DE2445579A1 - Elektrolytische zellen - Google Patents
Elektrolytische zellenInfo
- Publication number
- DE2445579A1 DE2445579A1 DE19742445579 DE2445579A DE2445579A1 DE 2445579 A1 DE2445579 A1 DE 2445579A1 DE 19742445579 DE19742445579 DE 19742445579 DE 2445579 A DE2445579 A DE 2445579A DE 2445579 A1 DE2445579 A1 DE 2445579A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cell according
- electrolytic cell
- cathode
- anode
- parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B11/00—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
- C25B11/02—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
- Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)
- Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
Description
Mappe 23 621 - Dr. K/by
Case MD 26465/27126
Case MD 26465/27126
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LTD. London, Großbritannien
Elektrolyt!sehe Zellen
Priorität: 24.9.73 und 4.7.74 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei elektrolytischen
Zellen.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf elektrolytische Zellen, die Anoden aus einem filmbildenden Metall aufweisen
und die einen elektrokatalytisch aktiven Belag tragen. Die Erfindung
bezieht sich außerdem auf Diaphragmazellen, die solche Anoden aufweisen, und insbesondere auf Diaphragmazellen
für die Elektrolyse von wässrigen Lösungen von Alkalimetallhalogenideh.
5098U/0865
Es ist eine große Reihe von Diaphragmazellen bekannt, die im Prinzip aus einer Reihe von Anoden und einer Reihe von
Kathoden bestehen, die parallel zueinander in alternierender Weise angeordnet sind und voneinander durch ein im wesentlichen
vertikales Diaphragma getrennt sind. In Zellen jüngerer Bauart besitzen die Anoden im wesentlichen die
Form von Platten aus einem filmbildenden Metall (üblicherweise Titan), wobei sie einen elektrokatalytisch aktiven
Belag (beispielsweise ein Platinmetalloxid) tragen. Die Kathoden besitzen dabei in geeigneter Weise die Form einer
perforierten Platte oder eines perforierten Metallrohrs (üblicherweise Weichstahl). Die Diaphragmen, die üblicherweise
auf der Oberfläche der Kathoden angeordnet oder auf diesen befestigt sind, bestehen üblicherweise aus Asbest
oder einem synthetischen organischen polymeren Material, wie z.B. Polytetrafluoräthylen oder Polyvinylidenfluorid.
Beim Betrieb einer Diaphragmazelle ist es vorteilhaft, mit
einem so kleinen Abstand wie möglich zwischen der Anode und der Kathode (Anoden/Kathoden-Abstand) zu arbeiten, um die
Ohmschen Verluste (und damit die Zellenspannung) möglichst niedrig zu halten. Gleichzeitig ist es erwünscht, bei einer
wirtschaftlichen Stromdichte, beispielsweise 2 kA/m , zu arbeiten.
Die Verwendung von hohen Stromdichten und kleinen Anoden/Kathoden-Abständen
ergibt jedoch während der Elektrolyse eine starke Gasentwicklung (beispielsweise Chlorentwicklung),
welche die Bildung eines Schaums aus Gas und Elektrolyt zur Folge haben kann. Dieser Schaum kann den Anoden/Kathoden-Abstand
im,Anolytraum teilweise auffüllen, so daß der Elektrolyt aus der Zelle getrieben wird, wodurch die weitere
Elektrolyse zumindest teilweise verhindert wird. Diese Schwierigkeiten wurden dadurch verringert, daß der Schaum außerhalb
der Zelle gebrochen wurde, um das Gas und den Elektrolyt voneinander zu trennen, wobei der Elektrolyt zum Anolytraum
zurückgeführt wurde, wie es beispielsweise in der GB-PS
509814/0865
1 123 321 beschrieben ist. Die Schwierigkeiten können noch weiter verringert werden, wenn man eine perforierte Anode
oder eine Anode aus Streckmetall verwendet. Bei den bekannten Fällen ist es jedoch nicht möglich, mit einem Anoden/Kathoden-Ab
stand von weniger als 7 mm zu arbeiten. Dies ist vom Standpunkt des Wirkungsgrads der Zelle nachteilig.
Zwar haben es die obigen Verfahren ermöglicht, Diaphragraazellen bei hohen Stromdichten und bei kleineren Anoden/Kathoden- Ab ständen zu betreiben, jedoch wird ein hoher Wirkungsgrad
nur bei einer verhältnismäßig niedrigen Umwandlung erreicht. Wenn beispielsweise eine wässrige Natriumchloridlösung
elektrolysiert wird, um Chlor und eine Natriumhydroxidlösung herzustellen, dann wird ein Wirkungsgrad
(Stromausbeute) von 95 bis 9&%bei einer Salzumwandlung von
ungefähr 50 % erreicht. Bei höheren Umwandlungen wird der Wirkungsgrad verringert. Beispielsweise fällt er auf ungefähr
92 % bei einer 60%igen Umwandlung und auf ungefähr
84 % bei einer 7O?6igen Umwandlung.
Es wurde nunmehr eine Diaphragmazelle konstruiert, die bei
einem niedrigeren effektiven Anoden/Kathoden-Abstand arbeitet, als es bisher möglich war, wobei aber trotzdem das
Chlor in einer geregelten Weise entfernt werden kann. Diese Diaphragmazelle kann bei niedrigen Spannungen und mit einem
hohen Wirkungsgrad, insbesondere bei hohen Salzumwandlungen, betrieben werden. . ·
Gegenstand der Erfindung ist also eine elektrolytische Zelle mit einer Anode, einer Kathode und einem Diaphragma, welche
die Anode und die Kathode trennt. Die Zelle ist dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Anode zur Kathode eine Vielzahl
paralleler länglicher Teile erstreckt, die zumindest teilweise auf ihrer Oberfläche einen elektrokatalytisch aktiven
Belag aufweisen, wobei diese länglichen Teile starr in der Zelle angeordnet sind, so daß ein beträchtlicher Teil der
aktiven Oberflächen 6 mm oder weniger von der Kathode entfernt ist.
5098U/0865
A /Q.8 6J
Die länglichen Teile sind vorzugsweise auf Haltern befestigt, die einen Teil der Anode bilden. Vorzugsweise weisen
sie mit ihrem schmalen Rand zur Kathode. Die länglichen Teilchen können die Form von Blättern, Stäben oder Rinnen mit
U-Form, umgekehrter U-Form oder halbzylindrischer Form aufweisen. Es wird bevorzugt, Blätter zu verwenden, beispielsweise
einzelne Blätter. Die Blätter können aber auch doppelte Blätter sein, die voneinander einen Abstand aufweisen
und miteinander durch ein oder mehrere Brückenteile verbunden sind, die als Verfestigung und/oder für die Verbindung
mit dem erwähnten Halter dienen.
Der Abstand zwischen benachbarten länglichen Teilen ist im wesentlichen konstant. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht
werden, daß man eine Vielzahl doppelter Blätter verwendet, wobei die Blätter einen Abstand aufweisen, der
gleich dem gewünschten Blattabstand ist. Der Blattabstand kann beispielsweise im Bereich von 1,5 bis 10 mm liegen,
liegt aber vorzugsweise im Bereich von 2 bis 5 mm.
Es kann eine große Reihe von Haltern verwendet werden. Der Halter kann eine Grundplatte aufweisen, beispielsweise ein
im wesentlichen starres Metallblech, das mit Öffnungen für die Rückführung des Anolyts versehen ist. Bei einer anderen
Anordnung kann der Halter aus einem Grundrahmen bestehen, vorzugsweise aus einem Grundrahmen, der mit ein oder mehreren
seitlichen Halterippen für die Verbindung der länglichen Teile ausgerüstet ist. Der Grundrahmen ist zweckmäßig rechteckig
und besitzt zwei einander gegenüberliegende Ränder·, die einen Abstand aufweisen, der annähernd gleich der gesamten
Breite der länglichen Teile ist. Außerdem sind die anderen beiden inneren Ränder in einem Abstand angeordnet,
der etwas kleiner ist als die Länge der genannten Teile, damit die Enden der Teile am Rahmen befestigt werden können.
Alternativ können die länglichen Teile mit einer seitlichen Halteschiene ausgerüstet sein, die an die Enden der genannten
- 4 -509814/0865
Teile befestigt 1st, wobei die Schiene für die Verbindung mit der Grundplatte der Zelle dient. Die länglichen Teile können auch mit einer weiteren seitlichen Halteschiene versehen
sein, die mit den Enden der genannten Teile verbunden ist, die von der ersten seitlichen Halteschiene abgewandt
sind.
Bei einer anderen Anordnung kann der Halter mit einem Metallgrundblech
mit vielen Durchbrechungen versehen sein, wie z.B. mit einer gewebten Gaze, einer durchbohrten Platte
oder einem Streckmetall.
Die länglichen Teile und der Halter können in dichtem Kontakt zusammengehalten werden, wobei eine isolierende Dichtung
dazwischen angeordnet ist. Alternativ können die länglichen Teile an dem Halter angeschweißt sein, aber es kann
auch die ganze Struktur in einem Stück gestanzt sein. Beispielsweise können doppelblättrige längliche Teile, wie sie
oben beschrieben wurden, mit Hilfe ihrer Stegteile am Halter, wie z.B. an Metallblechen, Metallrahmen und ihren seitlichen
Rippen (sofern anwesend) angeschweißt sein, wobei die seitlichen Halteschienen an einem oder an beiden Enden
der länglichen Teile befestigt sind.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Kombination aus länglichen Teilen und Halter, der einen Grundrahmen, eine seitliche
Trageschiene für die Verbindung mit dem Zellenboden oder ein Grundblech mit vielen Löchern aufweist, eine im wesentlichen
offene Anodenstruktur darstellt, d.h. also, daß eine Vielzahl von offenen Durchgängen von der Vorderseite zur
Rückseite vorhanden ist, welche durch die Räume zwischen · den benachbarten länglichen Teilen definiert werden. Wenn
die Anode in einer elektrolytischen Diaphragmazelle in'Gebrauch ist, dann ergibt sich eine Vielzahl von Durchgängen
zwischen der aktiven Oberfläche der Anode (in enger Nachbarschaft zum-Diaphragma) und dem R.aum hinter der Anode, wodurch
Anolytflüssigkeit durch die Anode hindurchfließen. kann.
509844^08-65
-6- 2A45579
Die länglichen Teile und der Halter bestehen vorzugsweise aus einem filmbildenden Metall. In dieser Beschreibung ist
unter dem Ausdruck "ein filmbildendes Metall" eines der Metalle Titan, Zirkonium, Niob, Tantal oder Wolfram oder
eine Legierung, die hauptsächlich aus einem dieser Metalle besteht und ähnliche Polarisationseigenschaften aufweist
wie das reine Metall, gemeint. Es wird bevorzugt, Titan alleine oder eine Legierung auf Titanbasis, die ähnliche Polarisationseigenschaften
wie Titan aufweist, zu verwenden. Beispiele für solche Legierungen sind Titan/Zirkonium-Legierungen,
die bis zu 14 % Zirkonium enthalten, Legierungen von Titan mit bis zu 5 % eines Platingruppenmetalls, wie
z.B. Platin, Rhodium oder Iridium, und Legierungen aus Titan mit Niob oder Tantal, die bis zu 10 % des Legierungsbestandteils
aufweisen.
Der elektrokatalytisch aktive Belag ist ein leitender Belag, der gegenüber einem elektrochemischen Angriff widerstandsfähig
ist und die Übertragung von Elektronen zwischen Elektrolyt und Anode bewirkt.
Das elektrokatalytisch aktive Material besteht in geeigneter Weise aus ein oder mehreren Metallen der Platingruppe,
d.s. die Metalle Platin, Rhodium, Iridium, Ruthenium, Osmium und Palladium, oder aus Legierungen dieser Metalle und/
oder aus den Oxiden davon oder aus einem anderen Metall oder einer anderen Verbindung, das bzw. die als Anode wirkt und
gegenüber einer elektrochemischen Auflösung in der Zelle beständig ist, wie z.B. Rhenium, Rheniumtrioxid, Magnetit,
Titannitrid und die Boride, Phosphide und Silicide der Platingruppenmetalle. Der Belag, der ein Arbeitselektrodenmaterial
aufweist, kann auch elektrisch nicht-leitende Oxide aufweisen, insbesondere die Oxide der fumbildenden Metalle,
wie z.B. Titan, und/oder die Oxide anderer Metalle, wie z.B. Zinn, wie es in der Technik bekannt ist, um das Arbeitselektrodenmaterial
fester am Träger aus dem filmbildenden Metall zu verankern und die Widerstandsfähigkeit des Arbeitselektro-
- 6 8098U/0868
denmaterials gegenüber Auflösen in der Arbeitszelle· zu steigern.
Bevorzugte Beläge enthalten Platin, Platin/Iridium-Legierungen,
Oxide von Metallen der Platingruppe, insbesondere Rutheniumoxid, und insbesondere Gemische von Oxiden der Platingruppenmetalle
und Oxiden von filmbildenden Metallen, wie z.B. Rutheniumoxid und Titandioxid. Die Beläge aus dem
Platinmetall können beispielsweise durch Elektroabscheidung auf dem filmbildenden Metall hergestellt werden, wie es in
der GB-PS 1 237 077 beschrieben ist. Platingruppenmetalle und ihre leitenden Verbindungen, insbesondere Oxide, werden
verhältnismäßig leicht durch thermische Zersetzungstechniken hergestellt, wie es beispielsweise in den GB-PSen
1 147 442, 1 195 871, 1 206 863 und 1 244 650 beschrieben
ist.
Die Kathode kann in geeigneter Weise die Form eines perforierten Metallblechs oder eines perforierten Rohrs aufweisen,
jedoch kann die Kathode auch eine Vielzahl von parallelen länglichen Teilen aufweisen, die am Halter befestigt
sind, beispielsweise eine Vielzahl von Blättern, Stäben oder rinnenförmigen Teilen, die am Halter befestigt sind.
Eine besonders bevorzugte Anode besitzt eine Vielzahl von Doppelblättern (der oben beschriebenen Type), die auf einem
Halter befestigt sind, beispielsweise auf einem Grundrahmen. Die länglichen Teile und der Träger bestehen vorzugsweise
aus Weichstahl.
Die Verwendung von Kathoden mit einer Vielzahl von länglichen Teilen an einem Grundrahmen hat den Vorteil, daß die
Geschwindigkeit der Extraktion von Füllern gesteigert wird, wenn poröse synthetische Diaphragmen (beispielsweise aus
Polytetrafluoräthylen) durch elektrolytische Entfernung des Füllers in situ in der Zelle hergestellt werden (wie es in
der GB-PA 34168/73 beschrieben ist.
509814/0865
Die erfindungsgemäßen Diaphragmazellen können mit einem Anoden/Kathoden-
Abstand von 6 mm oder weniger betrieben werden, wobei eine niedrige Zellenspannung erhalten wird. Bei der
Elektrolyse von Natriumchloridlösungen kann beispielsweise ein wirksamer Anoden/Kathoden-Abstand von ungefähr 1,5 bis
3 mm aufrechterhalten werden, was mit ungefähr 7 mm zu vergleichen ist, wenn eine glatte Blechanode verwendet wird.
Die Zellenspannung liegt im Bereich von 2,6 bis 2,8 Volt bei 2 kA/m2 und bei 80 bis 850C (normalerweise 3,0 bis 3,2
Volt, wenn glatte Blechanoden und Polytetrafluoräthylen-Diaphragmen
verwendet werden). Die Anoden sind vorzugsweise im wesentlichen vertikal montiert, obwohl sie auch etwas
von der vertikalen Lage geneigt sein können, ohne daß die Stromdichte übermäßig beeinflußt wird.
Die erfindungsgemäßen Diaphragmazellen, und zwar insbesondere solche, die eine Vielzahl von Blättern aus einem filmbildenden
Metall, als Anode aufweisen, besitzen den weiteren Vorteil einer längeren Lebensdauer des Diaphragmas, insbesondere,
wenn poröse synthetische Diaphragmen auf der Basis von organischen Polymeren, wie z.B. Polytetrafluoräthylen oder
Polyvinylidenfluorid, verwendet werden. Solche Diaphragmen werden normalerweise in einer verhältnismäßig kurzen Zeit,
beispielsweise 10 bis 20 Tagen, stark verstopft, wenn Natriumchloridlösungen elektrolysiert werden, und zwar aufgrund
der Ausfällung von Feststoffen (beispielsweise Calcium- und Magnesiumhydroxid) in den Poren des Diaphragmas. Eine
solche Ausfällung wird durch die hohe Alkalinität der Katholytflüssigkeit
und der Anwesenheit von Calcium- und Magnesiumionen verursacht, die sogar nach einer Reinigung der
Kochsalzlösung vor der Elektrolyse vorhanden sind. Wenn Anoden verwendet werden, die Titanblätter aufweisen, dann zeigen
die porösen synthetischen Diaphragmen keinerlei Anzeichen einer Abnahme der Durchlässigkeit, auch nicht nach 24
Tagen.
— 8 —
509814/0865
Bei der Verwendung von Anoden, die doppelte Titanblätter auf einem Titanblech aufweisen, wurde beobachtet, daß der
pH des Anolyts bei der Elektrolyse von Natriumchlorid kleiner ist, als er normalerweise bei der Verwendung von glatten
Blechanoden erhalten wird. Beispielsweise liegt er im Bereich von 3,2 bis 3»5 anstelle von 3,8 bis 4,5. Diese Verringerung
des pH ist.vermutlich ein wichtiger Faktor hinsichtlich
der verlängerten Lebensdauer des Diaphragmas.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zelle' besteht
darin, daß die Chloratkonzentration der Anolytflüssigkeit bei einer erhöhten Ätznatronkonzentration verringert wird,
und zwar im Vergleich zu den entsprechenden Konzentrationen, die erzielt werden, wenn herkömmliche Plattenanoden verwendet
werden. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Zelle so betrieben werden, daß Chloratkonzentrationen im Bereich
von 0,03 bis 0,50 g/l ClO, bei Ätznatronkonzentrationen im
Bereich von 120 bis 210 g/l NaOH erhalten werden. Im Vergleich dazu sind die entsprechenden Konzentrationsbereiche
bei der Verwendung von Plattenanoden 0,50 bis 10,0 g/l ClO, und 120 bis 200 g/l NaOH.
Die Erfindung ist sowohl auf horizontale als auch auf vertikale elektrolytische Diaphragmazellen anwendbar. Sie kann
besonders für die Herstellung von Chlor durch Elektrolyse von wässrigen Alkalimetallchlorid-Lösungen, insbesondere Natriumchloridlösungen,
verwendet werden.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Anode mit einer
Vielzahl von doppelblättrigen länglichen Teilen, die auf einer Grundplatte befestigt sind;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines doppelblättrigen länglichen Teils, das sich für die Herstellung der
- 9 -5098U/0865
Anoden der Fig. 1 oder 5 oder der Kathode von Fig. 8 eignet;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung der Bestandteile
einer vertikalen Diaphragmazelle für das Labor gemäß der Erfindung zur Elektrolyse von Natriumchlorid,
wobei sie eine Anode nach Fig. 1 aufweist;
Fig. 4 ein schematisches Fließbild der obigen Diaphragmazelle,
welches das Anolytrückfuhrungssystem darstellt;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Anode mit einer Vielzahl von doppelblättrigen länglichen Teilen, die
auf einem Grundrahmen befestigt sind;
Fig. 6 eine auseinandergezogene Darstellung der Teile einer vertikalen Diaphragmazelle für das Labor gemäß der
Erfindung zur Elektrolyse von Natriumchlorid, wobei sie eine Anode nach Fig. 5 aufweist;
Fig. 7 ein schematisches Fließbild der Diaphragmazelle von Fig. 6, wobei das Anolytrückfuhrungssystem zu sehen
ist;
Fig. 8 eine auseinandergezogene Darstellung der Einzelteile einer vertikalen Diaphragmazelle für das Labor gemäß
der Erfindung zur Elektrolyse von Natriumchlorid, wobei sie eine.Anode von Fig. 5 und eine Kathode aufweist,
die derjenigen von Fig. 5 ähnlich ist;
Fig. 9 ein schematisches Fließbild der Diaphragmazelle von Fig. 8, welche ein Anolytrückfuhrungssystem aufweist;
Fig. 10 eine auseinandergezogene Darstellung der Bauteile einer vertikalen Diaphragmazelle für das Labor gemäß
der Erfindung für die Elektrolyse von Natriumchlorid, wobei eine doppelseitige Anode enthalten ist, die
eine Vielzahl von länglichen Teilen aufweist, die auf eine? Grundplatte und einem Asbestdiaphragma befestigt
sind;
Fig. 11'ein schematisches Fließbild der Diaphragmazelle von
- 10 509814/0865
- 24A5579
Fig. 10, wobei das Anolytrückführungssystem zu sehen
ist;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer Anodenzusammenstellung einer vertikalen Diaphragmazelle gemäß der
Erfindung, wobei jede Anode eine Vielzahl von doppelblättrigen länglichen Teilen aufweist, die auf
einer Grundplatte befestigt sind, wobei Anodenpaare an Schienen befestigt sind, die auf der Grundplatte
der Zelle angebracht sind; und
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer Anodenzusammenstellung in einer erfindungsgemäßen vertikalen Diaphragmazelle,
wobei jedes Anodenpaar aus einer Vielzahl von einfachblättrigen länglichen Teilen besteht,
die an ihrer Unterseite mit einer seitlichen Halteschiene befestigt sind, die wiederum an der Grundplatte
der Zelle festgemacht ist.
Gemäß Fig.Ί besteht die Anode aus einer Grundplatte 1, die aus einem filmbildenden Metall, wie z.B. Titan, hergestellt
ist, und aus einer Vielzahl von Doppelblättern 2, die aus einem filmbildenden Metall, wie z.B. Titan, hergestellt sind,
wobei die genannten Blätter durch Punktschweißen an der Platte befestigt sind. Die Blätter 2 sind mit einem elektrokatalytisch
aktiven Material, wie z.B. einem Rutheniumoxid/Titandioxid-Belag beschichtet. Die Anode ist weiterhin mit Schlitzen
3, 4 für den inneren Kreislauf der Anolytflüssigkeit (wie weiter unten beschrieben) versehen. Weiterhin sind Laschen
5 vorhanden, die Löcher 6 aufweisen, so daß der Anodenanschluß befestigt werden kann.
Gemäß Fig. 2 besteht ein Doppelblatt (das eines der Vielzahl solcher Blätter von Fig. 1 darstellt) aus einem Paar
einzelner Blätter 7, Brückenteilen 8, mit denen das Doppelblatt durch Punktschweißen an der Platte 1 befestigt werden
kann, und Brückenteilen 9 für Verfestigungszwecke.
Gemäß Fig. 3 ist ein Katholytraum 10, der in geeigneter Weise
- 11 5098U/0865
aus Polyvinylchlorid oder Polypropylen besteht und der einen Austritt 11 für die Abführung von Wasserstoff und einen Austritt
12 für die Abführung von Natriumhydroxidlösung (Zellenflüssigkeit) aufweist, zwischen und in der Nachbarschaft
zu einer Grundplatte 13 (in geeigneter Weise aus Weichstahl) und einer Kathode 14 (in geeigneter Weise aus einem Weichstahlnetz)
angeordnet. Die Kathode 14 ist mit Laschen 15 versehen, die Löcher 16 aufweisen, damit die Kathode an
einer Stromzuführung (nicht gezeigt) befestigt werden kann. Die Kathode 14 trägt ein Diaphragma 17, beispielsweise ein
Polytetrafluoräthylen-Diaphragma, und ist ihrerseits von der Anode mit Hilfe einer Abstandshalterplatte 18 (in geeigneter
Weise aus Polyvinylidenchlorid) getrennt. Die Abstandshalterplatte 18 bestimmt den Anoden/Kathoden-Abstand. Der
Anolytraum 19» der in geeigneter Weise aus Polyvinylidenchlorid oder Polypropylen besteht und der einen Austritt
20 für Chlor (in der Praxis als Schaum aus Chlor und Anolytflüssigkeit), einen Ablauf 21 für Anolytflüssigkeit und
einen Eintritt 22 für rückgeführte Anolytflüssigkeit (siehe weiter unten) aufweist, ist zwischen und in der Nachbarschaft
der Rückseite der Anode 1 und der Grundplatte 23 (in geeigneter Weise aus Titan) angeordnet.
Gemäß Fig. 4 weist die oben erwähnte Diaphragmazelle den KatholytraumiO,
den Anolytraum 19 und den Anoden/Kathoden-Abstand 24 auf. Der Anolytraum 19 ist über den Austritt 20
mit einem Flüssigkeit/ Gas-Separator 25 verbunden, in welchem der Schaum aus Chlor und Anolytflüssigkeit in seine Bestandteile
getrennt wird. Der Separator 25 ist mit einem Austritt 26 für Chlor, einem Eintritt 27 für frische Kochsalzlösung
und einem Austritt 22 ausgerüstet, der mit dem Anolytraum 19 verbunden ist, so daß die abgetrennte Anolytflüssigkeit
durchgeführt werden kann. Beim Betrieb der Zelle fließt die Anolytflüssigkeit im Anoden/Kathoden-Abstand
24 nach oben, geht dann durch den Schlitz 3 hindurch und wird dann in zwei Teile gespalten (wie durch die Pfeile angedeutet),
wobei ein Teil direkt in den Anolytraum 19 und
- 12 5098U/0865
dann nach innen zum Schlitz 4 (innerer Kreislauf) fließt
und wobei der andere Teil außen über den Separator 25 geleitet und dann zurück zum Anolytraum geschickt wird.
Gemäß Fig. 5 besteht die Anode aus einem rechteckigen Metallgrundrahmen
28 mit.seitlichen Halterippen 29 (mit gestrichelten Linien dargestellt) und einer Vielzahl von Doppelblättern
30 (der in Fig. 2 gezeigten Art). Der Rahmen 28, die Rippen 29 und die Blätter 30 bestehen aus einem
fUmbildenden Metall, wie z.B. Titan, wobei die Blätter
am Rahmen 28 und an den Rippen 29 mit Hilfe ihrer Stegteile bzw. Brückenteile durch Punktschweißen befestigt sind. Die
Blätter 30 sind mit einem elektrokatalytisch aktiven Material,
wie z.B. einem Rutheniumoxid/Titandioxid-Belag, beschichtet. Die Anode ist mit LasGhen 31» die Löcher 32 besitzen,
versehen, damit der Anodenstroraanschluß (nicht gezeigt) befestigt werden kann.
Die Anordnung gemäß Fig. 6 ist ähnlich wie in Fig. 3» außer daß die Anode 1 durch eine Anode 1',wie in Fig. 5 gezeigt,
ersetzt ist.
Gemäß Fig. 7 ist ersichtlich, daß beim Betrieb der Zelle die Anolytflüssigkeit durch den Anoden/Kathoden-Abstand
fließt und durch die Blätter 30 der Anode (wie durch Pfeile angedeutet) strömt.
Gemäß Fig. 8 besteht die Kathode 14 aus einem rechteckigen
Metallgrundrahmen 28', der seitliche Trägerrippen 29' und
eine Vielzahl von Doppelblättern 30· aufweist. Der Rahmen 28', die Rippen 29' und die Blätter 30' bestehen aus Weichstahl,
wobei die Blätter 30' durch Punktschweißen am Rahmen
28* und den Rippen 29' befestigt sind, und zwar mit Hilfe
der Brückenteile. Die Kathode ist mit Laschen 15, die Löcher
14 aufweisen, versehen, so daß der Anodenstromanschluß (nicht gezeigt) angebracht werden kann. Die Anode ist"wie in Fig.
beschrieben.
- 13 509814/0865
Gemäß Fig, 9 wird ersichtlich, daß beim Betrieb der Zelle
die Anolytflüssigkeit durch den Anoden/Kathoden-Abstand 24 hindurchfließt und dann durch die Blätter 30 der Anode
und die Blätter 30' der Kathode verläuft (wie dies durch Pfeile angedeutet ist).
Gemäß Fig. 10 umfaßt die Diaphragmazelle einen Weichstahlkathodenkasten
33 mit zwei Halbweichstahl-Kathodenplatten 34, 35 und einer zentralen ¥eichstahlkathodenplatte 36 und
einem Anodenkasten 37, der zwei Anoden umfaßt, von denen jede aus zwei Paaren von Titandoppelblättern 38 besteht,
die Rücken an Rücken zueinander auf einer gemeinsamen Titangrundplatte 39 befestigt sind. Asbestdiaphragmen 40 (wie
in Fig. 11 zu sehen) passen zwischen die entsprechenden
Kathodenplatten und Anoden und befinden sich in dichter Nachbarschaft zu den Doppelblättern 38. Der Anodenkasten
37 und der Kathodenkasten 33 sind mit Hilfe von Flanschen 41, 42 verbunden, und Gummidichtungen 43 sind zwischen den
genannten Anoden- und Kathodenkästen angeordnet. Der Kathodenkasten 33 ist mit einem Austritt 44 für Wasserstoff verbunden.
Die obere Abdeckung 45 ist mit einem Austritt 46 für Chlor und einem Eintrittsrohr 51 für Natriumchloridlösung
verbunden. Die Zelle besitzt weiterhin ein Grundteil 47 mit einem Austritt 48 für Ätznatron. Dichtungen 49,
sind zwischen der oberen Abdeckung 45 und der Anoden/Kathoden-Einheit «und zwischen dem Unterteil 47 und der Anoden/Kathoden-Einheit
angeordnet. Der Anodenkasten 37 und der Kathodenkasten 33 sind so konstruiert, daß sie im zusammengebauten
Zustand eine zentrale Anolytrückführungspassage ergeben, wobei ein Anoden/Kathoden-Abstand von 6 mm entsteht.
Fig. 11 zeigt nur ein Paar der rinnenförmigen Blattanoden 38, wobei zu sehen ist, daß beim Betrieb der Zelle die Anolytflüssigkeit
in der durch Pfeile angedeuteten Richtung fließt.
Gemäß Fig. 12 besitzt die Diaphragmazelle eine Anodenzusam-
- 14 - * 509814/0865
menstellung, die aus einer Reihe von paarigen Anoden 52,
53; 52V, 53' besteht, wobei jedes Paar an der Basis mit
Hilfe einer Halteplatte 54 befestigt ist. Jede Anode besteht aus einer Vielzahl von Doppelblättern 55 aus Titan auf einer
Titangrundplatte 56. Die Verbindungsplatte 54 besteht ebenfalls
aus Titan. Jedes Anodenpaar ruht auf der Titangrundplatte 57. Die elektrische Verbindung zwischen dem Anodenpaar
und der Grundplatte 57 wird dadurch geschaffen, daß die Verbindungsplatte 54 an eine L-förmige Titanschiene 58
angeschweißt ist, die ihrerseits mit einer Titanschiene 59 verschweißt ist, deren unteres Ende mit der Grundplatte 57
verschweißt ist. Die Anoden sind so angeordnet, wie es in Fig. 12 zu sehen ist, so daß benachbarte Anoden, beispielsweise
53, 52', einander gegenüberliegen. Weichstahlplattenkathoden
(nicht gezeigt), die mit den zugehörigen Diaphragmen versehen sind, sind zwischen einander gegenüberliegenden
Anodenpaaren eingefügt.
Gemäß Fig. 13 besitzt die Diaphragmazelle eine Anodenzusammenstellung,
die aus einer Vielzahl von parallelen Einzelblättern 60 aus Titan besteht, die fest an Titanschienen
61, 62 befestigt sind. Die Schiene 61 ist an der Titangrundplatte 63 der Zelle 60 angeschweißt. Weichstahlplattenkathoden
(nicht gezeigt), die mit ihren entsprechenden Diaphragmen verbunden sind, sind zwischen einander gegenüberliegenden
Anodenpaaren eingefügt.
Die Erfindung wird' weiter durch die folgenden Beispiele näher erleutert.
Die Anode (welche von der in Fig. 1 gezeigten Art war) bestand aus einer Titanplatte (0,46 mm dick, 92 cm lang und
7,6 cm breit), an welcher durch Punktschweißen θ Doppelblätter befestigt waren. Jedes Blatt bestand aus einem Paar von
flachen rechteckigen Titanstreifen (0,4 6mm dick, 90 cm lang, 6 mm tief und 4 mm Abstand). Die Blätter waren mit einem Ge-
- 15 509814/0865
misch aus Rutheniumoxid/Titandioxid beschichtet.
Die so hergestellte Anode wurde in eine vertikale Diaphragmazelle der in Fig. 3 gezeigten Art eingebaut (Laborgröße).
Die Zelle war mit einer Weichstahlgaze-Kathode und einem Polytetrafluoräthylen-Diaphragma ausgerüstet. Der Anoden/Kathoden-
Abstand war 1,5 bis 2,0 mm.
Die Zelle wurde mit gesättigter Natriumchloridlösung gefüllt. Ein Strom entsprechend einer Kathodendichte von 2
kA/m wurde durch die Zelle hindurchgeführt. Die Zellenbetriebsspannung
betrug 2,68 Volt. Die Elektrolyse wurde mit verschiedenen Salzumwandlungen (durch Modifizierung der
Kochsalzlösungszuführung) ausgeführt. Der Wirkungsgrad (Stromausbeute) war wie folgt:
Wirkungsgrad (%) | Salzumwandlung (%) |
98,4 | ' 40 |
96,7 | 50 |
94,5 | 60 |
91,6 | 70 |
87,3 | 80 |
Ein pH von 3,1 bis 3,2 (50 % Umwandlung) wurde im Anolytraum
aufrechterhalten. Es konnte kein Verlust der Diaphragmadurchlässigkeit nach einem 24tägigen Betrieb der Zelle
bei einer 50%igen Umwandlung festgestellt werden.
Zum Vergleich wurde eine Zelle mit einer flachen Titanblechanode der gleichen Gesamtabmessungen wie bei der oben verwendeten
Anode betrieben, die den gleichen Rutheniumoxid/Titandioxid-Belag trug. Es wurde ein normaler Anoden/Kathoden-Abstand
von 7,0 mm verwendet.
Bei einer Stromdichte von 2 kA/m war die Zellenbetriebsspannung viel höher als bei der Verwendung der "blattartigen"
Anode, nämlich 3,10 Volt anstelle von 2,68 Volt. Der Abfall im Wirkungsgrad (Stromausbeute) mit Zunahme der Salzumwand-
5 0981~4/086~5
* I I)I
■ I I I * ■ I · '
lung war ebenfalls viel größer, wie es in der Folge zu sehen ist:
Wirkungsgrad
(%)
Salzumwandlung
(%)
97,8 40
95,5 50
92,5 60
87,0 70
80,0 80
Ein pH von 3,90 bis 4,50 (bei 50 % Umwandlung) wurde im
Anolytraura aufrechterhalten. Ein allmählicher Verlust von Diaphragmadurchlässigkeit wurde schon nach 10 Tagen beobachtet.
Nach 10 Tagen war es nämlich schon nötig, das Diaphragma zu säubern, beispielsweise durch Waschen mit Kochsalzlösung.
Die Anode besaß die gleichen Abmessungen wie in Beispiel In diesem Fall waren aber die Doppelblätter an einen rechteckig
geformten Titanrahmen und nicht an einem Titanblech durch Punktschweißen befestigt (d.h.,daß die Anode die in
Fig· 5 gezeigte Art aufwies). Hierdurch wurde die direkte
innerliche Zirkulation, wie in Fig. 4 gezeigt, beseitigt. Die Anode war mit dem gleichen Rutheniumoxid/Titanoxid-Belag
beschichtet, wie er in Beispiel 1 beschrieben ist.
Ein Anoden/Kathoden-Abstand von 1,5 bis 2,0 mm wurde (wie
in Beispiel 1) verwendet. Bei einer Stromdichte von 2 kA/m war die Zellenbetriebsspannung 2,76 Volt. Der Abfall des
Wirkungsgrads bei der Zunahme der Salzumwandlung war etwas größer als bei Verwendung der "blattartigen" Anode von Beispiel
1, aber nicht so groß wie der Abfall, der mit einer Titanblechanode zu beobachten war. Die Resultate waren wie
folgt:
- 17 - .
509814/0865
Wirkungsgrad
(%)
Salzumwandlung
(%)
98,0 | 40 |
96,0 | 50 |
93,5 | 60 |
90,5 | 70 |
Ein pH von 3,3 bis 3,4 (bei 50 % Umwandlung) wurde im Ano-Iyträum
aufrechterhalten. Ein allmählicher Verlust von Diaphragmadurchlässigkeit wurde während 25 Tagen beobachtet,
worauf es nötig war, das Diaphragma, beispielsweise durch Waschen mit einer Kochsalzlösung, zu reinigen.
Die Anode (die von der in Fig. 5 gezeigten Type war), bestand aus 58 Titanblättern (0,46 mm Durchmesser), was 29
Doppelblätter ergab. Jedes Blatt war 43 cm lang und 7 mm tief. Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Blättern
war 4 mm. Die Doppelblätter waren durch Punktschweißen am Titanrahmen 28 und an zwei Titanrippen 29 befestigt. Die
Blätter waren mit einem Gemisch aus Rutheniumoxid/Titandioxid beschichtet.
Die auf diese Weise hergestellte Anode wurde in eine vertikale Labordiaphragmazelle der in Fig. 6 gezeigten Type eingearbeitet,
wie sie oben dargestellt ist. Die Zelle war mit einem Weichstahldrahtnetz als Kathode und einem Polytetrafluoräthylen-Diaphragma
ausgerüstet. Der Anoden/Kathoden-Abstand war 2,5 bis 3,0 mm.
Die Resultate waren wie folgt:
Wirkungsgrad ( | - 18 | Salzumwandlung (%) | — |
98,6 | 509814/08 | 45 | 65 |
98,0 | 50 | ||
96,0 | 60 | ||
92,0 | 70 | ||
-/<}- 24A5579
Die Zelle wurde mit gesättigter Natriumchloridlösung gefüllt, und ein Strom entsprechend einer Kathodendichte von
2 kA/m wurde durch die Zelle hindurchgeschickt. Die Zellenbetriebsspannung
wurde mit 2,7 Volt ermittelt.
Wenn die Zelle bei einer 50%igen Salzumwandlung betrieben
wurde, dann wurde ein pH von 3,4 im Anolytraum aufrechterhalten. Außerdem wurde keinerlei Nachlassen der Durchlässigkeit
des Diaphragmas nach einem 24tägigen Betrieb beobachtet.
Die Anode bestand aus 58 (0,46 mm Durchmesser) Titanblättern, was 29 Doppelblätter ergibt. Jedes Blatt war 43 cm lang und
7 mm tief. Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Blättern war 4 mm. Die Doppelblätter waren am Titanrahmen 1 und
an zv/ei Titanrippen 2 angeschweißt. Die Blätter waren mit einem Gemisch aus Rutheniumoxid/Titandioxid beschichtet.
Die Kathode bestand aus 58 Weichstahlblättern, was 29 Doppelblätter
ausmacht. Jedes Blatt war 43 cm lang und 7 mm tief. Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Blättern
war 4 mm. Die Doppelblätter waren durch Punktschweißen am Weichstahlrahmen 1 und an zwei Weichstahlrippen 2 befestigt.
Die Anode und die Kathode, die auf diese Weise hergestellt worden waren, wurden in einer vertikale Diaphragmazelle von
Laborgröße der in Fig. 6 gezeigten Type (wie oben beschrieben) zusammengestellt. Die Zelle war mit einem Polytetrafluoräthylen-Diaphragma
ausgerüstet. Der Anoden/Kathoden-Abstand war 1,5 bis 2,0 mm.
Die Zelle wurde mit gesättigter Natriumchloridlösung gefüllt. Ein Strom entsprechend einer Kathodenstromdichte von 2 kA/m
wurde durch die Zelle hindurchgeschickt. Die Zellenbetriebsspannung wurde mit 2,65 bis 2,7 Volt ermittelt.
Wenn die Zelle bei einer 50%igen Salzumwandlung betrieben
- 19 509814/0865
wurde, dann wurde ein pH von 3,2 bis 3,4 im Anolytraum aufrechterhalten.
Es wurde keinerlei Verlust der Durchlässigkeit des Diaphragmas nach einem 24tägigen Betrieb festgestellt.
Eine Anode mit den Abmessungen 100 cm Höhe und 32 cm Breite wurde dadurch hergestellt, daß 30 Doppelblätter an eine
feste Titanplatte durch Punktschweißen befestigt wurden. Zwei derartige Anoden wurden Rücken an Rücken mit Hilfe
eines vertikalen U-förmigen Abstandshalters aus Titan an einem Anodenkasten befestigt, so daß eine innere Zirkulation
im Inneren des Kastens nach unten möglich war. Die erhaltene Anodenstruktur wurde mit dem gleichen Rutheniumoxid/Titanoxid-Belag,
wie er in Beispiel 1 beschrieben ist, beschichtet.
Zwei derartige Anodenstrukturen wurden in einer vertikalen Diaphragmazelle der in Fig. 10 gezeigten Art zusammengebaut,
die zwei Halbkathodenfinger mit den Abmessungen 100 cm Höhe und 32 cm Breite und einen zentralen Kathodenfinger aufwies.
Die Kathodenzusammenstellung war vorher mit einem Chrysotilasbest-Diaphragma
mit einer Dicke von 2 bis 3 mm bedeckt worden. Der Anoden/Kathoden-Abstand war 6 mm.
Die Zelle wurde mit gesättigter Natriumchloridlösung gefüllt. Ein Strom entsprechend einer Kathodenstromdichte von 2,5
kA/m wurde durch die Zelle hindurchgeschickt. Die Zellenbetriebsspannung
(Titan oder Weichstahl) wurde mit.3,33 Volt ermittelt. Der Wirkungsgrad (Stromausbeute) war wie folgt:
Wirkungsgrad
(%)
Salzumwandlung
(%)
97,1 50,6
94,5 58,4
- 20 -5098U/0865
Claims (28)
- ι t I• · t ι ■Patentansprüche;Elektrolytische Zelle mit einer Anode, einer Kathode und einem die Anode und Kathode trennenden Diaphragma, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode sich zur Kathode mit einer Vielzahl von parallelen länglichen Teilen erstreckt, die zumindest auf einem Teil ihrer Oberfläche einen elektrokatalytisch aktiven Belag aufweisen, wobei die länglichen Teile starr in der Zelle angeordnet sind, so daß ein beträchtlicher Teil der aktiven Oberflächen 6 mm oder weniger von der Kathode entfernt ist.
- 2. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Teile auf einem Träger befestigt sind, der einen Teil der Anode bildet.
- 3. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Teile mit ihrem schmalen Rand zur Kathode weisen.
- 4. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Teile die Form von Blättern, Stäben oder rinnenförmigen Teilen aufweisen, die am Träger befestigt sind.
- 5. Elektrolyt!sehe Zelle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Teile die Form von Doppelblättern aufweisen, die voneinander einen Abstand aufweisen und miteinander durch ein oder mehrere Brückenteile verbunden sind, die eine Verfestigung und/oder eine Verbindung zum Träger ergeben.
- 6. Elektrolytische Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen benachbarten länglichen Teilen im Bereich von 1,5 bis 10 mm liegt.
- 7. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 6, dadurch gekenn-- 21 5098U/0865zeichnet, daß der Abstand zwischen benachbarten länglichen Teilen im Bereich von 2 bis 5 mm liegt.
- 8. Elektrolytische Zelle nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einer Grundplatte besteht.
- 9. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem im wesentlichen starren Metallblech besteht, das mit öffnungen für die Rückführung des Anolyts versehen ist.
- 10. Elektrolytische Zelle nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem Grundrahmen besteht.
- 11. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen mit ein oder mehreren seitlichen Halterippen für die Verbindung mit den erwähnten länglichen Teilen versehen ist.
- 12. Elektrolytische Zelle nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine seitliche Trägerschiene aufweist, die mit einem Ende der länglichen Teile verbunden ist und sich dazu eignet, die erwähnten Teile mit der Grundplatte- der Zelle zu verbinden.
- 13. Elektrolytische Zelle nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem Grundblech mit vielen Löchern besteht.
- 14. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das löchrige Grundblech aus einer gewebten Gaze, einer durchbohrten Platte oder einem Streckmetall besteht.
- 15. Elektrolytische Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Teile- 22 509814/0865aus einem filmbildenden Metall gemäß obiger Definition bestehen.
- 16. Elektrolytische Zelle nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem filmbildenden Metall gemäß obiger Definition besteht.
- 17. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das filmbildende Metall aus Titan oder einer Titanlegierung besteht.
- 18. Elektrolytische Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrokatalytisch aktive Belag aus einem -Oxid eines Platingruppenmetalls und einem Oxid eines filmbildenden Metalls besteht.
- 19. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag aus Rutheniumoxid und Titanoxid besteht.
- 20. Elektrolytische Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus einer perforierten Metallplatte oder einem perforierten Metallrohr besteht.
- 21. Elektrolyt!sehe Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus einer Vielzahl von parallelen länglichen Teilen besteht, die auf einem Träger befestigt sind. .
- 22. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus einer Vielzahl von Blättern, Stäben oder rinnenförmigen Teilen besteht, die auf einem Träger befestigt sind.
- 23. Elektrolytische Zelle nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus einer Vielzahl von parallelen länglichen Teilen in Form von Doppelblättern be-- 23 509814/0865steht, die voneinander einen Abstand aufweisen und die miteinander durch ein oder mehrere Brückenteile verbunden sind, die eine Verfestigung abgeben und/oder für die Verbindung mit dem Träger dienen.
- 24. Elektrolytische Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus Weichstahl besteht.
- 25. Elektrolytische Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Diaphragma aus Polytetrafluoräthylen besteht.
- 26. Elektrolytische Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Diaphragma aus Asbest besteht.
- 27. Elektrolytische Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anoden/Kathoden- Abstand 1,5 bis 3 mm beträgt.
- 28. Elektrolytische Zelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Teile der Anode in der Zelle im wesentlichen vertikal angeordnet sind.MIMKIfWXUI PHMO. R WHO«, MK.-MM. H. Omt-IMO. 1 STAMM- 24 -609814/0865
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4468273A GB1479444A (en) | 1974-07-04 | 1973-09-24 | Electrolytic cells |
GB2968374 | 1974-07-04 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2445579A1 true DE2445579A1 (de) | 1975-04-03 |
DE2445579C2 DE2445579C2 (de) | 1987-02-05 |
Family
ID=26260027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742445579 Granted DE2445579A1 (de) | 1973-09-24 | 1974-09-24 | Elektrolytische zellen |
Country Status (19)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4013525A (de) |
JP (1) | JPS599634B2 (de) |
AR (1) | AR202842A1 (de) |
AT (1) | AT333789B (de) |
BE (1) | BE820295A (de) |
CA (1) | CA1034080A (de) |
CH (1) | CH603818A5 (de) |
DD (1) | DD115582A5 (de) |
DE (1) | DE2445579A1 (de) |
ES (1) | ES430317A1 (de) |
FI (1) | FI60038C (de) |
FR (1) | FR2244836B1 (de) |
IL (1) | IL45747A (de) |
IN (1) | IN142302B (de) |
IT (1) | IT1022229B (de) |
NL (1) | NL7412586A (de) |
NO (1) | NO139744C (de) |
SE (1) | SE7411935L (de) |
TR (1) | TR18082A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4119836A1 (de) * | 1991-06-12 | 1992-12-17 | Arnold Gallien | Elektrolysezelle fuer gasentwickelnde bzw. gasverzehrende elektrolytische prozesse sowie verfahren zum betreiben der elektrolysezelle |
CN110760894A (zh) * | 2019-10-28 | 2020-02-07 | 昆明冶金研究院 | 一种钛涂层阳极的制备方法 |
Families Citing this family (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1581347A (en) * | 1976-08-04 | 1980-12-10 | Ici Ltd | Resilient anodes |
GB1581348A (en) * | 1976-08-04 | 1980-12-10 | Ici Ltd | Bipolar unit for electrolytic cell |
GB1581534A (en) * | 1976-09-20 | 1980-12-17 | Ici Ltd | Electrolytic cell |
JPS5460278A (en) * | 1977-10-21 | 1979-05-15 | Kureha Chem Ind Co Ltd | Diaphragm type electrolytic bath |
US4132622A (en) * | 1977-11-30 | 1979-01-02 | Hooker Chemicals & Plastics Corp. | Bipolar electrode |
US4165272A (en) * | 1978-07-27 | 1979-08-21 | Ppg Industries, Inc. | Hollow cathode for an electrolytic cell |
US4211627A (en) * | 1978-07-27 | 1980-07-08 | Ppg Industries, Inc. | Permionic membrane electrolytic cell |
US4274928A (en) * | 1978-07-27 | 1981-06-23 | Ppg Industries, Inc. | Process for electrolyzing brine in a permionic membrane electrolytic cell |
IT1163737B (it) * | 1979-11-29 | 1987-04-08 | Oronzio De Nora Impianti | Elettrolizzatore bipolare comprendente mezzi per generare la ricircolazione interna dell'elettrolita e procedimento di elettrolisi |
DE3005795C2 (de) * | 1980-02-15 | 1984-12-06 | Conradty GmbH & Co Metallelektroden KG, 8505 Röthenbach | Beschichtete Metallanode zur elektrolytischen Gewinnung von Metallen |
EP0045148B1 (de) * | 1980-07-30 | 1985-05-08 | Imperial Chemical Industries Plc | Elektrode zur Verwendung in einer Elektrolysezelle |
US4370215A (en) * | 1981-01-29 | 1983-01-25 | The Dow Chemical Company | Renewable electrode assembly |
DE3219704A1 (de) * | 1982-05-26 | 1983-12-01 | Uhde Gmbh, 4600 Dortmund | Membran-elektrolysezelle |
DE3401638A1 (de) * | 1984-01-19 | 1985-07-25 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Elektrolyseverfahren mit fluessigen elektrolyten und poroesen elektroden |
DE3519272C1 (de) * | 1985-05-30 | 1986-12-18 | Heraeus Elektroden GmbH, 6450 Hanau | Elektrodenstruktur fuer elektrochemische Zellen |
DE3519573A1 (de) * | 1985-05-31 | 1986-12-04 | Conradty GmbH & Co Metallelektroden KG, 8505 Röthenbach | Elektrode fuer die membran-elektrolyse |
DE3613997A1 (de) * | 1986-04-25 | 1987-10-29 | Sigri Gmbh | Anode fuer elektrolytische prozesse |
CA2062739A1 (en) * | 1989-06-23 | 1990-12-24 | Hanno Wenske | Electrolysis cell for gas-producing electrolytic processes |
US5531873A (en) * | 1990-06-20 | 1996-07-02 | Savcor-Consulting Oy | Electrode arrangement to be used in the cathodic protection of concrete structures and a fixing element |
US5322604A (en) * | 1992-11-02 | 1994-06-21 | Olin Corporation | Electrolytic cell and electrodes therefor |
US5340457A (en) * | 1993-04-29 | 1994-08-23 | Olin Corporation | Electrolytic cell |
US6497947B1 (en) * | 1999-08-16 | 2002-12-24 | Ford Global Technologies, Inc. | Interior automotive trim member having improved scratch resistance and a method of making the same |
DE102005003526A1 (de) * | 2005-01-25 | 2006-07-27 | Uhdenora S.P.A. | Elektrolysezellen mit einer segmentierten und monolithischen Elektrodenkonstruktion |
ITMI20050108A1 (it) * | 2005-01-27 | 2006-07-28 | De Nora Elettrodi Spa | Anodo adatto a reazioni con sviluppo di gas |
US20060266381A1 (en) * | 2005-05-27 | 2006-11-30 | Doherty James E | Commercial glassware dishwasher and related method |
US11105011B2 (en) * | 2015-02-02 | 2021-08-31 | Hci Cleaning Products, Llc | Chemical solution production |
EP3990388A1 (de) * | 2019-06-07 | 2022-05-04 | Dmitry Medvedev | System und verfahren zur herstellung von nanokohlenstoffmaterialien durch gepulste elektrische entladung in eine flüssigkeit |
EP4248503A1 (de) * | 2020-11-23 | 2023-09-27 | Lawrence Livermore National Security, LLC | Gewellte elektroden für elektrochemische anwendungen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2059868A1 (de) * | 1969-12-06 | 1971-06-24 | Nippon Soda Co | Elektrodenplatte fuer die Elektrolyse |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1269566A (en) * | 1917-07-05 | 1918-06-11 | Toronto Power Company Ltd | Electrolytic apparatus. |
US1548840A (en) * | 1924-07-23 | 1925-08-11 | Nordiske Fabriker De | Electrode for electrolytic decompostion apparatus |
FR602561A (fr) * | 1925-07-04 | 1926-03-22 | Nordiske Fabriker De No Fa Akt | électrode pour électrolyseurs |
FR1251050A (fr) | 1959-03-11 | 1961-01-13 | Hoechst Ag | électrodes métalliques pour cellules d'électrolyse |
US3507771A (en) * | 1966-09-30 | 1970-04-21 | Hoechst Ag | Metal anode for electrolytic cells |
ZA703723B (en) | 1969-06-24 | 1972-01-26 | Ppg Industries Inc | Diaphragm cell |
GB1313298A (en) | 1969-06-27 | 1973-04-11 | Ici Ltd | Anode assembly for electrolytic cells |
GB1304518A (de) * | 1969-06-27 | 1973-01-24 | ||
BE755592A (fr) | 1969-09-02 | 1971-03-02 | Ici Ltd | Assemblage anodique |
FR2100878B1 (de) | 1970-07-09 | 1973-06-29 | Nippon Soda Co | |
BE791042A (fr) * | 1971-11-09 | 1973-03-01 | Oronzio De Nora Impianti | Cellule d'electrolyse bipolaire |
US3803016A (en) * | 1972-02-09 | 1974-04-09 | Fmc Corp | Electrolytic cell having adjustable anode sections |
US3873437A (en) * | 1972-11-09 | 1975-03-25 | Diamond Shamrock Corp | Electrode assembly for multipolar electrolytic cells |
GB1394026A (en) | 1973-02-21 | 1975-05-14 | Ici Ltd | Anodes for electrochemical processes |
-
1974
- 1974-09-19 US US05/507,603 patent/US4013525A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-09-23 NO NO743422A patent/NO139744C/no unknown
- 1974-09-23 ES ES430317A patent/ES430317A1/es not_active Expired
- 1974-09-23 FR FR7432068A patent/FR2244836B1/fr not_active Expired
- 1974-09-23 IN IN2115/CAL/74A patent/IN142302B/en unknown
- 1974-09-23 SE SE7411935A patent/SE7411935L/xx unknown
- 1974-09-23 IT IT27605/74A patent/IT1022229B/it active
- 1974-09-24 NL NL7412586A patent/NL7412586A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-09-24 BE BE148855A patent/BE820295A/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-09-24 DD DD181286A patent/DD115582A5/xx unknown
- 1974-09-24 AR AR255736A patent/AR202842A1/es active
- 1974-09-24 FI FI2774/74A patent/FI60038C/fi active
- 1974-09-24 TR TR18082A patent/TR18082A/xx unknown
- 1974-09-24 CA CA209,867A patent/CA1034080A/en not_active Expired
- 1974-09-24 DE DE19742445579 patent/DE2445579A1/de active Granted
- 1974-09-24 CH CH1288774A patent/CH603818A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-09-24 AT AT769874A patent/AT333789B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-09-24 JP JP49108931A patent/JPS599634B2/ja not_active Expired
- 1974-09-29 IL IL45747A patent/IL45747A/en unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2059868A1 (de) * | 1969-12-06 | 1971-06-24 | Nippon Soda Co | Elektrodenplatte fuer die Elektrolyse |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4119836A1 (de) * | 1991-06-12 | 1992-12-17 | Arnold Gallien | Elektrolysezelle fuer gasentwickelnde bzw. gasverzehrende elektrolytische prozesse sowie verfahren zum betreiben der elektrolysezelle |
CN110760894A (zh) * | 2019-10-28 | 2020-02-07 | 昆明冶金研究院 | 一种钛涂层阳极的制备方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO139744C (no) | 1979-05-02 |
DE2445579C2 (de) | 1987-02-05 |
FI277474A (de) | 1975-03-25 |
NL7412586A (nl) | 1975-03-26 |
JPS5077274A (de) | 1975-06-24 |
DD115582A5 (de) | 1975-10-12 |
CA1034080A (en) | 1978-07-04 |
IT1022229B (it) | 1978-03-20 |
FI60038C (fi) | 1981-11-10 |
FR2244836B1 (de) | 1978-11-24 |
IN142302B (de) | 1977-06-25 |
TR18082A (tr) | 1976-09-30 |
SE7411935L (de) | 1975-03-25 |
AR202842A1 (es) | 1975-07-24 |
ATA769874A (de) | 1976-04-15 |
IL45747A (en) | 1977-05-31 |
IL45747A0 (en) | 1974-11-29 |
FR2244836A1 (de) | 1975-04-18 |
CH603818A5 (de) | 1978-08-31 |
AU7361374A (en) | 1976-04-01 |
US4013525A (en) | 1977-03-22 |
FI60038B (fi) | 1981-07-31 |
AT333789B (de) | 1976-12-10 |
NO139744B (no) | 1979-01-22 |
BE820295A (fr) | 1975-03-24 |
JPS599634B2 (ja) | 1984-03-03 |
ES430317A1 (es) | 1976-10-01 |
NO743422L (de) | 1975-04-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2445579A1 (de) | Elektrolytische zellen | |
DE3051012C2 (de) | ||
DE2809332C2 (de) | Monopolare Elektrolysezelle in Filterpressenbauweise | |
DE2435185C3 (de) | Elektrolysezelle | |
DE2656650A1 (de) | Bipolare elektrode fuer eine elektrolysezelle | |
DE2735239A1 (de) | Elektrode | |
DD154831A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektrolyse | |
DE2656110A1 (de) | Bipolare elektrode fuer filterpressen-elektrolysezellen und verfahren zu deren herstellung | |
DE2809333C2 (de) | Monopolare Elektrolysezelle in Filterpressenbauweise | |
DE3025662A1 (de) | Elektrolytische zelle | |
DE3501261A1 (de) | Elektrolyseapparat | |
DE4306889C1 (de) | Elektrodenanordnung für gasbildende elektrolytische Prozesse in Membran-Zellen und deren Verwendung | |
DE2545339C2 (de) | Bipolare Elektrolysezelle | |
DE2514132B2 (de) | Bipolare Chlor-Alkali-EIektrolysier-Vorrichtung | |
DE2445058A1 (de) | Elektrolysezelle zur erzeugung von chlorgas | |
DE2303589C3 (de) | Diaphragmalose Elektrolysezelle | |
DE2430444A1 (de) | Bipolare elektrolysezellen mit perforierten metallanoden | |
DD209853A5 (de) | Elektrolysezelle und dichtung fuer eine elektrolysezelle | |
DE10234806A1 (de) | Elektrochemische Zelle | |
DD201628A5 (de) | Elektrode zur benutzung bei elektrolytischen zellen | |
EP0479840B1 (de) | Elektrolysezelle für gasentwickelnde elektrolytische prozesse | |
DE3401812A1 (de) | Elektrolysezelle | |
DE2125941C3 (de) | Bipolare Einheit und damit aufgebaute elektrolytische Zelle | |
DE2735058A1 (de) | Elektrolysezelle | |
DE2653849A1 (de) | Elektrolysevorrichtung und elektrolyseverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |