DE8807601U1 - Befestigungs- und Umlenkvorrichtung für Gleitschutzketten für Fahrzeugreifen - Google Patents
Befestigungs- und Umlenkvorrichtung für Gleitschutzketten für FahrzeugreifenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestfgungs- und Umlenkvorrichtung für
Gleitschutzketten für Fahrzeugreifen mit bei montierter Kette jeweils einer gegen die Außenseite des Reifens zur Anlage kommenden, äußeren
Halterung und einer gegen die Innenseite des Reifens zur Anlage kommenden, als offener federnder Stahlbügel ausgebildeten inneren Halterung
für sich ober die Lauffläche des Reifens ia Form eines Laufkettennetzes
erstreckende Kettenstrangabschnitte, wobei die Endglieder der jeweiligen Kettenstrangabschnitte insbesondere an der inneren
Halterung drehbar- gelagert sind und mit einem, den Zwischenraum zwischen den Enden der inneren Halterung überbrückenden Spannstrang,
welcher nach mindestens einmaliger Umlenkung um die Lauffläche des
Reifens zur äußeren Halterung geführt ist und wobei die innere Halterung mindestens an einem ihrer Enden eine Befestigungs- und Umlenkvorrichtung
für den Spannstrang aufweist und wobei in diese Vorrichtung durch Endglieder von Kettenstrangabschnitten des Laufkettennetzes
Bewegungen um die Enden der inneren Halterung einleitbar sind.
Eine solche Befestigungs- und Umlenkvorrichtung ist dem europäischen
Patent 0 060 803 bekannt.
Die Befestigungs- und Umlenkvorrichtung ist dort als U-förmiges Stanzteil ausgebildet, welches zwei über einen Steg miteinander ver-
&igr; "2"
bundene Schenkel aufweist, welche zwischen ihren freien Enden eine
Umlenkvorrichtung zur Befestigung und Umlenkung des Spannstranges aufweist und über eine im Steg vorgesehene Bohrung auf einem an dem Endabschnitt
der inneren Halterung befestigten Drehzapfen drehbar ge
lagert ist.
Aus dem Steg der Befestigungs- und Umlenkvorrichtung ist eiif Vorsprung
herausgeschnitten und abgebogen, welcher in das Endglied eines Kettenstrangabschnittes des Laufkettennetzes, welcher unmittelbar benachbart
zu dem Steg auf dem Drehzapfen gelagert ist, einsteht und wodurch beim Wenden des Laufkettennetzes auch die Befestigungs- und
Umlenkvorrichtung mitgedreht wird.
Bei dieser bekannten Befestigungs- und Umlenkvorrichtung kann es zu
erheblichen Verformungen des U-förmigen Stanzteiles kommen, beispielsweise
Fahren eines solchen mit Gleitschutzketten ausgerüsteten Fahrzeuges
in unwegsamem Gelände.
Weiters ist nicht gewährleistet, daß eine solche U-förmige Befestigungs-
und Umlenkvorrichtung stets mit einer Außenfläche ihrer Schenkel an der Reifen-Seitenfläche anliegt und nicht etwa durch äußere
Beeinflussung, wie vorstehend geschildert, verdreht wird.
Aufgabe der nachstehend geschilderten Neuerung ist es, Befestigungsund
Umlenkvorrichtungen zu schaffen, welche einwandfreies An- bzw. Auf-
liegen auf der seitlichen Oberfläche des mit der Gleitschutzkette ausgerüsteten
Reifens gewährleisten, darüberhinaus soll insbesondere vermieden werden, daß solche Befestigungs- und Umlenkvorrichtungen in
ihrer Formgebung durch äußere Einflüsse nachteilig beinflußt werden und schließlich ist auch Ziel der Erfindung, die kostenaufwendige
Anbringung solcher Befestigungs- und ümienkvorrichtungen über Drehzapfen an den Endabschnitten der als Federstahl bügel ausgebildeten
inneren Halterung zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei einer Befestigungs- und Umlenkvorrichtung der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß diese ein als flaches Stanzteil ausgebildetes Anschluß- und Umlenkstück ist, welches einen
Endabschnitt der hinteren Halterung aufnimmt und auf diesem drehbar gelagert ist, eine Ausnehmung zur Aufnahme der nietenkopfförmigen
Aufstauchung des Endabschnittes der inneren Halterung und eine der Ausnehmung benachbarte Sohrung aufweist, durch welche der Stanzstrang
umlenkend durchgeführt und welches mindestens eine weitere Bohrung aufweist, in welcher das Endglied eines Kettenstrangabschnittes
befestigt ist.
Die Ausbildung des Anschluß- und Umlenkstückes als flaches Stanzteil
gewährleistet einerseits eine sehr einfache und preisgünstige Herstellung, ohne daß besondere formgestaltende Umbiegungen durchgeführt
werden müssen und andererseits, daß es auch durch äußere Einflüsse unveränderbar auf der Seitenoberfläche des Reifens anliegt.
In vorteilhafter Weiterbildung ist das Anschluß- und Umlenkstück aus
zwei dicht aneinander liegenden und bezüglich ihrer Ausnehmungen und Bohrungen kongruenten Scheiben gebildet, welche den unmittelbar der
Aufstauchung vorgelagerten Endabschnitt der innere Halterung lagernd zwischen sich aufnehmen.
Ourch diese vorbeschriebene Ausbildung wird vermieden, daß bei dem
einscheibig ausgebildeten Anschluß- und Umlenkstück gesonderte Vorkehrungen
dort zutreffend sind, welche dieses auf dem Endabschnitt der hinteren Halterung drehbar halten.
In einfacher Weise können solche zwei dicht aufeinander liegenden Scheiben miteinander verklebt oder verschweißt sein, sie können
weiterhin durch Bolzen, Nieten bzw. Klammern bzw. deren Kombinationen miteinader verbunden sein.
Solche Verbindungsmittel können Seitenhaken sein, welche gleichzeitig
zur Befestigung eines Endgliedes des Kettenstrangabschnittes dienen
oder auch das Endglied eines an einem solchen Anschlußstück zu befestigenden Spannstranges.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen
6.) bis 7.).
In einer anderen vorteilhaften Ausbildung sind die Scheiben mit Scharnieren
miteinander verbunden.
• · * 1
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In neuerungsgemäßer Weiterbildung können die Scheiben auch über eine
Biegefalz miteinander als einteiliges Stanzteil verbunden sein, wobei die nach ihrem Umbiegen aneinander liegenden Scheiben über entweder
eine in den Bohrungen angeordnete Klammer bzw. über das Endglied des Kettenstrangabschnittes selbst oder über einen in den Bohrungen angecrder.tsn
Ssitenhaken befestigt sind.
In einer anderen vorteilhaften Ausbildung können die Scheiben an ihren,
den Bohrungen für die Befestigung des Endgliedes eines Kettenstrangabschnittes gegenüberliegenden Seiten ineinander steckbar ausgebildet
sein, wobei eine der Scheiben im Bereich ihrer Seite einen ausgestanzten, parallel zur Seite verlaufenden Schlitz und die andere Scheibe
eine in den Schlitz passende Nase aufweist, welche an der Seite der Scheibe ausgebildet ist und wobei beide Scheiben in ihren Seiten gegeneinander
aus ihren Scheibenebenen herausgebogen sind.
Vorteilhaft weisen die Scheiben zwischen der Ausnehmung einerseits und
den der hinteren Halterung zugekehrten Kanten andererseits Auswölbungen auf, welche sich jeweils in entgegengesetzter Richtung nach außen
erstrecken und den Endabschnitt der inneren Halterung im Bereich unmittelbar vor der nietenkopfförmigen AufStauchung haltend, lagernd und
drehbar umschließen.
In vorteilhafter Weiterbildung kann die Ausnehmung mit der Bohrung für
den Spannstrang vereinigt ausgebildet sein, wobei in der Bohrung bzw.
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der Ausnehmung ein gesondert ausgebildetes Umlenkstück für den Spannstrang
angeordnet ist.
Diese Ausbildung eines Umlenkstückes für den Spannstrang erlaubt eine
leichtere Führung und Umlenkung des Spannstanges an dem Befestigungsund Umlenkstück.
Weitere Vorteile hierzu sind in den Unteransprüchen 15.) bis 17.) dargestellt.
Die Neuerung nicht beschränkende Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 a eine Seitenansicht auf die Befestigungs- und Umlenkvorrichtungen
an den beiden Enden der inneren Halterung mit einer ersten Ausführungsform der unterschiedlich
ausgebildeten Anschluß- und Umlenkstücke,
Fig. 1 b eine Draufsicht auf die Befestigungs- und Umlenkvorrichtungen
nach Fig. 1 a
F\g. 2 eine Draufsicht auf das mit einer Biegefalz versehene
Stanzteil des einen Anschluß- und amlenkstückes der ersten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das mit einer Biegefalz versehene Stanzteil des anderen Anschluß- und Umlenkstückes der
ersten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das mit einer Biegefalz versehene Stanzteil des einen Anschluß- und Umlenkstückes einer
zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das mit einer Biegefalz versehene
Stanzteil des anderen Anschluß- und Umlenkstückes der zweiten Ausführungsform,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das mit einer Steckverbindung versehene
Anschluß- und Umlenkstück einer dritten Ausführungsform,
Fig. 7 einen Schnitt durch die zusammengesteckten Scheiben der dritten AusfUhrungsform,
Fig. 8 eine Seitenansicht auf eine vierte Ausführungsform der Befestigungs- und Umlenkvorrichtung,
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Scheiben der vierten Ausführungsform, welche zusammengesetzt das Anschlußstück bilden,
Fig. 10 eine Ansicht gemäß Linie X-X in Fig. 1, Fig. 11 einen Schnitt gemäß Linie XI-XI in Fig. 6,
Fig. 12 eine teilweise Draufsicht auf das Umlenkstück mit
Anschluß des Endes des Spannstranges über einen Seitenhaken und
In Fig. 1 bis Fig. 5 sind unterschiedliche Aufiihrungsformen von Befestigungs- und Umlenkvorrichtungen dargestellt, wie sie an den
Endabschnitten 1 bzw. &Ggr; einer als Federstahlbügel ausgebildeten hinteren Halterung 2 einer Gleitschutzkette drehbar befestigt sind.
Die Endabschnitte 1 bzw. &Ggr; weisen jeweils eine nietenkopfförmige
Aufstauchung 3 bzw. 3' auf, welche das Abrutschen der Befestigungsund
Umlenkvorrichtungen von den Endabschnitten 1 bzw. 1' der inneren
Halterung 2 verhindern.
Die Befestigungs- und Umlenkvorrichtungen sind im wesentlichen als
scheibenförmige Anschluß- und Umlenkstucke 4 bzw. 4' ausgebildet,
fit ■ &psgr; &psgr; &psgr; ■·.-.
welche preiswert als Stanzteile hergestellt sein können.
Diese Anschluß- und Umlenkstücke 4 bzw. 4' weisen Ausnehmungen 5
bzw. 5' auf, welche die nietenkopfförmigen Aufstauchungen 3 bzw. 3'
der Endabschnitte 1 bzw. &Ggr; der hinteren Halterung 2 aufnehmen,
weiterhin sind Bohrungen 6 bzw. 6' in einem Abstand von den Ausnehmungen 5 bzw. 5' in Verlängerung der Endabschnitte 1 bzw. &Ggr; vorgesehen,
durch welche ein Spannstrang 7 umlenkend hindurchgeführt ist. Der Spannstrang 7 wiederum ist beispielsweise mit seinem Endglied
8 in einer ebenfalls in Verlängerung des Endabschnittes 1 hinter der Bohrung 6 vorgesehenen kleineren Bohrung 9 an dein Anschluß-
und Umlenkstück 4 angeschlossen. Oberhalb der Ausnehmungen 5 bzw. 5'
und der Bohrungen 6 bzw. 6' sind zusätzliche Bohrungen 10 und 11
bzw. 10' und 11' vorgesehen, in welche jeweils ein Seitenhaken 12
bzw. 12' eingesetzt ist. An diesem Seitenhaken wiederum sind die Endglieder 13 bzw. 13'von Kettenstrangabschnitten 14 bzw. 14' eines
nicht dargestellten Laufkettennetzes befestigt.
In einer nicht in den Figuren dargestellten Ausführungsform sind die Anschluß- und Umlenkstücke 4 bzw. 4' jeweils als einteilige bzw.
einstückige Scheiben ausgebildet und sind im Bereich der Lagerung der Endabschnitte 1 bzw. 1' der inneren Halterung 2 zwischen den der
hinteren Halterung 2 zugekehrten Seitenkanten 23 bzw. 23' und den Ausnehmungen 5 bzw. 5' ausgewölbt, so daß sich eine Lagerstelle für
die Endabschnitte 1 bzw. &Ggr; ergibt. Da diese Auswölbung nur nach
einer Seite hin erfolgen kann, ist ein entgegengesetzt zur Auswöl-
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bung in den Scheiben verformtes zusätzliches Lagerteil vorzusehen,
welches an den Scheiben 4 bzw. 4' befestigt ist, beispielsweise
% durch Schweißung. In dem durch diese beiden verformten Teile gebil-
deten Raum sind die Endabschnitte 1 bzw. 1' der hinteren Halterung
[ jeweils gelagert, die Anschluß- und Umlenkstücke 4 bzw. 41 können
% sich um diese Lagerung drehen.
In Fig. 1 a und 1 b sind Anschluß- und Umlenkstücke 4 bzw. 41 dargestellt,
welche als sich spiegelbildlich entsprechende Stanzteile
hergestellt sind, deren deckungsgleiche Scheiben 15 a bzw. 15 a1 und
15 b bzw. 15 b1 über eine Biegefalz 16 bzw. 16' miteinander verbunden
sind.
In den Fig. 2 bis 5 eine erste und zweite Ausführungsform dieser Scheiben entsprechend ihrer unterschiedlichen Funktion und Ausbildung
bezüglich Befestigung der Tndglieder von Keitenstrangab^hnitten
bzw. des Spannstranges dargestellt. Eine Ausführungsfonti dieser
Anschluß- und Umlenkstücke wird gemäß Fig. 2 beschrieben. In den Scheiben 15 a und 15 b sind, jeweils spiegelbildlich, die vorbeschrittbenen
Ausnehmungen und Bohrungen enthalten. Die Scheiben 15 a und 15 b werden im Rahmen der Montage der Befestigungs- und Umlenkvorrichtung
auf dem Endabschnitt 1 der hinteren Halterung 2 um dia in ihrer Biegefalz 16 liegende Achse aufeinander zugebogen, wobei
der Endabschnitt 1 in den durch die zwischen den Ausnehmungen 5 a und 5 b und den Seitenkanten 23 a und 23 b vorgesehenen AuswölLungen
17 a und 17 b in diesem Bereich der Scheiben 15 a und 15 b gebil-
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deten Lagerraum 18 aufgenommen wird. Die nietenkopfförmige Aufstauchung
3 wird von den Ausnehmungen 5 a und 5 b in den Scheiben 15 a und 15 b eingeschlossen.
Gegen ein Auseinanderbiegen werden die Scheiben 15 a und 15 b durch
die Seitenklammer 12, welche in den Bohrungen 10 a bzw. 10 b und
11 a bzw 11 b befestigt ist, gehalten. Da bei dieser Verschlußausbildung keine Schweißung vorgesehen ist, können sowohl die scheibenförmigen
Anschlußstücke als auch die Seitenhaken bei eventueller Beschädigung durch einfaches Aufbiegen ausgewechselt werden.
Eine als Steckverbindung ausgebildete dritte Ausführungsform ist in
den Figuren 6 und 7 dargestellt. Die Scheibe 15 b weist an ihrer den Bohrungen 10 a und 11 a gegenüberliegenden Seite K b einen parallel
dazu verlaufenden Schlitz S auf, in welchen eine an der Seite K a der Scheibe 15 a ausgebildete Nase N einsteht. Hierbei sind sowohl
Nase N als auch Kante K b einschließlich des dort angeordneten Schützes S aus der jeweiligen Ebene der beiden Scheiben 15 a bzw.
15 b gegeneinander herausgebogen, wie der Schnittdarstelung gemäß Fig. 7 zu entnehmen ist.
Anstelle einer solchen Steckverbindung könnte auch, wie allderindgs
nicht in den Figuren dargestellt, eine Scharnierverbindung zwischen den Scheiben 15 a und 15 b vorgesehen sein.
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führungsform ist das als Scheibe 4 ausgebildete Anschlußstück aus
zwei unmittelbar aneinander liegenden Scheiben 19 und 20 gebildet, welche insbesondere bezüglich ihrer Außenabmessungen und der in
ihnen vorgesehen Bohrungen und Ausnehmungen kongruent sind. Beide Scheiben 19 bzw. 20 weisen mittig jeweils eine Ausnehmung 21 bzw.
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Aufstauchung 3 des Endabschnittes 1 der hinteren Halterung bestimmt ist. Weiterhin weisen die Scheiben 19 bzw. 20 zwischen den
Ausnehmungen 21 bzw. 22 einerseits und den der inneren Halterung 2 zugekehrten Kanten 23 bzw. 24 andererseits Verformungen 25 bzw. 26
*uf, welche sich jeweils in entgegengesetzter Richtung nach außen erstrecken, so daß an dieser Stelle nach dem deckungsgleichen Zusammenfügen
der beiden Scheiben 19 bzw. 20 zwischen deren einander zugekehrten Seiten ein rohrförmiger Raum 27 zur Aufnahme und Lagerung
des Endabschnittes 1 der inneren Halterung gebildet wird. Diese Bildung des Lagerraumes für den Endabschnitt 1 enspricht der weiter oben
bei dem frühreren Ausführungsbeispiel Beschriebenen.
Oie Scheiben 19 bzw. 20 weisen weiterhin jeweils einen um 180° gegenüber
dem in der anderen Scheibe versetzt angeordneten Schlitz 28 bzw. 29 auf, durch welche das als geschlossene Lastschlaufe 30 ausgebildete
Umlenkstück 31 für den Spannstrang 7, in die Scheiben 19 bzw. 20 bzw. in deren Ausnehmungen 21 bzw. 22 eingesetzt werden kann.
Anschließend werden dann die Scheiben 19 bzw. 20 dicht aufeinander liegend zur Deckung gebracht, wobei vorher der Endabschnitt 1 der
inneren Halterung 2 mit der nietenkopfförmigen Aufstauchung 3 von den
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A..swölbungen 25 bzw. 26 umfaßt und in den rohrförmigen Raum 27 eingeschlossen
wird.
In den Scheiben 19 bzw. 20 sind jeweils ober- bzw. unterhalb der
Ausnehmungen 21 bzw. 22 paarweise angeordnete Löcher 32 und 33 bzw. 32: und 33: und 34 und 35 bzw. 34: und 35; vorgesehen, durch weiche
•efestigungsmittel hindurchgssteckt und arretiert werden.
Vorzugsweise kann für die unteren Lochpaare 34, 35 bzw. 34', 35' ein
U-förmig gebogener Niet 36 verwendet werden, wie in Fig. 11 dargestellt.
In das obere Lochpaar 32, 33 bzw. 32', 33' kann ein Seitenhaken 37
«ingesetzt werden, welcher zum Anschluß des Endgliedes 13 eines Kettenstrangabschnittes 14 eines nicht dargestellten Laufkettennetzes
dient. Durch das Endglied 13 können beim Wenden der Ketten Drehungen
Ober den Seitenhaken 37 in das scheibenförmige Anschlußstück 4 um den tndabschnitt 1 der inneren Halterung 2 eingeleitet werden, wobei
gleichzeitig dann das Umlenkstück 30 wie auch der Spannstrang 7 mittewendet
bzw. gedreht werden.
Das Umlenkstück 30 kann beispielsweise als hochfestes Gußstück ausgebildet
sein und an seinem, dem Spannstrang zugewandten Ende 38 eine Rolle 39 zur besseren Umlenkung des Spannstranges 7 aufweisen. Bei
dem am anderen Ende der inneren Halterung 2 anzubringenden weiteren Umlenkstück 30' ist der Spannstrang 7 mit seinem Endglied 39 zu
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befestigen, dies kann beispielsweise wie in Fig. 10 dargestellt, ebenfalls durch einen Seitenhaken 40 geschehen, welcher an Stelle der
Rolle 39 vorgesehen wird.
Vorteilhaft käim Zwischen ucT nietcnkOpi &igr; Onuiycn nüi StäüCnÜMy j ueS
Endabschnittes 1 der inneren Halterung 2 und dem rohrförmigen Raum 27 eine Distanzscheibe 41 vorgesehen sein, ebenfalls eine weitere
Scheibe 42 auf der inneren Halterung 2 anliegend an den Kanten 23 bzw. 24 der Scheiben 19 bzw. 20.
Die bewegliche Anordnung und Befestigung des Umlenkstückes 30 am scheibenförmigen Anschlußstück 4 gewährleistet, daß keine Biegespannungen
durch die Belastung aus dem Spannstrang 7 über das Umlenstück 30 in das scheibenförmige Anschlußstück 4 übertragen werden und
dieses damit keinen Verformungen unterworfen wird. Aus diesem Grunde kann das scheibenförmige Anschlußstück 4 aus preiswert herzustellenden
Bauteilen gebildet sein und in einfachster Weise zusammengebaut auf dem Fndabschnitt der hinteren Halterung 2 befestigt werden.
Claims (17)
1.) Befestigungs- und Umlenkvorrichtung für Gleitschutzketten für Fahrzeugreifen mit bei montierter Kette jeweils einer gegen
die Außenseite des Reifens zur Anlage kommenden, äußeren Halterung und einer gegen die Innenseite des Reifens zur Anlage
kommenden, als offener federnder Stahl bügel ausgebildeten inneren Halterung für sich über die Lauffläche des Reifens
in Form eines Laufkettennetzes erstreckende Kettenstrangabschnitte,
wobei die Endglieder der jeweiligen Kettenstrangabschnitte
insbesondere an der inneren Halterung drehbar gelagert sind und mit einem, den Zwischenraum zwischen den Enden der
inneren Halterung überbrückenden Spannstrang, welcher nach mindestens einmaliger Umlenkung um die Lauffläche des Reifens
zur äußeren Halterung geführt ist und wobei die innere Halterung mindestens an einem ihrer Enden eine Befestigungs- und Umlenkvorrichtung
für den Spannstrang aufweist und wobei in diese Vorrichtung durch Endglieder von Kettenstrangabschnitten des
Laufkettennetzes Bewegungen um die Enden der inneren Halterung einleitbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungs- und Umlenkvorrichtung ein als flaches Stanzteil ausgebildetes Anschluß- und Umlenkstück (4 bzw. 4')
ist, welches einen Endabschnitt (1 bzw. &Ggr;) der hinteren Halterung (2) aufnimmt und auf diesem drehbar gelagert ist, eine
Ausnehmung (5 bzw. 5') zur Aufnahme der nietenkopfförmigen Aufstauchung
(3 bzw. 31) des Endabschnittes (1 bzw. &Ggr;) der inneren
Halterung (2) und eine der Ausnehmung (5 bzw. 51) benachbarte
Bohrung (6 bzw. 61) aufweist, durch welche der Spannstrang (7)
umlenkend hindurchgeführt ist und welches mindestens eine weitere Bohrung (10 bzw. 11/10' bzw. 11') aufweist, in welcher
das Endglied (12 bzw. 12') eines Kettenstrangabschnittes (13
bzw. 13') befestigt ist.
2.) Befestigungs- und Umlenkvorrichtung nach Anspruch 1, d a durch
gekennzeichnet, daß das Anschluß- und UmlenkstUck (4 bzw. 4') aus zwei dicht aneinander liegenden
und bezüglich ihrer Ausnehmungen (5 bzw. 5') und Bohrungen (6 bzw. 6') kongruenten Scheiben (15 a und 15 b bzw.15 a1 und 15 b'
bzw. 19 und 20) gebildet ist, welche den unmittelbar der Aufstauchung
(3 bzw. 3') vorgelagerten Endabschnitt (1 bzw. V) der inneren Halterung (2) lagernd zwischen sich aufnehmen.
3.) Befestigungs- und Umlenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheiben (19 bzw. 20) miteinander verklebt sind.
4.) Befestigungs- und Umlenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheiben (19 bzw. 20) miteinander verschweißt sind.
5.) Befestigungs- und Umlenkvorrichtung nach Anspruch 2, da durch gekennzeichnet, daß die Scheiben (19
bzw. 20) durch Bolzen, Nieten bzw. Klammern bzw. deren Kombinationen miteinander verbunden sind.
6.) Befestigungs- und Umlenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe (19 bzw. 20 ) einen Schlitz (28 bzw. 29) aufweist,
welcher eine Verbindung zwischen den Ausnehmungen (21 bzw. 22) einerseits und den Außenkanten der Scheiben andererseits bildet
und welcher jeweils um 180° gegenüber dem tn der anderen Scheibe befindlichen Schlitz (28 bzw. 29 ) angeordnet ist.
7.) Befestigungs- und Umlenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 5, d a d u r c h gekennzeichnet, daß an dem
aus zwei Scheiben (19 bzw. 20) gebildeten Anschluß- und Umlenkstück
(4) zwei sich unter Einschluß der Ausnehmungen (21 bzw. 22) gegenüberliegende Verbindungsmittel vorgesehen sind, wobei
eines der Verbindungsmittel ein U-förmig gebildeter Nietbolzen (36) und das zweite Verbindungsmittel als Seitenhaken (37) für
die Aufnahme eines Endgliedes( 13) eines Kettenstrangabschnittes
(14) des Laufkettennetzes ausgebildet ist.
8.) Befestigungs- und Umlenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (15 a
und 15 b bzw. 15 a1 und 15 b1) über ein Scharnier miteinander
verbunden sind.
9.) Befestigungs- und Umlenkvorrichtung nach Anspruch 2, d a durch
gekennzeichnet, daß die Scheiben (15 a und 15 b bzw. 15 a1 und 15 b1) über eine Biegefaiz (16
bzw. 16') miteinander als einteiliges Stanzteil verbunden sind.
10.) Befestigungs- und Umlenkvorrichtung nach Anspruch 2, d a durch
gekennzeichnet, daß die Scheiben (15 a bzw. 15 b) an ihren, den Bohrungen (10 a und 10 b bzw. 11 a und
11 b) für die Befestigung des Endgliedes (12) eines Kettenstrangabschnittes
(13) gegenüberliegenden Seiten (K a bzw. K b) ineinander steckbar ausgebildet sind, wobei eine der Scheiben
(15 b) im Bereich ihrer Seite (K b) einen ausgestanzten, parallel zur Seite (K b) verlaufenden Schiita (S) und die andere
Scheibe (15 a) eine in den Schlitz (S) passende Nase (N) aufweist,
welche an der Seite (K a) der Scheibe (15 a) ausgebilet ist und wobei beide Scheiben (15 a bzw. 15 b) in ihren Seiten
(K a bzw. K b) gegeneinander aus ihren Scheibenebenen herausgebogen sind.
11.) Befestigungs- und Umlenkvorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben
(15 a und 15 b bzw. 15 a1 und 15 b' bzw. 19 und 20) zwischen der
Ausnehmung (5 bzw. 5', 21 bzw. 72) einerseits und den der hinteren
Halterung (?) zugekehrten Kanten (23 bzw.24) andererseits Auswölbungen (17 a und 17 b bzw. 25 und 26) aufweisen, welche
sich jeweils in entgegengesetzter Richtung nach außen erstrecken imH Hon FnHahcrhnitt M h7w. 1 ' \ Hör inneren Haltoriinn (7\ im
Bereich unmittelbar vor der nietenkopfförmigen Aufstauchung (3
bzw. 3') haltend, lagernd und drehbar umschließen.
12.) Befestigungs- und Umlenkvorrichtung nach Anspruch 9, d a -
durch gekennzeichnet, daß die nach ihrem
Umbiegen aneinanderllegenden Scheiben (15 a und 15 b bzw. 15 a1
und 15 b') über entweder eine in den Bohrungen (10 und 11 bzw.
10' und 11') angeordnete Klammer (12 bzw. 12') bzw. über das
Endglied des Kettenstrangabschnittes (13 bzw. 13') selbst oder
über einen in den Bohrungen (10 und 11 bzw. 10' und 11') angeordneten
Seitenhaken (12') befestigt ist.
13.) Befestigungs- und Umlenkvorrichtung nach Anspruch 1, d a durch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (5 bzw. 5') mit der Bohrung (6 bzw. 6!) für den Spannstrang (7)
vereinigt ausgebildet ist.
14.) Befestigungs- und Umlenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch
13, dadurch gekennz eichnet, daß in der Bohrung (6 bzw. 6') bzw. der Ausnehmung (21 bzw. 22) ein
gesondert ausgebildetes Umlenkstück (31) für den Spannstrang (7) angeordnet ist.
MMUJf Uli" -
15.) Befestigungs- und Umlenkvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Umlenkstück (31) als Lastschlaufe (30), beispielsweise in Schäkelform ausgebildet
ist und mit seinem einen Ende in der Bohrung bzw. der Ausnehmung (6 und 6' bzw. 21 und 22) des Anschiußstückes (4)
beweglich gelagert ist und mit seinem anderen Ende (38) entweder das Endglied (39) des Spannstranges (7) hält oder den durch sich
hindurchgeführten Spannstrang (7) umlenkt.
16.) Befestigungs- und Umlenkvorrichtung nach Anspruch 15, d a durch
gekennzeichnet, daß an dem dem Spannstrang (7) zugeordneten Ende (38) des Umlenkstückes (30)
eine die Umlenkung des Spannstranges (7) fördernde Rolle (39) vorgesehen ist.
17.) Befestigungs- und Umlenkvorrichtung nach Anspruch ^,dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
(21 und 22) im Anschlußstück (4) bezüglich ihrer Abmessung in Verlängerungen der inneren Halterung (2) so begrenzt ausgebildet
ist, daß sich die nietenkopf*örmige AufStauchung (3 bzw. 31) der
inneren Halterung (2) einerseits und das für die Lagerung in der Ausnehmung (21 und 22) bestimmte Ende des Umlenkstückes (30)
andererseits nahezu berühren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8807601U DE8807601U1 (de) | 1988-06-10 | 1988-06-10 | Befestigungs- und Umlenkvorrichtung für Gleitschutzketten für Fahrzeugreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8807601U DE8807601U1 (de) | 1988-06-10 | 1988-06-10 | Befestigungs- und Umlenkvorrichtung für Gleitschutzketten für Fahrzeugreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8807601U1 true DE8807601U1 (de) | 1989-10-12 |
Family
ID=6824927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8807601U Expired DE8807601U1 (de) | 1988-06-10 | 1988-06-10 | Befestigungs- und Umlenkvorrichtung für Gleitschutzketten für Fahrzeugreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8807601U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0442392A2 (de) * | 1990-02-16 | 1991-08-21 | OBERLAND-Schneeketten Anton Mangold | Gleitschutzkette |
DE4005048A1 (de) * | 1990-02-16 | 1991-08-29 | Mangold A Oberland Schneekette | Gleitschutzkette |
-
1988
- 1988-06-10 DE DE8807601U patent/DE8807601U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0442392A2 (de) * | 1990-02-16 | 1991-08-21 | OBERLAND-Schneeketten Anton Mangold | Gleitschutzkette |
DE4005048A1 (de) * | 1990-02-16 | 1991-08-29 | Mangold A Oberland Schneekette | Gleitschutzkette |
EP0442392A3 (en) * | 1990-02-16 | 1992-04-01 | Oberland-Schneeketten Anton Mangold | Antislip chain |
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