DE8811688U1

DE8811688U1 - Schalenkoffer, insbesondere Motorradkoffer

Info

Publication number: DE8811688U1
Application number: DE8811688U
Authority: DE
Original assignee: Hepco & Becker Vertriebs-Gmbh 6781 Hoehfroeschen De
Current assignee: Hepco & Becker Vertriebs-Gmbh 6781 Hoehfroeschen De
Priority date: 1988-09-15
Filing date: 1988-09-15
Publication date: 1988-11-24

Description

Schalenkoffer, insbesondere Hotorradkoffer

Die Erfindung betrifft einen Schalenkoffer aus einem boxäftigen Unterteil und einem boxartigen Decket, insbesondere Motorradkoffer/ bei dem das Unterteil und/oder &Ggr; der Deckel im Randbereich der⁴ offenen Seite mittels äuseiriähder ziehbarer Falten in der Tiefe veränderbar und die Falten in der zusammengefaltetem Stellung mittels einer Haltevorrichtung festlegbar sind.

Aa bei den bekannten Schalenkoffern dieser Art das Unterteil |

und der Decket aus nicht nachgiebigem Material bestehen, |

erlauben die Falten eine Vergrößerung des |

Kofferaufnahmevolumens. Wie die DE-OS 30 06 843 zeigt, j

sind Schalenkoffer bekannt, bei denen im Kofferinnenraum |

Maltelaschen angebracht sind, die die Falten in der |

zusammengefalteten Stellung festlegen. Die Haltelaschen |

lassen sich über Druckknopfverbindungen einseitig lösen, i

v. so daß die Falten zum Auseinanderziehen freigegeben werden. |

Da die Anzahl der Haltelaschen begrenzt ist, lassen sich &igr;

die Falten nicht gleichmäßig in der zusammengefalteten f

Stellung halten. Dies ist nicht nur optisch unschön, bei jj der Ausbildung des Schalenkoffers als Motörradkoffer kommt

hinzu, daß die ungleichmäßig zusammengehaltenen Falten = das Strömungsverhalten des Schalenkoffers nachteilig beeinträchti gen .

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schalenkoffer der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem auf einfache

j Art die Falten gleichmäßig in der zusammengefalteten

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•Stellung, d.h. mit gutem Strömungsverha lten, gehalten und aus dieser Stellung ebenso leicht zum Auseinanderziehen freigegeben werden können.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Haltevorrichtung als über alle vier Seiten des Randbereiches umlaufender, und die Falten überbrückender Reißverschluß ausgebildet ist, der in seiner Schließstellung die Falten in der zusammengefalteten Stellung hält und in der Öffnungsstellung zum Auseinanderziehen freigibt.

Mit dem Reißverschluß lassen sich die Falten allseitig

gleichmäßig in einer definierten Stellung halten. Zum

Auseinanderziehen der Falten braucht der Reißverschluß nur geöffnet zu werden.

Das Strömungsverhalten wird dadurch verbessert, daß der Reißverschluß auf der Außenseite der Falten angeordnet ist und daß die beiden ReißverschLußhäIf ten in der Öffnungsstellung vollständig voneinander lösbar sind, wobei der Reißverschlußschieber an einer ReißverschLußhäIfte geha Iten bleibt.

Der teilbare Reißverschluß erleichtert die Bedienung und stellt sicher, daß der Schalenkoffer auch allseitig gleichmäßig in der Tiefe verändert werden kann.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Unterteil in einen verstärkten oder abgesetzten Rand ausläuft, daß die Falten mit einer endseitigen Falte und eine Reißverschlußhälfte mit diesem Rand verbunden sind und daß die Falten mit der anderen endseitigen Falte und die andere Reißverschlußhälfte an einem Verschlußrahmen angebracht sind. Die Veränderung des Aufnahmevoluraens ist damit auf das Unterteil beschränkt und der Deckel hat reine Verschlußfunkt ion.

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Das Öffnen des Scha Lehkof If er s wird dadurch erreicht, daß der Verschlußrähmen mittels eines über drei Seiten verlaufenden Öffnungsreißverschlusses mit einem Rand des Deckels verbunden ist, während die vierte Seite, vorzugsweise tine Längsseite, des Versch lußrähmeris des Unterteils •charriierartig mit dem Rand des Deckels verbunden ist. Dabei ist vorgesehen, daß die eine Reißverschlußhälfte Hoc Qf f nüngs re i ßy e &Ggr; £ G h I y 5 5&THgr; S ?&pgr;&tgr;&idiagr; dem UerschLußrahinen des Unterteils und die andere Reißverschlußhälfte des öffnungsverschLusses mit dem Rand des Deckels verbunden sind«

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieis näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen geschlossenen Schalenkoffer, bei dem

das boxartige Unterteil mit Falten im Randbereich

versehen ist, die sich in der zusammengefalteten Stellung befinden, und

Fig. 2 eine Teilansicht, die den Scha Lenkoffer mit f freigegebenen, auseinandergezogenen Falten wiedergibt.

Der Schalenkoffer nach dem Ausführungsbeispiel ist als Motorradkoffer ausgebildet. Das boxartige Unterteil 10 trägt auf der Außenseite des Bodens den Schnellverschluß _s 11 und die Halteeleinente 12 und 13, mit denen der SchaLenköffer an einer Halterung des Motorrades festgemacht und arretiert werden kann.

Das boxartige Unterteil 10 läuft an der offenen Seite in den abgesetzten Rand 15 aus. Der boxartige Deckel 14 Läuft dagegen in den Rand 25 aus. Der Reißverschluß 26 erstreckt

sich ober alte vier Seiten und ist teilbar/ wobei der Reißverschlußschieber an einer ReißvefschLußhä Ifte 16 oder 22 gehalten bleibt. Dieser Reißverschluß 26 überbrückt die drei Falten 18,19 und 20, so daß das Aufnahmevolumen des Scha lenkoffers im wesentlichen durch das boxartige

Unterteil 10 und den boxartigen Deckel 14 bestimmt wird*

'jj Der Reißverschluß 26 überbrückt die Falten 18,19 und 20

auf der Außenseite, so daß der scnaienkoffer eine

geschlossene,, strömungsgünstige Forin erhält, wie Fig. 1

( ) zeigt.

Die eine Reißverschlußhälfte 16 mit der Zahrireihe 17 ist

&iacgr; am Rand 15 des Unterteils 10 befestigt, an dem auch die endseitige Falte 18 der drei Falten 18,19 und 20 angebracht ist* Die Reißverschlußhälfte 22 mit der Zahnreihe 21 ist an einem Verschlußrahmen angebracht, der von der Reißverschlußhälfte 22 verdeckt ist. Ist der Reißverschluß 26 geöffnet, dann kann der Aufnahmeraum des SchaLenkoffers durch Auseinanderziehen der Falten 18,19 und 20 vergrößert werden, wie Fig. 2 zeigt.

Der Öffnungsreißverschluß 23 erstreckt sich nur über ck-ei V./ Seiten, wobei eine Reißverschlußhälfte mit dem Verschlußrahmen des Unterteils 10 verbunden und die andere Reißverschlußhälfte 24 an dem Rand 25 des Deckels 14 angebracht ist. Eine Längsseite des Randes 25 des Deckels 14 ist direkt scharnierartig mit den Verschlußrahmen des Untertei's 10 verbunden, wobei ein Scharnierstreifen oder EinzeLschärniere verwendet werden können.

Claims

J Georg Vogel Patentingenieur · 7141 Sch\^eterd*ingeVYliirmann"-Essig*--StraBe 35 · Telefon (0 71 50) 3 32 A 7386 - v/w 13^_ HEPCO & BECKER Vert ri ebs-GmbH Bi rkenstraße Höhfröschen - 1 Ansprüche

1. Scha Lenkoffer aus einem boxartigen Unterteil und einem boxartigen Decket,. insbesondere Motorradkoffer, bei derr> das Unterteil und/oder der Deckel im Randbereich der offenen Seite mittels auseinanderziehbarer Falten in der Tiefe veränderbar und die Falten in der zusammengefalteten Stellung mittels einer Haltevorrichtung festtegbar sind,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Haltevorrichtung als über alle vier Seiten des Randbereiches umlaufender, und die Falten (18,19,20) überbrückender Reißverschluß (26) ausgebildet ist, der in seiner Schließstellung die Falten (18,19,20) in der zusammengefalteten Stellung hält und in der ÖffnungssteI Lung zum Ausei nsnde r zi eher) freigibt.

2. Schalenkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Reißverschluß (26) auf der Außenseite der Falten (18,19,20) angeordnet ist und

daß die beiden Reißverschlußhälften (16,22) in der Öffnungsstellung vollständig voneinander lösbar sind, wobei der Reißverschlußschieber an einer Reißverschlußhälfte gehalten bleibt.

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SchaLenkoffer nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß das UnterteiL (10) in einen verstärkten oder abgesetzten Rand (15) ausläuft,

daß die Fatten (18,19,20) mit einer endseitigen FaLte

(18) und eine ReißverschLußhäLfte (16) mit diesem Rand (15) verbunden sind und

daß die Falten (18,19,20) mit der anderen endseitigen Falte (20) und die andere Reißverschlußhäin te (22) an einem VerschLußrahmen angebracht sind.

Schalenkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Verschlußrahmen mittels eines über drei Seiten verlaufenden Öffnungsreißverschlusses (23) mit einem Rand (25) des Deckels (14) verbunden ist, während die vierte Seite, vorzugsweise eine Längsseite, des Verschlußrahmens des Unterteils (10) scharniecartig mit dem Rand des Deckels (14) verbunden ist.

Schalenkoffer nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

daß die eine Reißverschlußhälfte des Öffnungsreißverschlussef (23) mit dem Verschlußrahmen des Unterteils (10) und die andere ReißverschlußhäIfte

(24) des Öffnungsreißverschlussss (23) mit dem Rand

(25) des Deckels (14) verbunden sind.