DE882068C - Spinneinrichtung - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung und Verbesserung einer Feinspinnmaschine.
• Es ist allgemein bekannt, die Spinnkannen neben oder auf einer Maschine anzuordnen. Die Anordnung von Spinnkannen kann innerhalb der Maschine wohl für manche Zwecke eine platzsparende und auch sonst zweckdienliche Lösung darstellen:, verhindert aber in vielen Fällen die Übersichtlichkeit über den ganzen Betrieb.
• Zwecks Beseitigung dieses Mangels werden die Spinnkannen erfindungsgemäß unter der Bodendecke oder oberhalb der Maschine auf einer besonderen Decke, auf einem Podest od. dgl. oder an. einer Laufkatze unterhalb der Decke vorgesehen, so daß die Kannen ganz aus dem Bereich der Spinnmaschine herauskommen, wo sie hinderlich sein können.
• Zwei Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt.
• Fig. i veranschaulicht die Unterbringung der Spinnkannen auf einer besonderen Decke unterhalb der Maschinenstanddecke und Fig. 2 die Spinnkannen auf einer besonderen Decke oder Zwischenetage über der Spinnmaschinfe. Für das Wägelchen i mit den Spinnkannen 2, ist nach Fig. i eine besondere Decke oder Zwischendecke 3 unterhalb der Decke 4, auf der die Maschine 5 ihren Standort hat, vorgesehen. Die Lunten 6 laufen durch ein trichterförmiges Rohr 7 hindurch, in das zwei Umführungsrollen 8 eingebaut sind. Oben in der Spinnmaschine führen die Lunten 6 nochmals um Umführungsrollen 9 herum zu den Streckwerken io und von hier zu den Ringspindeln i i.
• Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist für das Wägelchen; i mit den Spinnkannen 2 über der Maschine 5 eine besondere Decke 12 vorgesehen. Zum Durchführen der Lunten. 6 durch die Decke 12 sind entsprechende Öffnungen oder Schlitze 13 eingearbeitet. Die Lunte 6 gelangt aus den Spinnkannen 2 über Umführungsrollen 14 durch die Schlitze 13 'hindurch und über die Leitrollen 15 zu den Streckwerken 17, um schließlich als Faden auf die Ringspindeln 18 aufgewunden zu werden.
• Der Zwischenraum zwischen Boden 3 und Decke 4 sowie zwischen Decke 12, und Boden i9 ist so bemessen, daß sich das Bedienungspersonal bequem in dieser Zwischenhöhe bewegen kann.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feinspinnmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnkannen auf einer besonderen Decke, auf einem besonderen Podest oder an einer Laufkatze unterhalb der Decke (4), die als Standfläche der Maschine (5) dient, angeordnet sind.
2. 2. Feinspinnmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da3 die Decke (4) Öffnungen oder Schlitze hat, in die Trichter (7) mit Luntenumführungsrollen (8) eingelassen sind.
3. 3. Feinspinnmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnkannen (2) auf einer besonderen, oberhalb der Maschinenstanddecke (ic) angeordneten Deckt (12), in der sich Öffnungen oder Schlitze (13) zum Durchführen der Lunten (6) und Umführungsrollen (14 und i5) befinden, aufgestellt sind.
4. 4. Feinspinnmaschine nach den. Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen Maschinenstanddecke (4 bzw. 19) und Spinnkannendecke (3 bzw. 12) etwa mannshoch ist.