DE4036317A1 - Farbbandkassette - Google Patents

Farbbandkassette

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms
    • B41J33/24Ribbon-feed devices or mechanisms with drive applied directly to ribbon
    • B41J33/26Ribbon-feed devices or mechanisms with drive applied directly to ribbon by rollers engaging the ribbon

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbbandkassette mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, daß an moderne Farbbandkassetten für gestopfte Farbbänder verschiedene Anforderungen gestellt werden, die bisher nicht alle in einer einzigen Kassette zu verwirklichen waren, so daß die Hersteller zu eine gewisse Typenvielfalt bedingenden Kompromissen greifen mußten. Der erste Problemkreis umfaßt den Transport an sich. Ausgehend von der Tatsache, daß Farbbänder keine einen zwangsläufigen Transport gewährleistende Perforierung besitzen, müssen für einen sicheren Transport besondere Vorkehrungen getroffen werden. Eine bekannte Möglichkeit besteht in der Verwendung von miteinander kämmenden, formstabilen Kunststoffritzeln, die entweder gleiche (DE-PS 33 10 164) oder ungleiche (GB-OS 20 63 817) Module haben können. Der Nachteil dieser Methode liegt in der vergleichsweise großen mechanischen Beanspruchung der Farbbänder, die in sehr viele kleine Falten geknickt werden, was sich auch bei rändelungsähnlichen Oberflächenstrukturen (DE-OS 27 32 030, US-PS 40 11 933) nicht ganz vermeiden läßt. Während diese Beanspruchung bei Textilbändern noch tolerierbar ist, führt sie jedoch bei den neuerdings verstärkt in Stopfkassetten gelieferten Film- bzw. Multistrikebändern zu derartig nachteiligen Erscheinungen, daß solche Ränder bisher nicht mittels Ritzeln oder Rändelungen transportiert werden konnten. Stattdessen werden besser Rollen mit einer nahezu glatten, jedoch nicht zu glatten Oberfläche verwendet. Solche Rollen haben einen harten Kunststoffkern, auf den Ringe aus einem offenporigen Polyurethan-Schaum aufgezogen werden. Der Nachteil dieser Methode liegt zunächst darin, daß sie sehr kostenintensiv ist. Die Ringe müssen entweder aus einem Plattenmaterial ausgestanzt werden, wobei nicht wiederverwertbarer Abfall entsteht, oder sie müssen z. B. durch Wasserstrahlschneiden aus extrudierten Schläuchen hergestellt werden, wobei meist noch ein Überschleifen zum Erreichen der notwendigen Maßhaltigkeit erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil von geschäumten Ringen besteht in dem durch die Offenporigkeit bedingten mäßigen Abrollverhalten und der mangelnden Flankensteifigkeit. Schließlich haben offenporige Ringe oder auch einstückige Rollen aus einem schwammigen Material, wie sie anderweitig als Farbübertragungsrollen (DE-OS 30 41 779) verwendet werden, speziell bei getränkten Gewebebändern den Nachteil, daß sie Farbstoff in den Poren aufnehmen, welcher dadurch dem Farbband entzogen wird. Überdies tritt bei aggressiven Tinten eine gewisse Quellung auf, die zu Maßveränderungen führt. Die gleichen Nachteile treten bei Gummiringen auf, so daß diese eigentlich nur für Filmbänder einsetzbar sind. Gummiringe besitzen jedoch einen schlechten Druckverformungsrest (compression-set) und machen daher besondere Maßnahmen bei der Lagerhaltung sowie bei durch Federn angedrückten Rollen erforderlich.
Ein weiterer wichtiger Problemkreis betrifft die Faltenbildung innerhalb des Vorratsraumes. Wegen eines guten Füllungsgrades des Vorratsraumes, aber auch zur Schonung der Farbbänder werden große Falten angestrebt. Ritzel aus harten Kunststoffen haben auch hier Nachteile, weil das Farbband nicht gut haftet und sich unter Bildung einer Vielzahl kleiner Falten zu früh von den Ritzeln löst. Eine gewisse Verbesserung hat man mit weichelastischen, materialeinheitlichen Ritzeln (DE-GM 88 02 520) zu erreichen versucht, jedoch setzen die Lager- bzw. Gleiteigenschaften des Materials hier eine Grenze. Materialien, die zwar eine gute Wirkung in Bezug auf das Farbband bewirken würden, müssen daher aus der Betrachtung ausscheiden. Ebenfalls eine Verbesserung wird durch auf einen Kern aufziehbare Ringe erzielt (DE-PS 37 42 619), die aus einem spritzgießbaren thermoplastischen, chlorierte Olefine enthaltenden Elastomer bestehen und im übrigen eine spezielle Oberflächenstruktur aufweisen.
Ausgehend von dem aufgezeigten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, Rollen der in Rede stehenden Art so auszugestalten, daß sowohl Gewebebänder wie auch Multistrike- Bänder ohne starke Beanspruchung bei guter Schlaufenbildung sicher transportiert werden können, auch mit aggressiven oder ätzenden Tinten getränkte Farbbänder ohne merkliche Quellung verwendet werden können und darüber hinaus sowohl durch Federn angepreßte Rollen als auch mit Festabstand angeordnete Rollen ermöglicht werden. Weiterhin sollen die Rollen durch Vermeidung teurer Handarbeit bzw. Nacharbeit verbilligt werden. Des weiteren sollen die Rollen leicht laufend gelagert sein, während das weiche Material zum Zwecke der Verschleißminderung von allen Lagerstellen und Abstreifern ferngehalten werden soll. Schließlich sollen Materialien zum Einsatz kommen können, die man bisher wegen ihrer Weichheit und mangelnden Formstabilität nicht als Material für Rollen in Betracht gezogen hat.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Es hat sich gezeigt, daß sich derartig ausgebildete Rollen in großen Stückzahlen billig herstellen lassen. Die einzige Handarbeit besteht im Einlegen des harten Kerns in eine Spritzgußform. Ein Aufziehen von Ringen oder Nacharbeit zum Erreichen einer bestimmten Maßhaltigkeit sind nicht mehr notwendig. Es ist somit auch möglich, die weiche Schicht nach Bedarf dünner als bisherige Ringe zu machen oder ein so weiches Material zu verwenden, wie man es bisher noch nicht in Erwägung gezogen hat. Durch das sehr präzise Spritzgießen kann man die verschiedensten Formen und Strukturen verwirklichen. Angefangen bei fest aufgespritzten Ringen und weiter über rändelungsähnliche Strukturen sowie einzelne Feinrippen geht die Palette bis zu richtigen Verzahnungen, wobei sich erstaunlicherweise zeigte, daß selbst Multistrike-Bänder so "soft" transportiert werden, daß sie keinen Schaden nehmen. Durch die spezielle Ausbildung der Rollen erfolgt die Lagerung so präzise, daß das weiche Material in jedem Fall nur Kontakt mit dem Farbband hat und nicht mit dem Gehäuse oder dem Lagerbock. Der Antrieb ist daher sehr leichtgängig und langlebig. Nicht nur bei der Verwendung von Ringen sondern selbst bei der Verwendung von Ritzeln ergeben sich große Schlaufen, die zur Schonung des Bandes und im übrigen zu einem guten Füllungsgrad beitragen. So hat sich bei einem langgestreckten Kassettentyp gezeigt, daß bei Verwendung harter Ritzel wegen der unzureichenden Faltenbildung ab einer Füll- Länge von 40 m Stauungen im vorderen Bereich des Vorratsraumes auftraten, während bei Verwendung der erfindungsgemäßen, verzahnten Rollen eine um mindestens um 20% erhöhte Füll-Länge bei gleichmäßiger Bildung großer Falten und ohne jede Funktionsstörung ermöglicht wurde. Das bedeutet trotz verringerter Störanfälligkeit eine um das gleiche Maß verlängerte Lebensdauer. Da die verwendeten Materialien auch ätzende Tinte vertragen, können alle bekannten Farbbandarten verwendet werden.
Anspruch 2 richtet sich auf einen Kern, der in Farbbandbreite ununterbrochen umspritzt ist, wobei sich die Ringnut bzw. die Ringnuten ausschließlich in dem weichen Material befinden.
Anspruch 3 bezieht sich auf parallel zur Achse verlaufende Feinrippen am äußeren Mantel.
Anspruch 4 richtet sich auf eine Verzahnung an der Rolle.
Anspruch 5 bezieht sich auf eine spezielle Ausbildung eines Lagerbocks sowie das Einsetzen dieses Lagerbockes in entsprechende Aussparungen im Gehäuse bzw. im Deckel.
Anhand von in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Art einer Explosionszeichnung den Deckel, das nach oben offene Gehäuse (ohne Farbbandfüllung), einen Lagerbock, eine Antriebsrolle und eine Gegenrolle.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Halbschnitt längs der Achse einer Gegenrolle.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt quer zur Achse entsprechend der Schnittlinie A-A von Fig. 2.
Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Halbschnitt längs der Achse einer Antriebsrolle.
Fig. 5 zeigt die Aufsicht in Richtung der Achse der Antriebsrolle von Fig. 4.
Fig. 6 zeigt in einer Explosionszeichnung eine längliche Farbbandkassette, bei welcher die Erfindung zu einem wesentlich verbesserten Füllungsgrad führt.
Das Gehäuse 1 besitzt einen Vorratsraum 2 zur Aufnahme eines nicht dargestellten, endlosen, gestopften und dabei in eine Vielzahl von Falten gelegten Farbbandes. Das Farbband verläßt den Vorratsraum über eine Schlaufen-Vereinzelungsschwelle 3, wird um einen Umlenkzapfen 4 herum in einen Führungsarm 5 geleitet und verläßt das Gehäuse 1 durch eine Entnahmeöffnung 6. Außerhalb des Gehäuses 1 wird das Farbband an einer nicht dargestellten Druckstation vorbeigeführt, deren Druck- bzw. Schreibkopf zwischen dem Führungsarm 5 und einem weiteren Führungsarm 7 angeordnet ist. Durch eine Einführöffnung 6′ im Führungsarm 7 gelangt das Farbband in das Gehäuse 1 zurück. Etwa zwischen dem inneren Ende des Führungsarmes 7 und dem Vorratsraum 2 ist eine Transporteinrichtung angeordnet, die als wesentliche Bestandteile eine Antriebsrolle 8 und eine Gegenrolle 9 umfaßt, zwischen denen das Farbband hindurchgeführt ist und die in Lagerböcken 10 gelagert sind. Der innere Aufbau einer Gegenrolle 9 ist aus den Fig. 2 und 3 näher ersichtlich. Ein fester, aus einem Material mit guten Gleiteigenschaften wie z. B. einem Polyamid bestehender Kern 11 besitzt aus Gründen der Materialersparnis eine innere Durchgangsbohrung 12. Die Enden des Kerns 11 sind als Lagerzapfen 13 und 14 mit reduziertem Durchmesser ausgebildet, welche durch Lagerflächen 15 und 16 begrenzt werden. An die Lagerflächen 15 und 16 schließen sich auf einer geringen axialen Länge Distanzschultern 17 und 18 an. Auf der Länge zwischen den Distanzschulter 17 und 18 ist der Kern vollständig mit einem weichen Material umspritzt. Das Umspritzen erfolgt derart, daß der Kern 11 in eine Spritzgußform derart eingelegt wird, daß alle Flächen außer der zu umspritzenden Fläche abgedeckt sind. Das weiche Material besteht aus einer halogenierten Ethylen- Interpolymer-Legierung aus der Gruppe der thermoplastischen Elastomere. Die Umspritzung wird so vorgenommen, daß vier Schultern 19, 20, 21 und 22 entstehen, die jeweils durch Ringnuten 23, 24 und 25 getrennt sind, wobei darauf hinzuweisen ist, daß die Ringnuten nicht bis zum Kern 11 durchgehen. Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß eine Zwischenlage 26 vorhanden ist, die zwecks besserer Haftung und Drehmoment-Übertragung in kleine Längsnuten 27 im Kern 11 eingreift. An den äußeren Mantelflächen der Schultern 19 bis 22 sind in gleichmäßiger Teilung nach außen weisende Feinrippen 28 angeordnet, die einen sicheren Transport des Farbbandes bewirken, ohne dieses jedoch mechanisch zu sehr zu belasten, da die Feinrippen verformbar sind und in der Praxis viel weicher zugreifen, als man nach der scharfkantigen zeichnerischen Darstellung meinen sollte. Der zugehörige Lagerbock 10 besitzt zwei Lagergabeln, in welche die Lagerzapfen 13 und 14 in Art einer Schnappvorrichtung einrasten können, wobei die Lagerflächen 15 und 16 spielfrei mit den entsprechenden inneren Flächen der Lagergabeln 29 und 30 laufen und so eine genaue axiale Positionierung der Gegenrolle 9 gewährleisten. Diese genaue Positionierung ist deshalb erstrebenswert, weil der Lagerbock 10 auch drei Abstreifer 31, 32 und 33 besitzt, die in die Ringnuten 23, 24 und 25 eingreifen und das Farbband abstreifen, bevor dieses sich zu weit um die bzw. auf die Gegenrolle 9 wickeln kann. Es ist klar, daß die vorderen Enden eines Abstreifers noch innerhalb der zugehörigen Ringnut liegen, und eine im wesentlichen tangentiale Richtung dort herrscht, wo der Abstreifer den Durchmesser der Rolle erreicht. Zur Vermeidung unnötiger Reibung und unnötigen Verschleißes sind die Abstreifer 31 bis 33 mittig bezüglich der Ringnuten 23 bis 25 angeordnet und weisen einen allseitigen Abstand zu den benachbarten Schultern und nach innen zur Zwischenlage 26 auf. Obwohl ein Abstreifer nur vorratsraumseitig wirksam werden muß, ist aus Symmetriegründen und der damit verbundenen irrtumssicheren Handhabung eine zweiseitige, gabelförmige Ausbildung vorgesehen. Die aus den Fig. 4 und 5 ersichtliche Antriebsrolle 8 unterscheidet sich allein durch einen etwas anders gestalteten Kern 11′ von der Gegenrolle 9. Der Kern 11′ besitzt eine innere Sackbohrung 12′, die deshalb notwendig ist, weil sich an den Lagerzapfen 13 ein Mitnehmer 34 anschließt, der mit einem nicht dargestellten maschinenseitigen Antrieb kuppelbar ist. Sofern ein Lagerbock nicht integrierter Bestandteil des Gehäuses 1 ist, wird er zunächst im Sinne einer Vormontage mit einer Rolle gepaart und dann in das Gehäuse 1 eingesetzt. Nach dem Einlegen des Farbbandes wird dann der zweite Lagerbock eingesetzt, so daß sich einfach eine Lagerung mit fixem Achsabstand erreichen läßt. Zur Erleichterung des Einsetzens, zur Kompensation der Dicke der Lagergabeln und zum Erreichen einer längerwährenden störungsfreien Funktion sind im Gehäuse 1 und/oder in einem das Gehäuse verschließenden Deckel 35 Aussparungen 36 und 37 angeordnet, die an ihrer jeweils nach innen gerichteten Seite eine hier nicht näher dargestellte und als Anschlag für einen Lagerbock dienende Stufe besitzen. Die Aussparungen 36 und 37 umfassen die Lagergabeln 29 und 30 sowie die freien Partien eines Lagerzapfens nahezu spielfrei. Da die Lagergabeln 29 und 30 keinen rotationssymmetrischen Querschnitt haben, ist für eine Verdrehsicherung gesorgt.
In Fig. 6 ist eine andere, längliche Kassettenform dargestellt. Derartige Kassetten werden üblicherweise unverschiebbar in einem Drucker oder dergleichen installiert und haben einen Abstand zwischen den Führungsarmen, welcher der gesamten zur Verfügung stehenden Druckbreite entspricht. Wichtig bei solchen Kassetten ist es, daß das hier nicht näher dargestellte Farbband über die ganze Kassettenlänge in lockeren Falten liegt, um nicht irgendwo durch eine zu dichte Packung eine Verstopfung zu verursachen. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Rollen gelingt dies überraschenderweise mit einer gleichzeitigen Erhöhung des Füllungsgrades. Zur Beschreibung werden für funktionsmäßig gleiche Teile die mit einem Hochstrich versehenen Bezugszeichen der vorigen Abbildungen verwendet. Das längliche Gehäuse 2′ besitzt an einem Ende zwei Lagerstellen 38 und 39 für die Antriebsrolle 8′ und die Gegenrolle 9′. Gegenüberliegende, koaxiale Lagerstellen 40 und 41 sind im Deckel 35′ angeordnet. Für eine paßgenaue Montage des Deckels 35′ sorgen mehrfach vorhandene runde Montagezapfen 42 bzw. mit einem rechteckigen Querschnitt versehene Montagezapfen 43, die in entsprechend geformte und fluchtend angeordnete Löcher 44 und 45 im Gehäuse 2′ eingreifen. Eine gute Montagemöglichkeit für die Rollen 8′ und 9′ ergibt sich trotz der bei fertig montierter Kassette in diesem Bereich sehr platzsparend ausgeführten Lagerung dadurch, daß eine Seitenwand 46 Bestandteil des Deckels 35′ ist, während das Gehäuse 2′ an dieser Stelle im Sinne einer Aussparung 47 offen ist und eine ungehinderte Montage der Rollen 8′ und 9′ durch diese Aussparung 47 erlaubt. Die Rollen besitzen nur jeweils zwei Schultern 48 und 49, zwischen die Abstreifer 50 und 51 eingreifen. Die Lagerzapfen der Rollen 8′ und 9′ sind mit 13′ und 13′′ bezeichnet. Wichtig ist auch hier, daß die Lagerung in axialer Richtung so starr und präzise ist, daß weder am Gehäuse 2′ noch am Deckel 35′ oder den Abstreifern 50 und 51 ein Abrieb des weichen Materials stattfindet, d. h. daß nur ein Kontakt zwischen Gehäuse bzw. Deckel und Lagerflächen stattfindet.
Die Erfindung ist nicht auf die ausgeführten Beispiele beschränkt, sondern kann wie ersichtlich unabhängig von der äußeren Form einer Kassette eingesetzt werden. Weiterhin ist die Anzahl der Schultern unerheblich. Es ist im Sinne der Erfindung auch nicht von Bedeutung, welche Oberfläche die Rollen haben. Neben den dargestellten Feinrippen und den erwähnte Verzahnungen sind natürlich auch Oberflächen mit einer rändelungsähnlichen Struktur möglich. Neben einer vollständigen Umspritzung können auch nur einzeln umspritzte Schultern vorgesehen werden, jedoch ist zu erwarten, daß sich einzeln umspritzte Teile einfacher lösen werden.
Bezugszeichenliste
 1, 1′ Gehäuse
 2, 2′ Vorratsraum
 3, 3′ Schlaufen-Vereinzelungsschwelle
 4 Umlenkzapfen
 5, 5′ Führungsarm
 6, 6′ Entnahmeöffnung
 7, 7′ Führungsarm
 8, 8′ Antriebsrolle
 9, 9′ Gegenrolle
10 Lagerbock
11, 11′ Kern
12, 12′ Durchgangsbohrung
13, 13′ Lagerzapfen
14 Lagerzapfen
15 Lagerzapfen
16 Lagerfläche
17 Distanzschulter
18 Distanzschulter
19 Schulter
20 Schulter
21 Schulter
22 Schulter
23 Ringnut
24 Ringnut
25 Ringnut
26 Zwischenlage
27 Längsnut
28 Feinrippe
29 Lagergabel
30 Lagergabel
31 Abstreifer
32 Abstreifer
33 Abstreifer
34 Mitnehmer
35, 35′ Deckel
36 Aussparung
37 Aussparung
38 Lagerstelle
39 Lagerstelle
40 Lagerstelle
41 Lagerstelle
42 Montagezapfen
43 Montagezapfen
44 Loch
45 Loch
46 Seitenwand
47 Aussparung
48 Schulter
49 Schulter
50 Abstreifer
51 Abstreifer

Claims (5)

1. Farbbandkassette für gestopfte Endlos-Farbbänder mit einem durch einen Deckel verschließbaren Gehäuse, einem Vorratsraum zur Aufnahme des gestopften Farbbandes innerhalb des Gehäuses, einer Entnahmeöffnung zum Entnehmen des Farbbandes aus dem Gehäuse sowie einer Einführöffnung zum Einführen des Farbbandes in das Gehäuse, Führungsmitteln, um das Farbband außerhalb des Gehäuses an einer Druckstation vorbeizuführen, einer zwischen Einführöffnung und Vorratsraum an einer Seite des Vorratsraumes angeordneten Transporteinrichtung zum Herausziehen des Farbbandes aus dem Vorratsraum und zum gleichzeitigen Stopfen des an der Druckstation vorbei und durch die Einführöffnung zurück in das Gehäuse gelangten Farbbandes in den Vorratsraum, wobei die Transporteinrichtung aus einer maschinenseitig antreibbaren Antriebsrolle und einer damit in Kontakt kommenden oder kämmenden Gegenrolle besteht, welche Rollen in gehäusefesten oder in das Gehäuse einsetzbaren Lagerböcken bzw. in Lagerstellen im Gehäuse selbst gelagert sind, zwischen sich das Farbband transportieren und an ihrer äußeren Mantelfläche mindestens eine im Abstand zu den Enden der Rolle angeordnete Ringnut aufweisen, in welche zumindest auf der dem Vorratsraum zugewandten Seite ein im wesentlichen tangential gerichteter Abstreifer eingreift, der Bestandteil des Lagerbockes bzw. des Gehäuses ist, wobei eine Rolle aus zwei verschiedenen festen und harten Materialien besteht, derart, daß das Material der äußeren Mantelfläche weicher als das innere ist, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden, zum Teil bekannten Merkmale:
  • a) Eine Rolle (8, 9; 8′, 9′) besitzt einen inneren Kern (11, 11′) aus einem festen, temperaturbeständigen und gute Gleiteigenschaften aufweisenden Werkstoff z. b. einem Polyamid (PA6), welcher Kern (11, 11′) zwei stirnseitige Lagerzapfen (13, 14; 13′, 13′′) aufweist und in eine Spritzgußform derartig einlegbar ist, daß mindestens die Lagerzapfen (13, 14; 13′, 13′′) und an die Lagerzapfen (13, 14; 13′, 13′′) angrenzenden Lagerflächen (15, 16) abgedeckt sind, während der Kern (11, 11′) zumindest auf einem Teil seiner restlichen Länge mit einem weicheren, an ihm fest haftenden Material (Zwischenlage 26) umspritzt wird.
  • b) Das weiche Material besteht aus einer halogenierten Ethylen-Interpolymer-Legierung aus der Gruppe der thermoplastischen Elastomere.
  • c) Der in eine Ringnut (23, 24, 25) eingreifende Abstreifer (31, 32, 33; 50, 51) ist etwas schmaler als die Ringnut (23, 24, 25) und etwa mittig und berührungsfrei zu dieser ausgerichtet, wenn die Rolle (8, 9; 8′,9′) in den Lagerbock (10) oder die Lagerstellen (38, 39, 40, 41) des Gehäuses (1′) bzw. des Deckels (35′) eingesetzt ist.
  • d) Der Lagerbock (10) oder das Gehäuse (1′) bzw. der Deckel (35′) umfassen die an die Lagerzapfen (13, 14; 13′, 13′′) anschließenden, senkrecht zur Achse verlaufenden Lagerflächen (15, 16) stirnseitig nahezu spielfrei und legen damit die Rolle (8, 9; 8′,9′) in Bezug auf den Lagerbock (10) bzw. das Gehäuse (1′) und den Deckel (35′) axial unverschiebbar fest.
2. Farbbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (11, 11′) auf einer der Breite des Farbbandes entsprechenden Länge ununterbrochen umspritzt ist und sich die Ringnut bzw. die Ringnuten (23, 24, 25) ausschließlich in dem weichen Material befinden.
3. Farbbandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Mantelfläche mit an sich bekannten achsparallelen, nach außen weisenden Feinrippen (28) versehen ist.
4. Farbbandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle eine ausschließlich aus dem weichen Material bestehende Verzahnung besitzt.
5. Farbbandkassette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (8, 9) in an sich bekannter Weise in den Lagerbock (10) in einer Richtung quer zur Achse in Art einer Schnappvorrichtung eingesetzt wird und im Deckel (35) und/oder im Boden des Gehäuses (1) Aussparungen (36, 37) zum Einsetzen eines Lagerbockes (10) derart angeordnet sind, daß Lagerbock (10) und freier Teil des Lagerzapfens (13, 14) im wesentlichen spielfrei und in Bezug auf den Lagerbock (10) verdrehsicher aufgenommen werden, wobei durch eine Stufe am Lagerbock oder eine Stufung in der Aussparung (36, 37) eine axiale Auswärtsbewegung des Lagerbockes (10) verhindert ist.
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