DE8813040U1 - Vorrichtung zum Strecken oder Entspannen von Muskeln des menschlichen Körpers - Google Patents

Vorrichtung zum Strecken oder Entspannen von Muskeln des menschlichen Körpers

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Description

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&igr; Beschreibung» Dkt. 26243
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung sum Strecken oder Anspannen und Entspannen von Muskeln des mensehliehen Körpers.
° Die Flexibilität bzw. Geschmeidigkeit von Muskeln, insbesondere Bein-, Hüft- und Rückenmuskeln, des menschlichen Körpers ist aus zahlreichen Gründen erstrebenswert. Erhöhte Geschmeidigkeit ermöglicht höhere Leistungen in Schläge oder Stöße beinhaltenden Sportarten, wie Kampfsportarten, sowie in flüssige und graziöse Körperbewegungen erfordernden Sportarten, wie Tanz, Laufen und Gymnastik. Ein geschmeidiger Muskel neigt zudem weniger stark zu einem überdehnen, einem Zerren oder einer sonstigen Verletzung im Laufe der übung.
Zum Dehnen oder Strecken von Muskeln dienende Vorrichtungen sind bekannt. Eine einfache Vorrichtung dieser Art besteht aus zwei Kunststoff- oder Metal 1-rohren, die endweise durch ein senkrecht dazu verlaufendes, kürzeres Rohr verbunden sind. Eine Person setzt sich dabei auf den Fußboden, schnallt die längeren Rohre, jeweils an einem Fußknöchel (Sprungbein), an den Beinen fest und benutzt das kürzere Rohr dazu, die Vorrichtung gegen den Körper zu ziehen, um dabei den Winkel zwischen den längeren Rohren zu vergrößeren und die Beine auseinander zu spreizen; dadurch werden die Beinmuskeln gestreckt oder gedehnt. Derartige Vorrichtungen sind typischerweise nicht selbsttätig einstellbar; sie sind ungenau und können Verletzungen infolge eines plötzlichen Rucks oder Zugs am Mittelrohr, wodurch dife Beinmuskeln zu schnell gestreckt wrden, hervorrufen. Die Körperhaltung ist bei derartigen Vorrichtungen eingeschränkt; üblicherweise werden dabei auch nur Leisten- oder Lendenmuskeln gestreckt.
Eine andere bekannte Streckvorrichtung umfaßt zwei mulden-· förmige Aufnahmen für die Beine, wobei diese Aufnahmen in der Mitte durch einen mechanischen Arretxennechanismus verbunden sind. Die Körperhaltung ist bei einer solchen Vorrichtung ebenfalls eingeschränkt, weil die Beine in die
Mulden eingelegt werden müssen. Mit einet solchen Vorrichtung werden daher ebenfalls nur die Leisten- oder Lenden" muskein angespannt. Dabei besteht gleichfalls die Gefahr einer Verletzung der Muskeln infolge eines plötzlichen
B Rudkens der Verrichtung in eine verriegelte Stellung.
Andere derartige Vorrichtungen bewirken ein selbsttätiges Strecken oder Anspannen, beispielsweise das Gerät nach US-PS 4 531 730. Das Gerät gemäß dieser US-PS ist jedoch mittiy über einer Tiäyäriöi'uriüuy ifiöntieJLu. Es ist umständlich zu bedienen, unansehnlich und schwierig zu besteigen.
Die Neuerung bezweckt damit die Schaffung einer Streckvorrichtung für automatisiertes allmähliches oder fortschreitendes Strecken bzw. Dehnen zahlreicher verschiedener Muskeln des menschlichen Körpers, insbesondere zur Ermöglichung eines in einem vorprogrammierbaren Zyklus erfolgenden Streckens bzw. Dehnens zahlreicher verschiedener Körpermuskeln.
Diese Vorrichtung soll dabei auch eine Seitenabstützung aufweisen, die stabiler, einfacher zu benutzen und ästhetisCh ansprechender ist als micciy montierte Vörrichtü-aigen oder Geräte.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit den im Schutzanspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen.
Die verbesserte Streckvorrichtung gemäß der Neuerung ist vollautomatisch und ermöglicht ein allmähliches, genaues Strecken oder Dehnen der Bein— Hüft- und Ruckenmuskeln. Zwei breite Körperauflage-Plattformen, die endweise durch ein Gelenk oder Scharnier verbunden sind, ermöglichen die Verwendung der Vorrichtung in vielen verschiedenen Stellungen und das Strecken oder Dehnen zahlreicher verschiedener Körpermuskeln. Durch das Fehlen einer zentralen Montageanordnung werden sicftures Auf- und Absteigen
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ermöglicht und der Verrichtung ein schnittigeres/ kompakteres Ausgehen verliehen. Sine mtotorgetriebene Verllngwungs- und Verkürzungseinrichtung in Verbindung mit einer geeichten öder in Stufen abgestimmten Winkelmefleinrichtung und einem Zeitgeber gewährleistet ein langsames Strecken oder Dehnen über vorbestimmte Zeitspannen hinweg unter Vermeidung einer Verletzung aufgrund plötzlicher bzw. schlagartiger, auf die Muskeln einwirkender Rucke.
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Dehnen kann die Vorrichtung in eine Absenk(zyklus)-Betriebsart gebracht werden, in welcher die Beine mehrmals abwechselnd angespannt und entspannt werden können. Die Vorrichtung ist programmierbar zur Einhaltung eines bestimmten, genauen Winkels zwischen den Plattformen über eine vorbestimmte Zeit hinweg und zur anschließenden Verkleinerung des Winkels für eine vorbestimmte Zeit, worauf der Zyklus wiederholt werden kann. Es ist auch eine Anhebtzyklus)-Betriebsart wählbar, die ein zyklisches Dehnen oder Strecken der oben angegebenen Art, jedoch nur der Rückenmuskeln, ermöglicht. In beiden Betriebsarten emittiert die Vorrichtung Tonsignale für jede Minute, in weicher die Vor-2richt\!na stationär oder unbev?eali.ch bleibt; so de.S &thgr;&iacgr;&pgr; Benutzer die Übungs- und Ruhet zeit)perioden einhalten und nachvollziehen kann.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung anhand d_r Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Vorrichtung zum Anspannen und Entspannen (Strecken oder Dehnen) von Muskel» des menschlichen Körpers wobei die Vorrichtung in einer Neutralstellung dargestellt ist,
* Pig. 2 eine Fig. 1 ähnelnde Darstellung der Verrichtung in einer Bein-Entspannungsstellung, wobei in strichpunktierten Linien eine Bein-Dehnstellung
eingezeichnet ist,
5
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 3,
Fig. 6 eine Aufsicht a.uf die Unterseite der Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 7 eine teilweise weggebrochene, im Teilschnitt
gehaltene Darstellung des Steuerkastens mit dem darin untergebrachten Drehwiderstand.
Die in Fig. 1 dargestellte neuerungsgemäfle Streck- oder Körperübungsvorrichtung 10 umfaßt zwei Körperabstut&zgr;- oder -auflage-Plattfonnen 11 und 12, die aus Sperrholz angefertigt, mit Vinyl und einem Schaumpolstermaterial mit geschlossenen Zellen überzogen und an ihren einen Enden mittels eines Scharniere 14 miteinander verbunden sind. Das Scharnier 14 ist vorzugsweise durch ein Polster abgedeckt. Die Plattformen 11, 12 sind weiterhin jeweils in ihren Mittelbereicheu durch ein geradlinig arbeitendes Betätigungselement mit einem Spreizrohr 16 miteinander verbunden, das z.B. durch einen 115 V-Wechselstrommotor 17 betätigbar und an Schwenkpunkten 18 und 19 mit den Plattformen 1) bzw. 12 verbunden ist. Die Plattformen 11, 12 sind weiterhin in einem Bereich über dem motorgetriebenen Spreizrohr 16 durch an einem Dreh- oder Schwenkpunkt 22 aneinander angelenkte Verbindungestangen 20, 21 miteinander verbunden.
Die Vtrbiftiäungistingan 20, 21 find ihrerseits jeweils mit einem Flandoh 23 bzw. einem Drehwiderstand 24 verbunden bew. daran ungelenkt.
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Der Drehwiderstand 24 ist teilweise in einem Steuerkasten 25 untergebracht und auf der Grundlage eines bekannten Bewegungswinkels geeicht bzw. in Sichstufen abgestimmt. Mit beiden Seiten der Korperauflage-Plattformen 11, 12 sind jeweils Handgriffe 26 verbunden. An Füßen 30, 31 der Plattformen 11 bzw. 12 sind jeweils Gleitstücke oder Rollen 28 gelagert.
Sin in den Fig. 3 und 4 dargestellter Bedienungsgriff Ii ist mit dem Motor 17 verbunden, der zum Aus- und Einfahren (Verlängern und Verkürzen) des Spreizrohrs 16 dient. Der Bedienungsgriff 34 ist am Steuerkasten 25 montiert. Der Motor 17 ist seinerseits an der Unterseite der Plattform 11 montiert. Eine Anzeigeeinheit 36 dient zur elektronisehen Anzeige der Größe eines mittels des Drehwiderstands 24 ermittelten Winkels zwischen den Plattformen 11, 12. Die insbesondere digitale Anzeigeeinheit 36 kann eine Flüssigkristall- oder Leuchtdiodenanzeige sein.
Wenn das Spreizrohr 16, wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, durch den Motor 17 in eine Streck- oder Dehnstellung (strichpunktierte Linien) ausgefahren wird, bewirkt es eine Vergrößerung des Winkels 32 zwischen den Plattformen (oder Auflagen) 11, 12 auf nahezu 165°. Hierdurch werden die Plattformen 11, 12 an ihren Füßen 30, 31 auseinandergeschoben. Die Füße 30, 31 der Plattformen 11, 12 verschieben eich dabei auf den Rollen 28 längs des Fußbodens auswärts. Beim Ausfahren des Spreizrohrs 16 werden weiterhin die Verbindungestangen 20, 21 (mit einer Auswärtsbeweguri) so gestreckt, daß sie sich einer gemeinsamen waagerechten Ebene annähern. Bei ihrer Auswärtsbewegung verdreht sich die mit dem Drehwiderstand 24 verbundene Verbindungsstange 20 um diesen Drehwiderstand. Der Drehwiderstand 24 bestimmt daher in jedem gegebenen Augenblick den genauen
Winkel 32 zwischen den Plattformen 11, 12.
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Pig. 2 veranschaulicht zudem in ausgezogenen Linien eine Entspannungsstellung der Vorrichtung 10. Wenn mittels des Motors 17 das Spreizrohr 16 eingefahren oder verkürzt wird, verkleinert sich dabei der Winkel 32 zwischen den Plattformen 11, 12 auf nahezu 75°. Hierbei verschieben sich die Plattformen 11, 12 an ihren Füßen 30, 31, die sich auf ihren Rollen 28 einwärts bewegen, gegeneinander. Beim Einfahren des Spreizrohrs 16 werden die Verbindungsstangen 20, 21 nach innen gezogen oder verschwenkt, so daß sie einen spitzen Winkel festlegen. Bei der (Schwenk-)Bewegung der Verbindungsstangen 20, 21 verdreht sich die Verbindungsstange 20 um den Drehwiderstand 24, der dementsprechend den Winkel 32 zwischen den Plattformen 11, 12 repräsentiert bzw. wiedergibt.
Die Handgriffe 26 bestehen aus Stahl; sie sind mit Vinyl oder einem anderen Polstermaterial überzogen und an beiden Seiten dei Köt^erauflage-Plattformen 11, 12 angebracht. Die Handgriffe ?6 ermöglichen dem Benutzer oder Anwender ein einfaches Besteigen und Verlassen der Vorrrichtung sowie die Aufrechterhaltung der Balance. Aus Stahl bestehende Trittstücke 39 sind ebenfalls mit Gummi oder einem anderen Polstermaterial überzogen und an gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung an den Handgriffen 29 befestigt, um dem Benutzer das Besteigen der Vorrichtung und das Absteigen von ihr zu erleichtern. Gemäß Fig. 6 sind die Handgriffe 26 und die Füße 30, 31 mittels Schrauben 40 an der Unterseite der Plattformen 11, 12 angebracht.
Die Unterseiten der Körperauflage-Plattformen 11, 12 sind in den Fig. 4, 5 und 6 am deutlichsten dargestellt. Der Motor 17 und das eine Ende des Spreizrohrs 16 sind an der Plattform 11 mittels einer Anbauhaiterung und eines Lagers 44 montiert. Eine Leitung 46 verbindet den Motor 17 mit dem Bedienungegriff 34, der seinerseits am Steuerkasten befestigt ist, in welchem der Drehwiderstand 24 unterge bracht 1st. Gemäß Fig. 7 ist der Drehwiderstand 24 über
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Leitungen 47 mit einem elektronischen Registriergerät 48 verbunden. Bei der Drehung der Verbindungsstange 20 um den Drehwiderstand 24 greift dieses Registriergerät 48 durch die Eichteilungen des Drehwiderstands 24 dargestellte Winkelmaße ab. An der anderen Plattform 12 ist an deren Unterseite das andere Ende des Spreizrohrs 16 mittels einer Anbauhaiterung mit Lager 50 montiert. Die am Flansch 23 angelenkte Verbindungsstange 21 legt mit der Verbindungsstange 20 an einem Punkt 22 einen Winkel fest. Eine Netzleitung 51 verbindet die Steuerelemente mit einer entsprechenden elektrischen Stromquelle (nicht dargestellt).
Im Steuerkasten 25 an der Unterseite der Plattform 11 ist ein Zeilgeber 52 vorgesehen, dez die Minuten bestimmt, während welcher die Plattformen 11, 12 eine eingestellte Stellung eingenommen haben. Der Zeitgeber 52 wird bei jedesmaliger Änderung des Winkels zwischen den Plattformen ruckgestellt, und er liefert drei Minuten lang jeweils jede Minute ein elektronisches Signal, wenn sich der Winkel nicht ändert. Der Zeitgeber ist in der Anheb- und Absenkzyklus-Betriebsart der Vorrichtung unwirksam.
Bei Benutzung der Vorrichtung 10 wird der ^edienungs^xiff 24 betätigt, um die Stellungen bzw. Lagen der Körperauflage-Plattformen 11, 12 zu ändern. Bei Bewegung des Bedienungsgriffe 24 in die obere (oder "Aufwärts"-)Stellung werden die Plattformen zu einer Anhebbewegung veranlaßt. Dabei bewegen sich die Plattformen fortlaufend aufwärts, bis der Bedienungsgriff 24 in die AUS-Stellung zurückgestellt wird oder die Plattformen ihre höchste Stellung erreicht haben. Bei Bewegung des Bedienungsgriffe in die untere (oder "Abwarte"-!Stellung werden die Plattformen 11, 12 abgesenkt. Dabei setzen die Plattformen ihre Abwärtsbewegung fort, bis der Bedienungsgriff in die AUS-Stellung zurückgestellt wird oder die Plattformen ihre Stellung erreicht haben.
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Die Anaeigeeinheit 36 let an der Oberseite einer der Körperauflage-Plattformen, üblicherweise der Plattform 11 angeordnet« Die Ansteigeeinheit 36 zeigt den zwischen den Plattformen festgelegten Winkel an, der ein Maß für die Gea eehmeidigkeit der Beine oder des Rückens des Benutzers darstellt. Bei einem vollen Vorwärts- oder Seiten-Spagat wird ein Winkel von etwa 180° erreicht. Eine normale Streckposition für einen solchen Spagat ist ein Winkel zwischen 111° und 140°. Ein normaler Winkel für eine Rückenstreckung liegt zwischen etwa 95C und Ü9=. Eine ausgezeichnete Streckposition für Vorwärts- oder Seiten-Spagat liegt bei 165° oder mehr. Eine ausgezeichnete Streckposition für Rückstreckung entspricht einem Winkel von weniger als etwa 77°. Die Anzeigeeinheit 36 zeigt einen Winkelbereich von etwa 75 - 165° an.
Zum Verlängern oder Dehnen eines Muskels muß dieser entspannt werden. Beinmuskeln dürfen dann, wenn sie gestreckt werden, den Körper nicht tragen. Zunächst sollte der Benutzer einen Winkel wählen, bei dem seine beiden Beine gerade und voll durch die Plattformen 11, 12 unterstützt bleiben. Nach einer kurzen anfänglichen Streckung der Beine sollten (können) die Plattformen in eine mäßige oder schwierigere Stellung abgesenkt werden, in welcher die Beine vollkommen gerade ausgestreckt sind und vollkommen flach auf den Plattformen aufliegen, wie dies am besten aus Fig. 2 hervorgeht.
Für die Benutzung der Vorricttuig in der Absenk(zyklus)betriebsart zum Strecken der Beine wird der Bedienungsgriff 34 in die entsprechende Richtung bzw. auf die entsprechende Anzeige bewegt, sodann beginnen sich die Plättformen zur Entspannung der Streckung anzuheben. Nach etwa 15 s bewegen sich die Plattformen abwärts zur Erhöhung der Streckung. Etwa 12 s danach beginnen sich die Plattformen erneut anzuheben, um die Streckung zu vermindern. Nach weiteren 10 s senken sich die Plattformen wieder ab.
An diesem Punkt befinden sieh die Seine etwa unter dem gleichen Winkel wie zu Beginn des (übungs-)Zyklus. Bei jedem nachfolgenden Zyklus wird die größte Streckung vergrößert, weil sich die plattformen geringfügig länger ab-
&bgr; senken, als sie fleh in der angehobenen Stellung befinden. Das Strecken sollte unterbrochen oder beendet werden, wenn die größte Streckung für den Benutzer erreicht ist.
Zur Anwendung der Vorrichtung für Rückenstreckung wird lö eine ähnliche Methode angewandt. Dabei ergibt sich jedoch eine verstärkte Streckung bei einer Verkleinerung des Winkels 32 und nicht bei einer Vergrößerung desselben. Für das Strecken oder Dehnen des Rückens wird die Aufwärtsoder Anheb(zyklus)betriebsart angewandt. Dabei wird in jedem Zyklus der Winkel geringfügig verkleinert, um die Streckung des Rückens zu verstärken.
Die neuerungsgemäße Vorrichtung hat sich für die folgenden Streckpositionen als besonders zweckmäßig erwiesen: Vorwärts- und Seiten-Beinspagat, Hüftgelenkstreckung, Rückenstreckung, Schulterstreckung sowie Waden- und Fersensehnenstreckung. Andere Anwendungsarten der Vorrichtung sind für den Fachmann offensichtlich.

Claims (7)

Dkt. 26243 * Schutzansprüche z
1. Vorrichtung zum Strecken (Anspannen) oder Entspannen von Muskeln des menschlichen Körpers, gekennzeichnet durch
zwei Körperauflage-Plattformen (11, 12), die an ihren Enden unter Festlegung eines Winkels miteinander verbunden und so angeordnet sind, daß ein Benutzer auf «ien Oberseiten beider Plattformen zu liegen oder zu sitzen vermag,
ein an beiden Enden mit den Unterseiten der jeweiligen Körperaufli-ge-Plattformen verbundenes&Agr; motorgetriebenes 1^ Spreizrohr (16), das zur Verkleinerung oder Vergrößerung des zwischen den Plattformen (11, 12) festgelegten Winkels verlängerbar bzw. verkürzbar ist,
eine Steuereinrichtung (17, 34) zur Herbeiführung einer Verkürzung oder Verlängerung des motorgetriebenen Spreizrohrs (16) und
eine mit den betreffenden Körperauflage-Plattformen (11, 12) verbundene Winkelmeßeinrichtung (24), welche es dem Benutzer ermöglicht, den Winkel zwischen den Plattformen (11, 12) vor und nach ihrer Winkelvergrößerung oder-verkleinerung zu bestimmen«
so daß bei Vergrößerung oder Verkleinerung des zwischen den Plattformen (11, 12) festgelegten Winkels die Muskeln des Benutzers gestreckt bzw. entspannt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelmeßeinrichtung einen an der Unterseite der einen Körperauflage-Plattform (11) angebrachten Drehwiderstand (24) mit einer ersten, am einen Ende mit ihm verbundenen verbindungestange (20) aufweist.
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die erste Verbindungsstange (20) an ihrem anderen Ende mit dem einen Ende einer zweiten Verbindungsstange (21) verbunden ist, deren anderes Ende an der Unterseite der zweitem Körperauflage-Plattform (12) ange-
^ bracht (angelenkt) ist, und die erste Verbindungsstange (20) den Drehwiderstand (24) zu verdrehen vermag, wenn sich der Winkel zwischen den Plattformen (11, 12) ändert.
1^
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Bedienungsgriff (34) zur Einleitung dec Verlänger ns und Verkürzens des motorgetriebenen Spreizrohrs (16).
1&
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zeitgebereinheit (52) zur Ermöglichung der Messung der Zeitspanne, während welcher der Winkel zwischen den Körperauflage-Plattformen (11, 12) konstant bleibt
5. vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Abgabe eines Tonsignals am End? einer vorbestimmten Zeitspanne, während welcher der Winkel zwischen den Plattformen (11, 12) konstant
bleibt.
25
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mit mindestens einer der Körperauflage-Plattformen (11, 12) verbundene Handgriffe (26) als Stützen für einen Benutzer.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinheit (36), die eine Anzeige der durch die Winkelmeßeinrichtung (24) ermittelten Messungen liefert.
3& 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet iurjh an den untersten Abschnitten der Körperauflage-Plattform (11, 12) montierte oder gelagerte Mittel (28), die
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DE8813040U 1987-10-22 1988-10-17 Vorrichtung zum Strecken oder Entspannen von Muskeln des menschlichen Körpers Expired DE8813040U1 (de)

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