DE8800392U1 - Vorrichtung zum Spannen von senkrecht zueinander verlaufenden Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen von senkrecht zueinander verlaufenden Werkstücken

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DE8800392U1
DE8800392U1 DE8800392U DE8800392U DE8800392U1 DE 8800392 U1 DE8800392 U1 DE 8800392U1 DE 8800392 U DE8800392 U DE 8800392U DE 8800392 U DE8800392 U DE 8800392U DE 8800392 U1 DE8800392 U1 DE 8800392U1
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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Description

Vorrichtung zum Spannen von senkrecht zueinander verlaufenden Werkstücken
Der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen von senkrecht zueinander verlaufenden Werkstücken, mit einem einen Quersteg und von den Enden des Quersteges abstehende Schenkel aufweisenden Bügel, der an einem Ende des einen seiner Schenkel mit einer parallel zum Quersteg gegen das Ende des anderen Schenkels gerichteten ersten Spannschraube versehen ist und an dessen Quersteg ein Arm befestigt ist, der an seinem Ende eine zweite Spannschraube aufweist, die sich in einer zur ersten Spannschraube senkrechten Ebene befindet.
line solche Vorrichtung ist aus der US-PS 26 10 661 bekannt. Bei ihr ist die zweite Spannschaube parallel zu den Schenkeln des Bügels gerichtet. Sie ermöglicht es, mit der ersten Spannschraube zwischen die Schenkel des Bügels ein erstes Werkstück einzuspannen und dann mit mittels der zweiten Spannschraube ein zweites Werkstück gegen eine dem Quersteg des Bügels zugewandte Fläche des ersten Werkstückes zu pressen. Die Ausrichtung der Werkstücke zueinander muß unabhängig von der Spannvorrichtung erfolgen und darf durch das Anziehen der Spannschrauben nicht gestört werden. Daher erfordert die Benutzung einer solchen Spannvorichtung sehr viel Geschick. Dabei ist von besonderem Nachteil, daß die «ich am Ende des Armes befindende Spannschraube auf das Werkstück in Bezug auf die durch die erste Spannschraube definierte Achse ein Drehmoment ausübt, das leicht dazu führen kann, daß die miteinander zu verbindenden Werkstücke gegeneinander verschoben werden. Diese zweite Spannschraube 1st daher auch nur für Sonderfälle bestimmt. Die bekannte Spannvorrichtung weist nämlich noch eine weitere Spannschraube auf, die sich in der Mitte des Quersteges des Bügels befindet und senkrecht zur ersten Spannschraube gerichtet ist. Diese beiden Spannschrauben liegen demnach in einer gemeinsamen Ebene, so daß sie kein Drehmoment auf die einzuspannenden Werkstücke ausüben. Jedoch ist der zur Aufnahme des zweiten Werkstückes zur Verfügung stehende Raum durch den Bügel und das darin eingespannte Werkstück begrenzt , so daß die Anwendung dieser Spannvorrichtung erheblichen Beschränkungen unterliegt, und es gilt auch hier, daß die Verwendung dieser Spannvorrichtung großes Geschick erfordert, weil die Lage der miteinander zu verbindenden Werkstücke nicht definiert ist.
Es gibt weiterhin eine Vielzahl von Spannvorrichtungen zum Fixieren von senkrecht zueinander verlaufenden Werkstücken, die gegeneinander bewegbare Backen mit zueinander senkrecht stehenden Anschlagflächen aufweisen, wie beispielsweise die aus der DE-PS 32 44 022 bekannte Vorrichtung, jedoch haben diese Vorrichtungen den Nachteil, daß mit Ihnen keine die Werkstücke zusammenpressenden Kräfte ausgeübt werden können.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie trotz geringer Abmessungen das Zusaaunenspannen selbst großer Werkstücke ermöglicht, wobei die Werkstücke aneinandergepreßt werden, und die auch eine einwandfreie Ausrichtung der miteinander zu verbindenen Werkstücke gestattet .
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die zweite Spannschraube zur Ebene des Bügels senkrecht steht.
Die nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung wird vorteilhaft so verwendet, daß sie mittels der ersten Spannschraube auf dem ersten der miteinander zu verbindenden Werkstücke befestig« wird, so daß das Ende des Werkstückes, gegen welches das andere Werkstück gepreßt werden soll, an der Seite über den Bügel übersteht, an der sich die aweite Spannschraube befindet. Mit dieser zweiten Spannschraube kann dann ohne weiteres das zweite Werkstück gegen das Ende des ersten Werkstückes gedrückt werden, ohne daß es auf die Größe dieses Werkstückes besonders ankommt. Jedenfalls —xvl die Abmessungen der Werkstücke nicht mehr durch den vom Bügel umschlossenen Raum begrenzt.
Von besonderem Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß die zweite Spannschraube gegenüber dem Quersteg des Bügels versetzt ist, so daß der Quersteg des Bügels in weiterer Ausgestaltung der Erfindung von einer Grundplatte mit einer ebenen Anlagefläche gebildet werden kann, die das Ausrichten der miteinander zu vebindenden Werkstücke erlaubt. Die Schenkel des Bügels werden dann als von der Grundplatte aufragende Widerlager ausgebildet, von denen der andere Schenkel, gegen welchen die erste Spannschraube gerichtet ist, eine zur Anlagefläche der Grundplatte senkrechte, dem Ende der ersten Spannschraube zugewandte ebene Anschlagfläche aufweist. Es kann darum eine derart ausgebildete Spannvorrichtung auf dem ersten Werkstück in einer durch zwei zueinander senkrechte Seitenflächen genau definierten Lage befestigt werden, während das zweite Werkstück dann leicht mit der gewünschten Ausrichtung an die Stirnfläche des über den Bügel überstehenden Endes des ersten Werkstückes angepreßt werden kann.
Es besteht auch die Möglichkeit, dem zweiten Werkstück eine definierte Ausrichtung au geben, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Grundplatte an der der aweiten Spannschraube zugewandten Seite über die Schenkel übersteht und die Schenkel des Bügels auch an dieser Seite zur Anlagefläche der Grundplatte sowie zur AnsGhlagfläche des anderen Schenkels senkrechte, ebene Anschlagflächen aufweisen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet dann die Möglichkeit, auch ein zweites Werkstück in Bezug auf die Grundplatte und die Schenkel genau ausgerichtet anzuordnen, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung in dieser Ausgestaltung
ohne zusätzliche Hilfsmittel ein genau senkrechtes Zusammenspannen zweier Werkstücke ermöglicht. Datei kann das zweite Werkstück gegen das zwischen die Schenkel der Bügel eingespannte Werkstück angepreßt und dann mittels der zweiten Spannschraube gegen die von der ersten Spannschraube ausgeübten Reibungskraft so weit verschoben werden, bis das zweite Werkstück an den Anschlagflächen der Schenkel anliegt, so daß hier die beiden Werkstücke genau senkrecht zueinander ausgerichtet mit einem vorgegebenen Spanndruck aneinander anliegen.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird besonders einfach, wenn der die zweite Spannschraube tragende Arm nach Art des Schenkels einer Schraubzwinge ausgebildet und auf einem im Quersteg des Bügels um seine Längsachse schwenkbar gelagerten Abschnitt einer Schraubzwingen-Schiene angeordnet ist. Wenn dabei noch der Arm auf der Schraubzwingen-Schiene verschiebbar ist, lassen sich große Spannweiten erreichen, ohne daß die Spannschraube eine zu große Länge haben muß.
Um eine genaue Ausrichtung auch großer und schwerer Bauteile zu gewährleisten, muß die erfindungsgemäße Vorrichtung eine gewisse Steifigkeit aufweisen. Diese Steifigkeit ist gewährleistet, wenn der inabesondere als Grundplatte ausgebildete Quersteg und die Schenkel des Bügels von verrippten Profilen gebildet werden. Dabei kann die Grundplatte mit den Schenkeln vorteilhaft als einheitliches Gußteil ausgebildet sein.
Weiterhin kann es für manche Anwendungen zweckmäßig sein,
die Vorrichtung selbst auf einen Werktisch aufzuspaanen. Wenn der Werktisch selbst keine Spanneinrichtungen aufweist, wie sie beispielsweise bei einer Hobelbank vorhanden ist, könnte zum Aufspannen wiederum eine Zwinge verwendet werden. Um das Ansetzen einer Zwinge zu ermöglichen, ohne das Einspannen von Werkstücken zu behindern, sieht eine vorteilhafte Aasführungsform die Erfindung vor, daß der von der Grundplatte aufragende eine Schenkel, der die erste Spannschraube trägt, mit einer an die Grundplatte angrenzenden Durchbrechung versehen ist, die das Einführen des Schenkels einer Schraubzwinge gestattet.
Die Fähigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Werkstücke : unterschiedlicher Größe sicher und fest zusammenspannen zu
können, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung noch j dadurch verbessert werden, daß in dem einen Schenkel des Bügels und/oder in dem Arm mindestens zwei Gewindebohrungen &iacgr; eur Aufnahme von Spannschrauben in unterschiedlichem Abstand
vom Quersteg angeordnet sind. Auf diese Weise kann auch der j Abstand der Spannschrauben von dem Quersteg den Dimensionen des Werkstückes angepaßt werden und es ist insbesondere ) möglich, mit der Vorrichtung auch Werkstücke sehr kleiner
Abmessungen zu spannen, wenn Gewindebohrungen für die Spannschrauben vorhanden sind, die dem Quersteg dicht benachbart sind. In diesem Fall treten jedoch keine starken Kräfte mehr auf, die ein Verkanten des mit der Spannschraube versehenen Armes auf einer Schraubzwingen-Schiene und demgemäß die Arretierung eines auf einer solchen Schiene verschiebbaren Armes gewährleisten würden, so daß es in diesem Falle zweckmäßig ist, auf eine verschiebbare Anordnung des Armes auf einer Schraubzwingen-Schiene zu verzichten und den Arm an ' einer solchen Schiene fest anzubringen. Es versteht sich,
daß in diesem Fall die mangelnde Verschiebbarkeit des Armes durch die Anwendung einer längeren Spannschraube ausgeglichen werden muß.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können tiei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II durch die Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer solchen Vorrichtung.
Die in den Fig. 1 and 2 dargestellte Vorrichtung weist eine rechteckige, annähernd quadratische Grundplatte 1 auf, von der an zwei benachbarten Ecken verrippte Profile 2, 3 aufragen, die etwa die halbe Breite der Grundplatte einchmen und sich mit Abstand einander gegenüberstehen. Das eine Profil 2 hat einen im wesentlichen E-fb'rmigen Querschnitt und ist derart angeordnet, daß der vertikale Balken des E-Profils eine dem anderen Profil 3 zugewandte, ebene Anschlagfläche 4 bildet, die zu der von der Oberseite der Grundplatte 1 gebildeten Anlagefläche 5 senkrecht steht. Das andere Profil 3 hat einen im wesentlichen I-förmigen Querschnitt und
ist nahe seinem äußeren Ende mit einem Lagerauge 6 für eine erste Spannschraube 7 versehen, die an ihrem dem E-förmigen Profil 2 zugewandten Ende einen Spannteller 8 trägt. Weiterhin bilden die Profile 2, 3 an der Seite, an der die Grundplatte 1 über die Profile übersteht, ebenfalls Anschlagflächen 9, 10, die sowohl zu der Auflagefläche 5 der Grundplatte 1 al3 auch zu der der ersten Spannschraube 7 zugewandten Anschlagfläche 4 senkrecht stehen.
Die Grundplatte 1 mit den beiden Profilen 2, 3 ist als einteiliges Gußstück ausgebildet, bei dem auch die Grundplatte 1 von einem verrippten Profil gebildet wird, also an der Unterseite hohl ist. In dem neben den Profilen 2., 3 gelegenen Abschnitt der Grundplatte 1 befindet sich ein weiteres, größeres Lagerauge 11, dessen Bohrung senkrecht zu der von den beiden Profilen 2, 3 definierten Anschlagflächen 3, 10 gericl tet ist. In dieser Bohrung ist eine Schiene 12 um ihre Lär.gsachse drehbar gelagert, die durch einen Cjuerbolzen 13 in Axialrichtung unverschieblich gehalten ist, der sich in einen Spalt 14 zwischen dem inneren Ende des Lagerauges 11 unc einem die Grundplatte versteifenden Mittelsteg 15 angeordnet ist. Die Schiene 12 ist in der bei Spannzwingen üblichen Weise augebildet und trägt auch einen verschiebbaren Schenkel 16, wie er von Spannzwingen her bekannt ist. Am Inde dieses Schenkels ist in einem Lagerauge 17 wiederum aine Spannschraube 18 angeordnet, deren mit einem Spanntellei 19 versehenes Ende den Profilen 2, 3 der Vorrichtung zugewandt ist. Das die erste Spannschraube 7 tragende Profil 3 ist mit einer an die Grundplatte 1 angrenzenden Durchb'rechnug 20 versehen.
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Die beschriebene Vorrichtung bildet eine Art Doppelzwinge. Die erste Zwinge besteht aus dem Bügel, der von der Grundplatte 1 als Quersteg und den Profilen 2, 3 als Schenkel gebildet wird, sowie aus der ersten Spannschraube 7, die sich am Ende des einen Schenkels 3 befindet und gegen das Ende des anderen Schenkels 2 gerichtet ist. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß mit dieser Zwinge ein erstes Werkstück einspannbar ist, das von der Spannschraube 7 gegen die Anschlagfläche 4 des von dem Profil 2 gebildeten Schenkel» gepreßt wird. Dabei gewährleisten die Anlagefläche 5 der Grundplatte 2 und die Anschlagfläche 4 des Schenkels 2 eine definierte Lage dieses Werkstückes. Die im Profil 3 vorhandenen Durchbrechung 20 erlaubt das Ansetzen einer Spannzwinge, um die Vorrichtung selbst auf einer Tischplatte od. dgl. festzuspannen, ohne daß dadurch das beschriebene Einspannen eines Werkstückes behindert wird, weil sich das auf der Grundplatte aufliegende Ende der Spannzwinge unterhalb der Spannschraube 7 befinden würde.
Die zweite Zwinge weist einen festen Schenkel in Form der beiden Profile 2, 3 mit der gemeinsamen Anschlagfläche 9, auf, einen Quersteg in Form der Grundplatte 1 in Verbindung mit der Schiene 12 und einen längs der Schiene 12 verschiebbaren Schenkel 16 mit der zweiten Spannschraube 18, deren Ende wiederum gegen den von den beiden Profilen 2, 3 gebildeten festen Schenkel gerichtet iöt . Auch hier gewährleistet die Anschlagfläche 9, 10 an den Profilen 2, 3 in Verbindung mit der Anlagefläche 5 an der Grundplatte 1 eine genaue Positionierung des mittels der zweiten Spannschraube 18 einspannbaren Werkstückes.
Wird ein erstes, in Fig. 2 strichpunktiert angedeutetes Werkstück 21 zwischen die beiden Schenkel 2, 3 des ersten Bügels so eingespannt, daß es mit seiner Stirnfläche über die Anschlagflächen 9, 10 übersteht, so kann ein zweites, in Fig. 2 ebenfalls strichpunktiert angedeutetes Werkstück Mittels der zweiten Spannschraube 18 an die Stirnfläche des ersten Werkstückes 21 angepreßt werden. Den Anpreßdruck bestimmt dann die Reibungskraft, mit der das erste Werketück 21 in der ersten Schraubzwinge festgehalten wird. Die ßweite Spannschraube 18 ermöglicht es, die Werkstücke unter Überwindung der von der ersten Spannschraube 7 ausgeübten Reibungskraft die beiden Werkstücke zu verschieben, bis daß das zweite Werkstück an der Anschlagfläche 9, 10 der beiden Profile 2, 3 zur Anlage kommt. Dann sind die beiden Werkstücke genau senkecht zueinander gehalten und es liegen die beiden Werkstücke unter dem durch die Spannkraft der ersten Zwinge bestimmten Kraft an einander an.
Es ist ersichtlich, daß die Erfindung eine genaue Positionierung von senkrecht miteinander zu verbindenden Werkstücken und gleichzeitig das Aneinanderpressen der Werkstükke mit einer einstellbaren Kraft gestattet. Dabei gewährleisten die vorgesehenen Anlage- und Anschlagflächen eine sehr einfache Handhabung dieser Vorrichtung. Die schwenkbare Lagerung des Armes mit der zweiten Spannschraube bietet die Möglichkeit, den Ansatzpunkt der zweiten Spannschraube im Hinblick auf die Gestaltung der Werkstücke oder aber auf an den eingespannten Werkstücken vorzunehmende Arbeiten, beispielsweise das Bohren von Dübellöchern, optimal einzustellen. Die Vorrichtung läßt sich weiterhin auf einfache Weise mit geringen Kosten herstellen, zumal hierfür Einzelteile verwendet werden können, wie sie auch bei normalen Spann-
zwingen vorkommen. Lediglich die Grundplatte mit den Profilen bedarf einer besonderen Anfertigung, jedoch läßt sich ein reiches Teil als Gußteil lexcht herstellen. Eine geeignete Oberflächenbehandlung oder -beschichtung des Grundkörpers kann dazu beitragen, die Lebensdauer einer solchen Vorrichtung zu verlängern und die für das oben beschriebene Aneinanderpressen zweier Werkstücke erforderliche Gleitfähigkeit zu gewährleisten.
Die in Fig. 3 dargestelle Ausführungsform der Erfindung etimmt mit der Ausführungsform nach den ?ig. 1 und 2 weitgehend überein, so daß sich eine detaillierte Beschreibung dieser Ausführungsform erübrigt. Soweit die Bestandteile der Ausführung3form nach Fig. 3 mit den Bestandteilen der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 übereinstimmen, sind sie mit den gleichen Bezugsziffern versehen worden, und es wird diesbezüglich auf die Beschreibung der Fig. 1 und 2 verwiesen .
Abweichend von der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 weist das die erste Spannschraube 7 tragende Profil 3' nicht nur ein Lagerauge 6, sondern zusätzlich dazu ein zweites Lagerauge 6' auf, das im Bezug auf die Auflagefläche 'j der Grundplatte 1 senkrecht unterhalb des Lagerauges 6 angeordnet ist und daher die Möglichkeit bietet, die Spannschraube 7 wahlwei se in unterschiedlichem Abstand von der Anlagefläche 5 der Grundplatte 1 anzuordnen, um ihre Lage Werkstücken unterschiedlicher Größe besser anpassen zu können. Entsprechend ist auch der auf dor Schiene 12 angeordnete Schenke] 16' mit zwei Lageraugen 17, 17' versehen, die von der o^uxene 12 einen unterschiedlichen Abstand haben, so daß auch der Abstand der in dem Schenkel 16' angeordneten Spannschraube
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18' von der Grundplatte 1 zur Anpassung an die Größe des Werkstückes geändert werden kann. Da bei geringem Abstand der Spannschraube 18' auf den Schenkel 161 keine starken Kippmomente mehr ausgeübt werden, die ein einwandfreies Arretieren durch Schenkel 16' auf der Schiene 12 durch Verkanten gewährleisten, ist der Schenkel 16' am Ende der Schiene 12 fest angebracht, beispielsweise durch Verstemmen der Schiene 12 in der die Schiene aufnehmenden Öffnung des Schenkels 16·. Infolgedessen muß die Spannschraube 18' um den fehlenden Verschiebeweg auf der Schiene 12 langer ausgebildet sein als die Spannschraube 18 der Ausführungsform nach den Pig. 1 und 2.
Es versteht sich, daß zum Umsetzen der Schraubspindeln die an ihren Enden angebrachten Spannteller 8 bzw. 19 mit den Spannschrauben 7 bzw. 18' lösbar verbunden sein müssen. Daher sind die Spannteller in nicht näher dargestellter Weise an ihren den Spannschrauben zuwandten Seiten mit einem Zapfen versehen, der in eine entsprechende zentrale Bohrung am Ende der entsprechenden Spannschraube eingreift und in dieser Bohrung mit Hilfe eines Federringee durch Reibungsschluß gehalten ist. Der Zapfen stützt sich dabei am Ende der Bohrung ab und ist daher in der Lage, die beim Gebrauch der Vorrichtung auftretenden Druckkräfte einwandfrei zu übertragen. Andererseits ist der Zapfen unter Überwindung der Reibungskraft leicht aus der Bohrung herausziehbar und dadurch der Spannteller von der zugeordneten Spannschraube leicht trennbar«
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellte AusfUhrungsbeispiele beschränkt ist, sondern die konstruktive Gestaltung einer solchen Vorrichtung in vielfältiger Weise abgewandelt werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Dabei könnte auch auf die Schwenkbarkeit des Armes verzichtet werden.

Claims (8)

Schut zansprüche
1. Verrichtung zum Spannen von senkrecht zueinander verlaufenden Werkstücken, mit einem einen Quersteg und von den Enden des Quersteges abstehende Schenkel
^ ) aufweisenden Bügel, der an einem Ende des einen seiner Schenkel mit einer parallel zum Quersteg gegen das Ende des anderen Schenkels gerichteten ersten Spannschraube versehen ist und an dessen Quersteg ein Arm befestigt ist, der an seinem Ende eine zur Schwenkachse des Armes parallele zweite Spannschraube aufweist, die sivih in einer zur ersten Spannschraube senkrechten Ebene befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spannschraube (18) zur Ebene des Bügels (1, 2, 3) senkrecht steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, , daß der Quersteg des Bügel von einer Grundplatte (1)
mit einer ebenen Anlagefläche (5) gebildet wird, von der die Schenkel (2, 3) des Bügels aufragen, und daß der andere Schenkel (2) des Bügels eine zur Anlagefläche (5) zu der Grundplatte (1) senkrechte, dem Ende der ersten Spannschraube (6) zugewandte ebene Anschlagfläche (4) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) an der der zweiten Spannschraube (18) zugewandten Seite über die
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Schenkel (2, 3) übersteht und die Schenkel des Bügels auch an dieser Seite zur Anlagefläche (5) der Grundplatte (1) sowie zur Anschlagfläche (4) des anderen Schenkels (2) senkrechte, ebene Anschlagflächen (9, 10) aufweisen.
4· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anstäche,
dadurch gekennzeichnet, da3 der Arm (16) nach Art des \ Schenkels einer Schraubzwinge ausgebildet und auf
einem im Quersteg (1) des Bügais um seine Längsachse schwenkbar gelagerten Abschnitt einer Schraubzwingen-Schiene (12) angeordnet ist.
5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (16) auf der Schraubzwingen-Schiene (12) verschiebbar ist»
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daP der insbesondere als Grundplatte (1) ausgebildete Quersteg und die Schenkel (2, 3) des Bügels von verrippten Profilen gebildet
) werden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) mit den Schenkeln (2, 3) als einheitliches Gußteil ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bia 7» d&durch gekennzeichnet, daß der von der Grundplatte (1) aufragende eine Schenkel (3) mit einer an die Grundplatte angrenzenden Durchbrechung (20) versehen ist.
Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Schenkel (3) des Bügels und/oder in dem Arm (16) mindestens zwei Gewindebohrungen (6', 17') zur Aufnahme von Spannschrauben (7 bzw. 18) in unterschiedlichem Abstand vom Quersteg (1) angeordnet sind.
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Cited By (3)

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