DE7411498U - Radialkolbenpumpe - Google Patents

Radialkolbenpumpe

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cylinder
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Description

Radialkolbenpumpe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Radialkolbenpumpe gemäß Oberbegriff des Patentanspruches.
Bei einer bekannten Punpe dieser Art werden die Zylinderaggregate radial mittels Schrauben an einem Polygon befestigt, welches gleichzeitig das Gehäuse der Pumpe bildet. Will man bei dieser Ausführung zur Erhöhung der Förderleistung mehrere Zyiindersterae axial aneinanderreihen, so ist der Aufwand beträchtlich, was sich demzufolge im Preis niederschlägt. Das ist nachteilig.
Bei einer anderen Ausführung derartiger Radialkolbenpumpen sind die Zylindersterne sandwichartig aneinandergereiht und durch Gewindebolzen auf einer Druckplatte aufgeschraubt. Hierzu sind in den einzelnen Zylindern Durchgangslöcher eingebracht, welche rechtwinklig zur Zylinderbohrung verlaufen und zur Aufnahme der Gewindebolzen dienen. Das vom Exzenter eingeleitete Dreh- und Schiebemoment, welches über den Kolben auf das Zylindergehäuse wirkt, wird von den genannten Bolzen aufgenommen. Diese Befestigungsart bedingt, daß der Zylinderkörper, in Drehebene des Exzenters gesehen, relativ breit ausgebildet sein muß, damit genügend Material für das Einbringen der Löcher für die Gewindebolzen zur Verfügung steht.
Dadurch ist ein rechteckiger Querschnitt der Zylinder "bedingt. Dies hat den Nachteil, daß eine erhebliche Zerspanungsarbeit aufgewendet werden mußι um den üblichen runden Halter^Jigsteil für die Federn zu schaffen, welche den Rückhub der Pumpenkolben bewirken.
Bs ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Radialkolbenpumpe der eingangs genannten Art anzugeben, welche diese Nachteile nicht aufweist und sich insbesondere nach Art eines Baukastens durch wenige und einfache Bausteine zu Putrpen verschieden großer Förderleistung zusammensetzen laßt.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch einen Aufbau bewirkt, wie er in dem Kennzeichen des Hauptanspruches und, in einer vorteilhaften Ausgestaltung, dem Kennzeichen des Unteranspruches beschrieben ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Radialkolbenpumpe nach der Erfindung als Zweisternausführung im Längsschnitt,
Fig. 2 ein Schnittbild gemäß der Linie S aus Fig. 1.
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Die Antriebsachse 1 ist über Kugellager 2, 3 in den Druckplatten 4 v-iid 5 gelagert. Auf der Druckplatte 4 ist die Abdeckhaube 6 durch die Schraube 7 aufgespannt, welche in der Druckplatte 5 ihre Gegengewinde hat.
Auf der Achse 1 sind Exzenter 8 und 9 in beliebiger Weise befestigt, welche über weitere Kugellager 10 und 11 die Pumpenkolben antreiben. Von dieseu ist der Kolben 12 sichtbar.
Die Pumpenkolben sitzen in Zylindern 13 und 14· Zur Rückführung der Pumpenkolben dienen in bekannter Weise Rückholfedern 15 und 16.
Die Zylinder 13 und 14 haben rechteckigen Querschnitt. Sie werden in der gezeigten Weise durch Gewindebolzen 17 und 13 zwischen die Druckplatten 4 und 5 gespannt. Dies erfolgt unter einem bestimmten Kraftmoment, welches durch Pestziehen der Bolzen 17 bzw. 18 mittels Drehmomentschlüssels eingestellt wird.
Die Pumpenzylinder saugen über das Innere des Gehäuses 19 und die Ansaugöffnung 20 Drucköl aus einem Behälter, in welchem die Pumpe eingesetzt ist. Die Ansaugöffnung des Zylinders 14 ist hierbei mit 21 bezeichnet. Die Zylinder fördern über Kanäle 22 und Rückschlagventile 23 in Drucksammeikanäle 24 bzw. 25« Beide Druckaammelkanäle sind über den Kanal 26 miteinander verbunden, welch Iststsrer seiner-öeits in dan AuslaS-AaschluS 26 a der Pompe übergeht.
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Der Kanal 26 wird gebildet aus den Rohrstücken 27 und 26, deren Länge exakt dem Quernaß der Zylinder 13 bzw. 14 entspricht. Diese Rohrstücke werden ihrerseits zentriert über Hülsen 29» 30 und 31· Letztere sind in axialer Richtung geschlitzt. Dadurch wird eine federnde Nachgiebigkeit erreicht und die Hülsen können, wenn sie vorher mit einem geringen Übermaß hergestellt wurden, straff in die Rohrstücke 27, 28 bzw. die Druckplatten 4 und 5 eingesetzt werden. Auf Details der Pumpenzylinder selbst braucht hier nicht eingegangen zu werden, veil dieselben als solche nicht zur Erfindung gehören. Es sei lediglich noch bemerkt, daß es sich bei dem Teil 32 um ein Rückschlagventil im Ansaugkanal des Zylinders I4 handelt. Der Zylinder 13 besitzt ein dem Ventil 23 entsprechendes und hier nicht sichtbares Rückschlagventil, welches in den Drucksammelkanal 25 mündet. Die Kanäle 24 und 25 sind in bekannter Weise durch Querbohrungen in den Druckplatten 4 und 5 hergestellt. Die Arbeitsweise derartiger Pumpen ist an sich bekannt, so daß auf dieselbe hier nicht näher eingegangen werden braucht.
Die Montage einer Pumpe x*ach der Erfindung ist, von der an sich bekannten Lagerung der Antriebswelle 1 in den Druckplatten 4 ^d und der bekannten Befestigung der Exzenter 8 -and 9 bzw. Kugellager und 11 abgesehen, sehr einfach. In die Druckplatte 4 werden zunächst die nicht sichtbaren und den Ventil 23 entsprechende Rückschlagventile, die Fixierstifte >3 für jeden der Zylinder des ersten Sterns sowio die Hülse 2Q eingesetzt. Hernach werden die Zylinder
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und das Rohrstück 27 auf die genannten Teile aufgeschoben. Nach Einstecken von weiteren Stiften 34 in die Zylinder des ersten Sterns und der Hülse 30 können sodann die Zylinder des zweiten Sterns bzw. das Rohrstück 23 aufgesetzt werden. Sodann werden die Ventile 23 sowie die Stifte 35 in die Zylinder des zweiten Sterns und die Hülse 31 in das Rohrstück 28 eingesetzt und die Druckplatte 5 auf die genannten Teile aufgeschoben. Nunmehr können die Druckplatten 4 und 5 durch die Bolzen 17 bzw. 18 mit definiertem Drehmoment zusammengespannt werden. Schließlich wird mittels Schrauben 7 die Abdeckkappe 7 aufgespannt.
Ss hat sich gezeigtf daß, bei geeigneter Wahl des Spanndruckes durch die Gewindebolzen 17f 13, die Haftreibung der Zylinder 13 und 14 aneinander und an den Druckplatten 4 und 5 so groß ist, daß es im Prinzip keiner weiteren Maßnahmen zur Aufnahme der duiich die Exzenter auf die Zylinder ausgeübten Dreh- und Schiebekräfte bedarf. Die Körper der Ventile 23 bzw. die Fixierstifte bis 35 haben daher in der Praxis nur noch geringe Kräfte aufzunehmen und dienen im wesentlichen zur Montageerleichterung, zur Aufrechterhaltung der Haftreibung und zur Absicherung von Extrembelastungen.
Vie arsichtlich, läßt sich die erfindungsgemäße Radialkolbenpumpe baukastenartig aus wenigen und konstruktiv sehr einfachen Bauteilen zusammensetzen. Durch die Wahl eines quadratischen
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Querschnitts für die Zylinder 15 und 14 ist gegenüber "bekannten Ausführungen mit rechteckigem Querschnitt eine wesentlich geringere Zerspanungsarbeit für diejenigen Zylinderteile aufzuwenden, welche die Federn 15 und 16 tragen, außerdem kann als Material für diese Zylinder handelsüblicher und damit preiswerter "Quadratstahl" verwendet werden.
Bei sogenannten Einsternpumpen sind die Seile 27 bis 31 entbehrlich, weil der Aaslaßanschluß 26 a auf ,einfache Weise mit in der Druckplatte 4 angeordnet werden kann. Im Falle von Hehrsternpumpen bilden die Rohrstücke 27 und 28 sowie die längs geschlitzten Hülsen 2$t $0 und 31? die als Normteile handelsüblich sind, eine sehr vorteilhafte Ergänzung zu den übrigen Teilen der Pumpe, weil sie ermöglichen, auch den Verbindungskanal 26 mit einfachen bausteinartigen Mitteln herzustellen. Als Spanndruck für die Rohrstücke genügt bei niedrigen Pumpendrücken der durch die Bolzen 17, der einzelnen Zylinder über die Druckplatten 4, 5 ausgeübte Druck; bei hohen Drücken sind unmittelbar neben den Bohrstücken separate Gewindebolzen vorzusehen, die den Gewindebolzen 17 und 18 gleich sein können. Die Vervrendung der Teile 27 bis 31 ist dabei, wie leicht einsehbar, nicht streng an die im Ausführungsbeispiel erläuterte übrige Konstruktion der Pampe gebunden.
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Claims (2)

Erlaagen-Bruok, den 7.1.1976 • ta » · · t Aktenzeichen S 74 11 498.0 Heue Söhntzansurttohet
1. Radialkolbenpumpe, bei der mehrere Zylinder sternförmig angeordnet und mittels Gewindebolzen zvisohen Druckplatten eingespannt sind, welche Druoksammelkanäle enthalten» gekennzeichnet duroh die Kombination folgender Merkmales
a) die Zylinder (13, 14) haben quadratischen Querschnitt,
b) die Zylinder liegen mit zwei gegenüberliegenden Oberfläohenebenen an den Druckplatten (4» 5) an,
o) die radiale Lage der Zylinder wird duroh patronenartige Steokventilö (23) bestimmt, welche eine Verbindung zwischen dem jeweiligen Zylinder und dem Druoksammelkanal (24) einer der Druckplatten herstellen,
d) die winklige Lage der Zylinder wird duroh Fixierstifte (33» 34» 55) bestimmt, welohe den jeweiligen Zylinder mit einer Druckplatte verbinden,
e) rechtwinklig zur Zylinderbohrung sind seitlich an den Zylindern (I4) zwei Gewindebolzen frei (17, 18) vorbeigeführt, welche die Druckplatten (4» 5) miteinander verspannen.
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2. Radialkolbenpumpe naoh Anspruoh 1 in der Ausführung als Mehrsternpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Druoksammelkanäle (24, 25) der einzelnen Druckplatten (4, 5) duroh aohsparallel zur Antriebsachse (1) zwisohen den Druckplatten eingespannte, in ihrer Länge dem Quermaß der Zylinder (15, 14) entspzdohende Hohrstüoke gebildet werden, in deren Obergangsstellen längs gesohlitzte Zentrierhülsen (29, 50, 51) eingesetzt sind.
741H9I
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4213798A1 (de) * 1992-04-27 1993-10-28 Rexroth Mannesmann Gmbh Radialkolbenpumpe, insbesondere Kraftstoffpumpe für Verbrennungsmotoren
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