DE881472C - Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Faserzement - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Faserzement

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DE881472C
DE881472C DEE4712A DEE0004712A DE881472C DE 881472 C DE881472 C DE 881472C DE E4712 A DEE4712 A DE E4712A DE E0004712 A DEE0004712 A DE E0004712A DE 881472 C DE881472 C DE 881472C
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DE
Germany
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roll
core roll
screen cylinder
pipes
core
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Expired
Application number
DEE4712A
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English (en)
Inventor
Karl Rescheneder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ETERNIT WERKE HATSCHEK L
Eternit Werke Ludwig Hatschek AG
Original Assignee
ETERNIT WERKE HATSCHEK L
Eternit Werke Ludwig Hatschek AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/42Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by shaping on or against mandrels or like moulding surfaces
    • B28B21/50Details of compression or compacting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Faserzement ,Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Faserzement, insbesondere Asbestzement, bei der eine von einem Siebzylinder mittels eines Transportbandes zugeführte Stoffbahn auf einer Kernwalze aufgewickelt wird. Es ist bekannt, diese Kernwalze auf einer oder zwei Tragwalzen zu lagern und die in Aufwicklung begriffene Stoffbahn auf die Kernwalze mittels eines zweiten, wandernden Bandes bzw. Filzes zu pressen, auf den zwei oder eine oberhalb der 'Kernwalze angeordnete Druckwalzen wirken. Es sind somit zwei Wanderbänder samt zugehörigen Führungsrollen und Spannvorrichtungen notwendig, wodurch die Maschine kompliziert wird. Insbesondere ergibt sich die Notwendigkeit, die Geschwindigkeit beider Bänder zwecks Erzielung einer einwandfreien Wirkungsweise genau gleich zu halten, eine unerwünschte Komplikation.
  • Gemäß der Erfindung ist zum Anpressen der Stoffbahn auf die Kernwalze eine oberhalb der letzteren angeordnete Gautschwalze vorgesehen, die mit der Kernwalze in unmittelbarer Berührung steht. Ein auf die Oberseite der Kernwalze wirkendes Druckband fällt somit überhaupt weg, so daß sich eine erhebliche Vereinfachung der Maschine ergibt. Es hat sich gezeigt, daß auch bei Weglassen eines solchen Bandes die Haftung des Flores auf der Kernwalze bzw. auf den bereits aufgewickelten Schichten genügend groß ist, so daß ein Anhaften des Flores auf der Gautschwalze nicht zu befürchten ist. Diese kann an ihrer Oberfläche blank oder auch mit einem Überzug aus einem Textilgewebe versehen sein, der bei Papiermaschinen bekannt ist und die Adhäsion zwischen dem bereits aufgewickelten Flor und der Gautschwalze herabsetzt sowie eine geringe Saugfähigkeit besitzt. ZweckmälßUg ist der Abstand der beiden Tragwalzen verstellbar, was zwar an sich bekannt ist, jedoch im vorliegenden Fall den besonderen Vorteil hat, daß hierdurch in einfacher Weise der auf die Kernwalze ausgeübte Druck geregelt werden kann.
  • Vorzugsweise ist der Siebzylinder unterhalb der Wickelvorrichtung angeordnet, was gegenüber den bekannten Maschinen den besonderen Vorteil ergibt, daß das Transportband erheblich verkürzt, der Aufbau der Maschine vereinfacht und ihr Raumbedarf beträchtlich herabgesetzt wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch in Ansicht dargestellt. Die Wickelvorrichtung besteht aus einer Kernwalze i, zwei dieselbe unterstützenden Tragwalzen 2 und einer Gautschwalze 3, die mittels Schwenkarmen 4 am Gestell 5 gelagert ist und z. B. durch einen Seilzug 6 angehoben werden kann. Die Gautschwalze drückt vermöge ihres Eigengewichts, gegebenenfalls auch einer zusätzlichen Belastung auf die Kernwalze i. Die Lager 7 der Tragwalzen 2 können mittels Spindeln 8 mit gegenläufigen Gewinden einander genähert oder voneinander entfernt werden, so daß ihr Abstand zur günstigsten Lagerung der Kernwalze i je nach deren Durchmesser eingestellt werden kann. Bei gegebenem Durchmesser der Kernwalze i schließen die durch die Berührungspunkte mit den Tragwalzen 2 gehenden Tangenten je nach dem Abstand dieser Walzen verschiedene Winkel ein. Es wird somit durch Verstellung dieses Abstandes die von den Tragwalzen :2 auf die Kernwalze i ausgeübte Keilwirkung und somit auch der ausgeübte Druck verändert.
  • Unterhalb der Wickelvorrichtung ist der Siebzylinder 9 angeordnet, der sich innerhalb des Kastens io dreht. Dieser ist mit auf Schienen ii laufenden Rollen 12 versehen. Das endlose Transportband (Transportfilz) 13 wird durch die übliche Gautschwalze 14 an den Siebzylinder 9 gedrückt und läuft über einen Sauger 15, zwischen Kernwalze i und Tragwalzen 2, über eine verstellbare Spannrolle 16, einen Sauger 17 für die Filzwäsche und eine Führungsrolle 18. Die angetriebene Gautschwalze 14 ist mittels Schwenkarmen i9 am Gestell 5 gelagert. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß sich durch die Anordnung des Kastens io unterhalb der Wickelvorrichtung eine besonders raumsparende Ausbildung der ganzen Maschine ergibt, da das sämtliche Walzen, Sauger und sonstigen Maschinenteile aufnehmende Gestell 5 nur wenig über die Länge und Breite des Siebzylinderkastens 1o hinausragt. Während bei den bekannten Siebzylindermaschinen die Gautsche 14 erheblich angehoben werden muß, um den Siebzylinder 9 aus dem Kasten io ausheben zu können, genügt bei der vorliegenden Bauart ein geringes Hochschwenken der Gautsche, worauf der Kasten io ausgefahren werden kann. Nach dem Ausfahren kann gegebenenfalls der Siebzylinder 9 mit dem gleichen Seilzug 6 ausgehoben werden, der für die Gautschwalze 3 vorgesehen ist, zu welchem Zweck der Seilzug auf einer entlang einer Schiene verstellbaren Laufkatze aufgehängt sein kann.
  • Mit Rücksicht auf die Fahrbarkeit des Kastens io kann es zweckmäßig sein, den Elektromotor zum Antrieb des üblichen, in ihm angeordneten Rührwerks und für die Spritzrohrbewegungen am Kasten selbst zu lagern. Der Motor kann jedoch auch außerhalb des Kastens ortsfest aufgestellt tverden, in welchem Fall z. B. eine leicht lösbare Klauenkupplung Anwendung finden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSP9ÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Faserzement, bei der eine von einem Siebzylinder mittels eines Transportbandes zugeführte Stoffbahn auf einer Kernwalze aufgewickelt wird, die auf zwei Tragwalzen aufruht, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anpressen der Stoffbahn auf die Kernwalze eine oberhalb der letzteren angeordnete Gautschwalze vorgesehen ist, die mit der Stoffbahn in unmittelbarer Berührung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der das Transportband zwischen der Kernwalze und beiden Tragwalzen verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Tragwalzen verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da'ß! der Siebzylinder unterhalb der Wickelvorrichtung angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Siebzylinder aufnehmende Kasten, vorzugsweise parallel zur Achse der Kernwalze, fahrbar ist.
DEE4712A 1949-01-19 1951-11-29 Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Faserzement Expired DE881472C (de)

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DE (1) DE881472C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116588B (de) * 1955-06-23 1961-11-02 Nuyens & Co Soc De Personnes A Walzenpresse mit einer Unterwalze und einer Oberwalze fuer die kontinuierliche Behandlung von feuchten Faserstoffplatten
DE1131582B (de) * 1960-11-02 1962-06-14 Torfit Werke G A Haseke & Co Maschine zum Herstellen von Asbest-Zement-Rohren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116588B (de) * 1955-06-23 1961-11-02 Nuyens & Co Soc De Personnes A Walzenpresse mit einer Unterwalze und einer Oberwalze fuer die kontinuierliche Behandlung von feuchten Faserstoffplatten
DE1131582B (de) * 1960-11-02 1962-06-14 Torfit Werke G A Haseke & Co Maschine zum Herstellen von Asbest-Zement-Rohren

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