DE2405650A1

DE2405650A1 - Behaelter fuer tonbandkassetten

Info

Publication number: DE2405650A1
Application number: DE19742405650
Authority: DE
Inventors: Paolo Benigno; Fernando Primicerio
Original assignee: Minnesota Mining and Manufacturing Co
Current assignee: 3M Co
Priority date: 1973-02-05
Filing date: 1974-02-04
Publication date: 1974-09-05
Also published as: FR2216644B1; FR2216644A1; JPS49112614A

Description

M $387

PATENT/V:V.V.: TS

Dr. - !ng. KA\"J Γ. -■·■■- ~. Dip!. - !::;> CV- " i.J . ; :.£ Dipi.-Sng. K^NSc. KUi^KKE

1 BERLIN 33
Auguste-Viktoria-Straße 65

Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul,

Minnesota 55101 (VoSt.v.A„)

Behälter für Tonbandkassetten

Die Erfindung betrifft Behälter für Tonbandkassetten und insbesondere für PHILIPS-Tonbandkassetten.

Tonbandkassetten werden oftmals in Kunststoff behältern aufbewahrt, die so ausgestaltet sind, dass sie in einer Reihe wie Bücher aufgestellt werden können. An die Vorderkantenwandung ist eine Kipplade angehängt, die nach unten verschwenkbar ist und die aufbewahrte Kassette nach außen befördert, ohne dass die Anordnung der Behälter verändert wird. .Ähnliche Behälter wurden zum Aufbewahren von Tonbandspulen (US-Patentschrift 3 316 039) oder von Filmspulen (US-Patentschrift 1 144 736) oder auch (US-Patentschrift 2 992 053) benutzt. Die gleiche Anordnung wurde Schallplatten vorgesehen (vgl_o US-Patentschriften 2 574- 050 und Nr ο 3 042 469).

Werden Tonbandkassetten versandt, so wird im allgemeinen eine Bewegung der Spulen durch eine Verriegelung verhindert, um eine Beschädigung des Tonbandes zu vermeiden. Bei Verwendung von

409836/0751

Behältern zum Aufbewahren von Kassetten nach den obengenannten Patentschriften werden vom Hersteller gesonderte kittel zum Festhalten der Spulen vorgesehen· Obwohl solche Arretierungsmittel wenig kosten, so werden diese Kosten noch durch die wenn auch geringen Kosten erhöht, die durch das Einsetzen dieser Mittel entstehen. Für den Benutzer kann es jedoch lästig werden, diese Arretierungsmittel herauszunehmen und wieder einzusetzen und ferner bereitzuhalten, wenn die im Behälter befindliche Kassette verschickt oder transportiert werden solle

Bach der in der US-Patentschrift 3 316 039 enthaltenen Lehre können die Behälter mit Stiften versehen werden, die von der einen Seite aus vorstehen, und mit Löchern an der anderen Seite, so dass die Behälter zu einer Einheit von einander lösbar zusammengesetzt werden können, so dass die Behälter als ein einzelner Gegenstand bewegbar sind«

Der erfindungsgemäße Behälter ermöglicht die Aufbewahrung von Kassetten in der gleichen Weise wie Spulen, Schallplatten und Kassetten, wie beschrieben, weist jedoch den Vorzug eingebauter iiittel auf, die die Spulen einer aufbewahrten Kassette arretieren. Dieser Vorzug wird ohne zusätzliche Kosten erreicht im Vergleich zu bekannten Behälter ohne solche Mittel, so dass die Kosten und die Lästigkeit solcher gesonderter Arretierungsmittel entfallen»

Die eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters ist allgemein rechteckig ausgestaltet und an der Vorderseite offen und weist zwei großflächige Seitenwandungen sowie eine schmale Rückwandung und eine schmale Basis auf. Zwischen den vorderen unteren Ecken der Seitenwandungen des Behälters ist eine Kipplade verschwenkbar angeordnet. Diese Kipplade weist einen langgestreckten Fuß und an einer Hauptkante des Fußes eine aufrechtstehende Wandung auf. Zwei an der Wandung vorgesehene Nasen passen in die Spulen einer aufbewahrten Kassette hinein und arretieren diese Spulen. Sine niedrige Leiste an der entgegengesetzten Kante des Fußes mittel die Kassette auf dem Fuß ein. Die Kipplade ist in den rechteckigen Behälter hinein verschwenkbar, wobei der Fuß eine die offene Vorderseite des Behälters verschließende Klappe bildet, während der Fuß andererseits nach unten ver-

409836/0751

schwenkbar ist und die aufbewahrte Kassette aus dem Behälter vollständig herausführt. Die Kassette kann dann über die niedrige Leiste hinweg angehoben und aus der Kipplade entfernt werden.

Δη jedem Ende des Fußes der Kipplade wird vorzugsweise eine schmale, aufrechtstehende Wandung vorgesehen, die die Festigkeit der Kipplade erhöhen, mit Ansätzen und der unteren Leiste zusammenwirken und die Kassette auf dem Fuß sitzend festhalten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform liegt eine dieser schmalen Leisten an einer oberen Teilungswandung des Behälters in der geschlossenen Stellung an, so dass eine aufbewahrte Kassette vom Behälter und von der Kipplade vollständig eingeschlossen wird,,

Die großflächigen Seitenwandungen des Behälters können mit zusammenpassenden Ansätzen und öffnungen, wie Zungen und Hüten, versehen werden, mit deren Hilfe die einzelnen Behälter zu einer Einheit gleich einer Buchreihe zusammengestellt werden können, aus der einzelne Kassetten herausgenommen und wieder eingesetzt werden können, ohne die Anordnung zu verändern·

Die Erfindung wird nunmehr ausführlich beschriebene In den beiliegenden Zeichnungen ist die

Fig.1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Behälters für Tonbandkassetten,

Fig·2 eine Seitenansicht desselben Behälters in halbgeöffnetem Zustand, von der anderen Seite aus gesehen,

Fig«3 eine Seitenansicht des halbgeöffneten Behälters, von der in der Fig_o1 dargestellten Seite aus gesehen,

Figo4·, 5 Ö^e eine Ansicht entgegengesetzter Seiten der Kipplade des in den Figuren 1-3 dargestellten Behälters,

Fig·6 ein Querschnitt nach der Linie A—A in der Fig ©4·,

Fig«? eine Darstellung der Kipplade nach den Figuren 4 und 5 mit einer eingesetzten Tonbandkassette und die

Fig„8, 9 eine Draufsicht und eine Vorderansicht des in den Figuren 1-3 dargestellten Behälters.

Der in den Figuren 1-3 dargestellte Behälter 1 ist mit einer

409836/07B1

Kipplade 3 verseilen, die bei 2 mit dem Benälter gelenkig verbunden ist. Der Behälter weist auf zwei großflächige Seitenwandungen 1A, eine schmale Rückwandung 1B, eine schmale Basis 10 und eine obere Teilwandung 1D.

Die Eipplade 3 besteht aus einem langgestreckten Fuß 3A und einer Wandung 17» die sich, von einer Hauptkante des Fußes aus nach oben erstreckt und mit zwei Ansätzen 18, 19 versehen ist, die in die Spulen einer Kassette eindringen und diese arretieren, wie in der Figo? dargestellte Eine an der anderen Hauptkante des Fußes 3A vorgesehene schmale Leiste 20 mittei die eingesetzte Kassette auf dem Fuß ein» Die an jedem Ende des Fußes 3A vorgesehenen schmalen aufrechstehenden Wandungen 8 und 10 verstärken die Kipplade und wirken mit der Wandung 17» deren Ansätzen 18, 19» der schmalen Leiste 20 und mit einem Ansatz 21 an der Wandung 8 (Fig.7) zusammen und halten die Kassette in der Ruhestellung auf dem Fuß festο

Die Kipplade 3 ist mit zwei Stiften 14 ausgestaltet, die in öffnungen an den Seitenwandungen 1A des Behälters eingesetzt sind und an der Stelle 2 eine Gelenkverbindung herstellen. Beim Anheben aus der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Lage wird die Kipplade

3 in den rechteckigen Behälter 1 hineingeschoben, wobei deren

Fuß eine Verschlussklappe für die offene Vorderseite des Behälters bildet, wie in der Fig«9 dargestellte Eine am Fuß vorgesehene Offs nung ermöglicht eine Feststellung, ob sich im Behälter eine Kassette befindet, und ferner können Kennzeichen auf der Kassette abgelesen werden· Zum Herausnehmen der Kassette wird die Kipplade nach unten verschwenkt, bis die Basis des Fußes mit der Basis 1C des Behälters bei 16 in Berührung gelangt. Der Fuß 3A ist nunmehr in derselben Ebene gelegen wie die Basis 10, so dass die Kassette sich vollständig außerhalb des Behälters 1 befindet und mühelos über die niedrige Leiste 20 hinweg herausgehoben werden kann.

An einer der Seitenwandungen 1A des Behälters sind zwei Zungen

4 und 5 und eine Nut 6 angeordnet, die mit zwei entsprechenden Hüten 4A und 5A und mit einer Zunge 6A eines gleichen Behälters zusammenwirken, so dass auf diese Weise mehrere Behälter zu einer Einheit von einander lösber zusammengestellt werden können, die

409836/0751

als ein einziger Gegenstand bewegbar sind_o

Die Seitenwandungen 1A des Behälters sind mit den Ausschnitten 9 versehen, die der aufrechtstehenden Wandung 10 der Kipplade entsprechen, welche Wandung mit der oberen Teilwandung 1D des Behälters zusammenstößt und den oberen Teil des Behälters verschließt, wenn die Kipplade in den Behälter vollständig hineingeschwenkt worden isto Eine in der Mitte der Wandung 10 angeordnete Zunge 12 mit einer Biefelung 13 stellt ein geeignetes Mittel zum Verschwenken der Kipplade dar.

Wie aus den Zeichnungen zu ersehen ist, kann sowohl der Behälter 1 als auch die Kipplade 2 aus einem Kunststoff einstückig hergestellt werden·

Patentansprüche

409836/0751

Claims

Patentansprüche

ίΛ·) Kassette zum Aufbewahren von Tonbandkassetten, bestehend aus einem rechteckigen Behälter mit einer schmalen Öffnung an der Vorderseite und mit einer Kipplade für eine Kassette, die mit der Basis des Behälters gelenkig verbunden ist, welche Kipplade zum Aufbewahren einer Kassette in den Behälter hineingeschwenkt und nach unten herausgeschwenkt werden kann, wobei die auf dem langgestreckten Fuß der Kipplade ruhende Kassette aus dem Behälter herausgeführt wird, gekennzeichnet durch eine sich an einer Hauptkante des Fußes nach oben erstreckende Wandung mit zwei Ansätzen, die in die Spulen einer aufbewahrten Kassette eindringen und arretieren, und mit einer niedrigen Leiste an der entgegengesetzten Kante des Fußes, die die aufbewahrte Kassette auf dem Fuß einmittet und zulässt, dass die Kassette aus der nach unten verschwenkten Kipplade durch Anheben über die Leiste hinweg herausgenommen werden kann_o

2e Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandungen des Behälters mit zusammenpassenden Ansätzen und öffnungen versehen sind, mit denen die Kassette mit gleichen Kassetten lösbar zusammengesetzt werden kann, wobei eine selbsttändige Einheit hergestellt wird.

3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze und Öffnungen aus Zungen und Miten bestehen.

4-, Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Ende des Fußes eine schmale aufrechtstehende Wandung vorgesehen ist, die die Kassette in der !Ruhestellung auf dem Fuß festzuhalten sucht.

409836/0751

Kassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter mit einem oberen Wandungsteil versehen ist, der mit einer der genannten schmalen Wandungen zusammenwirkt und der oberen Teil der Kassette verschließt, wenn die Kipplade in den Behälter hineingeschwenkt wird.

409836/0751