DE8814572U1

DE8814572U1 - Behälter zum Transport von Gegenständen

Info

Publication number: DE8814572U1
Application number: DE8814572U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-11-18
Filing date: 1988-11-18
Publication date: 1989-02-16
Also published as: US5271551A

Description

R.30764/88 20/Ne

Gustav A. Roepke, Hamburg

Behälter zum Transport von Gegenständen.

Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Pappe gebildeten Behälter zum Transport von Gegenständen, insbesondere einen sogenannten Umzugskarton für Bücher, wobei an den einander gegenüberliegenden Stimwandteüen des BehS^srs jeweils ein Griffloch ausgebildet ist, in das ein aus einem Verlängerungsteil des Stirnwandteils teilweise herausgestanzter und gefalzter Laschenteil hineingeführt worden ist.

Derartige Behältnisse sind bekannt. Zwar verleiht bei diesen der Laschenteil dadurch, daß er in das Griffloch eingeführt worden ist, dem Behälier eine höhere Lebensdauer, beim Transport von Büchern beispielsweise ist diese jedoch nicht ausreichend. Es treten sehr schnell Einrisse auf, so daß der Behältei im Bei eich der Grifflöcher ausreißt und nicht mehr zweckentsprechend eingesetzt werde,! kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem Behälter der eingangs genannten Art eine erhöhte Lebensdauer zu verleihen und gleichzeitig die Handhabung beim Transport schweier Lasten zu verbessern.

Erreicht wird dies dadurch, daß jeder Verlängerungsteil mit mindestens einer weiteren Falzlinie ausgebildet und an dieser um etwa 180° umgelegt ist, der La^chenteil

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mi· mindestens einer Faizlinic ausgebildet ist und daß nacli dem Umlegen des Laschenteils (iic Fiilzlinicn im Bereich des zugehörigen Urifflochs angeordnet sind.

Durch das zweimalige. Umlegen des Verlängerungsteil wird im Pereich des Grifflochs im Vergleich zu bekannten Behältern eine breitere Auflagefläche realisiert, die etwa die Breite des Handgriffs eines Koffers hat Dadurch tritt keine Abschnürung am Handballen bzw. Fingerwurzelbereich des Trägers auf und es wird zugleich beim Tragen des Behälters ein günstigerer Kraftfluß von der Hand über das Griffloch und den Laschenteil auf den Behälter erreicht. Als Werkstoffe kommen neben Pappe ( Vollpappe) vor allem Wellpappe in Frage, jedoch könnten auch Kunststoffe eingesetzt werden.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht eines Behälters gemäß der Erfindung.

Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit im Bereich des Grifflochs eines Behälters gemäß der vorliegende, Erfindung.

In den Figuren ist mit 10 ein Behälter gemäß der Erfindung bezeichnet, und zwar ein Wellpappkarton, der beispielsweise bei Umzügen für den Transport von Büchern eingesetzt werden kann. Der Behälter wird in der üblichen Art und Weise aus einem Kartonzuschnitt durch Falzen gebildet.

Entsprechend weist der Behälter an seinen kleinen Seitenwänden, nämlich den Stirnwandteilen jeweils ein Griffloch 11 auf. Der Stirn wandteil ist durch eine Falzlinie 12 begrenzt, wie dies bei Wellpappkartons üblich ist Der Seitcnwandteil ist über die Falzlinie 12 hinaus verlängert und weist zwei im wesentlichen gleichgroße Teile 13 und 16 auf, die durch eine Falzlinie 14 voneinander getrennt sind. In dem mittleren Bereich des Verlängerungsteils, und zwar im Bereich der Falzlinie 14, befindet sich ein Laschenteil 17. Dieser wird durch Vorstanzen an drei Begrenzungslinien gebildet, weil die vierte Begrenzungsiinie lediglich eine Falzlinie 18 darstellt Der Laschenteil (17) weist die Falzlinien 18, 19 und 20 auf.

Fig. 2 zeigt, wie der Seitenteil 16 um 180° um die Falzlinie 14 gelegt wird, wobei der Seitenteil 13 ebenfalls um 180° verschwenkt wird. Die Lasche 17 wird dann aus der eigentlichen Öffnung herausgelegt und in das Griffloch 11 eingeführt Es ist ersichtlich, daß durch diese Ausbildung des Griffloches und des Laschenteils eine höhere mechanische Festigkeit des Umzugskartons erreicht wird und zur gleichen Zeit ein bequemeres Tragen des Umzugskartons durch die breite Auflagefläche erzielt wird. Es ist

auch denkbar, die Lasche 17 aus dem Material des Griffloches 11 der Stirnwand 10 zu bilden und von außen nach innen umzulegen.

Claims

Schutzanspruch

Aus Pappe gebildeter Behälter zum Transport von Gegenständen, insbesondere ein sogenannter Umzugskarton für Bücher, bei welchem an den einander gegenüberliegenden Stirnwandteilen des Behälters jeweils ein Griffloch ausgebildet ist, in das ein aus einem Verlängerungsteil des Stirnwandteils teilweise herausgestanzter und gefalzter Laschenteil hineingeführt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verlängerungsteil (13,16) mit mindestens einer weiteren Falzlinie (14) ausgebildet und an dieser um etwa 180° umgelegt ist, der Laschenteil (17) mit mindestens einer Falzlinie (20,19) ausgebildet ist und daß nach dem Umlegen des Laschenteils (17) diese Falzlinien (19, 20) im Bereich des zugehörigen Grifflochs (11) angeordnet sind.

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