschieden und abfiltriert. Den, auf diese Weise erhaltenen Amdno:monoazofarbstoffschlämmt man in 6ao Teilen Wasser und 5,5 Teilen Natronlauge (i'ooo%ig) an und tropft,die mit 7,6 Teilen Natriumnitrit versetzte Suspensiönbei 35° auf 68 Teile S@alzs;äu:re (3'on °/oig) und 68 Teile Wasser. Nach einigen Stunden kuppelt man die Diäzoverbindung bei o bis 5° mit einer Lösung von 35,8 Teilen 2@.(q.'-Aminobe@nzoylamino)-5-oxynaphthälin-7-.s.ulfon.säure und 15 Teilen N.atriumbi.aarbonot in 72o, Teilen Wasser. Am andern Tag wird der Dis;azafarbstoff mit 'So. Teilen Kochsalz versetzt, abfiltriert und in iooo Teilen Wasser und 1,.6 Teilen Natronlauge bei ro° angeschlämmt. Man. setzt nach Zugabe von 7,6 Teilen Natriumnitrit 48 Teile Salzsäure (310°/04g) zu und kuppelt nach mehreren Stunden @die Diazoverbindung mit einer wäßrigenLösung von i i,o Teilen -1, 3-Dioxybenzol und 5.5 Teilen Soda. Der Tris.azofarbstoff der Formel wird beü 6o°` mit i 6o Teilen Kochsalz abgeschieden, abfiltriert und getrocknet. Er ist ein rotbraunes Pulver, -das sich in Wasser .und in konzentrierter Schwefelsäure mit roter Farbe löst. Der Farbstoff färbt Cellulosefasern in gelbstich.igroten Tönen, die sehr gut wasserecht sind und sich weiß ätzen lassen.
  • Ersetzt man im obenerwähnten Manoazcfarbstoff aus 5-Amino-2-oxybenzöl-i-carbonsäure und [email protected] das 3-Amino-i-methylbenizol ndurch äquivalente Teile von 2-Arnino-i; 4-,dimethylben:zol oder 4-MethOxy-3-amino-i-methylbenzol, arbeitet aber im übrigen, wie indiesem Beispiel beschrieben, - dann erhält man Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften.
  • Beispiel 4 22,7 Teile i-(q.'-Aminobenzoylamino)-q.-aminobenzol werden bei iio bis i1° mit i3,8 Teilen Natriumnitrit nach bekannten Verfahren tetrazotiert und mit einer Lösung von i 5,2 Teilen 2,Oxybenzoli-carbonsäure und 35 Teilen Soda in a5o@ Teilen Wasser vereinigt. Nachdem der D:iazomonoazofarbstoff gebildet ist, wird -die mit 25 Teilen Salzsäure (3oo/oig) neutralisierte Suspension mit einer Lösung von 35,8 Teilen 2-4(4'-Amincvbenzoylamino)-5-oxynaphtbalin-7-sulfOn:säure in Gegenwart von 45,4 Teilen Natriumbicarbonat bei 40° gekuppelt. Der fertiggebildete Disazofarbstoff wird mach 2@4 Stunden abfiltriert und in iooo Teilen Wasser und 1,6 Teilen. iooo/o.iger Natronlauge angerührt und bei 1o° mit 7,6 Teilen Natriumn@itrit und än-.schließentd mit 48 Teilen 3ao/oiger Salzsäure versetzt.- Ist die Diazotierung beendet, kuppelt man durch Zulaufen zu einer wäßrigen Lösung von ri,o Teilen 1,3-D.oxybenzol und 5ot Teilen Soda. Der schwerlösliche Trisäzafarbstoff wird bei 50° albfiltriert und getrocknet.
  • Der Farbstoff hat die Formel und: stellt ein braunes Pulver -dar. Es löst sich in Wasser mit braunroter und mit konzentrierter Schwefelsäure mit dunkelroter Farbe. Cellulosefasern werden in reinen roten Tönen gefärbt, die eine vorzügliche Wasserechtheit aufweisen. Außei-.dem sinrc1 die Färbungen neutral und alkalisch reinweiß ätz-bar.
  • Ersetzt man in Miesem Beispiel die 22a7 Teile i - (4'-Aminobenzoylamino) -4-@aminobenzoldurch 2q:,1 Teile i-(q.'-Aminobenzoylamino)-4-amino-2 - methylbenzol, 25,5 Teile i - (4' -Aminobenzoylamino)-4-amino-i2,5-idimethylbe,nzöl, 2i6,2 Teile i - (4'-Aminobenzoylamino)-4-amino-2-chlorbenzol, 30,7 Teile i-(4'-Aninobenzoylamino)-4-aminobenzäl-3-sulfonsäure und verfährt im übrigen, wie oben beschrieben, so erhält man Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften.
  • Beispiel 5 Man tetrazotiert 22,7 Teile i-(q'-Aminobenzoylamino)-4-aminabenzol -bei, io° mit 13,8 Teilen Natriumnitrit wie- üblich: und kuppelt zuerst soloalkalisch mit 15,2 Teilen 2-Oxybenzol-i-carbonsäure. Ist das Zwischenprodukt fertig, wird die Suspension mit 2,5 Teilen 3oo/o.iger Salzsäure neutralisiert und bei 4o° mit einer Lösung von 3,5,8 Teilen 2-(3'-Aminabenzoylamino)-5-oxYnaphthalin-7-suIfonsäure und 45,4 Teilen Nätriumbicarbonat vereinigt. Der fertige Disazofarbstoff wird sordaalkalisch abfiltrnert und in iooo Teilen Wasser und 1,6 Teilen Natronlauge @(looo/oig) suspendiert. Man diazotiert nach Zugabe von 7,6 Teilen Natri:umnitrit bei io,° durch Zusetzen von 48 Teilen Salzsäure (3oo/oiz). Nach Beendigung der D.iazotierung kuppelt man durch Zulaufen der Suspension zu einer Lösung von i i,o Teilen 1, 3-Dioxybenzol und 5o Teilen. Soda in i io Teilen Wasser. Der Disazofarbstoff ,der Formel wird bei 61a0 mit 55 Teilen Kochsalz abgeschieden, abfiltriert und getrocknet. Al:s braunes Pulver löst sich der Farbstoff in Wasser und in konzentrierter Schwefelsäure mit roter Farbe. Er färbt Cellulosefasern in roten Tönen, die sehr wasserecht sind und sich gut ätzen lassen.
  • Werden-die35,8 Teile2-(3'-Ami,no#benzoylamino)-j-oxynap'hthal.in-7-sulfonsäure durch 37,2 Teile 2 - W - Methyl - 3'- aminobenzoylamino - 5 - oxynaphthalin-7-sulfonsäure oder 39,25 Teile 2-(q'-Chlor-3'-aminobenizoylamino) - 5 -oxyniaphthalin-7-sulfOnsä-ure ersetzt oder werden an Stelle der 22,7 Teile i-(q.'-Aminobenzoylami.no)-4-,aminobenzol die entsprechenden Teile der in Beispiel 4 genannten Diaminoverbindungen angewendet, und arbeitet man, wie oben beschrieben, so erhält man Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften. Beispiel 6 21,2 Teile 3, 3'-Dimethyl-q., q'-,diiaminodiphenyl werden bei o° in einer Lösung von 5'8 Teilen Salzsäure (3oo/oig) und 18o Teilen Wasser mit 13,8 Teilen Natriumnitrit tetrazotiert. Die Tetrazolösung wird zuerst sodaalkalisch mit 14,3 Teilen 2-Oxybenzol-i-carbonsäure und dann in biearbonatalkalischer Lösung mit 35,8 Teilen 2.-(3'-Aminoobenzoylamino)--5-oxynaphth@alin-7-sulfonsäure bei qo° gekuppelt. Der fertig gebildete Disazofarbstoff wird abfiltriert und in iooo Teilen Wasser mit i,6@ Teilen Natronlauge (io,o°/ai"-) suspendiert. Man versetzt mit 7,6 Teilen Natriumnitrit und @diazotiert bei io° durch Zusetzen, von 48 Teilen 3oo/oiger Salzsäure. Nach 6 Stunden läßt man die Suspension zu einer sodaalkalischen Lösung von i i,o Teilen 1, 3-Dioxybenzol zufließen. Die Kupplung ist rasch beendet. Man scheidet den Trisazofarbstoff mit Kochsalz ab, filtriert und, trocknet. Er hat die Formel und ist ein braunes Pulver, (das sich in Wasser mit roter und in konzentrierter Schwefelsäure mit blauer Farbe löst. Cellulosefasern werden in blaustichigroten Tönen gefärbt, die besonders wasserecht und gut ätzbar sind.
  • Werden statt 14,3 Teilen 2-Oxybenzol-i-carbonsäure 15,7 Teile 3-Methyl-2-oxybenzol-i-carbonsäure, 15,7 Teile q.-Methyl-2-oxy'benzol-i-carbo:nsä.ure oder 17,8 Teile 3-Chlor-2-oxybenzol-i-carbonsäu,re, oder an Stelle der 35,8 Teile 2-(3'-Aminobenzoylam.ino) - 5 - oxynaphthalin - 7 - sulfonsäure 37,2,Teile 2-(q.'-Methyl-3'-am:inobenzoylamino)-5-oxynaphth@alin-@7-sulfonsäure oder 39,25 Teile 2 - (q.' - Chlor - 3'- aminobenzoylamino) - 5 - oxynaphth.alin-7-sulfOnsäure verwendet und arbeitet man, wie oben beschrieben, so erhält man Farbstoffe mit ähnlichen Eigenschaften.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Trisazofarbstoffen,dadurch gekennzeichnet, daß man Diazomonoazoverbindungen der allgemeinen Formel worin X die direkte Kohlenstoffverbindung oder ein Brückenglied der Formel -NE-CO-und -CO-NH- und n o oder r bedeuten und worin die Benzolringe A, B und C noch weitere; in Azofanbstöffen übliche Substituenten enthalten können, mit 2-(3'- oder 4.'-Aminabenzoylamino) - 5 - öxynaphthälin - 7 - sulfänsäuren kuppelt, den Aminadisazofarbstoff weiterdiazotiert und mit r Mol z, 3-Diöxybenzol vereinigt.
DEG7575A 1950-12-15 1951-12-04 Verfahren zur Herstellung von Trisazofarbstoffen Expired DE883022C (de)

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