DE8816509U1 - Rasenpflasterstein - Google Patents
RasenpflastersteinInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
28. Juli 1989
+.10. 75 521
Die Neuerung betrifft einen Rasenpflasterstein mit an den
im wesentlichen normal zur Verlegeebene gerichteten Seitenflächen bereicasweise als Fugen-AbstandsKalter ausgebildeten
Vorsprüngen.
Rasenpflastersteine dieser Art sind bereits bekannt, wie bspw. dem PE-GM 87 00 821 entnommen werden kann. Dabei sind
die als Fugen-kbstandshalter dienenden Vorsprünge an die im
wesentlichen normal zur Verlegeebene gerichteten Seitenflächen so angeformt, daß ihre freien Endflächen ainen Abstand
von den sie tragenden Seitenflächen haben, welcher der Hälfte der jeweils erwünschten Fugenbreite zwischen zwei benachbarten Rasenpflastersteinen entspricht.
Die die Fugen-Abstandshalter bildenden Vorsprünge können sich dabei ohne weiteres über die Gesamtüiöhe der Rasenpflastersteine erstrecken. Als besonders zweckmäßig hat es sich
jedoch erwiesen, wenn die Vorsprünge sich nur über eine Teilhöhe der Rasenpflastersteine erstrecken, also zumindest
mit einem gewissen Abstand von deren Oberseite enden, so daß dort auch oberhalb der Fugen-Abstandshalter in die Verlegefugen Erde eingefüllt werden kann, um im Fugenbereich einen
ununterbrochenen Rasenbewuchs zu ermöglichen.
IP i
• * ■
Bei den bekannten Rasenpflastecsteinen wird zwar durch die die Fugen-Abs tandshalter bildenden Vor Sprünge die Möglichkeit
gegeben, beim Verlegevorgang einen genau definierten Abstand zwischen den benachbarten Rasenpflastersteinen zu
gewährleisten. Eine Unzulänglichkeit dieser Rasenpflastersteine .liegt jedoch noch darin, daß die freien Endflächen
der als Fugen-Abstandshalter wirkenden Vorsprünge sich parallel zur Längsrichtung der gebildeten Fuge erstrecken und
dadurch nicht nur beim Verlegevorgang, sondern auch beim fertig verlegten Rasenpflaster durch Einwirkung äußerer
Kräfte eine Relat'vverschiebung zueinander in Fuijen-Längsrichtung
zulassen. Ls kann daher nicht nur vorkommen, daß der Fugenabstand zwischen einender benachbarten Rasenpflastersteinen
sich bis etwa auf die Hälfte des vorgesehenen Abstandsraaßes verringert, sondern es tritt dann zugleich der
U Fall ein, daß einander benachbarte Rasenpflastersteine in
% Fugen-Längsrichtung eine unerwünschte Versetztlage zueinan-
% der einnehmen. Hierdurch wird aber das Aussehen des Rasen-
H Pflasters nachhaltig beeinträchtigt.
;■ Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen RasenpfIa-
;.: sterstein der gattungsgemäßen Art zu schaffen, welcher bei
%, des vorgegebenen Fugenabstandes die Herstellung einet Formschlußverbindcng zwischen benachbarten Rasenpflastersteinen
ermöglicht und dadurch eine gegenseitige Verschiebung von Rasenpflastersteinen innerhalb des fertigen Rasenpflasters
wirksam unterbindet.
Gelöst wird diese Aufgabe neuerungsgemäß nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1, nämlich dadurch, daß die freien Endflächen der ?ugen-Abstandshalter eint! von der Hauptrichtung
der die Vorsprünge tragenden Seitenflächen abweichende Kontur haben und daß dabei die Endflächen der Vorsprünge bzw.
PATENTANWÄLTE HEMMERICH ■ MÜLLtfl,} GLOSSE.''pQljiMffE.R·- MEY · VALENTIN"
Pugen-Abstandshaltec einander benachbart verlegter Rasen- ^
Pflastersteine mit ihren Konturen gegenseitig komplementär |-
verzahnt miteinander in Eingriff bringbar sind bzw. stehen.
Die die Fugen-Abstandshiilter bildenden Vorsprünge haben bei
dieser Ausgestaltung eine Stützweite, die etwa dem halben
Fugenabstand entspricht. Sie weisen demnach ein relativ flaches Profil auf, welches sich problemlos und sicher in
der; üblicherweise für die Herstellung van Hetonsteinen zum
Einsatz gelangenden Rüttelformen herstellen läßt.
Die Weiterentwicklung der Neuerung nach Anspruch 2 besteht darin, daß von den komplementär verzahnt ineinandergreifenden
Endflächen der Vorsprünge bzw. Fugen-Abstandshalter jeweils die eine mit einer positiven, z.B. konvex gewölbten
oder dreieckförmig vorspringenden, Kontur und die andere mit
einer negativen, bspw. konkav gewölbten oder dreickförmig vertieften, Kontur versehen ist.
Es liegt auf der Hand, daß die solchermaßen gestalteten Vorsprünge bzw. Fugen-Abstandshalter beim Verlegen der Raspnpflastersteine
problemlos und sicher sowohl von oben als auch von der Seite her miteinander in Verschlußeingriff
gebracht werden können und dadurch den eigentlichen Verlegevorgang nicht beeinträchtigen.
Für Rasenpflastersteine mit etwa quadratischem oder auch
regelmäßig secheckigem Grundriß ist es von Vorteil, wen.i
neuerungsgsrnäa mindestens zwei Vorsprünge bzw, Fugen-Abstandshaltet"
mit Abstand nebeneinander an den Seitenflächen vorgesehen bzw. ausgebildet sind, weil hierdurch nicht nur
die Formschlußverbindung verbessert, sondern die Einhaltung eines gleichmäßigen Fugenabstandes über die Gesamtlänge der
Fugen gewährleistet wird. Bei Steinen mit regelmäßig sechs-
- 4 PATENTANWÄLTE HEMMiRiCH · MÜU_*E^ ,·' QRpS^E ; 'PO1Li-M^IEfI, j MEY · VALENTIN
e ,kigera Grundriß wird ein sicherer Verbund bereits durch nur
einen Vorsprung bzw. Abstandshalter an jeder Seitenfläche gewährleistet.
Bei Rasenpflastersteinen mit etwa quadratischem Grundriß ist es darüber hinaus auch noch wichtig, wenn neuerungsgemäß
nach Anspruch 5 die Distanz der einzelnen Vorsprünge bzw. Fugen-Abstandshalter von den Eckzonen einem Maß entspricht,
welches gleich dem halben Mittenabstand zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen bzw. Fugen-Abstandshaltern abzüglich
der wirksamen Stützweite eines Vorsprunges bzw. Fugen-Abstandshalters ist. Die Rasenpflastersteine können aufgrund
dieser Ausgestaltung nicht nur in Längs- und Querrichtung jeweils in Fluchtlage nebeneinander verlegt werden, sondern
es ist dann auch ohne weiteres möglich, benachbarte Rasenpflastersteine in Längs- und/oder Querrichtung auch um die
halbe Seitenlänge zueinander versetzt zu verlegen und dadurch einen zickzackförmigen Fugenverlauf zu erhalten.
Auch bei Rasenpflastersteinen mit etwa rechteckigem oder
unregelmäßig secheckigem Grundriß sind aber die erfindungsgemäßen Ausbildungsmerkmale benutzbar. Dabei empfiehlt es
sich, wenn nach Anspruch 6 den langen Seitenflächen mindestens je zwei Vorsprünge bzw. Fugen-Abstandshalter und den
kurzen Seitenflächen mindestens je ein Vorsprung bzw. Fugen-Abstandshalter zugeordnet ist. Dabei erweist es sich als
zweckmäßig, wenn neuerungsgemäß bei Rasenpflastersteinen mit etwa rechteckigem Grundriß gemäß Anspruch 7 die Seitenlange der kurzen Seitenflächen um die wirksame Stützweite
eines Vorsprungs bzw. Fugen=Abstandsshaltsrs kleiner besessen ist, als die halbe Seitenlänge der langen Seitenflächen.
• · I t t ·
PATENTANWÄLTE HEMMERICH · MÜLJL'Eft .', QRPS^E .-'PQl LMiIER f MEY · VALENTIN
Auch diese Rasenpflastecsteine lassen sich nicht nur in
einem gleichmäßigen Längs- und Querraster verlegen, sondern sie xönnen auch problemlos in Versetztlage zueinander angeordnet
werdenf so daß sich ein zickzackförmiger Fugenverlauf
einstellt.
Als wichtig hat es sich in diesem Zusammenhang erwiesen, wenn gemäß Anspruch 8 die Vorsprünge bzw. Fugen-Abstandshaltsr
2R dsn kurzen Seitenflächen !tilt ihrer Lena-S!?-itte "&idigr;
auf halber Seitenlänge sitzen, während die Längsmitte der
den Eckzonen benachbarten Vorsprünge bzw. Fugen-Abstandshalter an den langen Seitenflächen von diesen Eckzonen eine
Distanz hat, die ebenfalls gleich der halben Seitenlänge der kurzen Seitenflächen ist.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen
Figur 1 in schematisch vereinfachter Draufsicht-Darstellung
ein Teilstück eines Rasenpflasters, das bspw. unter Benutzung dreier verschieden gestalteter
Grundformen von Rasenpflastersteinen verlegt ist.
Figur 2 etwa in natürlicher Größe und schematisch vereinfachter Draufsicht-Darstellung in der Fig. 1 mit
II gekennzeichneten Teilbereich,
Figur 3 ein Teilstück eines Rasenpflasters, bei dessen
Verlegung vier verschiedene Arten von Rasenpfla— stersteinen benutzt sind,
Figur 4 in natürlicher Größe und schematischer Draufsicht-Darstellung
den in Fig. 3 rait IV gekennzeichneten Ausschnittbereich, während die
- 6 PATENTANWÄLTE HEMMERICH · MUUlE1B.? GF?OS$E.·· PQlJjWEI€H·· MEY VALENTIN
Fig, 5 u, 6 jeweils in schematischer Draufsicht-Darstellung
weitere Ausbildungsmöglichkeiten für erfindungs· gemäß Rasenpflastersteine erkennen lassen.
In Fig. 1 der Zeichnung sind schematisch, nämlich lediglich mit ihren Umrißlii* ' en drei verschiedene Rasenpflastersteine
1 sowie 2a und 2b gezeigt.
Obwohl der in Fig. 1 dargestellte Ausschnitt eines Rasenpflasters unter gleichzeitiger Benutzung aller drei Arten
von Rasenpflastersteinen 1, 2a und 2b verlegt ist, können
diese verschiedenen Ausführungsarten auch jeweils einzeln
zur Erstellung von Rasenpflastern benutzt werden. D.h., es
können jeweils Rasenpflaster nur unter der Benutzung von
Rasenpflastersteinen 1, nur unter Benutzung von Rasenpflastersteinen
2a und auch nur unter Benutzung von Rasenpflastersteinen 2b erstellt werden.
Während die Rasenpflastersteine 1 nach Fig. 1 eine im wesentlichen
quadratische Grundrißform haben, sind die Rasen-Of ISStSrSteinS ^=* im/1 9K ieuoila mit- im upsenhl ichen recht —
eckiger Grundrißforra hergestellt. Die Abmessungen der Rassnpflastersteine
2a und 2b sind dabei so gewählt, daß jeweils zwei Rasenpflastersteine 2a bzw. 2b gemeinsam einen Flächenbereich
überdecken können, der dem von einem einzelnen Rasenpflasterstein
1 überdeckten Flächenbereich weitestgehend entspricht.
Sowohl die Rasenpflastersteine i als auch die Rasenpfiastersteine
2a und 2b lassen sich im einfachsten Falle in zueinander parallelen Reihen neben- und hintereinander zu einem
Rasenpflaster verlegen, so daß zwischen benachbarten Reihen parallel verlaufende Quer- und Längsfugen entstehen. Bei den
- 7 -PATENTANWÄLTE HEMMER.CH - MObt^B.I CftOSfeE.-* PCUiJlEfBBi- MEY ■ VALENTIN
Rasen^flastersteinen 1 ist aber auch eine gegeneinander
quer- oder längsversetzte Verlegung möglich, so daß nur in einer Richtung gerade durchlaufende Fugen entstehen, während
in der dazu rechtwinkligen Richtung eine Versetztlage der Fugen zueinander entsteht.
Die Rasenpflastersteine 2a und 2b können auch für eine zueinander längsversetzte wie auch für eine um 90° gegeneinander verdrehte Verlegung benutzt werden, wenn dies wünschenswert erscheint.
Beim Verlegen des Rasenpflasters kommt es darauf an, daß
jeweils zwischen der einander benachbart angeoi. ineten Rasenpflastersteinen 1, 2a, 2b gleichmäßig breite Fugen 3 freigehalten werden, die sich mit Erde auffüllen lassen und dort
dann das Wachstum von Rasenpflanzen ermöglichen.
Zum Zwecke der Bildung und Aufrechterhaltung dieser Fugen 3
sind dabei besondere Vorkehrungen getroffen.
Bei den Rasenpflastersteinen 1 sind zu diesem Zweck an den im wesentlichen normal zur Verlegeebene gerichteten Seitenflächen 4, 5, 6 und 7 jeweils seitwärts gerichtete Vorsprünge 8 und 9 vorgesehen, die zwischen einander benachbart
liegenden Rasenpflastersteinen 1 als Fugen-Abstandshalter wirksam werden, wie das deutlich den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist.
Entsprechende Vorsprünge 8 und 9 sind aber als Pugen-Abstandshalter auch an den Seitenflächen 4a, 5a, 6a, 7a der
Rasenpflastersteine 2a bzw. 4b, 5b, 6b, 7b der Rasenpflastersteine 2b vorgesehen, wie dies der Fig. 1 ebenfalls
entnommen werden kann.
■ t 4 * * «
I sind an den beiden rechtwinklig zueinander liegenden Sei
tenflächen 4 um3 7 jeweils zwei Vorsprünge 8 vorgesehen, während andererseits an den beiden ebenfalls rechtwinklig
zueinanderliegenden Seitenflächen 5 und 6 jeweils zwei Vorsprunge
9 vorhanden sind.
Bei den Rasenpflastersteinen 2a trägt die kurze Seitenfläche 4a einen Vorsprung 8 und die kurze Seitenfläche 6a einen
Vorsprung 9, während die lange Seitenfläche 7a mit zwei Vorsprüngen 8 und. die lange Seitenfläche 5a mit zwei Vorsprüngen
9 besetzt ist. In ähnlicher Weise sind auch die Rasenpflastersteine 2b ausgebildet. D.h., die kurze Seitenfläche
4b trägt einen Vorsprung 8 und die kurze Seitenfläche 6b einen Vorsprung 9, während die lange Seitenfläche 7b mit
zwei Vorsprüngen 8 und die lange Seitenfläche Sb mit zwei
Vorsprüngen 9 besetzt ist.
Die Distanz 10 der einzelnen Vorsprünge 8 bzw. 9 von den
Eckzonen des jeweiligen Rasenpflastersteins 1, 2a, 2b entspricht einem HaQ, welches gleich dem halben Mittenabstand
II zwischen zwei an der gleichen Seitenfläche benachbarten
Vorsprüngen 8 bzw. 9 abzüglich der wirksamen Stützweite 12 eines Vorsprungs 8 oder 9 bemessen ist.
Da die Breite der Fugen 3 zwischen benachbart verlegten Rasenpflastersteinen 1 bzw. 2a bzw. 2b durch die Stutzweiten
12 zweier zusammenwirkender Vorfaprünge 8 und 9 bestimmt ist,
entspricht auch der Mittenabstand 13 zwischen den an den kurzen Seitenflächen 4a und 6a einander benachbart verlegte
Rasenpflastersteine 2a bzw. 2b angeordneten Vorsprüngen 8 bzw. 9 genau dem bereits oben erwähnten Mittenabstand 11,
weil nämlich die Seitenlänge 14 der kurzen Seitenflächen 4a
und 6a bzw. 4b und 6b bei den Rasenpflastersteinen 2a und 2b
um die wirksame Stützweite 12 eines Vorsprungs 8 bzw. 9
kleiner bemessen ist als die Hälfte der Seitenlänge 15 einer langen Seitenfläche 5a bzw. 7a.
Ein besonders wesentliches Ausbildungskriterium der Rasenpflastersteine 1, 2a und 2b &eegr; »ich Fig. 1 ist deutlich in Fig.
2 der Zeichnung dargestellt. Hiernach haben die als Fugen-Abstandshalter wirksamen Vorsprünge 8 eine freie Endfläche
16 and die ebenfalls als Fugen-Abstandshalter dienenden
Vorsprünge 9 eine freie Endfläche 17. Die freien Endflächen 16 und 17 sind dabei so gestaltet, daß sie eine von der
Hauptrichtung der die Vorsprünge 8 bzw. 9 tragenden Seitenflächen, z.B. der Seitenflächen 4 und 6, abweichende Kontur
haben. Dabei ist aus Fig. 2 deutlich zu sehen, daß die Konturen der Endflächen 16 und 17 an den miteinander in gegenseitige Stützverbindung tretenden Vorsprüngen 8 und 9 zueinander komplementär gestaltet sind, und zwar in der Art, daß
die Endflächen x6 und 17 gewissermaßen verzahnt in gegenseitigen Eingriff gelangen. Om das zu ermöglichen hat bspw. die
Endfläche 16 des als Fugen-Abstandshalter wirksamen Vorsprungs 8 eine negative, nämlich konkav gewölbte Kontur,
während andererseits die Endfläche 17 des ebenfalls als Fugen-Abstandshalter wirksamen Vorsprungs 9 mit einer entsprechend positiven, nämlich konvex gewölbten Kontur ausgestattet ist.
Beim Verlegen der Rasenpflastersteine 1, 2a, 2b gelangen auf
diese Art und Weise die einander gegenüberliegenden Vorsprünge 8 und 9 unter Aufrechterhaltung der Fuge 3 miteinander in gegenseitigen Formschlußeingriff. Sie bestimmen dadurch nicht nur mit ihrer zweifachen Stützweite 12 die genaue Breite der Fuge 3, sondern verhindern zugleich auch
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eine- Relativverschiebung zwischen benachbarten Rasenpflastersteinen in Längsrichtung der die betreffende Fuge 3
begrenzenden Seitenflächen, bspw. der Seitenflächen 4 und 6.
Die beim Rasenpflaster nach Fig. 3 in Benutzung genommenen
Rasenpflastersteine 21a und 21b entsprechen in ihrer Grundform Rasenpflastersteinen 1 nach Fig. 1. Lediglich bezüglich
der Anordnung und Ausbildung der Vorsprünge an den Seitenflächen weichen sie hiervon ab.
Die Grundform der Rasenpflastersteine 22a entspricht derjenigen der Rasenpflastersteine 'a und 2b· nach Fig. 1, wobei
auch hier Abweichungen bezüglich der Anordnung und Ausbildung der Vorsprünge an den Seitenflächen vorhanden sind.
$
Als weitere Bauform ist in Fig. 3 ein Rasenpflasterstein 22b
t
gezeigt. Dieser hat — ähnlich den Rasenpflastersteinen 21a
und 21b - einen quadratischen Grundriß, wobei jedoch seine
bei den Rasenpflastersteinen 22a übereinstimmen.
Das wesentliche Unterscheidungsmerkmal der Rasenpflaster-
:·; steine 21a und 21b nach Fig. 3 gegenüber den Rasenpflaster-
steinen 1 nach Fig. 1 liegt darin, daß an jeder der vier
Seitenflächen 4, 5, 6 und 7 jeweils ein Vorsprung 8 und 9
vorgesehen ist und daß dabei in Umfangerichtung gesehen
jeweils auf einen Vorsprung 8 ein Vorsprung 9 folgt und umgekehrt. Der besondere Vorteil dieses Steines zeigt sich
beim Verlegen. Während beim Stein 1 nach Fig. 1 jeweils nur zwei Seitenflächen bspw. mit positiv konturierten
Vorsprungsendflächen für den Verbund, mit einer Seitenfläche eines bereits verlegten Steines, bspw. mit negativ konturierten Vorsprungsendflachen, in Frage kommen, kam. jede
Seitenfläche bspw. des Rasenpflastersteins 21b mit jeder
• t >)
t 1 I
- 11 -
Seitenfläche des Steines 21a in Verbindung gebracht werden.
Ein evtl. beim Verlegen des Steines 1 nach Fig. 1 notwendiges Drehen entfällt bei den Steinen 21a und 21b nach Fig.
3.
Werden zur Bildung eines Rasenpflasters nur Rasenpflastersteine
21a oder aber nur Rasenpflastersteine 21h benutzt, dann können diese nur in zueinander parallelen Reihen nebeneinander
und hintereinander verlegt werden, so daß ein Rasenpflaster mit in Quer- und Längsrichtung durchgehenden
Fugen 3 entsteht.
Zur Bildung eines Rasenpflasters, in dem einander benachbarte
Rasenpflastersteine stuf enar ti·;,, gegeneinander versetzt
angeordnet sind,, müssen hingegen abwechselnd Rasenpflastersteine
21a und 21b verlegt werden. Bei den Rasenpflastersteinen
21b haben nämlich die als Fugen-Abstandshalter dienenden Vorsprünge 8 und 9 an den Seitenflächen 4,5,6 und
7 jeweils eine andere Lage als bei den Rasenpflastersteinen 21a. Jeweils dort, wo sich bei den Rasenpflastersteinen 21a
ein Vorsprung 8 befindet, ist bei den Rasenpflastersteinen
zlb ein vorsprung 9 angeordnet und umgekehrt.
Die Rasenpflastersteine 22a nach Fig. 3 unterscheiden sich
von den Rasenpflastersteinen 2a und 2b nach Fig. 1 dadurch, daß an den langen Seitenflächen jeweils ein Vorsprung 8 und
ein Vorsprung 9 sitzt und daß auf gleicher Höhe mit Vorsprung 8 der einen Seitenfläche an der anderen Seitenfläche
ein Vorsprung 9 vorgesehen ist und umgekehrt.
An ihren kurzen Seitenflächen tragen die Rasenpflastersteine
22a nach Fig. 3, ebenso wie die Rasenpflastersteine 2a und
2b nach Fig. 1 jeweils nur einen Vorsprung 8 oder 9. Die Rasenpflastersteine 22a lassen sich dabei in zueinander
PATENTANWÄLTE HEMMERICH · MtyliLSV; SffoS^E*'POU-V/lEfSBi- MEY ■ VALENTIN'
parallelen Reihen neben- und hintereinander verlegen. Darüber
hinaus können sie auch in um 90° zueinander verdrehten Lagen, also fischgrätartig, verlegt werden. Eine zueinander
stufenartig längsversetzte Verlegung der Rasenpflastersteine 22a ist jedoch nicht ohne weiteres möglich.
Die als Fugen-Abstandshalter dienenden Vorsprünge 8 und 9 bei den Rasenpflastersteinen 21a, 21b sowie 22a und 22b
unterscheiden sich von den Vorsprüngen 8 und 9 bei den Rasenpflastersteinen
1 sowie 2a und 2b nach Fig. 1 nur unwesentlich, nämlich dadurch, daß ihre zueinander komplementären
Endflächen 16 und 17 nicht konkav bzw. konvex gewölbt ausgeführt sind, sonder stattdessen eine dreickförmig vertiefte
Kontur und dazu passend eine dreickförmig vorspringende Kontur aufweisen.
Die den Fig. 3 und 4 entnehmbare Ausgestaltung der als Fugen-Abstandshalter
wirkenden Vorsprünge 8 und 9 kann dann der Vorzug gegeben werden, wenn auch auf eine möglich exakte
Eingriffsverbindung zwischen benachbarten Rasenpflastersteinen
besonderer Wert gelegt wird.
In den Fig. 5·und 6 der Zeichnung wird in Anlehnung an Fig.
1 gezeigt, daß nicht nur im Grundriß quadratische oder rechteckige Rasenpflastersteine mit den zur Bildung von
Fugen-Abstandshaltern besonders ausgestalteten Vorsprüngen 8 und 9 ausgestattet werden können.
In Fig. 5 sind vielmehr Rasenpflastersteine 31 gezeigt,
deren Grundriß einem regelmäßigen Sechseck entspricht und deren in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Seitenflächen
jeweils mit paarweise angeordneten Vorsprüngen 8 bzw. 9 besetzt sind. In Fig. 6 sind Sasenpflastersteine 41 zu sehen,
deren Grundriß einem unregelmäßigen Sechseck ent-
PATENTANWÄLTE HEMMERICH · MÜ^LE'r·· <Sf(0S$E«·' PSLiJWlE&iacgr;&&EEgr;&iacgr;· MEY · VALENTIN
• •••ti · &igr; &igr; ....
spricnt, das von vier kurzen Seitenflächen sowie zwei parallelen/ langen Seitenflächen begrenzt ist. Während dabei an
den langen Seitenflächen jeweils zwei Vorsprünge 8 bzw. 9 sitzen, ist an jeder der kurzen Seitenflächen nur ein Vorsprung 8 bzw. 9 angeordnet. Jeweils an drei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Seitenflächen sitzen dabei insgesamt vier Vorsprünge 8 bzw. vier Vorsprünge 9, wie das deutlich aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Bei den Rasenpflastersteinen 31 nach Fig. 5 und 41 nach Fig.
6 können natürlich die Vorsprünge 8 und 9 entweder die der Fig. 2 entsprechende Ausgestaltung oder aber die d«?r Fig. 4
entsprechende Ausgestaltung erhalten. '
Claims (8)
- PATENTANWÄLTE HEMMERICH · MILLER j <3^o|sg* PO^Df^!«} ■ MEY · VALENTINΦ I t I Il+.10. 75 521Guido Wertebach, ^inkenweg 5, 6341 Hirzenhain
Schutzansprüche\. Rasenpflasteratein mit an den im wesentlichen normal zur Verlegeebene gerichteten Seitenflächen bereichsweise als Fugen-Abstandshalter ausgebildeten Vorsprüngen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Endflächen (16, 17) der Fugen-Abstandshalter eint von der Hauptrichtung der die Vorsprünge (8, 9) tragenden Seitenflächen (4, 5, 6, 7) abweichende Kontur haben.und daß dabei die Endflächen (16, 17) der Vorsprünge (8, 9) bzw. Fugen-Abstandshaj. ter einander benachbart verlegter Rasenpflastersteine (1; 2a, 2b; 21a, 21b; 22a, 22b; 31; 41) mit ihren Konturen gegenseitig komplementär ver-(Fig. 2 und 4). - 2. Rasenpflasterstein nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß von den komplementär verzahnt ineinandergreifenden Endflächen (16, 17) der Vorsprünge (8, 9) bzw. Fugen-Ab-Standshalter jeweils die eine (17) mit einer positiven, z.B. konvex gewölbten oder dreieckförraig vorspringenden. Kontur und die andere (16) mit einer negativen, bspw. konkav gewölbten oder dreieckförmig vertieften. Kontur versehen ist (Fig. 2 und 4) .- 15 -PATENTANWÄLTE HEMMER ICH ■ MpLLOT:- «GflOSSS* POCLMcW - &Mgr;&Eacgr;&Ugr; · VALENTIN•III Il - 3. Rasenpflasterstein nach Anspruch 1 oder 2 mit einen regelmäßig sechseckigen Grundriß, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Vorsprung bzw. Fugenabstandshalter an den Seitenflächen vorgesehen bzw. ausgebildet ist.
- 4. Rasenpflasterstein nach Anspruch 1 oder 2mit etwa quadratischem oder regelmäßig sechseckigem Grundriß,dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Vorsprünge (8 bzw. 9) bzw. Fugen-Ab-Standshalter mit Abstand nebeneinander an den Seitenflä- '.i, chen vorgesehen bzw. ausgebildet sind (Fig. 1, 3 und 5) . 'A
- 5. Rasenpflasterstein nach mindestens einem der Ansprüche 1, ;·, 2 und 4 mit etwa quadratischem Grundriß, f, dadurch gekennzeichnet, 1, daß die Distanz (10) der einzelnen Vorsprünge (8 bzw. 9) ' bzw. Fugen-Abstandshalter von den Eckzonen einem Maß entspricht, welches gleich der Hälfte des Mittenabstandes(13) zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen (8 oder 9) bzw. Fugen-Abstandshaltern abzüglich der wirksamen Stützweite (12)' eines Vorsprungs (8 oder 9) bzw. Fugen-Abstandshalters ist (Fig. 1).
- 6. Rasenpflasterstein nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 mit etwa rechteckigem oder unregelmäßig sechseckigem Grundriß,dadurch gekennzeichnet, daß den langen Seitenflächen, z.B. (5a und 7a bzw. 5b, 7b) mindestens je zwei Vorsprünge (8 oder 9) bzw. Fugen-Abstandshalter und den kurzen Seitenflächen, bspw. 4a, 6a bzw. 4b, 6b mindestens je ein Vorsprung (8 oder 9) bzw. Fugen-Abstandshalter zugeordnet ist (Fig. 1 und 2).- 16 -PATENTANWÄLTE HEMMER ICH · MQLLEft ■ G*OgS£; · POIftMEtEtf · MEY · VALENTIN"
- 7. Rasenpflasterstein nach mindestens einem der Ansprüche 1, 2 und 6 mit etwa rechteckigem Grundriß,
dadurch gekennzeichnet,daß die Seitenlänge (14) der kurzen Seitenflächen (4a, 6a) um die wirksame Stützweite (12) eines Vorsprungs (8 oder 9) bzw. Fugen—Abstandshalters kleiner bemessen ist als'die Hälfte der Seitenlänge (15) der langen Seitenflächen (5a, 5b; Fig. 1 und 3). - 8. Rasenpflasterstein nach mindestens einem der Ansprüche 1, 2, 6 und 7,dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (8 oder 9) bzw. Fugen-Abstandshalter an den kurzen Seitenflächen (4a, 6a) jeweils auf halber Seitenlänge sitzen, während die Längsmitte der den Eckzonen benachbarten Vorsprünge (8, 9) bzw. Fugen-Abstandshalter an den langen Seitenflächen (5a, 7a) von diesen Eckzonen eine Distanz (10) hat, die ebenfalls gleich der Hälfte der Seitenlänge (14) der kurzen Seitenflächen (4a, 6a) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883804760 DE3804760A1 (de) | 1988-02-16 | 1988-02-16 | Rasenpflasterstein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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