DE8805310U1

DE8805310U1 - Hydraulikpumpe

Info

Publication number: DE8805310U1
Application number: DE8805310U
Authority: DE
Original assignee: FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1988-04-21
Filing date: 1988-04-21
Publication date: 1988-06-01

Description

Die Neuerung besteht aus einer Hydraulikpumpe * die eine Pumpe und einen Motor umfaßt.

Solche Maschinenelemente werden in verschiedenen Anwendungsfällen benutzt und sind daher in vielerlei Ausführungen bekannt. Im Maschinenbau sind dabei meist Einrichtungen in Benutzung, die mit einem Elektro- oder Verbrennungsmotor angetrieben werden* Diese sind aber bei vielen Anwendungsfälle zu aufwendig, zu groß und zu teuer* Nun gibt es zwar auch Pumpen, die mit Hand- oder Fußkraft angetrieben werden, in diesen Fällen tritt aber die PumpwirkuHg zu langsam ein oder sie ist zu kraftraubend. In allen Fällen ist weiterhin die Verbindung mit den Behältern des Hydraulikmediums aufwendig und kompliziert.

Es ist daher Aufgabe der Neuerung eine Hydraulikpumpe vorzuschlagen, die die obengenannten Nachteile nicht aufweist und insbesondere als kompakte Einheit mit einfachen Mitteln herstellbar und montierbar ist, ohne daß die Leistungsfähigkeit reduziert wird.

Die Lösung der gestellten Aufgabe wird im Anspruch dargelegt. Die Ansprüche 2 bis 5 enthalten spezielle Ausgestaltungen.

Im Hinblick auf eine kompakte und einfache Einheit ist die Pumpe am Deckel eines Behälters angeordnet und wird in einfacher Weise durch eine übliche Hand-., bohrmaschine angetrieben. Das von der Pumpe geförderte Medium wird dadurch in einem abgeschlossenem

«t

t ·

: I t t

Behälter gespeichet, wodurch die Gefahr der Umwelt-Verschmutzung &zgr;. Bi bei Verwendung von umweltschäd-11 ehern HydrauÜköl vermieden Wird. Die Handbohrmaschine bewirkt, daß relativ hohe Drücke erzeugt werden können. Letztere muß lediglich sowohl am Behälter als auch an der Pumpe über eine Aufnahmevorrichtung befestigt werden* Dies wiederum ermöglicht den einfachen Ein- und Ausbau der Bohrmaschine, die zwischenzeitlich für andere Zwecke benutzt werden kann. Eine solche Ausführung eignet sich daher insbesondere für kleine Handwerksbetriebe oder im privaten Bereich.

Damit auch relativ hohe Drücke erzeugt werden können, besteht die Pumpe nach einer bevorzugten Ausführung aus einer Radialkolbenpumpe,

Um eine schnelle Montage und Befestigung bzw. Demontage der Handbohrmaschine zu ermöglichen, besteht nach einer weiteren Ausgestaltung die Aufnahmevorrichtung am Behälter aus einer runden, dem Bohrmaschinengehäusehals entsprechenden öffnung des Deckels des Behälters, Das Einbringen bzw* Herausführen und ein Verklemmen der Bohrmaschine am Be- halter wird dadurch bewirkt, daß der Deckel einen die öffnung anschneidenden Klemmspalt besitzt, der von einer Klemmschraube gekreuzt wird. Durch Anziehung bzw* Lösung der letzteren ist mit einfachen Mittein eine Befestigung der Bohrmaschine möglich.

Damit der Klemmspalt immer geschlossen bleibt, wird dieser mit einer elastischen Dichtmasse ausgefüllt.

Die Verbindung der Bohrmaschine zur Pumpe erfolgt dadurch, daß der freie Gewindeansatz der Antriebswelle der Bohrmaschine in eine Exzenterbuchse einge schraubt ist. Letztere wird von einem Wälzlager

I i '. 4 t

• t > I

i.- &lgr; tit &igr;&igr;

umfaßt. Die exzentrische Bewegung der Mantelfläche des Lagöfs bewirkt dann eine Bewegung des von einer Feder beaufschlagten Kolbens, Wodurch die Pumpe in

Betrieb gesetzt wird. 5

Zur Vereinfachung der Fertigung und Handhabung sind das Rückschlagventil, das Druckventil, daß Druckbegrenzungsventil und das Ablaßventil im Deckel des

Behälters angeordnet. 10

Die Neuerung wird an Hand von zwei Figuren näher erläutert:

Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch die Pumpe und den Behälter.

Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf die Ausführung nach Figur 1.

Der Behälter 1 ist mit einem Deckel 2 versehen, an

dem sowohl die Pumpe 3 als auch die Handbohrmaschine 4 befestigt ist. Die Aufnahmevorrichtung für die Bohrmaschine 4 besteht aus einem am Deckel 2 des Behälters 1 angebrachten runden öffnung 5, in die der Bohrmaschinengehäusehals 6 eingeführt ist. 'Um den Durchmesser dieser öffnung 5 zum Zwecke der Befestigung der Bohrmaschine 4 verändern zu können,

j ist der Deckel 2 mit einem die öffnung 5 änschneidenden Spalt 7 versehen, der von einer Klemmschraube j 30 8 gekreuzt wird. Damit sich ein geschlossener Behälter 1 ergibt, ist der Spalt 8 mit einer elasti schen Dichtmasse 9 gefüllt, die die erforderlichen kleinen Spaltveränderungen zuläßt.

t &igr; »· t Il

« < · I j &igr;

&Lgr; * «t I &Lgr;

• « · · it. ti 1

Die Aufnahmevorrichtung für die Bohrmaschine 4 ziif Piiiiipe 3 hin besteht aus einer Exzenterbuchse 10, die von einem Kugel lager 11 Umgeben ist, wobei die Mantelfläche des Lagers 11 auf den Kolben 12 der Pumpe 3 einwirkt. Die auf dem freien Gewindeansatz 13 der Bohrmaschine 4 befestigte Exzenterbuchse 10 verursacht beim Einschalten der Bohrmaschine eine hin_ tinri hornohonHo RoLJoniinn cin<t tdnlhpns 12 Und

dcmit die gewünschte Pumpwirkung.

Gegen eine eventuelle überlastung ist ein Druckbegrenzungsventil 14 vorgesehen. Dieses sowie ein Ablaßventil 15. ein Rückschlagventil 16 und ein Druckventil i7 sind am Deckel 2 befestigt und erleichtern so die Fertigung und die Handhabung.

Claims

FAG Kugelfischer Georg Schäfer R-RS-1-008HR-wa-st Kommanditgesellschaft auf Aktien 20.04.1988 Ansprüche

1. Hydraulikpumpe bestehend aus einer Pumpe und einem Motor, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (3) am Deckel (2) eines Behälters (1) angeordnet ist und sowohl am Deckel (2) als auch an der Pumpe (3) eine Aufnahmevorrichtung für eine handelsübliche Handbohrmaschine (4) vorgesehen ist.

2. Hydraulikpurr,pe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (3) aus einer Radialkolbenpumpe besteht.

3. Hydraulikpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung für die Bohrmaschine (4) am Deckel (2) des Behälters

(1) aus einer runden, dem Bohrmaschinengehäusehals (6) entsprechenden Öffnung (5) des Deckels

(2) des Behälters (1) besteht, wobei der Deckel

(2) einen die Öffnung (5) anschneidenden, mit elastischer Dichtmasse (9) gefüllten Klemmspalt (7) besitzt, der von einer Klemmschraube (8) gekreuzt wird.

4. Hydraulikpumpe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Gewindeansatz (13) der Antriebswelle der Handbohrmaschine (4) in eine Exzenterbuchse (10) eingesteckt ist, die von einem Wälzlager (11) umgeben ist, wobei die Mantelfläche des Lagers (11) auf den Kolben (12) der Pumpe (3) einwirkt.

«re· t f ·

-Z-

5. Hydraulikpumpe nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckbegrenzungsventil (14), ein Ablaßventil (15), ein Rückschlagventil (16) und ein Druckventil (17) im Deckel (2) des Behälters (1) angeordnet sind.

• Il < 1111 &igr;