DE8803441U1 - Membranelektrolysevorrichtung - Google Patents

Membranelektrolysevorrichtung

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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
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    • C25B11/00Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
    • C25B11/02Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/17Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Membranelektrolysevorrichtung zum Erzeugen von Wasserstoff, Chlor und Alkalihydroxid aus einer Alkalichloridlösung, mit einer semipermeablen Membran mit Kationenaustauscheigenschaften zwischen jeder Anode und Kathode, wobei die Membranelektrolysevorrichtung Teile aus einer Diaphragma-Elektrolysevorrichtung aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellungskosten für eine Membranelektrolysevorrichtung dadurch wesentlich zu verringern, daß Teile einer Diaphragma-Elektrolysevorrichtung, die auch gebraucht sein können, mitverwendet werden. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, da® die Anoden der
Membranelektrolysevorrichtung einen Rahmen aufweisen, in welchem 1 bis 3 Anoden aus einer
Diaphragma-Elektrolysevorrichtung befestigt sind, wöbe* jede Anode elektrochemisch aktive Anodenflächen mit Gitterstruktur und einen zwischen den Anodenflachen angeordneten Stromleiter aufweist und der Stromleiter mit dem Rahmen verbunden ist.
Die im Rahmen befestigten Anoden können bereite in einer Diaphragma-Elelctrolyee verwendet worden sein oder sie wurden ursprünglich für diesen Zweck hergestellt und auf Vorrat gehalten.
Die Anoden der Diaphragma-Elektrolyse besitzen Anodenflächen mit Gitterstruktur, wot ei z.B. Streckmetall verwendet wird,, Bei ihrer Herstellung werden teure Metalle wie etwa Titan verwendet. Wenn Elektrolysevorrichtungen auf das modern« und viel leistungsfähigere
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Membranverfahren umgestellt werden, let es für die Kosten von wesentlicher Bedeutung, vorhandene Anoden der Diaphragma-Elektrolyse weiterbenutzen zu können. Dadurch können die Herstellungskosten der
Membranelektrolysevorrichtung um 20 bis 30 % gesenkt werden.
Ausgestaltungsmoglichkeiten der
Mernbranelektrolysevorrichtung werden mit Hilfe der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Anode in Ansicht, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II in Fig. 1, Fig. 3 eine abgewandelte Anode einer Diaphragma-Elektrolyse im Querschnitt,
Fig. 4 die Ansicht einer Kathode in verkleinerter Darstellung und
Fig. 5 eine Anode mit feinmaschigem, elektrochemisch inaktivem Netz im Querschnitt.
Die für die Membranelektrolyse bestimmte Anode der Fig. 1 und 2 weist einen Rahmen (1) z.B. aus Titan, auf, in welchem zwei Anoden (2) und (3) befestigt sind, die für eine Diaphragma-Elektrolyse bestimmt waren oder bereits in einer solchen verwendet wurden. Die Anoden (2) und (3) besitzen elektrochemisch aktive Anodenflächen (2a, 2b) und (3a, 3b) mit Gitterstruktur. Die vordere Anodenfläche (3b) ist in Fig. 1 weggelassen, um den Innenbereich der Anode (3) besser darstellen zu können.
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Zwischen den Anodenflächen einer jeden Anode verläuft ein Stromleiter (S)/ der zumeist aus Kupfer hergestellt ist. Das untere Ende des Stromleiters (5) ist durch den Rahmen hindurchgeführt, so daß sein freies Ende (5a) mit einer stromführenden Platte (7) verbunden werden kann.
Die zu elektrolysierende Alkalichlorid-Sole wird durch ein Röhrchen (10), das durch den Rahmen hindurchgeführt ist, in die jeweilige Zelle geleitet, Anolyt und Chlor zieht man durch die Leitung (11) ab. Wenn man im Innenraum der Anode einen gasfreien Raum erzeugen will, kann man zwischen die Anodenflächen ein Metallrohr (12) einsetzen. Es sorgt dafür, daß die Flüssigkeit in ihm ungehindert abwärts strömen kann, während Gasblasen außerhalb des Rohres (12) und insbesondere vor den Anodenflächen aufwärts strömen. Es entsteht dadurch eine erwünschte Zirkulation des Elektrolyten, wodurch einer Verarmung des Elektrolyten an NaCl in der Nähe der Membran vorgebeugt wird.
In Fig. 3 ist im Querschnitt eine abgewandelte Diaphragma-Anode (15) etwas vergrößert dargestellt, die ebenfalls in den Rahmen (11) eingebaut werden kann. Ihre Anodenflächen (15a) und (15b) liegen am Stromleiter (16) nicht an, sie erhalten den Strom durch Stromverteilungsbleche (17, 18, 19), die mit dem Stromleiter (16) verbunden sind. Hierbei bildet das Stromverteilungsblech (19), welches zusammen mit dem Stromleiter (16) einen geschlossenen Querschnitt aufweist, einen zum Stromleiter (16) achsparallelen Hohlkörper oder Kanal (20) aus. Dieser Kanal (20) begünstigt ebenso wie das Metallrohr (12) der Fig. 1 die abwärts gerichtete Strömung des Elektrolyten zwischen den Anodenflächen (15a) und (15b) und damit die Elektrolyt-Zirkulation mit den erwähnten Vorteilen.
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Die beschriebenen Anoden für die Membranelektrolyse bilden zusammen mit passend gestalteten Kathoden in der Aufeinanderfolge von Anode - Membran - Kathode Membran - Anode - usw. eine Elektrolysevorrichtung vom Filterpressentyp. Die Kathode kann hier beliebig und vor allem plattenförmig ausgestaltet sein. Ein Beispiel für eine Kathode ist in Fig. 4 dargestellt. Hierbei sind in einem Rahmen (21) horizontale Platten (22) befestigt, zwischen denen Spalte (23) zur Gasabführung bestehen. Eine seitliche Zunge (25) dient dem Stromanschluß, durch die Leitung (26) wird Alkalichlorid-Sole zugeführt und durch die Leitung (27) zieht man Katholyt und Wasserstoff ab. Einzelheiten der an sich bekannten Kathode sind im US-Patent 4 474 612 beschrieben.
In Fig. 5 ist in einer Darstellung entsprechend Fig. 2 die Anordnung eines elektrochemisch inaktiven Netzes (29) vor den Anoden (2) und (3) gezeigt. Das Netz kann z.B. aus Titan bestehen und ist nicht aktivierend beschichtet. Eine Aktivierungsbeschichtung, z.B. mit Rhuteniumoxid, findet sich ab~r auf den Anoden (2) und (3). Das Netz ist am Rahmen (1) befestigt, es dient der Abstützung der Membran und überbrückt Spalte, Ecken und spitze Kanten auf der Oberseite der Anoden (2, 3). Ein Netz (29) kann auf beiden Außenseiten der Anode angeordnet sein.

Claims (5)

I » 11.1 Schutzansprüche
1. Membranelektrolysevorrichtung zum Erzeugen von Wasserstoff, Chlor und alkalihydroxid aus einer Alkalichloridlosung, mit einer semipermeablen Membran mit Kationenaustauscheigenschaften zwischen jeder Anode und Kathode, wobei die Membranelektrolysevorrichtung Teile aus einer Diaphragma-Elektrolysevorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden der Membranelektrolysevorrichtung einen Rahmen aufweisen, in welchen 1 bis 3 Anoden aus einer Diaphragma-Elektrolysevorrichtung befestigt sind, wobei jede Anode elektrochemisch aktive Anodenflächen mit Gitterstruktur und einen zwischen den Anodenflachen angeordneten Stromleiter aufweist und der Stromleiter mit dem Ra.imen verbunden ist.
2. Membranelektrolysevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiter der Anoden durch den Rahmen hindurchgeführt und mit einer stromführenden Schiene oder Platte verbunden sind.
3. Membranelektrolysevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Anodenflächen einer Anode ein zum Stromleiter achsparalleles Metallrohr angeordnet ist.
4. Membranelektrolysevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stromleiter verbundene Stromverteilungsbleche zum Metallrohr oder zu einem Metallhohlkörper ausgeformt sind«
5. Membranelektrolysevorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Anodenclachen ein feinmaschiges, elektrochemisch inaktives Netz angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006007773A1 (de) * 2006-02-20 2007-09-20 Walter Dr. Kothe Anordnung und Verfahren zum Spalten von Wasser

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006007773A1 (de) * 2006-02-20 2007-09-20 Walter Dr. Kothe Anordnung und Verfahren zum Spalten von Wasser
DE102006007773B4 (de) * 2006-02-20 2010-02-11 Walter Dr. Kothe Anordnung zum Spalten von Wasser
US8652319B2 (en) 2006-02-20 2014-02-18 Walter Kothe System and method for splitting water

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