DE1963354A1 - Vorrichtung zum Anheben und Abstuetzen von beweglich gelagerten Maschinenteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Anheben und Abstuetzen von beweglich gelagerten Maschinenteilen

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DE1963354A1
DE1963354A1 DE19691963354 DE1963354A DE1963354A1 DE 1963354 A1 DE1963354 A1 DE 1963354A1 DE 19691963354 DE19691963354 DE 19691963354 DE 1963354 A DE1963354 A DE 1963354A DE 1963354 A1 DE1963354 A1 DE 1963354A1
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pressure medium
machine
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compressed air
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DE19691963354
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Helmut Craemer
Wolfgang Schweizer
Heinz Seybold
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Fortuna Werke Maschinenfabrik GmbH
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Fortuna Werke Maschinenfabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/26Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
    • B23Q1/38Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members using fluid bearings or fluid cushion supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anheben und Abstützen van beweglich gelagerten Maschinenteilen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben und Abstützen von beweglich gelagerten Teilen an Maschinen wie z.B. Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, bei der zwischen den gegeneinander bewegbaren Lagerflächen der Maschinenteile die Bildung mindestens eine,s Druckmittelpolsters, insbesondere eines Druckluftpolsters, vorgesehen ist.
  • Es ist eine pneumatische Vorrichtung der erwähnten Art zum Anheben und Abstützen eines Schleifspindelstockes an einer Flächenschleifmaschine bekannt. Der Schlcifspindelstock ist hierbei mittels ctncs Druckluftpolsters zwischen seiner im wesentii<'hen ebenen Unterseite und der ebenfalls ebenen Lagerfläche eines Maschinentisches schwebend allseitig verschiebbar geführt, so daß die an einer seitlich überhängenden Konsole des Schleifspindelstockes angeordnete Schleifscheibe mit konstantem Abstand von der Lagerfläche des Maschinentirches über auf letzterem befindliche Werkstuecke @hinweggeführt werden kann (Deutsche Patentschrift ..........
  • Das Problem der reibungslosen bzw. reibungsarmen Verschiebung und Führung besteht auch bei Werkzeugmaschinen, insbesondere bei Schleirmaschinen, die einen Untertisch und einen darauf beweglich, beispielsweise schwenkbar gelagerten Obertisch aufweisen. Dies gilt insbesondere dann, wenn auf dem Obertisch ein Werkstückspindelstock und ein Reitstock üblicher Art, d.h.
  • vergleichsweise @ohen Gewichtes angeordnet ist. Bel üblicher Lagerung des Obertisches auf dem Untertisch über eine flüssige oder zähflüssige Schmiermittelschicht wird letztere unter dem Gewicht des Obertisches mit Werkstüekspindelstock und Reitstock sowie zusätzlich unter der Wirkung einer im allgemeinen vorhandenen Klemmvorrichtung zum Eeestsetsen des Obertisches am Untertisch nach den oeiterl verdrängt, so daß wenigstens abschnittsweise eine metallische Berührung der Lagerflächen von Obertisch und lintertisch, d.h. eine beträchtliche Haftreibung auftritt. Die Folge ist eine verklebungsähnliche Haftung zwischen Obertisch und Untertisch auch nach dem Lösen der Klemmvorrichtung, so daß die erforderliche Verschiebung bzw. Verschwenkung des Obertisches mit hohem Kraftaufwand und entsprechender Belastung bzw. Verformung, insbesondere Verwindung, des Obertisches verbunden ist. Diese Haftung tritt insbesondere an der den Werkstückspindelstock tragenden Seite des Obertisches auf.
  • Die zur Durchführung einer vorgegebenen Schwenkung des Obertisches eingeleiteten Stellkräfte haben mit der erwähnten Verformung wegen der Haftung zwischen Obertisch und Untertisch eine entsprechende Abweichung der tatsächlichen Lage der Werkstückachse von der Soll-Stellung zur Folge. Dies ist insbesondere durch die Verformung des Obertisches in der Horizontalen bedingt. Aber auch nach Überwindung der Haftreibung bzw. Verklebung durch entsprechend hohe Stellkräfte nimmt der Obertisch nicht seine Soll-Stellung ein, da die frei werdende, in der Tischverformung gespeicherte Energie im allgemeinen eine über schießende Bewegung zur Folge hat tstick-slip Effekt). Außerdem hat die erwähnte Haftung mit den entsprechend hohen Stellkräften eine starke Belastung der Schwenklagerung des Obertisches zur Folge, so daß die Oenauigket dieser Lagerung leidet bzw empfindliche, spielfreie Lagerungen nicht in Betracht kommen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher zunächst darin, die ilaftreibung und nach Möglichkeit überhaupt eine unmittelbare Berührung zwischen den Lagerflächen von Obertisch und Untertisch einer Werkzeugmaschine der vorgenannten Art bei der Tischverstclllmg zu vermcidcn und damit die angeführten Nachteile zu überwinden. nie erfindungsgemäße Losung dieser Aufgabe kennzeichnet sich unter Verwendung einer Vorrichtung zum Anheben und Abstützen von beweglich gelagerten Teilenan Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, bei der zwischen den gegeneinander bewegbaren Lagerflächen der Maschinenteile die Bildung mindestens eines Druckluftpolsters vorgesehen ist, hauptsächlich dadurch, daß bei einer einen Untertisch und einen darauf beweglich, insbesondere schwenkbar gelagerten. Obertisch aufweisenden Werkzeugmaschine zwischen Obertisch und Untertisch wenigstens eine mit Druckluft beaufschlagbare Lagerflächenausnehmung vorgesehen ist, Durch die erfindungsgemäße Anwendung der an sich bekannten Anhebung und Abstützung mit Hilfe von Druckluftpolstern auf die Obertischlagerung von Werkzeugmaschinen ergeben sich gerade hier besonders vorteilhafte Wirkungen hinsichtlich der Einstellgenauigkeit und damit auch der Arbeitsgenauigkeit. Weiterhin ermöglicht die erfindungsgemäße Verwendung von Lagorflächenausnehmungen entsprechender Ausdehnung die Erzeugung der für das Anheben auch schwererer Maschinentische erforderlichen Kräfte.
  • In gewissem -Ausmaß treten die vorangehend erörterten Probleme der Haftreibung bzw. Verklebung zwischen Lagerflächen von nur gelegentlich bei einer Verstellbewegung relativ zueinander zu verschiebenden Maschinenteilen auch zwischen dem Werkstückspindelstock und dem Reitstock einer entsprechenden Werkzeugmaschine, insbesondere einer Schleifmaschine, und den zugehörigen Führungsbahnen des Maschinenbettes oder auch eines Obertisches in Erscheinung. Eine Weiterführung der Erfindungsaufgabe richtet sich daher darauf, auch hier die Haftreibung und den slip-stick Effekt mit entsprechender Beanspruchung und Verformung des .Sptndelsl;ockt bzw. Reitstocks zu bescitien und die erforderlichen Stellkräfte zu verminiern. Die erfindungsgemäße Lösung dieses Aufgabe kennzeichnet sich dadurch, daß bei einer einen Werks Uckspindelstock und einen Reitstock mit zugehöriger Verstel -Lagerung aufweisenden Werkzeugmaschine zwischen Werkstü spindelstock und/oder Reitstock einerseits und zugehöriger Lagerung andererseits wenigstens eine mit Druckluft beaursc lagbare Lagerflächenausnehmung vorgesehen ist.
  • zahlreichen Maschinenkonstruktionen mit beweglich gelagerten lementen stellt sich das Problem, wechselweise eine möglichst reibungsarme Bewegungslagerung und eine sichere, kraftschlüssige Arretierung des betreffenden Maschinenteiles zu verwirklichen. Eine Weiterbildung der Erfindungsaufgabe richtet sich auf die Schaffung einer Vorrichtung, mittels deren die beiden vorgenannten, zueinander komplementären Funktionen ebenso einfach. wie auch mit geringem Bauaufwand ausgeführt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich beiveiner Vorrichtung der eingangs erwähnten Art hauptsächlich dadurch, daß eine Klemmvorrichtung zum Festsetzen eines beweglich gelagerten Maschinenteils mit einem durch Federkraft beaufschlagten Druckglied vorgesehen ist und daß sowohl zwischen einer Lagerfläche des bewegbaren Maschinenteils und einer zugehörigen Gegenlagerfläche wie auch zwischen einer Lagerfläche cles Druckgliedes und einer zugehörigen Gegenlagerfläche die Isildung mindestens eines die Jeweils einander zugeordneten Lagerflächen und aegenlagerflächen unter Freigabe des bewegbaren Maschinent'eils trennenden Druckmittclpolsters vorgesehen ist. Ein besonderer Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß die Trennung der Lagerflächen des zu bewegenden Maschinenteils in seiner Bewegungsführung ebenso wie die Lagerflächen des Maschinenteils im Bereich der Klemmvorrichtung mit Hilfe eines einzigen Druckpolster- und Druckmittelsystems, vor allem auch mit Hilfe der gleichen Steuervorrichtung bzw.
  • Ventilanordnung entlastet und von jeglicher Reibung befreit, d.h. vollkommen leichtgängig verstellbar gemacht werden können.
  • Andercrsclt. lit das Maschinenteil im Arretierzustand unabvon scla@m mehr oder weniger großen Elgengewicht durch die Klemmvorrichtung kraftschlüssig in der vorgesehenen Stellung festgelegt. Die konstruktive Einfachheit der Einrichtung infolge der Ausnutzung eines einzigen Druckmittelsystems für das Anheben und Abstützen eines Maschinenteils einerseits sowie für das unmittelbare Lüften einer-Klemmvorrichtung bei gleichzeitiger Ausschaltung jeglicher Haftreibung auch an dem Druckglied dieser Klemmvorrichtung stellt einen weiteren wesentlichen Vorteil der Erfindungsmerkmale dar.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Hierin zeigt Figur 1: die Vorderansicht einer Rundschleifmaschine mit schwenkbarem Obertisch und erfindungsgemäßem Druckmittelsystem, Figur 2: eine Draufsicht der Schleifmaschine gemäß Fig.1, Figur 3: einen Vertikalschnitt der Schleifmaschine gem.
  • Linie III-III in Fig. 2, und zwar in größerem Maßstab, Figur 4: eine Draufsicht des Obertisches in bezüglich Fig. 2 verschwenkter Lage auf dem Untertisch, Figur 5: einen Vertikalschnitt von Obertisch und Untertisch' gem. Linie V-V in Fig. 4, Figur 6: einen Teil-Vertikalschnitt einer anderen Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Bereich eines Obertischendes mit hier angeordneter Klemmvorrichtung, und zwar in größerem Maßstab, Figur 7: einen bezUglich Fig. 6 rechtwinkligen Vertikalschnitt in der dort angegebenen Schnittebene Vil-Vil.
  • Auf dem Bett 1 der in Fig. 1 und 2 dargestellten Schleirmaschiene ist in üblicher Weise ein Untertisch 2 und darauf in der Horizontalen schwenkbar ein Obertisch-3 angeordnet. Der Obertisch 3 trägt an der einen Seite einen Werkstückspindelstock 5, an der anderen Seite einen Reitstock 6. Eine noch näher zu beschreibende Klemmvorrichtung 4 greift am Ende des Obertisches 3 an und arretiert diesen durch vertikale Anpressung gegen den Untertisch 2. Ebenfalls ist ein in üblicher Weise angeordneter Schleifspindelstock 7 mit Schleifscheibe 8 vorgesehen. Von einer nicht dargestellten Druckluftquelle führen Schlauchleitungen 9 und 10 zum Werkstückspindelstock 5 bzw. zu einer Verteilerleitung 11, welch letztere entlang dem Obertisch 3 verläuft und über Abzweigungen mit einem System -von Bohrungen 12 des Obertisches verbunden ist (siehe Fig.3).
  • Die Schlauchleitung 9 mündet. in eine Bohrung 23 im Werkstückspindelstock 5, von der ein Verteilersystem mit Bohrungen 24 abzweigt. Von den Bohrungen 12 zweigen wiederum Stichbohrungen 15 ab, und zwar in Richtung zu der auf einer Gegenlagerfläche 17 aufliegenden Lagerfläche 22 des Obertisches 3 bzw. in Richtung zu einer ebenfalls am Obertisch vorgesehenen Lagerfläche 29. Von den Bohrungen 24 im erkstückspindelstock zweigen Stichbohrungen 25 in Richtung zu der auf dem Obertisch 3 aufliegenden Lagerfläche 26 des WerkstUckspindelstocks. Zur Vergrößerung der wirksamen Druckrlgshe für die Druckmittelpolster in den Zonen um die Mündungen der dic Druckmittel?.uführung bildenden Stichbohrungen 15. und 25 innerhalb der Lagerflächen 26 bzw. 22 bzw. 29 sind flache Lagerflächenausnehmungen 26 a bzw. 16 bzw. 16 a, 16 b vorgesehen.
  • Zur Erzielung einer spielfreien Schwenkbewegung des Obertisches um einen Lagerbolzen 13 ist dieser auf einer Seite mit einer Nut 14 versehen, die über eine Stichbohrung 14 a von einer der Bohrungen 12 aus mit dem Druckmittel, im Beispielsfall also mit Druckluft, beaufschlagt werden kann.
  • Im Bereich der Klemmvorrichtung 4 sind die bereits erwähnten Lagerflächen 22 mit den zugehörigen Lagerflächenausnehmungen 16 bzw. 16 a bzw. 16 b in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise paarweise zueinander entgegengesetzt angeordnet.
  • In diesen Lagerflächenausnehmungen bilden sich somit paarweise zueinander entgegengesetzt wirkende, hinsichtlich ihrer resultierenden Wirkungslinien im wesentlichen fluchtende Druckmittelpolster. Außerdem sind in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise noch innerhalb der unteren Lagerfläche 22 des Obertisches einzeln, d.h. nicht mit entgegengesetzt angeordneten Druckmittelpolstern zusammenwirkende Lagerfachenausnehmungen 16 angeordnet. Sämtliche Druckmittelpolster, die sich in den Lagerflächenausnehmungen 16 an der Unterseite des Obertisches 3 bilden, bewirken das Anheben des Obertisches für die berührungs- und haftreibungsfreie Schwenkbewegung.
  • Durch die paarweise zueinander entgegengesetzte Anordnung von Druckmittelpolstern wird der besondere Vorteil erreicht, daß sich keine wesentlichen Dreh- bzw. Biegemomente um entsprechende Horizontalachsen am Obertisch ergeben. Die Bedeutung dieses Merkmals hängt im Einzelfall von den Anforderungen an die genaue Horizontalführung des Obertisches sowie von der Biegesteifheit dieses Maschinenteils bzw. von der zulässigen Verformung ab. Die paarweise angeordneten Lagerflächenausnehmungen sind ferner jeweils an die gleiche Druckmittelquelle, d.h. an die gleichen Druckluftleitungen, angeschlossen, so daß die entsprechenden Druckmittelpolster gleichzeitig aufgebaut und wieder abgebaut werden können.
  • Wie aus Fig. 7 ferner ersichtlich ist, haben die in den Lagerflächenausnehmungen 16 a und 16 b an der Oberseite des Obertisches 3 gebildeten Druckmittelpolster unterschiedliche Funktionen. Die in den Lagerflächenausnehmungen 16 b gebildeten Druckmittelpolster dienen unmittelbar zum Anheben eines als Klemmschiene 28 ausgebildeten Druckgliedes 28 der Klemmvorrichtung 4. Bei abgeschaltetem Druckmittel liegt die Klemmschiene 28 unter der Wirkung einer Druckfeder 27 mit seiner Gegenlarrcrfläche 31 auf der oberen Lagerfläche 29 des Obertisches 3 ur und preßt letzteren unter entsprechender lTa£treibung,arretierung gegen den Untertisch.
  • Das den Lagerflächenausnchmungen 16 a zugeführte Druckmittel führt dagegen zunächst zum Aufbau von Druckmittelpolstcrn an der Unterseite von hierfür vorgesehenen, scheibenförmigen Stauelementen 30, die mit Spiel in entsprechende Ausnehmungen der Klemmschiene 28 eingelassen und mit Hilfe von Bolzen 30 a am Gehäuse der Klemmvorrichtung 4 gestellfest angebracht sind.
  • Die Bolzen 30 a der Stauglieder durchgreifen entsprechende Bohrungen der Klemmschiene 28, so daß die Klemmschiene vertikal an den Bolzen gleiten kann.
  • Die Druckmittelpolster zwischen den Lagerflächenausnehmungen 16 a und den Stauelementen 30 wirken als Begrenzungswiderlager für die Hubbewegung des Obertisches 3. Hierbei stellt sich infolge der gegensinnigen Erweiterung bzw. Verengung der Austrittspalte für das Druckmittei an der Oberseite und Unterseite des Tisches 3 bei dessen Anheben und Absenken ein Gleichgewichtszustand mit einer bestimmten Höhenstellung des Tisches ein. In diesem Gleichgewichtszustand schwimmt der Obertisch 3 zwischen den gegensinnig wirkenden Druckmittelpolstern an seiner Unterseite und an seiner Oberseite im Bereich der Stauelemente 30.
  • Außerdem tritt die von den Lagerflächenausnehmungen 16 a abströmende Druckluft über das bereits erwähnte Spiel zwischen den Stauelementen 30 und der Klemmschiene 28 in die den einzelnen Stauelementen zugeordneten Ausnehmungen der Klemmschiene ein und hat eine entsprechende, nach oben gerichtete Druckbeaufschlagung der Flächen 32 zur Folge. Diese Druckbeaufschlagung bewirkt also zusammen mit den Druckmittelpolstern in den Lagerflächenausnehmungen 16 b das Anheben der Klemmschiene 28 vom Obertisch 3. Das Maß der Anhebung der Klemmschiene ist hierbei unkritisch, da die Hubstellung des Obertisches selbst durch die in ihrer Höhenlage entsprechend justierten Stauelemente 30 definiert ist. Der innerhalb der Klemmvorrichtung 4 an der Oberseite der Klcmmschiene 28 gebildete Hohlraum int durch eine mit der Außenluft; in Verbindung steiird < Bohrung 40 entlftet.
  • Bei entsprechend weitgehender Verschwenkung des Obertisches 3 können die äußersten Ausnehmungen 16 bzw. 16 a oder 16 b in den Lagerflächen des Obertisches unter Umständen von ihren Gegenlagerflächen freikommen. Hierbei muß ein freies Ausströmen des Druckmittels zur Aufrechterhaltung der Druckmittelpolster in den benachbarten, noch verschlossenen Lagerflächenausnehmungen vermieden werden. Es sind daher zumindest in den Mündungen der äußeren Stichbohrungen 15 den entsprechenden Lagerflächenausnehmungen vorgeschaltete Drosselorgane 18 bzw. 19 vorgesehen. Diese Drosselorgane sind als Einsätze der betreffenden Bohrungen ausgebildet und weisen als Durchströmkanäle Randkerben 20 (Drosselorgane 18) oder feine Bohrungen 21 (Drosselorgane 19) auf. Eine derartige Ausführung bietet den Vorteil konstruktiver Einfachheit und ermöglicht durch entsprechende Bemessung des.Durchströmquerschnitts eine entsprechende Begrenzung der Rückwirkung eines Druckabfalls auf die benachbarten Druckmittelpolster.

Claims (11)

  1. Ansprüche
    9 Vorrichtung zum Anheben und Abstützen von beweglich gelagerten Teilen an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, bei der zwischen den gegeneinander bewegbaren Lagerflächen der Maschinenteile die Bildung mindestens eines Druckluftpolsters vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer einen Untertisch (2) und einen darauf beweglich, insbesondere schwenkbar gelagerten Obertisch (3) aufweitenden Werkzeugmaschine zwischen Obertisch und Untertisch wenigstens eine mit Druckluft beaufschlagbare Lagerflächenausnehmung (16) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung zum Anheben und Abstützen-von beweglich gelagerten Teilen an Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen, bei der zwischen den gegeneinander bewegbaren Lagerflächen der Maschinenteile die Bildung mindestens eines Druckluftpolsters vorgesehen ist, insbesondere 'Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer einen Werkstückspindelstock (5) und einen Reitstock (6) mit zugehöriger Verstell-Lagerung aufweisenden Werkzeugmaschine zwischen Werkstückspindelstock und/oder Reitstock einerseits und zugehöriger Lagerung andererseits wenigstens eine mit Druckluft beaufschlaghare Lagerflächenausnehmung (26a) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung zum Anheben und Abstützen von beweglich gelagerten Teilen an Maschinen, insbesondere Werkzeugmaschinen, bei der zwischen den gegeneinander bewegbaren Lagerflächen der Masehinenteile die Bildung mindestens eines DruckmitteIpolster, insbesondere eines Druckluftpolsters, vorgesehen ist, insbesondere Vorrichtiiflbr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmvorrichtung (48) zum Festsetzen eines beweglich gelagerter maschinenteils (3) mit einem durch Federkraft (27) beaufschlagten Druckglied (28) vergesehen ist und daß sowohl rwi sehen einer Lagerfläche (22) des bewegbaren Maschinenteils (g) und einer zugehörigen Gegenlagerfläche (17) wie auc zwischen einer Lagerfläche (31) des Druckgliedes (28) und einer zugehörigen Gegenlagerfläche (29) die Bildung mindestens eines die jeweils einander zugeordneten Lagerflächen und Gegenlagerflächen unter Freigabe des bewegbaren Maschinenteils (3) trennenden Druckmittelpolsters vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß an zu-einander entgegengesetzt angeordneten Oberflächenabschnitten des bewegbaren Maschinenteils die Bildung mindestens eines Paares von zueinander gegensinnig auf das bewegbare Maschinenteil wirkenden Druckmittelpolstern vorgesehen ist und daß die resultierenden Wirkungslinien dieser beiden Druckmittelpolster miteinander wenigstens annähernd fluchten.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigsterls zwei Druckmittelpolster an die gleiche Druckmittelquelle, insbesondere an eine gemeinsame Druckluft leItung, angeschlossen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mündung der Druckmittelzuführung wenigstens eines Druckmittelpolsters ein Drosselorgan vorgeschaltet ist.
  7. Y. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Drosselorgan ein in einer Druckmittelzuführleitung angeordneter Einsatzkörper vorgesehen ist, der eine als Durchströmkanal wirkende Randkerbe aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an den Mündungen der Druckmittelzuführungen im Bereich der Druckmittelpolster die Zuführöffnungen umgebende, flache Lagerflächenausnehmungen vorgesehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei zueinander entgegengesetzt angeordneten Oberflächenabschnitten des bewegbaren Maschinenteils Je mindestens ein Druckmittelpolster vorgesehen ist, deren eines eine der Schwerkraft des Maschinenteils entgegengesetzt gerichtete, resultierende Kraftwirkung aufweist und deren anderes als der Hubbewegung entgegengesetzt wirkendes, berührungsfreies Begrenzungswiderlager vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 9,. dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Druckgliedes der Klemmvorrichtung ein gestellfestes Stauelement mit einer zugeordneten Druckmittel zuführung für die Bildung eines als Begrenzungswiderlager Wirkenden Druokmittelp?lsters vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 101 dadurch, gekennzeichnet, daß das Stauelement als Begrenzungsanschlag für die Klemmbewegung des Druckgliedes der Klemmvorrichtung ausgebildet ist ;
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