DE882318C - Durch Kennzeichnungstraeger gesteuerter Zaehler - Google Patents

Durch Kennzeichnungstraeger gesteuerter Zaehler

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DE882318C
DE882318C DEI2058A DEI0002058A DE882318C DE 882318 C DE882318 C DE 882318C DE I2058 A DEI2058 A DE I2058A DE I0002058 A DEI0002058 A DE I0002058A DE 882318 C DE882318 C DE 882318C
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Description

Zählwerke in Tabelliermaschinen, die von Zählkarten gesteuert werden, arbeiten im allgemeinen so, daß die mit der Abführung synchron verlaufende Drehung des Zählrades entweder bei der Abfühlung oder zu einem festliegenden Zeitpunkt eingeleitet und zu einem späteren Zeitpunkt auf dieselbe Weise beendet wird. Auf dem Kennzeichnungsträger müssen in diesem Fall so viele Zählpunktstellen vorhanden sein, wie es die höchste einzugebende Zahl angibt. Die Eingabe eines in einer Lochkarte durch die Kombination von mehreren Zählpunktstellen dargestellten Wertes in das Zählwerk war bisher nur bei solchen Zählwerken bekannt, bei denen alle Werte gleichzeitig von einer Karte abgefühlt wurden. Es war in diesem Fall auch ein besonderer Übersetzer notwendig. Solche Zählwerke konnten aber nicht ohne Änderung der Zählkarten gesteuert werden, die nach dem Hollerith-Schlüssel, d. h. pro Wertstelle an nur einer dem Wert der einzugebenden Zahl entsprechenden Zählpunktstelle gelocht sind.
Die Erfindung sieht nun vor, daß sowohl nach dem Hollerith-Schlüssel gekennzeichnete Zählkarten als auch solche Kennzeichnungsträger, die pro Wertstelle an mehreren Zählpunktstellen Markierungen aufweisen, deren Wertedifferenz der einzugebenden Zahl entspricht, zur Steuerung des Zählwerks in beliebiger Reihenfolge dienen.
Bei diesen nach einem Kombinationsschlüssel gekennzeichneten Karten sind die Zahlen g, 8, 7, 6 und 5 nur an der entsprechenden Zählpunktstelle gelocht (in der gleichen Weise wie beim Hollerith-Schlüssel). Die Zahlen 4, 3, 2 und 1 werden jedoch durch zwei Kennzeichnungen dargestellt, deren eine
sich an der Zählpünktstelle 5 und deren andere sich an einer um den einzugebenden Wert höheren Zählpunktstelle befindet.
Die Erregung desjenigen Zählwerksmagneten, der unter der Wirkung der Abführung einer Kennzeichnung oder eines periodisch betätigten Impulsübertragers die Zählwerksdrehung einleitet oder beendet, wird durch ein Schaltglied gesteuert, dessen Stellung davon abhängt, ob das Zählrad an- oder abgekuppelt ist.
Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung, den Zeichnungen und den Patentansprüchen ersichtlich. In den Zeichnungen ist Fig. ι eine Lochkarte, die nach dem Schlüssel der Erfindung gelocht ist,
Fig. 2 eine perspektivische Aneicht der wesentlichen Elemente einer Stelle des Zählers, Fig. 2 a ein Schaltkontakt aus Fig. 2, Fig. 3 das Schaltbild,
Fig. 4 das Nockendiagramm.
Die Karte
Die Spalten 10 und Reihen 11 der Karte (Fig. 1) sind auf dieselbe Art wie in der bekannten Hollerithkarte bezeichnet. In den bisher verwendeten Hollerithkarten wird eine Zähl registriert, indem die Karte an einer Zählpuriktstelle gelocht wird, die dem Wert der einzugebenden Zahl entspricht. Bei der vorliegenden Erfindung werden nur die Zählpunktstellungen 9, 8, 7, 6 und 5 verwendet, und der Raum in der oberen Abteilung der Karte über der punktierten Linie 12 wird freigelassen und kann für andere Eintragungen verwendet werden. Die Zahlen g, 8, 7, 6 und 5 werden auf der Karte auf dieselbe Weise wie bisher dargestellt. Die Lochungen für diese Zahlen sind in den ersten fünf Spalten der Karte nach Fig. 1 gezeigt. Die Zahlen 4, 3, 2 und' ι werden durch kombinierbare Lochungen so dargestellt, daß die Differenz im Wert zwischen den beiden Zählpunktstellen, für jede dieser Zahlen gelocht, den Wert der einzugebenden Zahl darstellt. So wird eine-4 durch Lochungen in den 9- und 5-Zählpunktstellen, eine 3 durch Lochungen in den 8- und 5-Stellen, eine 2 durch Lochungen in den 7- und 5-Stellen und eine 1 in den 6- und 5-Stellen dargestellt. Für ο erfolgt keine Lochung. Für die Darstellung eines negativen Betrages wird in bekannter Weise die Karte bei 13 in der ii-Zählpunktstelle gelocht.
Für die Eingabe der Zahl 4 leitet die 9-Lochung dieser Lochkombination das Maschinenspiel ein, und normalerweise, würden jetzt neun Schritte gemacht werden; durch die 5-Lochung wird jedoch die Zählraddrehung beendet, so daß das Ergebnis die Addition von 4 ist. Wie später erklärt wird, können Karten, in denen alle 10 Zählpunktstellen benutzt werden, dasselbe Zählwerk steuern, das auch von den mit Lochkombinationen versehenen Karten gesteuert wird und in einer Serie von Karten, die nacheinander durch die Maschine laufen, können Karten beider Typen beliebig angeordnet sein.. .-.■■■ ■ -
Das Zählwerk ■
Die Arbeitsweise der mechanischen Teile des Zählers ist an sich bekannt und wird nur so \veit erläutert, wie es zum Verständnis der Erfindung nötig ist. Auf der dauernd umlaufenden Welle 69 ist das Kupplungselement 71 (Fig. 2) axial gleitend befestigt. Das Element 71 hat eine Kerbe, in die das Ende eines Armes 72 eines Hebels 73 eingreift, der bei 74 an einem Zapfen befestigt ist. Der Hebel 73 ist mit einem Block 75 versehen, der normalerweise durch den Anker 76 des »Ein«-Magnets 77 in der gezeigten Stellung gehalten wird. Eine Blattfeder 78 drückt gegen das Ende des Hebels 73 und bewegt diesen nach Freigabe des Blockes 75 durch den Anker 76 entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Zapfen 74. Diese Bewegung bringt das Kupplungsglied 71 in Eingriff mit den Zähnen 79, die am Zahnrad 80, das lose auf der Welle 69 läuft, befestigt sind.
Wenn das Zahnrad 80 auf diese Art an die Welle 69 gekuppelt ist, dreht es das Zahnrad 82 und verschiebt das Zählrad 83. Das hintere Ende des Hebels 73 wird gegen Ende eines Maschinenspiels von einem auf einer Stange 85 getragenen Finger 84 mitgenommen, damit das Kupplungselement 71 aus den Zähnen 79 ausgeschaltet und der Block 75 durch den Anker 76 wieder verriegelt wird.
Der Magnet 77 wird an verschiedenen Punkten .des Maschinenspiels je nach der Lage der Lochung auf der Karte, die von den Abfühlbürsten LB (Fig. 3) abgefühlt wird, erregt. Eine Lochung bei 9 löst das Kupplungselement 71 neun Stufen, bevor Finger 84 in Tätigkeit tritt, um es auzukuppeln, und eine Lochung in der i-Stellung löst das Kupplungselement 71 eine Stufe, bevor es vom Finger 84 entkuppelt wird. Jede Stufe der Kupplungseinschaltung entspricht einem Zehntel einer Umdrehung des Zählrades 83, so daß es durch eine 9-Lochung um neun Zehntel einer Umdrehung gedreht wird.
Für den Zweck der vorliegenden Erfindung wird die Blattfeder 78 (Fig. 2) als Kontaktfeder zwischen den Kontakten78α und 78b (s. Fig. 2a) benutzt. Sind die Teile in Normalstellung, wie in Fig. 2, so ist der Kontakt 78 α geschlossen und Kontakt 78 b offen. Wenn der Magnet 77 erregt wird und der Hebel 73 sich dadurch verschiebt, öffnet sich der Kontakt 78 er und Kontakt 78 ο schließt sich, Und dieser Zustand hält an, bis der Hebel 73 durch den Finger 84 wieder in seine verriegelte Stellung ■zurückversetzt wird. .
Eine Welle 116 (Fig. 2) macht bei jedem Maschinenspiel zwei Umdrehungen und nimmt das Sperrad 117 hiit. Mit dem Sperrad 117 arbeitet eine Klinke 118, die bei Zapfen 119 an einer Nockenscheibe 120 befestigt ist, die frei auf der Welle 116 drehbar ist. Ebenso frei drehbar ist ein dreiarmiges 'Glied 121. Einer dieser Arme am freien Ende, der Klinke 118 stößt an einen Stift und hält die Klinke 118 von dem Sperrad 117 ab. Jeder Arm. des Gliedes 121 arbeitet seinerseits mit einer Klinke 123 zusammen, die von dem bei drehbar befestigten Kupplungselement 124 getragen, wird.. ■ ■ .-.
Ein bei 128 drehbarer Magnetanker 127, der einen Stift 129 in einem seitwärts sich erstreckenden Arm hat, rückt nach der Erregung des Magnets
130 die Klinke 123 im Uhrzeigersinn, wodurch das Glied 121 freigegeben wird und damit die Feder
131 das dreiarmige Glied 121 durch den Stift 122 im Gegenuhrzeigersinn rücken kann,; wodurch die Klinke 118 mit dem Sperrad 117 in Eingriff kommt. Die Nockenscheibe 120 wird damit entgegen dem Uhrzeigersinn getrieben, bis der nächste Arm des Gliedes 121 durch die Klinke 123 eingefangen wird, die dann wieder die Nockenscheibe 120 abkuppelt. Die Nockenscheibe 120 hat drei Kerben 132, in die eine Walze 133 einfallen kann. Wenn die Nockenscheibe 120 sich zu drehen anfängt, drückt der höhere, konzentrische-Teil der Nockenscheibe 120 die Walze 133 und mit ihr das Gleitstück 134 nach unten. Ein Stift 135», der an der Walze 134 herausragt, betätigt dann einen waagerechten Arm des Hebels 124, wodurch die Kupplungsklinke 123 und der Anker 127 unmittelbar nach dem Kupplungsvorgang wieder wirksam werden. Das untere Ende des Gleitstückes 134 ist mit einer Kerbe versehen, in die ein waagerechter Arm des Winkelhebels 137 eingepaßt ist. Der Winkelhebel ist bei 138 drehbar befestigt, und sein anderer Arm liegt am Rande des Kupplungshebels 73 an, so daß durch die Abwärtsbewegung des Gleitstückes 134 der Hebel 73 in Auskupplungsstellung kommt, und zwar zu einer Zeit, die von der Erregung des Magnets 130 bestimmt wird.
Wenn nur die Zahlpuriktstellungeno. bis 5 (Fig. 1) Ijenutzt werden, und wenn eine 9-Lochung an den Bürsten LB (Fig. 3) abgefühlt wird, wird ein Stromkreis gebildet von Leitung 201 (Fig. 3) über die Kartenhebelkontakte 59 (geschlossen, so lange die Karte an den Bürsten LB vorbeigeht), Nockenkontakte 61 (die bei jeder Zählpunktstelle einschalten und unterbrechen (Fig. 4), Kontaktwalze 56, 9-Lochung in der Karte, Bürste LB, Steck\-erbindung202, geschlossenen Kontakt 78 σ-, »Ein«- Kupplungsmagnet Jj nach Leitung 200. Dadurch wird das Zählrad 83 angekuppelt und beginnt sich zu drehen, bis es neun Zehntel einer Umdrehung vollendet hat. Dann tritt nachFig.4 die mechanische Abkupplung 84, deren Antrieb in Fig. 2 nicht gezeigt ist, in Tätigkeit und 'kuppelt das Zählrad aus, nachdem es neun Stufen von seiner Ausgangsstellung vorgerückt ist. Derselbe Stromkreis wird auch für die Zahlen 8, 7, 6 und 5 gebildet, aber zu späteren Zeiten, wie es bei den bisher verwendeten Lochkarten der Fall ist. Wenn die abgefühlte Spalte aber zwei Lochungen, nämlich in der 9- und 5-Zählpunktstelle, enthält, die die Zahl 4 darstellen, so wird zwar durch die 9-Lochung das Zählrad auf die oben erklärte Weise eingekuppelt; wenn jedoch die 5-Lochung abgefühlt wird, nachdem das Zählrad vier Schritte zurückgelegt 'hat, wird ein anderer Stromkreis gebildet von Leitung 201, Kontakt 59, Kontakte 61, Walze 56, 5-Lochung in der Karte, Bürste LB, Verbindung 202, Kontakte 78 b (jetzt geschlossen, da das Zählrad angekuppelt ist), »Aus«-Magnet 130 nach Leitung2oo. Dadurch wird das Zählrad abgekuppelt, nachdem es vier Schritte gemacht hat. .
Wenn die Karte einen Betrag enthält, der abgezogen werden soll, wird die n-Lochung 13 (Fig. 1) von den oberen Bürsten UB abgefühlt, be\Or die Karte die Bürsten LjB passiert und ein Stromkreis gebildet von Leitung 200, Kontakt Ln, Kontaktwalze 55, Lochung 13, Bürste UB, Verbindung 203, Kontakt L18 (geschlossen zur Zeit 11), Relais 7? 1 zur Leitung 201. Relais Ri schließt seinen Kontakt ■ Ria, um einen Haltestromkreis von Leitung200, Kontakt L25, Ria, Relais R1 nach Leitung201 zu bilden, der das Relais erregt hält, bis die 9-Zählpunktstellung der Karte die Bürsten LB passiert hat. Durch Kontakt Rib wird ein Stromkreis gebildet von der Leitung 200, über Kontakt L31, Relais R2, Kontakt R1 b zur Leitung 201, wodurch ein Kontaktsatz R 2 α kurz vor dem Abfühlen der 9-Zählpunktstelle durch die Bürsten LB geschlossen wird. " In diesem Augenblick wird auch durch Schließen des Kontaktes L 28 ein Impuls gesendet von Leitung 201, über Kontakt 59, Kontakt L28, Kontakt Ria, Kontakt 78a und den »Ein<Magneten JJ zur Leitung 200.
Dieser Einleitungsimpuls tritt zwar eine halbe Stufe auf, bevor die 9-Stellung abgefühlt wird; die Zähne 79 (Fig. 2) haben jedoch einen solchen Abstand voneinander, daß der Kupplungsvorgang über den Bereich der Drehung um beinahe einen Zähnabstand andauert, so daß, wenn die Kupplung eine halbe Stufe, vor 9 eingerückt wird, das Zählrad 83 so zu rotieren beginnen würde, als ob der Impuls bei dem 9-Punkt eingetreten wäre. Durch die Erregung der Magnete JJ über die Kontakte L 28 werden die Kontakte 78 α geöffnet und die Kontakte 78 b geschlossen, bevor die 9-Stellung äbgefühlt wird (aber das Zählrad selbst rotiert in diesem Moment noch nicht), so daß, wenn jetzt eine 9-Stellung abgefühlt wird, der dadurch erstellte Stromkreis den »Aus«-Magneten 130 erregt, um das Auskuppeln zu bewirken, bevor das Rad 83 schon vorwärts gerückt ist. In gleicher Weise wird durch eine 8-Lochung das Zählrad 83 abgekuppelt, nachdem es jedoch in diesem Fall zur Zeit 9 zu rotieren begonnen hat. Durch eine 7-Lochung wird es nach zwei Schritten, durch eine 6-Lochung nach drei Schritten und durch eine 5-Lochung nach vier Schritten abgekuppelt, wodurch das Neunerkomplement der abgeführten Zahl eingeht.
Im Fall der Zahlen 4, 3, 2 und 1 bewirken die von den 9-, 8-, 7- und 6-Loc'hungen der entsprechenden Kombinationen herrührenden Impulse die Auskupplung, nachdem sie während des Abfühlens der Stellungen 9 bis 6 um o, 1, 2 oder 3 Stufen vorgerückt waren. Durch die Auskupplung zu einem der Zeitpunkte 9 bis 6 werden die Kontakte 78 a geschlossen und die Kontakte 78 b geöffnet. Wenn jetzt die 5-Lochung äbgefühlt wird, wird daher der »Ein«-Magnet Jj wieder erregt und das Zählrad nach fünf Schritten mechanisch wieder ausgekuppelt. Dadurch gehen die Neunerkomplemente der Zählen 4, 3, 2 und 1 ein. Die üblichen Zehner-Übertragsvorrichtungen zwischen den aufeinander-
folgenden Stellen des Zählers und die Vorrichtung zum Übertragen der flüchtigen Eins sind nicht gezeigt, da solche Vorrichtungen bekannt sind.
Karten, in denen die Zahlen durch einzelne Lochungen in bestimmten Zählpunktstellen im bisher üblichen Hollerith-Schlüssel dargestellt werden, erregen den Magnet 77 nach dem Abfühlen der betreffenden Lochungen. Der mechanische Abstoßfinger 84 kuppelt das Zählrad aus, nachdem es um den entsprechenden Betrag vorgerückt ist. Für die Subtraktionsvorgänige 'bewirkt die Lochung 13 die anfängliche Erregung aller Magnete TJ, wie bei den kombinierbaren Locbungen, und wenn eine Zahllodhung abgefühlt wird, geht das Auskuppeln vor sich, nachdem das Rad um einen Betrag proportional zu dem Neunerkomplement vorgerückt ist. Karten mit zwei verschiedenen Zahlendarstellungen können beliebig abgeführt werden, und jede Karte trägt die in ihr dargestellten Angaben in demselben Zähler als einfache oder kombinierte Lochungen ein, so daß derselbe Zähler für die Behandlung eines oder beider Arten von Karten benutzt werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Durch Kennzeichnungsträger, vorzugsweise Lochkarten, gesteuerter Zähler, bei dem die mit der Abfühlung der Kennzeichnungen synchron erfolgende Drehung der Zählräder entweder bei der Abf ühlung oder zu einem im Maschinen-■spiel festliegenden Zeitpunkt, eingeleitet und beendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl solche Kennzeichnungsträger, die pro Wertstelle an nur einer, dem Wert der einzugebenden Zahl entsprechenden Zählpunktstellung (Hollerith-Schlüssel) gekennzeichnet sind, als auch solche Kennzeichnungsträger, die pro Wertstelle an mehreren Zählpunktstellen Markierungen aufweisen, deren Wertedifferenz der einzugebenden Zahl entspricht, zur Steuerung des Zählwerks in beliebiger Reihenfolge dienen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kennzeichnungsträger pro Spalte und Wertstelle für die Zahlen 9, 8,
    7, 6 und 5 nur an der entsprechenden Zählpunktstelle, für die Zahlen 4, 3, 2 und 1 jedoch an der Zählpunktstelle 5 und an einer um den einzugebenden Wert höheren Zählpunktstelle gekennzeichnet ist.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der die Einleitung und Beendigung der Zählraddrehung durch Einwirkung je eines Elektromagnets erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung des jeweils bestimmten Zählwerksmagnets unter der Wirkung der Abführung einer Kennzeichnung oder eines periodisch betätigten Impulsübertragers durch ein' Schaltglied (78) gesteuert wird, dessen Stellung davon abhängt, ob das Zählrad, an- oder abgekuppelt ist.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählrad zur Eingabe einer bestimmten Zahl während eines Mäschinenspiels mehrmals an- und abkuppelbar ist*
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    © 5240 6.53
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