DE20207978U1

DE20207978U1 - Trainingsgerät für den menschlichen Körper

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Publication number: DE20207978U1
Application number: DE20207978U
Authority: DE
Original assignee: Heinz Kettler GmbH and Co KG
Current assignee: Heinz Kettler GmbH and Co KG
Priority date: 2002-05-17
Filing date: 2002-05-17
Publication date: 2002-10-10
Anticipated expiration: 2012-05-18
Also published as: DE20301585U1

Description

Dipl.-Chem. E.L. FRITZ GM 02/043

Dr. Dipl.-Phys. R. BASFELD 17.05.2002/BA/RH

Dipl.-Ing. J. GRAEFE Patentanwälte M. HOFFMANN

B. HEIN Rechtsanwälte

Ostentor 9 59757 Arnsberg

Heinz Kettler GmbH & Co. KG Hauptstraße

59469 Ense

Trainingsgerät für den menschlichen Körper"

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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trainingsgerät für den menschlichen Körper, mit dem eine Vielzahl von unterschiedlichen Übungen durchführbar ist, umfassend ein Bodenteil, eine vertikale Rahmeneinheit, die sich von dem Bodenteil nach oben erstreckt und mit dieser verbunden ist, eine Sitzeinheit, die auf dem Bodenteil verschiebbar, insbesondere in Richtung auf die vertikale Rahmeneinheit und von dieser weg, und festlegbar gehaltert ist, Gewichte, die an oder in der vertikalen Rahmeneinheit gehaltert und in vertikaler Richtung bewegbar sind, sowie mindestens ein an der vertikalen Rahmeneinheit angebrachtes Angriffsmittel, das gegen die Kraft mindestens eines der Gewichte vertikal verschiebbar ist.

Trainingsgeräte der vorgenannten Art erlauben es in der Regel dem Benutzer, eine Vielzahl von unterschiedlichen Übungen auszuführen.

Beispielsweise können die Angriffsmittel als Trainingsbügel ausgeführt sein, die von der vertikalen Rahmeneinheit wegragen und höhenverstellbar an dieser angebracht sind. An diesen Trainingsbügeln können zum einen unten liegende Polster angebracht werden, die auf der Schulter eines beispielsweise stehenden Benutzers aufliegen können. Zum anderen können an den Trainingsbügeln Handgriffe angebracht sein, die von dem Benutzer gegriffen werden können. Diese Trainingsbügel können beispielsweise über Zugseile mit einem oder mehreren der Gewichte derart verbunden werden, dass die Trainingsbügel gegen die Kraft eines oder mehrerer der Gewichte nach oben oder nach unten verschoben werden können. Beispielsweise kann in eine derartige Übung auch die Sitzeinheit mit einbezogen werden, in dem nämlich die Sitzeinheit in eine waagerechte Bank umgewandelt wird, so dass der Benutzer die Trainingsbügel zum Bankdrücken verwenden kann. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass an einem derartigen Trainingsgerät mit Multifunktion höhenverschiebbare Zugrollen angebracht sind, über die Zugseile geführt werden können, die gegen die Kraft eines oder

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mehrerer der Gewichte herausgezogen werden können. Mit diesen Zugseilen lässt sich ebenfalls eine Vielzahl von Übungen ausführen. Als nachteilig bei einem derartigen Trainingsgerät erweist sich, dass das Trainingsgerät nicht als Funkttionsstemme nutzbar ist.

Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist die Schaffung eines Trainingsgerätes der eingangs genannten Art, das auch als Funktionsstemme nutzbar ist.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass das Trainingsgerät Zugmittel umfasst, die die Sitzeinheit derart funktional mit mindestens einem der Gewichte verbinden können, dass die Sitzeinheit gegen die Kraft des mindestens einen der Gewichte von der vertikalen Rahmeneinheit wegbewegt werden kann. Aufgrund der Tatsache, dass die Sitzeinheit gegen die Kraft des mindestens einen der Gewichte von der vertikalen Rahmeneinheit wegbewegt werden kann, kann das Trainingsgerät als Funktionsstemme genutzt werden. Insbesondere muss sich dazu der Benutzer auf die Sitzeinheit setzen und seine Füße an der Rahmeneinheit abstützen. Durch Strecken der Beine kann somit die Funktion einer Funktionsstemme realisiert werden.

Es kann hierbei vorgesehen sein, dass die Zugmittel als mindestens ein Zugseil ausgeführt sind, das an seinem einen Ende mittelbar oder unmittelbar mit mindestens einem der Gewichte verbunden oder verbindbar ist und das mit seinem anderen Ende mittelbar oder unmittelbar mit der Sitzeinheit verbunden werden kann. Vorteilhafterweise verläuft hierbei das mindestens eine Zugseil über mindestens eine Zugrolle, die insbesondere höhenverstellbar an der vertikalen Rahmeneinheit angebracht ist. Es kann sich bei dieser Zugrolle um eine Zugrolle handeln, die auch für weitere Übungen verwendet werden kann. Auf diese Weise können die bereits bei dem

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bereits bestehenden Trainingsgerät vorhandenen Mittel genutzt werden, um die Funktionsstemme zu realisieren.

Hierbei kann vorgesehen sein, dass die vertikale Rahmeneinheit eine vertikale Verstellleiste umfasst, wobei an der Verstellleiste vorzugsweise die Angriffsmittel und die mindestens eine Zugrolle höhenverschiebbar angebracht sind.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Trainingsgerät eine Zugübertragungseinheit, die an der Sitzeinheit angebracht ist oder anbringbar ist und an der die Zugmittel anbringbar sind. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Zugübertragungseinheit einen fest an der Sitzeinheit anbringbaren Teil und einen mit diesem verbindbaren Teil umfasst. Der fest an der Sitzeinheit anbringbare Teil kann auch dann an der Sitzeinheit verbleiben, wenn von dem Benutzer das Trainingsgerät nicht als Funktionsstemme genutzt werden soll. In diesem Fall kann jedoch der anbringbare Teil entfernt werden, so dass dieser Teil der Zugübertragungseinheit bei anderen Übungen nicht stört.

Insbesondere kann der an dem fest installierten Teil anbringbare Teil eine Teleskopstange und ein Teleskoprohr umfassen, die gegeneinander verschoben werden können, wodurch die Länge der Zugübertragungseinheit verändert werden kann. Auf diese Weise kann die Funktionsstemme an die Beinlänge des Benutzers angepasst werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Trainingsgerät eine Fußabstützeinheit, die insbesondere lösbar an der vertikalen Rahmeneinheit anbringbar ist.

Die lösbare Anbringung der Fußabstützeinheit an der Rahmeneinheit

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gewährleistet, dass die Funktionsstemme andere Übungen an dem erfindungsgemäßen Trainingsgerät nicht behindert.

Es kann hierbei vorgesehen sein, dass die Fußabstützeinheit einen Vertikalschlitten umfasst, der höhenverschiebbar und in gewünschter

Höhe festlegbar an der vertikalen Verstellleiste anbringbar ist. Durch die Höhenverschiebbarkeit der Fußabstützeinheit lässt sich die Funktionsstemme des erfindungsgemäßen Trainingsgeräts optimal an den entsprechenden Benutzer anpassen. Durch die Nutzung der &iacgr;&ogr; bereits an dem Trainingsgerät vorhandenen vertikalen Verstellleiste

wird die Höhenverschiebbarkeit der Fußabstützeinheit der Funktionsstemme mit einfachsten Mitteln realisiert.

Hierbei kann die Fußabstützeinheit auf ihrer von der vertikalen Rahmeneinheit abgewandten Seite ein Anlagepolster für die Anlage des oder der Füße des Benutzers aufweisen. Auf diese Weise wird eine bequeme Anlage für die Füße des Benutzers geschaffen.

Weiterhin kann die Fußabstützeinheit auf ihrer der vertikalen Rahmeneinheit zugewandten Seite Abstützstäbe mit endseitigen Anlageelementen aufweisen, die an entsprechenden Teilen der vertikalen Rahmeneinheit anliegen können, wobei insbesondere die Anlageelemente in Längsrichtung der Abstützstäbe verstellbar sind. Durch die Abstützstäbe wird ein Widerlager für die Kraft geschaffen, die von dem Benutzer auf die Fußabstützeinheit ausgeübt wird.

Insbesondere durch die Längenversteiibarkeit der Abstützstäbe kann gewährleistet werden, dass fertigungsbedingte Toleranzen der Fußabstützeinheit oder der vertikalen Rahmeneinheit vor Ort ausgeglichen werden können.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Trainingsgerät eine Fixiereinheit, die an der

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Sitzeinheit anbringbar oder angebracht ist und die zur Fixierung des Benutzers auf der Sitzeinheit dient. Hierbei kann die Fixiereinheit insbesondere nach unten ragende Polster aufweisen, die im sitzenden Zustand des Benutzers auf die Schulter des Benutzers aufbringbar sind. Die Fixiereinheit gewährleistet einen sicheren Sitz des Benutzers auf der Sitzeinheit. Dieser sichere Sitz kann insbesondere durch die auf der Schulter des Benutzers aufliegenden Polster realisiert werden.

Vorteilhafterweise umfasst die Fixiereinheit fest an der Sitzeinheit angebrachte Teile und mit diesen verbindbare Teile. Die fest an der Sitzeinheit angebrachten Teile können auch dann an der Sitzeinheit verbleiben, wenn das Trainingsgerät nicht als Funktionsstemme genutzt werden soll. Die anbringbaren Teile können bei Nutzung des Trainingsgeräts im Rahmen anderer Übungen von der Sitzeinheit entfernt werden, so dass sie den Benutzer bei der Durchführung anderer Übungen nicht behindern.

Hierbei kann vorgesehen sein, dass die fest an der Sitzeinheit anbringbaren Teile der Fixiereinheit an einer Rückenlehne der Sitzeinheit befestigt werden können, insbesondere an der Rückseite der Rückenlehne. An dieser Stelle stören die fest angebrachten Teile den Benutzer nicht bei der Durchführung anderer Übungen.

Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein, dass die an fest installierbaren Teilen anbringbaren Teile der Fixiereinheit einen U-förmigen Rahmen mit teleskopierbaren U-Schenkeln umfassen, wobei durch Auseinanderziehen oder Zusammenschieben der U-Schenkel die Polster in einer Richtung parallel zu den U-Schenkeln bewegt werden können. Durch die Teleskopierbarkeit der U-Schenkel des U-förmigen Rahmens der Fixiereinheit kann die Höhe der Polster an die Schulterhöhe des Benutzers angepasst werden.

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lnsbesondere kann vorgesehen sein, dass neben den Polstern auch Handgriffe an der Fixiereinheit angebracht sind, die von dem Benutzer während der Nutzung der Funktionsstemme gehalten werden können, so dass auch hierdurch eine sichere Position des Benutzers während der Durchführung der Übung gewährleistet ist.

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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Trainingsgeräts;

Fig. 2 eine um etwa 180° gedrehte perspektivische Ansicht des Trainingsgeräts gemäß Fig. 1;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Fixiereinheit des Trainingsgeräts gemäß Fig. 1 und Fig. 2;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Zugübertragungseinheit

des Trainingsgeräts gemäß Fig. 1 und Fig. 2;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Fußabstützeinheit des Trainingsgeräts gemäß Fig. 1 und Fig. 2.

Wie aus Fig. 1 und Fig. 3 ersichtlich ist, umfasst ein erfindungsgemäßes Trainingsgerät ein Bodenteil 1, das in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel als Bodenplatte ausgeführt ist, und eine vertikale Rahmeneinheit 2, die fest mit dem Bodenteil 1 verbunden ist und sich von diesem vertikal nach oben erstreckt. Auf dem Bodenteil 1 ist eine Sitzeinheit 3 gehaltert, die in Richtung auf die vertikale Rahmeinheit 2 bzw. von dieser weg auf dem Bodenteil 1 verschiebbar ist.

Die vertikale Rahmeneinheit 2 umfasst mehrere Rahmenrohre 4, die U-förmig gebogen sind mit relativ langen vertikalen Schenkeln, die am oberen Ende der vertikalen Rahmeneinheit 2 durch den Boden des U's

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miteinander verbunden sind. Durch die U-förmige Gestaltung der Rahmenrohre 4 ergibt sich im Inneren der vertikalen Rahmeneinheit ein Hohlraum, in dem Gewichte 5 auf- und ab bewegt werden können. Die Gewichte 5 können in üblicherweise einzeln oder in Gruppen bewegt werden, entsprechend den Anforderungen des jeweiligen Benutzers. Die vertikale Rahmeneinheit 2 umfasst weiterhin auf der der Sitzeinheit 3 zugewandten Seite eine vertikale Verstellleiste 6, die sich im wesentlichen über die gesamte Höhe der vertikalen Rahmeneinheit 2 erstreckt. Diese vertikale Verstellleiste 6 ist mit äquidistant angeordneten Löchern versehen, die das Fixieren von auf der Verstellleiste 6 verschiebbar angeordneten Vertikalschlitten ermöglicht.

Auf der vertikalen Verstellleiste 6 können von der Rahmeneinheit 2 umfasste Zugrollen 7 und Trainingsbügel 8 höhenverstellbar angebracht sein. Über die Zugrollen 7 können Zugseile 9 verlaufen, die mit den Gewichten 5 verbunden sind. Ein Ziehen an den Zugseilen 9 kann somit gegen die Gewichtskraft der Gewichte 5 erfolgen. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Enden der Zugseile 9 an den Trainingsbügeln 8 zu befestigen, so dass die Trainingsbügel 8 gegen die Kraft der Gewichte 5 nach oben oder nach unten verschiebbar sind. Zu diesem Zweck umfassen die Trainingsbügel 8 untere Polster 10, die beispielsweise auf der Schulter eines Übenden aufgelegt werden können, so wie sich nach vorne und zur Seite von der Rahmeneinheit 2 weg erstreckende Handgriffe 11, an denen ein Übender angreifen kann. Vermittels der durch die Trainingsbügel 8 bzw. die Polster 10 und die Handgriffe 11 gegebenen Angriffsmittel kann ein Benutzer an dem erfindungsgemäßen Trainingsgerät eine Vielzahl von Übungen mit oder ohne Einbeziehung der Sitzeinheit 3 ausführen.

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Die Sitzeinheit 3 umfasst einen Sockel 12, der in Längsrichtung des langgestreckten Bodenteils in Richtung auf die Rahmeneinheit 2 oder von dieser weg verschiebbar mit dem Bodenteil 1 verbunden ist. Die Sitzeinheit 3 umfasst weiterhin einen Sitz 13, der im abgebildeten Ausführungsbeispiel im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist und ein oberes Sitzpolster 14 sowie ein an der Unterseite angebrachtes Verstellelement 15 aufweist, das teilweise teleskopierbar ist und die Neigung und Lage des Sitzes 13 verändern kann.

&iacgr;&ogr; Die Sitzeinheit 3 umfasst weiterhin eine Rückenlehne 16, die in dem

in Fig. 1 und Fig. 2 abgebildeten Ausführungsbeispiel im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Die Rückenlehne 16 kann jedoch auch verschwenkt werden, beispielsweise derart, dass sie bündig mit dem Sitz 13 abschließt und mit diesem zusammen eine horizontale Liegefläche bildet, die von dem Benutzer beispielsweise zum Bankdrücken verwendet werden kann. Die Rückenlehne 16 ist dazu gelenkig mit dem Sitz 13 verbunden. Weiterhin umfasst die Rückenlehne 16 ein Anlagepolster 17, sowie eine an ihrer Rückseite angebrachte Teleskopstange 18, die in einem mit dem Sockel 12 verbundenen Teleskoprohr 19 über einen Feststellknopf 20 in einer gewünschten Höhe gehalten und festgelegt werden kann. Das Teleskoprohr 19 ist an seinem unteren Ende gelenkig mit dem Sockel 12 verbunden, so dass ein Verschwenken der Rückenlehne 16 ermöglicht wird. Es besteht erfindungsgemäß weiterhin die Möglichkeit, dass der Sockel 12 eine Verdrehung des Sitzes 13 bzw. der Rückenlehne 16 um eine vertikale Achse zulässt, so dass beispielsweise entweder der Sitz 13 oder aber die Rückenlehne 16 der vertikalen Rahmeneinheit 2 zugewandt sein können.

Aus Fig. 1 und Fig. 2 und insbesondere aus Fig. 3 ist eine Fixiereinheit 21 ersichtlich. Die Fixiereinheit 21 kann, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist, an der Rückenlehne 16 der Sitzeinheit 3

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angebracht werden. Die Fixiereinheit 21 umfasst einen Rahmen, der im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und teleskopierbare U-Schenkel 22 aufweist. Zwischen den U-Schenkeln 22 erstrecken sich obere und untere Querstreben 23, die im an der Rückenlehne 16 angebrachten Zustand an der Rückseite der Rückenlehne 16 anliegen. Die Querstreben 23 weisen in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel Bohrungen auf, durch die hindurch Schrauben in die Rückenlehne 16 zur Befestigung der Querstreben 23 an der Rückenlehne 16 hindurchgeführt werden können. Die Querstreben 23 sind von dem Rahmen 22 abnehmbar, so dass die Querstreben 23 an der Rückenlehne 16 verbleiben können, wenn die Fixiereinheit 21 von der Rückenlehne 16 abgenommen wird. Die Verbindung zwischen Querstreben 23 und Rahmen 22 kann beispielsweise über Drehknäufe 24 erfolgen. Die Fixiereinheit 21 umfasst weiterhin Haltebügel 25, die sich im an der Rückenlehne 16 angebrachten Zustand von dieser nach vorne, beispielsweise in Fig. 1 in Richtung auf die Rahmeneinheit 2 erstrecken. Die Haltebügel 25 sind teleskopierbar und weisen an ihrer Unterseite Polster 26 sowie an ihren Enden Handgriffe 27 auf. Die Polster 26 können auf die Schulter des Benutzers aufgelegt werden, wobei durch die Teleskopierbarkeit der Haltebügel 25 sowie durch die Teleskopiebarkeit der U-Schenkel 22 eine optimale Auflage auf der Schulter des Benutzers gewährleistet werden kann.

Das erfindungsgemäße Trainingsgerät umfasst weiterhin eine Fußabstützeinheit 28, die aus Fig. 1 und insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist. Die Fußabstützeinheit 28 umfasst einen länglichen Körper 29, der einen oben und unten abgeflachten bikonvexen Querschnitt aufweist. An der im an der Rahmeneinheit 2 angebauten Zustand weist der Körper 29 auf der von der Rahmeneinheit 2 abgewandten Seite ein Anlagepolster 30 auf, das zur Anlage der Füße des Benutzers dient. Die Fußabstützeinheit 28 umfasst weiterhin einen Vertikalschlitten 31, der auf der von dem Anlagepolster 30

abgewandten Seite des Körpers 29 angebracht ist. Der Vertikalschlitten 31 kann auf der vertikalen Verstellleiste 6 der Rahmeneinheit 2 angebracht werden, so dass er auf dieser höhenverschiebbar und vermittels einer an dem Vertikalschlitten angeordneten Feststellschraube 32 in der gewünschten Höhe festlegbar ist.

Die Fußabstützeinheit 28 umfasst weiterhin zwei sich von der von dem Anlagepolster 30 abgewandten Seite des Körpers 29 im wesentlichen senkrecht weg erstreckende Abstützstäbe 33, die an ihren von dem Körper 29 abgewandten Ende ein Anlageelement aufweisen, das beispielsweise aus Gummi oder dergleichen gefertigt ist. Das Anlageelement 34 kann an einem entsprechenden Teil der Rahmeneinheit 2, beispielsweise an einem der Rahmenrohre anliegen. Um Fertigungstoleranzen oder dergleichen auszugleichen, ist an dem Ende der Abstützstäbe eine Verstellschraube 35 angeordnet, mit der das entsprechende Anlageelement 34 in Längsrichtung der Abstützstäbe verstellbar ist.

Das erfindungsgemäße Trainingsgerät umfasst weiterhin eine Zugübertragungseinheit 36, die aus Fig. 1 und Fig. 2 und insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die Zugübertragungseinheit umfasst einen Befestigungsbügel 37, der vermittels eines mit Gewindeenden versehenen Bolzens 38 an dem Sockel 12 der Sitzeinheit 3 befestigt werden kann. Auf die Gewindeenden des Bolzens 38 können, wie dies aus Fig. 4 deutlich ersichtlich ist, entsprechende Muttern zur Befestigung aufgeschraubt werden. An der von dem Sockel 12 abgewandten Seite des Befestigungsbügels sind an diesem zwei Paare von Haltelaschen 39 befestigt, die abgeplattete Enden 40 von Teleskopstangen 41 zwischen sich aufnehmen können. Die abgeplatteten Enden 40 der Teleskopstangen 41 weisen eine Bohrung auf, durch die sich ein Haltebolzen

erstrecken kann, der sich ebenfalls durch miteinander fluchtende Bohrungen in den Haltelaschen 39 erstreckt. An dem Haltebolzen 42 ist mittig ein Drehknauf 43 angebracht, durch dessen Drehung der Haltebolzen 42 derart gelöst werden kann, dass er in Längsrichtung verschoben werden kann. Falls der Haltebolzen 42 beispielsweise in

Fig. 4 in Längsrichtung nach rechts unten verschoben wird, wird das abgeplattete Ende 40 der oberen Teleskopstange 41 freigegeben, so dass diese von der Halteleiste 39 gelöst werden kann. Falls der Haltebolzen 42 in Fig. 4 nach links oben verschoben wird, wird das &iacgr;&ogr; abgeplattete Ende 40 der unteren Teleskopstange 41 freigegeben, so

dass diese ebenfalls entfernt werden kann. Auf diese Weise können durch zweifaches Verschieben des Haltebolzens 42 die Teleskopstangen 41 an dem Befestigungsbügel 37 angebracht oder von diesem gelöst werden.

Die Teleskopstangen 41 weisen in ihrer Längsrichtung äquidistant angeordnete Löcher 44 auf, in die eine an einem Drehknauf 45 angebrachte Schraube eingreifen kann. Der Drehknauf 45 ist an einem Teleskoprohr 46 angebracht, in das die Teleskopstange 41 einschiebbar ist. An seinem von der Teleskopstange 41 bzw. dem Befestigungsbügel 37 abgewandten Ende weist jedes der Teleskoprohre 46 Seilbefestigungsmittel 47 auf, die beispielsweise vermittels eines Drehknaufes oder dergleichen die Anbringung eines der Zugseile 9 ermöglicht.

Erfindungsgemäß kann somit das Trainingsgerät, falls dies gewünscht ist, mit der Fixiereinheit 21, der Fußabstützeinheit 28 und der Zugübertragungseinheit 36 versehen werden, um ein Verschieben der Sitzeinheit 3 gegen die Kraft der Gewichte 5 zu ermöglichen. Auf diese Weise wird mit dem erfindungsgemäßen Trainingsgerät eine Funktionsstemme realisiert. Im einzelnen geschieht die Anbringung der vorgenannten Teile dadurch, dass die Fußabstützeinheit 28 mit

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ihrem Vertikalschlitten 21 an der vertikalen Verstellleiste 6 angebracht und in der gewünschten Höhe fixiert wird. Weiterhin wird die Zugübertragungseinheit 36 an dem Sockel 12 der Sitzeinheit 3 befestigt. Zu diesem Zweck müssen nur die Teleskopstangen 41 in die Haltelaschen 49 eingebracht und mittels des Haltebolzens 42

befestigt werden. Der Befestigungsbügel 37 kann an dem Sockel 12 fest installiert sein und bleiben. Nach Anbringen der Teleskopstange 41 an der Haltelasche 39 können die Teleskopstangen 41 in den Teleskoprohren 46 derart in Längsrichtung verschoben werden, bis &iacgr;&ogr; bei der gewählten Position der Sitzeinheit 3 entsprechend der Länge

der Beine des Benutzers kein Zug von dem an den Seilbefestigungsmitteln 47 angebrachten Zugseilen 9 auf die Gewichte 5 übertragen wird.

Weiterhin wird die Fixiereinheit 21 an der Rückenlehne 16 angebracht. Zu diesem Zweck werden die Rahmenschenkel 22 mit den Querstreben 23 verbunden. Anschließend werden die Polster 26 auf den Schultern des Benutzers positioniert.

Daran anschließend kann der Benutzer durch Anlage der Füße an dem Anlagepolster 30 und durch Strecken der Beine die Sitzeinheit 3 von der Rahmeneinheit 2 gegen die Kraft der gewählten Gewichte 5 wegbewegen.

In Fig. 1 und Fig. 2 sind zur Verdeutlichung der Funktion der Funktionsstemme nur die Fixiereinheit 21, die Fußabstützeinheit 28 und die Zugübertragungseinheit 36 durchgezogen gezeichnet, wohingegen die übrigen Teile des Trainingsgeräts gestrichelt dargestellt sind.

Claims

1. Trainingsgerät für den menschlichen Körper, mit dem eine Vielzahl von unterschiedlichen Übungen durchführbar ist, umfassend

- ein Bodenteil (1);

- eine vertikale Rahmeneinheit (2), die sich von dem Bodenteil (1) nach oben erstreckt und mit dieser verbunden ist;

- eine Sitzeinheit (3), die auf dem Bodenteil (1) verschiebbar, insbesondere in Richtung auf die vertikale Rahmeneinheit (2) und von dieser weg, und festlegbar gehaltert ist;

- Gewichte (5), die an oder in der vertikalen Rahmeneinheit (2) gehaltert und in vertikaler Richtung bewegbar sind;

- mindestens ein an der vertikalen Rahmeneinheit (2) angebrachtes Angriffsmittel, das gegen die Kraft mindestens eines der Gewichte (5) vertikal verschiebbar ist;

dadurch gekennzeichnet, dass

- das Trainingsgerät Zugmittel umfasst, die die Sitzeinheit (3) derart funktional mit mindestens einem der Gewichte (5) verbinden können, dass die Sitzeinheit (3) gegen die Kraft des mindestens einen der Gewichte (5) von der vertikalen Rahmeneinheit (2) wegbewegt werden kann.

2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmittel als mindestens ein Zugseil (9) ausgeführt sind, das an seinem einen Ende mittelbar oder unmittelbar mit mindestens einem der Gewichte (5) verbunden oder verbindbar ist und das mit seinem anderen Ende mittelbar oder unmittelbar mit der Sitzeinheit (3) verbunden werden kann.

3. Trainingsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Zugseil (9) über mindestens eine Zugrolle (7) verläuft, die insbesondere höhenverstellbar an der vertikalen Rahmeneinheit (2) angebracht ist.

4. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Rahmeneinheit (2) eine vertikale Verstellleiste (6) umfasst.

5. Trainingsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verstellleiste (6) die Angriffsmittel und die mindestens eine Zugrolle (7) höhenverschiebbar angebracht sind.

6. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trainingsgerät eine Zugübertragungseinheit (36) umfasst, die an der Sitzeinheit (3) angebracht ist oder anbringbar ist und an der die Zugmittel anbringbar sind.

7. Trainingsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugübertragungseinheit (36) einen fest an der Sitzeinheit anbringbaren Teil (Befestigungsbügel 37) und einen mit diesem verbindbaren Teil (Teleskopstange 41, Teleskoprohr 46) umfasst.

8. Trainingsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der an dem fest installierten Teil (Befestigungsbügel 37) anbringbare Teil eine Teleskopstange (41) und ein Teleskoprohr (46) umfasst, die gegeneinander verschoben werden können, wodurch die Länge der Zugübertragungseinheit (36) verändert werden kann.

9. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Trainingsgerät eine Fußabstützeinheit (28) umfasst, die insbesondere lösbar an der vertikalen Rahmeneinheit (2) anbringbar ist.

10. Trainingsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußabstützeinheit (28) einen Vertikalschlitten (31) umfasst, der höhenverschiebbar und in gewünschter Höhe festlegbar an der vertikalen Verstellleiste (6) anbringbar ist.

11. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußabstützeinheit (28) auf ihrer von der vertikalen Rahmeneinheit (2) abgewandten Seite ein Anlagepolster (30) für die Anlage des oder der Füße des Benutzers aufweist.

12. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußabstützeinheit (28) auf ihrer der vertikalen Rahmeneinheit (2) zugewandten Seite Abstützstäbe (33) mit endseitigen Anlageelementen (34) aufweist, die an entsprechenden Teilen der vertikalen Rahmeneinheit (2) anliegen können, wobei insbesondere die Anlageelemente (34) in Längsrichtung der Abstützstäbe (33) verstellbar sind.

13. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Trainingsgerät eine Fixiereinheit (21) umfasst, die an der Sitzeinheit (3) anbringbar oder angebracht ist und die zur Fixierung des Benutzers auf der Sitzeinheit (3) dient.

14. Trainingsgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinheit nach unten ragende Polster (26) aufweist, die im sitzenden Zustand des Benutzers auf die Schulter des Benutzers aufbringbar sind.

15. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinheit (21) fest an der Sitzeinheit (3) angebrachte Teile (Querstreben 23) und mit diesen verbindbare Teile (U-Schenkel 22) umfasst.

16. Trainingsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die an fest installierbaren Teilen (Querstreben 23) anbringbaren Teile der Fixiereinheit (21) einen U-förmigen Rahmen mit teleskopierbaren U-Schenkeln (22) umfassen, wobei durch Auseinanderziehen oder Zusammenschieben der U-Schenkel (22) die Polster (26) in einer Richtung parallel zu den U-Schenkeln (22) bewegt werden können.

17. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die fest an der Sitzeinheit (3) anbringbaren Teile (Querstreben 23) der Fixiereinheit (21) an einer Rückenlehne (16) der Sitzeinheit (3) befestigt werden können, insbesondere an der Rückseite der Rückenlehne (16).