DE8808179U1

DE8808179U1 - Vorrichtung zur Transportsicherung von Glasscheibenpaketen

Info

Publication number: DE8808179U1
Application number: DE8808179U
Authority: DE
Original assignee: Fahrzeugbau Langendorf & Co Kg 4355 Waltrop De GmbH
Current assignee: Fahrzeugbau Langendorf & Co Kg 4355 Waltrop De GmbH
Priority date: 1988-06-25
Filing date: 1988-06-25
Publication date: 1988-10-27

Description

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"Vorrichtung zur Transportsicherung von
GlasscheibtäHPaketett".... ,^^,. ,.

Die Erfindung sich auf eine Vorrichtung züf Transports!-^
cherung von Ölasscheibenpaketen auf einem Transpörtgestell
in Transportfahrzeugen, wobei die Vorrichtung als integraler Bestandteil des Fahrzeuges ausgebildet und mit Anpresselementen zum Sichern der Glasscheibenpäkete auf dem Glasscheibentransportgestell ausgerüstet ist.

Es ist bekannt, Glasscheibenpäkete von den Glashütten zu

den Verbrauchern mit Spezialfahrzeugen zu transportieren, I

wobei die Glasscheibenpäkete auf speziellen Traggestellen | werkseitig angeordnet werden, die dann von diesen Spezial- ,,

1 fahrzeugen aufgenommen und weitertransportiert werden. Da- |

bei ist es nach einer älteren Technologie bekannt, die |

j Glasscheibenpakete an den Transportgestellen transportfä- | hig festzulegen, z.B. durch Verspannung über Anpressbalken | und dgl., hier sei lediglich als Beispiel auf die DE-AS I 22 07 884 oder die US-PS 3 596 755 verwiesen. &iacgr;

Die Sicherung der Glasscheibenpakete am Transportgestell
selber ist aufwendig und zum Teil unbefriedigend, so daß
Lösungen geschaffen worden sind, fahrzeugeigene Sicherungselemente vorzusehen, etwa pneumatisch oder hydraulisch zu
betätigende, über Parallelögrafnnigestänge geführte Änpress-

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balken, wie dies in der DE^-PS 35 16 914 gezeigt ist« Die dort offenbarte Lösung hat eine Reihe von Vorteilen. Ein Nachteil besteht allerdings darin, daß bei untersdhiedli·^ chen Glasscheibenpaketdicken die Anpressbalken nicht immer optimal anliegen Und zum anderen aufgrund der Zustellung über Kreisbögen eine Restänjöresskraft in flächiger Kich- ] tung der Glasscheiben bei einer Vielzahl von Anpressstellüngeh verbleibt, d.h. die vordere Glasscheibe wird nicht nur gegen die Anlagefläche des Haltegestelles gepreßt, sondern auch nach unten bzw. als Reaktionskraft vom Gestell relativ zu den Anpressbalken auch nach oben. Dies kann im schlechtesten Falle dazu führen, daß die Scheiben in ihrer Fläche geringfügig aneinander vorbeigleiten, was bei beschichteten Scheiben zu nicht hinzunehmenden Beschädigungen führen kann.

In einer älteren, unter Mitwirkung der Anmelderin entstandenen, nicht vorveröffentlichten Anmeldung P 37 39 353 ist s eine Lösung beschrieben, die ein Teil dieser vörbeschrie- j benen Nachteile dadurch vermeidet, daß als Anpresselemente luftgefüllte Polsterkissen vorgesehen werden, die einen Teil der auch in der Fläche der Glasscheiben liegenden Kräfte aufzufangen in der Lage sind.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der die Vorteile der Luftkissenanpressung mittels mechanischer Elemente erreichbar werden.

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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelost, daß <3iö Anpresselemente annähernd im rechten Winkel zu den Glasscheiben verschiebbar an Züstellelementen der Vorrich-^ tüng angeordnet sind.

Das Vorsehen von im rechten Winkel bzw. etwa im rechten Winkel zu den Glasscheiben verschiebbar angeordneten Zu- «tellelementen vermeidet die resultierenden Kräfte an den Glasscheibenoberflächen und damit ein mögliches Arieinander-Vorbeigleiten von benachbarten Glasscheiben, was zu deren Oberflächenzerstörung führen könnte.

In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Anpresselemente auf einer im rechten Winkel zu den Glasscheibenoberflächen verschiebbaren Kolbenstange angeordnet sind.

Diese Lösung ist konstruktiv vergleichsweise einfach, sie macht es darüber hinaus möglich, die Kolbenstange hydraulisch, pneumatisch und /oder mechanisch axial verstellbar auszubilden, wie dies die Erfindung ebenfalls vorsieht *

Zweckmäßig wird dabei der Antrieb so gewählt, wie er fahrzeugintern zur Verfügung steht, d.h. in der Regel kann die fahrzeugeigene Druckluftquelle mitbenutzt werden.

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Die Verstellung kann aber auch kombiniert vorgenommen werden, etwa durch eine mechanische VörVerstellung Ubef einen vergleichsweise großen Hubweg, z.B* über Kipphebel oder dgl. und eine pneumatische FeinzusteÜung über" den Restzüstellweg*

Da nicht auszuschließen ist, ä&Q der Ablagewinkel der Glasscheiben auf den Transportgestellen geringfügig schwankt, sieht die Erfindung in zweckmäßiger Ausgestaltung auch vor, daß die Kolbenstange am Anpresselement in einer Gummi/Metallbuchsenlagerung befestigt ist.

Mit einer derartigen Lagerung lassen sich geringfügige Winkelunterschiede ausgleichen, ohne daß es dabei nachträglich zu den eingangs beschriebenen Nachteilen kommt, die mit der Zustellung über farallelgestänge verbrnden sind.

Zweckmäßig ist es, wenn jedes Anpresselement mit einem reibungserhöhenden Belag ausgerüstet ist, etwa einer Gummibandage oder dgl.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in der einzige., .-xgur einen Schnitt durch ein Transportfahrzeug mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

In der Figur ist ein allgemein mit 1 bezeichnetes Transportfahrzeug schematisch dargestellt, welches ein Transportgestell 2 für mit 3 bezeichnete Glasscheibenpakete aufgenommen hat. Erkennbar sind die Glasscheibenpakete 3 auf dem Transportgestell 2 in bezug auf die Mittelsenkrech te 4 in einem kleinen Winkel geneigt.

Rechts und links auf mit 5 bezeichneten Konsolen des Fahrzeuges sind eine Mehrzahl von erfindungsgemäßen Vorrichtun gen, allgemein mit 6 bezeichnet, angeordnet, wobei in der Figur rechts und links jeweils nur eine derartige Vorrichtung 6 wiedergegeben ist.

Diese Vorrichtung 6 zur Transportsicherung der Glasscheibenpakete 3 ist im dargestellten Beispiel mit einem Zylinder 7 mit einem Kolben 8 ausgerüstet, eine Pneumatikquelle soll in der linken Figurenhälfte durch einen Zuführschlauch 9 angedeutet sein, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt wäre.

Der Zustellkolben 8 trägt ein mit 10 bezeichnetes Anpresselement mit einem reibungserhöhenden und schützenden Belag 11. Die Kolbenstange 8 ist am Anpresselement 10 über eine Gurnmi/MetälibUchsenlägerüng 12 befestigt.

Die rechte Figurenhälfte der Figur zäigt das Anpresselement 10 im abgehobenen ZUflitarJd vort d<äim rechten Gläspaköt

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3, während die linke Figurenhälfte das Anpresselement 10 in Anlagenstellung am linken Glaspaket 3 zeigt&eegr;

Erkennbar ist die das Anpresselement bildende Kolbenzylindereinheit 7/8 im rechten Winkel zur Oberfläche des Glaspaketes 3 angeordnet, so daß nur senkrechte Kräfte auf das Glaspaket ausgeübt werden.

Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung noch in vielfacher Weise abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So können Vorrichtungen in unterschiedlichen Höhen an den Konsolen 5 des Fahrzeuges 1 befestigt sein und dgl. mehr.

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Claims

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PATENTANWÄLTE MEINKE UND DABRINGHAUS

ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEM PATENTAMT· EUROPEAN PATENT ATTORNEYS · MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEE

DIPU-ING. J. MEINKE DIPU-ING. W. DABRINGHAUS

46O0 DORTMUND 1, ₂4 WESTENHELLWEG 67

D/F TELEFON (0231)145071

TELEGRAMM DOPAT Dortmund TELEX 8227328 pat d

TELEFAX (0231)147670

AKTEN-NR: ₅/Q_6Q5

Anmelderin: Fahrzeugbau Langendorf GmbH & Co. KG, Bahnhofstraße 115, 4355 Waltrop

.Ansprüche:

1. Vorrichtung zur Transportsicherung von Glasscheibenpaketen auf einem Transportgestell in Transportfahrzeugen, wobei die Vorrichtung als integraler Bestandteil des Fahrzeuges ausgebildet und mit Anpresselementen zum Sichern der Glasscheibenpakete auf dem Transportgestell ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet,

daß die Anpresselemente (10) annähernd im rechten Winkel zu den Glasscheiben (3) verschiebbar an Zustellelementen (7,8) der Vorrichtung (6) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet/

daß die Anpresselemente auf einer im rechten Winkel zu den Glässcheibehöberflä'chen verschiebbaren Kolbenstange (8) efe sind*

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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (8) hydraulisch, pneumatisch und/oder mechanisch axial verstellbar ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (8) am Änpresselement (10) in einer Gummi/Metallbuchsenlagerung (12) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpresselement (10) mit einem reibungserhöhenden Belag (11) ausgerüstet ist.

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