DE8816423U1 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung

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DE8816423U1
DE8816423U1 DE8816423U DE8816423U DE8816423U1 DE 8816423 U1 DE8816423 U1 DE 8816423U1 DE 8816423 U DE8816423 U DE 8816423U DE 8816423 U DE8816423 U DE 8816423U DE 8816423 U1 DE8816423 U1 DE 8816423U1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/02Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread
    • F16B5/0216Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread the position of the plates to be connected being adjustable
    • F16B5/0233Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening members using screw-thread the position of the plates to be connected being adjustable allowing for adjustment perpendicular to the plane of the plates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B1/00Knobs or handles for wings; Knobs, handles, or press buttons for locks or latches on wings
    • E05B1/0015Knobs or handles which do not operate the bolt or lock, e.g. non-movable; Mounting thereof

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

-2-
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Befestigungsvorrichtung, mit deren Hilfe Leisten, Platten und ähnliches, welche'als Griffe dienen sollen, im Abstand von einer Grund-. ; platte bzw. der Grundfläche eines anderen Elementes befestigt werden müssen.
Insbesondere im Innenausbau ist es normalerweise üblich,
fertig vorgefertigte Griffe zu verwenden. Sofern es sich dabei nicht um in der Grundplatte bzw> einem anderen Grundelement eingelassene Griffmulden und ähnliches handelt, sind 1K diese-vorgefertigten Griffe meist bügeiförmige Gebilde- mit Innengewinden in ihren freien Schenkeln, so daödurch die Grundplatte in Lestimmten Abständen Löcher eingebracht.werden müssen,, durch din von .hinten Schrauben.gesteckt, werden ,..mittels welcher die Griffe festran die Grundplatte herangezogen werden.
Soll ein Griff dagegen nicht auf einer Grundplatte sondern auf einem anderen, nicht plattenförmigen Element befestigt werden, so läßt sich das Durchstecken der Schrauben auf der Rückseite des Grundelementes meist nicht realisieren. In diesem Fall ist
„, von der Vorderseite in die Grundfläche eine Gewindebuchse oder
ähnliches einzusetzen, in welche ein Gewindebolzen eingesetzt wird, welcher die Funktion der Schraube übernimmt.
Diese Vorgehensweisen sind jedoch nur dann vorteilhaft, wenn
Lage und Abstand der Bohrungen in Obereinstimmung mit den Erfordernissen des fertigen Griffes gewählt werden können. Jedoch ergeben sich auch des öfteren Fälle, in denen bereits Bohrungen in der Grundplatte vorhanden sind, beispielsweise vom Befestigen eines vorher angebrachten Griffes, welche auch
für das Befestigen des neuen Griffes wieder verwendet werden 35
sollen. Sobald dieser vorgegebene Abstand jedoch nicht mit
dem Befestigungsabstand des neuen Griffes übereinstimmt, muß wenigstens eine Bohrung neu eingebracht werden, was den Nachteil hat, daß wenigstens eine der vorhandenen Bohrungen sichtbar bleibt. (Dadurch wird meist die ganze Grundplatte wertlos, und muß daher neu angefertigt werden. ** "i
&ngr; -x
Deshalb wäre ein Befestigungssysttm für Griff1 eisten, Platten und andere als Griffe wirkende Elemente wünschensvert, bei dem kein Abstand der benötigten Bohrungen in der Grundplatte fest vorgegeben wird.
Des weiteren ist auch der Fall denkbar, daß für einen bestimmten Anwendungszweck keine fertigen Griffe mit gewünschtem Design·, Material etc. gre*fbar sind. In diesem Fall könnte durch Anfertigen von Griffleisten, Griffplatten etc., die dem beabsichtigten Design und Material entsprechen, Abhilfe
geschaffen werden. Da eine solche Einzelherstellung jedoch sehr.kostenintensiv ist, muß darauf geachtet werden, daß diese hohen Einzelkosten nicht durch das zusätzliche separate Anfertigen von zugehörigen Befestigungselementen weiter in
die Höhe getr-'sben werden.
£ 25
Derartige, auf jeden speziellen Anwendungsfall abgestimmte Befestigungselemente sind jedoch normalerweise notwendig, da für jeden Anwendungsfa&Iacgr;1 der Abstand der Griff'eiste, Griffplatte etc. von der Grundplatte anders gewünscht werden
kann,._und weil darüber hinaus auch der Abstand der einzelnen Befestigungspunkte variierbar bleiben soll.
Zwar zeigt die US-PS 4040463 die Befestigung zweier TeHe im Abstand und parallel zueinander mittels eine, Distanzstückes sowie eines außen aufgesetzten Kopfstückes, welche konzentrische, axiale Durchgangs- bzw. Sackbohrungen aufweisen. Es fehlen b<M dem dort gezeigen Oistanz- bzw.
Kopfstück jedoch die konischen Außenkonturen und damit die Möglichkeit mittels der Größe der Bohrung im zu befestigenden Te1'l den Abstand der beiden miteinander zu verbindenden Teile festzulegen.
Weiterhin zeigt das "Handbook of fastening and joining of metal parts" McGraw-Hill Book Company, New York, 1955, auf S. 533, Bild J, eine Möglichkeit, ein Werkstück mit relativ großer Durchgangsbohrung auf einer wesentlich dünneren Welle zu befestigen, indem sich auf dieser Welle zwei elemente mit kegelförmiger, gegeneinander gerichteter Außenfläche befinden, die esgeneinander verschraubt werden, bis · die zu große Bohrung des Werkstückes zwischen die beiden Kegelflächen geklemmt wird. Diese Befestigungsmöglichkeit dient somit einem völlig anderen Zweck, nämlich dem Ausgleich eines zu großen Bohrungsdurchmessers im zu befestigenden Bauteil beim Festliegen auf einer Welle. Die vorliegende Erfindung soll dagegen mit gleichbleibenden Bauteilen gerade durch die Wahl des Bohrungsdurchmessers am zu befestige&pgr;de&pgr; Bauteil den Abstand zwischen Griffplatte und Grundplatte bestimmen. Be1' dem genannten Befestigungsbeispiel dagegen exist-'ert außer dem festzulegenden Bauteil kein weiteres Bauteil, so daß folglich auch nicht deren Relativabstand beeinflußt werden kann und soll.
30
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, bei der die einzalnen Befestigungspunkte in beliebigen Abständen zueinander gewählt werden
35
können und mit ein und denselben Elementen unterschiedliche
Abstände der Griffleiste von der Grundplatte eingestellt
werden können, ohne die mechanisch feste und spielfreie
Halterung der Griffleiste in Frage zu stellen.
in Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Befestigungs- |
vorrichtung - außer den zur Verbindung von Griffleiste und v?
Grundplatte notwendigen Schrauben - aus einem Distanz- ,;
stück mit kegeliger Außenfläche sowie einem Kopfstück be- .-
steht, welches die Funktion einer Hutmutter für die besagte '
Schraube übernimmt. Dadurch daß die Außenfläche des Distanz- j
Stückes einen über die axiale Länge variierenden, runden | Querschnitt aufweist, kann die zum Befestigen der Griffleiste notwendige Durchgangsbohrung in dieser Griffleiste
so gewählt werden, daß das kegel stumpfförmige Distanz- |
2Q stück zwar mit seiner großen Stirnfläche auf der Gund- i
platte aufsitzt, mit seiner kleinen Stirnfläche jedoch in \
die Durchgangsbohrung der Griffleiste hineinragt. \
Wie weit das Distanzstück jedoch in die Griffleiste hinein- \
ragt, hängt von der Wahl des Durchmessers der Durchgangs- J
bohrung der Griffleiste ab. Falls es sich nicht um eine 1
zylindrische Durchgangsbohrung handelt sondern um eine kegel- |
förmige oder angefaste Bohrung, ist derjenige Durchmesser im |
Durchlaß der Griffleiste ausschlaggebend, der beim Einschieben 4
&ogr;&Lgr; des Distanzstückes zuerst mit dem Oistanzstück Berührung er- %
hält. I
Da die axiale Eindringtiefe des Distanzstückes in die Durch- %
gangsbohrung der Griffleiste gleichzeitig den Abstand zwischen |
Griffleiste und Grundplatte festlegt, kann dieser Abstand |
in gewissen Grenzen - abhängig von der Dimensionierung des |
-5-
1 Distanzstückes und der Dicke der Griffleiste - durch Wahl des Bohrungsdurchmessers in der Griffleiste frei festgelegt werden.
5 Auf die nun noch freie Außenseite der Durchgangsbohrung ■■: durch die Griffleiste wird ein Kopfstück aufgesetzt,
&igr;' welches die Funktion einer Hutmutter für die Schraube über-
I nimmt, welche von der Rückseite der Grundplatte her durch t '
fä eine hierfür in der Grundplatte eingebrachte Durchgangs-
H 1° bohrung und durch die axiale Surchgangsöffnung des Distanz-
f] Stückes hindurch gesteckt und mit.dem Kopfstück verschraubt
I wird. Falls auf dieseJVrt Griff!eisten_auf beiden Seiten einer Platte
montiert werden sollen, so ist anstelle einer Schraube ein kopfloser Gewindestift zu verwenden, auf dessen Enden die einander gegenüber-15 liegenden Kopfstücke sitzen, welche gegeneinander verschraubt werden.
müssen. Wenigstens eines dieser Kopfstücke muß daher z.B. mittels eines ~ geeigneten Werkzeuges mit einem ausreichenden Drehmoment beaufschlagt
£ werden, was beispielsweise durch Vorsehen eines Innensechskants
I erfüllt wäre.
[j 20 Da auch dieses Kopfstück eine kegelförmige Außenfläche mit
I rundem Querschnitt aufweist, deren kleine Stirnfläche in
i etwa den Abmessungen der kleinen Stirnfläche des Distanz-
I Stückes entspricht, ragt auch dieses Kopfstück um eine ge- E wisse Distanz in die Durchgangsbohrung der Griffleiste hinein,
>? 25 so daß sich die beiden kleinen Stirnseiten von Kopfstück und
P Distanzstück in der Durchgangsbohrung der Griffleiste einander
f, gegenüberliegen. Durch das Festziehen mittels der Schraube
p werden Kopfstück und Distanzstück noch etwas weiter aufeinander zubewegt, wodurch gleichzeitig die kegelförmigen Außenflächen
1 30 von Kopfstück und Distanzstück in der Durchgangsbohrung der
I Griffleiste verkeilt werden.
Auf diese Weise ist nicht nur eine mechanisch feste, sondern auch vorgespannte Verbindung der Griffleiste mit der Grund-35 platte gegeben. Da der Abstand, in dem zwei oder mehrere dieser Befestigungsvorrichtungen angeordnet werden, um eine Griffleiste oder Griffplatte mit der Grundplatte zu verbinden, kann auch o.w. auf bereits vorhandene Bohrungen in der Grund-
olatte zurückgegriffen bzw. der Abstand der Befestigungspunkte nach anderen Erfordernissen zweckmäßig gewählt werden. Der durch diese Befestigungsvorrichtung einstellbare Abstand zwischen G. iffleiste und Grundplatte entspricht ^ · maximal der axialen Länge des Distanzstückes. Wie weit diaser Abstand jedoch verringert werden kann, hängt von iier Dicke der Griffleiste und auch vom Kegelwinkel des Kopfstückes ab. Der Durchmesser der Durchgangs.bohrunq der Griffleiste kann nur so weit vergrößert werden, bis sich Kopfstück und Distanzstück beim Festziehen durch die Schraube innerhalb :er Durchgangsbohrung der Griffleiste berühren. Wann dieser Punkt erreicht wird, hängt einerseits von der Dicke der Griffleiste und andererseits davon ab, wie schnell die Eindringtiefe des Kopfstückes in die Durchgangsbohrung der Griffleiste mit der Vergrößerung des Durch- messers dieser Durchgangsbohrung zunimmt.
Soll dagegen der Abstand von Griffleiste zu Grundplatte über das Maß der Lä/ige des Oi Stanzstückes hinaus vergröBert werden, so ist der Einsatz von größer dimensionierten Yopfstücken und Distanzstücken notwendig. Auf diese Art und Weise kann jedoch mit einer relativ kleinen Anzahl von Kopfstück-und Distanzstückgrößen ein weiter Bereich von Befestigungsabständen zwischen Griffleisten und Grundplatten abgedeckt werden.
Nur der Vollständigkeit halber soll hier darauf hingewiesen werden, daß die Gestaltung des Kopfstückes über die kegelförmigen, äußeren Funktionsflächen hinaus völlig frei gewählt werden kann. Es kann also die große Stirnseite des das Kopfstück bestimmenden Kegelstumpes flach, annähernd halbkugelförmig oder auch konkav gekrümmt sowie auf alle
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-T-
anderen erdenklichen Arten gestaltet werden. Ebenso ist es funktional unerheblich, ob das Innengewinde im Kopfstück in einem Sackloch oder in einer Durchgangsbohrung eingebracht wird. Eine von der großen Stirnfläche des Kopf-' ." Stückes her sichtbare Mittelbohrung mit der darin befindliehen Stirnfläche der Schraube hat lediglich ästhetische, jedoch keine funktionale Bedeutung.
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert: 15
Es zeigen:
Figur 1 eine Querschnittsdirstel1ung durch eine Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung;
Figur 2 eine Aufsicht auf eine mittels zweier Befestigungs· vorrichtungen auf einer Grundfläche befestigte
. __. Griffleiste.
Figur 3 eine Qaerschnittsdarstellung durch eine doppelt angebrachte Befestigungsvorrichtung.
In Figur t ist eine Griffleiste 4 mit einem Durchlaß 20 25
zu erkennen, welche mittels einer Befestigungsvorrichtung im Abstand von der Grundplatte 6 befestigt ist.Abhängig von der Querschnittsform der Kegelflächen von Distanzstück 1 und Kopfstück 2 nuß auch die Querschnittsform des Durchlasses 20 gewählt werden. Im allgemeinen ist aus fertigungstechnischen Gründen sowohl für den Durchlaß 20 als auch fiir?die Querschnittsform des Distanzstückes 1 und des Kopfstückes ein runder Querschnitt vorteilhaft.
In Figur 1 ist zu erkennen, daß von der Rückseite der Grund-35
fläche 6 her eine Schraube 3 sich sowohl durchdie Grundfläche 6 als auch durch die Durchgangsöffnung 7 des Distanzstückes hindurch bis in das Innengewinde des Kopfstückes 2 erstreckt,
welches die Funktion einer Hutmutter hat.
Da die kegeligen Außenflächen 10 und 11 teilweise in den Durchlaß 20 der Griffleiste 4 hineinragen, ist es offensichtlich, daß der Abstand der Griffleiste 4 von der Grundplatte 6 durch Verändern des Durchmessers des Durchlasses 20 -in der Griffleiste 4 beeinflußt werden kann. Selbstverständlieh darf der Durchmesser des Durchlasses 20 der Griffleiste 4 nur innerhalb der Grenzen zwischen den Durchmessern der beiden Stirnflächen 22 bzw. 23 des Distanzstückes 1 verändert werden. Jedoch stellt bereits das Annähern des Durchmessers des Durchlasses 20 der Griffleiste 4 an den Durchmesser der großen Stirnfläche 23 des Distanzstückes 1 eine so starke Verringerung des Abstands zwischen Griffleiste und Grundplatte 6 dar, daß ein Dazwischengreifen, wie es für die Funktion als Griffleiste 4 notwendig ist, schwierig bzw. unmöglich wird.
·
Davon abgesehen wird auch durch Vergrößern des Durchmessers des Durchlasses 20 der Griffleiste 4 nicht nur der Abstand von Griffleiste 4 und Grundplatte 6 verändert, sondern auch der Abstand von Distanzstück 1 und Kopfstück 2. Dies bedeutet, daß eine Vergrößerung des Durchmessers des Durchlasses 20 nicht nur vom beabsichtigten Abstand von Griffleiste 4 und Grundplatte 6 abhängt sondern auch von der Dicke der Griffleiste 4, also der axialen Länge des Durchlasses 20. Denn ein Festklemmen der kegelförmigen Außenflächen 10 bzw. 11 von Distanzstück 1 und Kopfstück 2 im Durchlass 20 findet nur statt, wenn ein gegenseitiges Verspannen von Distanzstück 1 und Kopfstück 2 mittels der Schraube 3 möglich ist. Hierzu dürfen sich Distanzstück 1 und Kopfstück 2 jedoch nicht gegenseitig berühren. Damit kann unter Aufrechter- ° haltung der Funktion der Befestigungsvorrichtung eine
&dgr; Annäherung des Durchmessers des Durchlasses 20 an die Größe der großen Stirnfläche 23 des Distanzstückes 1 nur bei ausreichender Dicke der Gri^fleiste 4 vorgenommen werden, da nur dann trotz des tiefen Eintauchens der kegelförmigen .*."._ Außenflächen 10 und 11 in den Durchlaß 20 noch keine BerührMng von Distanzstück 1 und Kopfstück 2 stattfindet.
Wie in Figur 1 ferner zu erkennen, befindet sich das Innengewinde 14 des Kopfstückes 2 in einem Sackloch 15. Für die Funktion des Kopfstückes 2 als Gegenmutter für die Schraube ist es jedoch unwesentlich, ob sich das Innengewinde 14 in.
einem Sackloch t5 oder auch in einer Durchgangsbohrung befindet, Dies würde lediqlich rein ästhetisch die große Stirnfläche des Kopfstückes 2 verändern, jedoch wäre es auch sicherheitstechnisch nachteilig, wenn aus dieser großen Stirnfläche 13 des Kopfstückes 2 die Schraube 3 in nennenswertem Umfange hervorragen würde.
Es ist ferner in Figur 1 zu erkennen, daß zum Einsetzen der Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung der in Figur 2 eingezeichnete Abstand 25 der beiden Befestigungsvorrichtungen, also damit der Abstand der Durchlässe 20 in der Griffleiste nicht exakt mit dem Abstand der Durchlass«: 21 in der Grund-&trade;: platte 6 übereinstimmen muß. Ein geringer Versatz des Durch-B lasses 20 in der Griffleiste 4 gegenüber dem des Durchlasses 30 21 in der Grundplatte 6 wird selbsttätig dadurch ausgeglichen, daß sich in einem solchen Fall der Schaft der Schraube 3 ,j nicht zentrisch im Durchlass 21 der Grundplatte 4 einstellt,
sondern in diesem Durchlass 21 außermittig sitzt, jedoch zentrisch zum Durchlass 20, da hier die beiden kegelförmigen jg 35 Außenflächen 10 und 11 von Distanzstück 1 und Kopfstück 2 zentrierend für die Schraube 3 im Durchlass 20 wirken. Ein
-10-
solcher Achsversatz - der jedoch nur dann realisierbar ist, wenn der Durchmesser des Durchlasses 21 in der Grundplatte ausreichend größer als der Schaftdurchmesser der Schraube 3 gewählt wird - ist so lange sowohl optisch als auch funktiona-1 unschädlich wie der Kopf der Schraube 3 zur Rückseite der Grundplatte 6 hin den Durchlass Zf abdeckt.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß beispielsweise bei vorgegebenen Abständen von Durchlässen 21 in der Grundplatte ebenfalls vorgefertigte, aber neu angefertigte Griffleisten mit jeweils gleichen Abständen 25 der Durchlässe 20 verwendet werden können, selbst wenn die Abstände der Durchlässe 21 in allen Grundplatten 6 nicht überall exakt die Gleichen sind.
Anders herum können bei fertig vorliegender Griffleiste 4 die Durchlässe 21 in der Grundplatte 6 relativ ungenau, beispielsweise auch nicht unbedingt senkrecht zur Grundplatte 6 eingebracht werden, ohne funktional oder optisch dem Anbringen der Befesti gungsvo ""richtung zu schaden.
Ein weiterer Vorteil dieser Bef esti gungsvorri chti.n^ liegt
darin, daß selbst bei einam nachträglichen Schwund des Materials der Griffleiste 4, was ja hauptsächlich bei Holz der Fall ist, keine unbehebbare Lockerung der Befestigungsvorrichtung und damit des Griffes d1-e Folge ist. Denn für den Fall, daß sich das Material der Griffleiste 4 zusammenziehen sollte, was eine Verkürzung der axialen Länge des Durchlasses 20 in der Griffleiste 4 zur Folge hat, könnte das hierdurch zwischen Distanzstück 1 bzw. Kopfstück 2 und Griffleiste 4 auftretende Sp^eI sehr einfach durch geringes Nachziehen der Schra· be 3 beseitigt werden. Die hierbei eintretende Verringerung des Abstandes zwischen Griffleiste 4 und Grundplatte 6 ist ver-
F) nachlässigbar klein.
Ein letzter Vorteil der in der Figur 1 dargestellten Ausführungsform, bei der der Kegelwinkel des Distanzst.ückes 1 ^ ^ kleiner ist als der des Kopfstückes 2, liegt darin, da(J
IQ bei einer solchen Konstellation mit Vergrößerung des Durchmessers des Durchlasses 20 der Griffleiste 4 der Zuwachs des Hineinragens in den Durchlass 20beim Distanzstück 1 größer ist als bei dem Kopfstück 2. Dies bedeutet, daß durch Änderung des Durchmessers des Durchlasses 20 der Griffleiste 4 der Abstai von Griffleiste4 und Grundplatte 6 /elativ stark verändert wird, das Hineinragen des Kopfstückes 2 in den Durchlass 20 und damit auch das für die optische Wirkung wichtiqe Herausragen des Kopfstückes 2 aus der Griffleiste 4,sich nur geringfügig ändert. Dies bedeutet, daß selbst bei unterschiedliehen Abständen zwischen Griffleiste 4 und Grundplatte 6 das von außen sichtbare Erscheinungsbild, bedingt durch das Herausragen des Kopfstückes 2 aus der Griffleiste 4 weitgehend unverändert bleibt. Dies ist besonders deshalb wichtig, wei; selbst beim Eindringen von Durchlässen 20 mit gleichem Durchmesser in die selbe oder verschiedene Gr'ffleisten 4 durch unterschiedliche Härte des Materials an den jeweiligen Steilen, an denen d^e Durchlässe 20 eingebracht werden müssen, s-ch geringfügig unterschiedliche Eindringtiefe&pgr; von Distanzstück 1 und Kopfstück 2 in die Griffleiste 4 ergeben, da diese
on ja nicht nur vom Durchmesser des Durchlasses 20 sondern auch von der durch die Anzugskraft der Schraube 3 bedingten kegelförmigen Verformung an den Stirnseiten der Wandungen des Durchlasses 20 durch die kegelförmigen Außenflächen 10 und abhängt.
Alle diese Vorteile ergeben sich natürlich auch bei der in Figur 3 dargestellten Ausführung mit beiderseits einer Grundplatte 6 angebrachten Befestigungsvorrichtung. Auch hier wird die Griffleiste 4 mittels eines
-12-
Distanzstückes 1 im Abstand von der Grundplatte 6 gehalten, j'.idoch mit dem Unterschied, daß zum Verschrauben mit dem
Kopfstück 2 nicht eine Schraube 11 dient, welche einen ver-
breiterten Kopf aufweist, sondern ein kopfloser Gewindestift, welcher die nunmehr jeweils zwei Kopfstücke 2 miteinander verbindet. Um die zwei einander gegenüberliegenden Kopfstücke 2 mit Hilfe des Gewindestiftes 26 gegeneinander verschrauben tu I/Knnon mnft uonine + onc oinoc r\ar tfnnfcfiirlfo ? cn aiicnahi 1 Hot .... , ...... 3 -. &mdash;r -- __-,
sein, daß eine Drehmitnahme, z.B. mittels irgendeines Werkzeuges, möglich ist. So würde es. sich beispielsweise anbieten, die größere Stirnfläche 13 des Kopfstückes 2 so auszubi1 den, ,daß dort ein entsprechendes Werkzeug angesetzt werden kann, beispielsweise
müßte ein Innensechskant 27 vorgesehen werden, um eine Imbus-15
schraube anzusetzen, oder zwei Bohrungen 28 zum Ansatz eines ntsprechend geformten Werkzeuges.

Claims (3)

  1. Gebrauchsmusteranmeldung
    Akte:22732/go
    Eduard Treffer
    27.4.89Al/go
    SCHUTZANSPRÜCHE 1. Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von Griffleisten, Platten und ähnlichem, im Abstand und meist parallel zu einer Grundfläche bzw. Grundplatte mittels einer Schraube, einem Di stanzstiick mit konzentrischer, axialer Durchgangsöffnung und einem Kopfstück mit konzentrischem, in einer Stirnfläche angeordnetem Sackloch,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (1) eine kegel stumpfförmige Außenfläche (10) aufweist, deren k'einer Durchmesser die Stirnseite des Distanzstückes bildet, - das Kopfstück (2) eine kegel stumpfförmige Außenfläche ^11) besitzt, wobei das Sackloch (15) ein Innen-
    gewinde (14) aufweist und in der kleineren Stirnfläche (12) angeordnet ist.
  2. 2. Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von Griff1 ei stan , Platten und ähnlichem, im Abstand und meist parallel zu einer Grundfläche bzw. Grundplatte mittels einer Schraube, dadurch ge kennzeichnet,daß der Kegel winkel des Distanzstückes (1) kleiner ist als der des Kopfstückes (2).
  3. 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die große Stirnfläche (13) des Kopfstückes (2) so gestaltet ist, daß eine Drehmitnahme mit Hilfe eines entsprechend geformten Werkzeuges möglich ist, insbesondre ein InnensechskarTt-fur 'das! Ansetzen' eines Imbusschl üssel s
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0582449A2 (de) * 1992-08-06 1994-02-09 Emhart Inc. Befestigungsmittel
DE10004697A1 (de) * 2000-02-03 2001-08-09 Witte Velbert Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum verspannenden Verbinden von mit Abstand zueinander liegenden Bauteilen

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