DE880657C - Fahrbarer Messbock, insbesondere fuer Frachtgutvorbereitung von Stahlroehren und sonstigen Laengsstaeben - Google Patents

Fahrbarer Messbock, insbesondere fuer Frachtgutvorbereitung von Stahlroehren und sonstigen Laengsstaeben

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DE880657C
DE880657C DEK12642A DEK0012642A DE880657C DE 880657 C DE880657 C DE 880657C DE K12642 A DEK12642 A DE K12642A DE K0012642 A DEK0012642 A DE K0012642A DE 880657 C DE880657 C DE 880657C
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DEK12642A
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English (en)
Inventor
Adolf Schneck
Eugen Steudle
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AUGUST JUL KUNBERGER STAHLROEH
Original Assignee
AUGUST JUL KUNBERGER STAHLROEH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Fahrbarer Meßbock, insbesondere für Frachtgutvorbereitung von Stahlröhren und sonstigen Längsstäben Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Meßbock> insbesondere für Frachtgutvorbereitung von Stahlröhren und sonstigen Längsstäben. Im folgenden sei mit dem Erfindungsgegenstand der tvirtschaftliche Vorteil gegenüber der bisherigen allgemein üblichen Handhabung bei der Vorbereitung von Frachtgutsendungen von Röhren und sonstigen Längsstäben aufgezeigt.
  • Der z. B. im Stahlrohrhandel übliche Verkauf nach Metern bedingte bisher beim Zurichten eines Lieferungsauftrags, daß der jeweilig für die Sendung bestimmte Durchmesser, der gesondert in Regalen eines Röhrenlagers einsortiert ist, aus diesem herausgezogen wird; zwangsläufig haben sich dabei folgende Arbeits-Vorgänge ergeben: In Arbeitsgruppen von zwei Mann eingeteilt, gehen diese zu dem mit einer Nummer versehenen Regal, ziehen dann die für das Frachtgut bestimmten Rohre heraus und tragen bzw. legen sie auf die im Lagerraum vom Regal abseits stehenden Holzböcke; auf diesen werden dann die Röhren auf einer Seite gleichgemacht und dann das Abmessen mit einer 5 m langen Meßlatte vorgenommen. Übersteigen Rohrlängen das 5-m-Maß, so wird eine zweite Meßlatte zu Hilfe genommen.
  • Die jeweils für die Lieferung bestimmte Gesamtlänge der Rohre wird dann gebündelt und mit zwei Anhängern versehen.
  • Nun müssen diese zum Versand gebündelten Rohre an einer besonderen hierfür bestimmten Abholstelle gelagert werden, was bedeutet, daß wiederum ein zeitraubender Trageweg erforderlich ist.
  • Durch die Erfindung sollen diese Schwierigkeiten behoben werden. Nach der Erfindung ist ein fahrbarer Meßbock von wagenartigem Aufbau mit folgenden Vorrichtungen ausgerüstet: Einer Meßleiste an der Längsseite, ausziehbaren Rohrauflagen, von denen mindestens eine mit einem Begrenzungsanschlag für das Ladegut versehen ist, einer Bogensäge, Hängevorrichtungen für Werkzeuge.u. dgl.,. einer Waage und einem an der Längsseite des Meßbocks in verschiedenen Abständen einsetzbaren Schreibpult.
  • In der Zeichnung des Erfindungsgegenstands bzw. des Ausführungsbeispiels wird gezeigt, in Fig. 1 ein fahrbarer Meßbock, insbesondere für Frachtgutvorbereitung von Stahlröhren und sonstigen Längsstäben, rechte Seitenansicht (in Perspektive), in Fig. 2 desgleichen, linke Seitenansicht (in Perspektime).
  • Die schriftlichen Lieferungsaufträge, Cola genannt, die üblicherweise von einem Betriebsbüro zum Röhrenlager geleitet werden, sind jeweils mit der gleichen Regalnummer versehen, aus deren Regalen die zu liefernden Rohre entnommen werden können. Diese Cola-Scheine werden in einem mit zwei Fächern versehenen Schreibpult f untergebracht.
  • Das Schreibpultf ist auf der ganzen Länge des Meßbocks i verstellbar, d. h. daß in kurzen Abständen der Längsseite entsprechende Aufsteckvorrichtungen angebracht sind, in welche das mit einem Stiel g versehene Schreibpult f je nach Erfordernis aufgesteckt werden kann und hier eine der Maßnahmen getroffen ist, die Frachtgutvorbereitung rasch auszuüben.
  • Nach dem Eintreffen der Cola-Scheine im Lager schiebt nun die Arbeitsgruppe (zwei Mann) den leicht beweglichen Meßbock i an das am weitesten entfernt stehende Regal, das angefahren werden muß, so heran, daß die Rohre in der gleichen Richtung wie sie lagern auf den neuartigen Meßbock i gezogen werden; so wird hierdurch zwangsläufig der bisher erforderliche Trageweg zu den Lagerböcken erspart.
  • Die aus den Lagerregalen auf den Meßbock i herausgezogenen Rohre werden bis zum Anschlag d herangeführt, wodurch das bisher zeitraubende Gleichmachen der Rohre in Wegfall kommt.
  • Man kann die Länge des bis zum Anschlag d herangeführten Rohres unmittelbar mittels der am Meßbock i seitlich angeordneten Meßleiste 8 (auf den Zentimeter genau) ablesen.
  • Der hier beschriebene neuheitliche Meßbock i hat eine Baulänge von 5 m. Anschließend und unterhalb der Meßleiste e ist noch eine gleiche, aber lose verschiebbare Meßleiste angeordnet, die so weit herausziehbar ist, als es erforderlich ist, um bei längeren Rohrstücken daß Maß feststellen zu können.
  • Ist dann die zu liefernde Meterzahl erreicht, so wird der Meßbock i an das nächste bestimmte Lagerregal herangeführt, wo sich die Arbeitsgänge in derselben Weise wiederholen, bis die nächste bestimmte Liefermenge erreicht ist.
  • So wird es fortgesetzt, bis der Meßbock i als vollbeladen gilt. Die so vorbereiteten Rohre werden nunmehr gebündelt und mit Anhängern versehen; die erforderlichen Werkzeuge, wie Flach- und Zwickzange p, sowie der benötigte Bindedraht o ist am Meßbock (seitlich) nahe greifbar angebracht. Hierdurch kann man das Binden der Rohre bzw. die gesamte Frachtgutvorbereitung an jeder Stelle des Rohrlagerraums fix und fertig bewerkstelligen. Anschließend wird die ganze Ladung an die Träger gefahren, wo sie bis zur Abholung gelagert wird.
  • Als weiteres sei bemerkt, daß die angeführten Arbeitsvorgänge, wie sie für die Frachtgutvorbereitung erforderlich waren, sich beim Eintreffen von neuen Rohren, die zum Auffüllen des Rohrlagers bestimmt sind, ebenso entsprechend in Anwendung kommen, d. h. die neu eingetroffenen Rohre werden mit Hilfe dieses fahrbaren Meßbocks i in bekannter Weise auf Sorte und Längenmenge geprüft und anschließend zu den Lagerregalen entsprechender Rohrsorte gefahren. Es zeigt sich auch hier, daß mittels des Erfindungsgegenstands auch die Abwicklung der Eingangsware bis zum Aufftillen des Rohrlagerregals sich denkbar kurzfristig gestaltet. Zur Erledigung von geringeren Lieferaufträgen in dünnwandigen Rohren a befindet sich eine an der Stirnseite des Meßbocks mit Führungsstange k und in einem entsprechend geeigneten Führungslager n geführte Bogensäge c, um solche Rohre an Ort und Stelle zu kürzen. Eine ansziehbare Rohrauflage m mit der Anschlagbegrenzung b, die im Innern des Meßbockgestells i auf kugelgelagerten Rollen gleitet, dient zur Längeneinstellung (bis zu 3 m) der jeweils benötigten Rohrlängen. Der Meßbocks ist mit kugelgelagerten Gelenkrollen h unterbaut und gibt die Gewähr des Fortbewegens mit verhältnismäßig geringem Kraftbedarf. Seine Fortbewegung kann naturgemäß nach der Längs- und Breitseite getätigt werden. Eine Zwei-Mann-Bedienung kann einen so neuheitlichen Meßbock, auch im vollbeladenen Zustand bei entsprechend solidem ebenen Boden, nach jeder Richtung und Stelle befahren.
  • Mit diesen Ausführungen sei dargelegt, daß bei Verwendung eines solchen Meßbocks sehr viel zeitraubender Lieferguttrageweg erspart wird und hierdurch allein der Vorteil sich herausschält, daß die Arbeitskräfte geschont werden, wodurch eine wesentliche größere Arbeitsleistung gewährleistet ist und obendrein ein beachtlicher Zeitgewinn erreicht wird.
  • Der Erfindungsgegenstand bzw. fahrbare Meßbocks ist im großen und ganzen wagenartig mit allen den hier notwendigen und neuartigen Sonderheiten, wie sie laut Beschreibung bedingt sind, gebaut. Er weist eine für die Frachtgutvorbereitung sinnreiche und neuartige Zusammenfassung bzw. Vereinigung folgender Vorrichtungen auf: I. Wagenartiger Aufbau mit kugelgelagerten Gelenkrollen h; 2. desgleichen mit an der Längsseite des Meßbocks i ablesbar angeordneter Meßleiste e; 3. desgleichen mit Begrenzungsanschlag d für das Ladegut; 4. wagenartiger Aufbau mit ausziehbarer Rohrauflage m (kugellagergleitend) und seinem Begrenzungsanschlag b; 5. desgleichen mit ausziehbarer Rohrauflager (deren Führungsschenkel kugeilagergleitend sind) und je weils zur Auflage der Rohrenden längerer Rohre dienen; 6. desgleichen mit an der Stirnseite -des Meßbocks angeordnetem Führungslager , in welchem die Führungsstange # der Bogensäge c geführt wird; 7. desgleichen mit an der Längsseite des Meßbocks angeordneten Hängevorrichtungen für die zum Bündeln des Lieferguts benötigten Werkzeuge p und den Bindedraht o; 8. desgleichen mit an der Längsseite des Meßbocks in kurzen Abständen einsetzbarem Schreibpult f-g.
  • Ein weiterer Meßbock ist dergestalt ausgestaltet, daß unter Berücksichtigung des Aufbaus der gleichen Vorrichtungen, wie sie in den vorstehenden acht Punkten aufgezeigt sind, noch eine in normaler Herstellung beziehbare Gewichtswaage an diesem unterbaut ist. Diese Bauerweiterung ermöglicht es, zugleich das Gewicht des vorbereiteten, sowie des neu eintreffenden Frachtgutes festzustellen.
  • Zusammenfassend ist mit dem Erfindungsgegenstand erreicht: Wesentlich raschere Abfertigung, sowohl der Vorbereitung von Frachtgutlieferungen, als auch des Sortierens und Auffüllens zum Rohrlagerregal von neu eingetroffenem Material, Zeitersparnis und geringerer Kräfteverbrauch, woraus sich ein merklicher volkswirtschaftlicher Vorteil ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrbarer Meßbock, insbesondere für versandfertige Frachtgutvorbereitung von Stahlröhren und sonstigen Längsstäben; gekennzeichnet durch einen wagenartigen Aufbau, mit an geeigneten Stellen dieses Aufbaues angebrachten folgenden Vorrichtungen: Meßleiste (e) an der Längsseite des Meßbocks (i), ausziehbarer Rohrauflage (-m) zwischen Rollen (in Kugellager laufend) geführt, welche mit einem Begrenzungsanschlag (b) für das Ladegut versehen ist, einer zweiten ausziehbaren Rohrauflage (r), welche auf der entgegengesetzten Seite der Anlegekante (b) des Meßbocks (i) angeordnet ist, einem Führungslager (1Z) an der Stirnseite des Meßbocks i, in welchem die Führungsstange (k) einer Bogensäge (c) geführt wird, Hängevorrichtungen, für die zum Bündeln des Lieferguts benötigten Werkzeuge (p) und Bindedraht (o) an der Längsseite des Meßbocks (i) einsetzbar, einer Gewichtswaage, welche dem Meßbock unterbaut wird und einem Schreibpult (f-g), welches an der Längsseite des Meßbocks (i) in verschiedenen Abständen einsetzbar ist.
DEK12642A 1951-12-30 1951-12-30 Fahrbarer Messbock, insbesondere fuer Frachtgutvorbereitung von Stahlroehren und sonstigen Laengsstaeben Expired DE880657C (de)

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