DE878513C - Anordnung zur Umwandlung von Impulsen in eine Impulsfolge halber Haeufigkeit - Google Patents

Anordnung zur Umwandlung von Impulsen in eine Impulsfolge halber Haeufigkeit

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DE878513C
DE878513C DES7704D DES0007704D DE878513C DE 878513 C DE878513 C DE 878513C DE S7704 D DES7704 D DE S7704D DE S0007704 D DES0007704 D DE S0007704D DE 878513 C DE878513 C DE 878513C
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DES7704D
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Winfried Dr Wisotzky
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/04Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback
    • H03K3/05Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback
    • H03K3/06Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two tubes so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
    • H03K3/12Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two tubes so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator bistable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Anordnung zur Umwandlung von Impulsen in eine Impulsfolge halber Häufigkeit Es sind Anordnungen zur Umwandlung einer egebenen Folge von abwechselnd positiven und negativen elektrischen Impulsen in eine entsprechende Impulsfolge halber Häufigkeit unter Zuhilfenahme einer Gleichstromkippschaltumg bekannt, bei denen zwecks Errei lhung eines einwandfreien Kippenis der Gleichstrotrikippschaltung besondere Verzögerungsmittel von solcher Größenordnung vorgesehen sind, daß die Dauer des Kippvorganges größer ist als die Dauer des Steuerimpulses. Derartige Anordnungen haben bekanntlich den Nachteil, daß der Ausgangsimpuls grundsätzlich von längerer Dauer ist als der Eingangsimpuls, so daß beim Zusammenwirken mehrerer derartiger Anordnungen in Kaskadenschaltung von Stufe zu Stufe größere Verzögerungsmittel angewendet werden müssen. Hieraus ergibt sich bei einer größeren Anzahl, z. B. zwölf, in Kaskade geschalteter Stufen die Notwendigkeit, die Zeitkonstante der Verzögerungsmittel von Stufe zu Stufe höchstens zu verdoppeln, wahrend bekanntlich eine größere Abstufung der Zeitkonstanten der Verzögerungsmittel, beispielsweise im Verhältnis r : q., als besonders günstig erkannt worden ist. Man ist also in der Praxis gezwungen, von dem günstigsten wert des Verhältnisses der Zeitkonstanten der Verzögerungsmittel abzuweichen und infolgedessen: eine geringere Zuverlässigkeit des Kippvorganges und somit der Arbeitsweise der gesamten Einrichtung in Kauf zu nehmen. Man hat daher au-oh bereits einen anderen Weg zur Lösung dieser Aufgabe eingesdhlagen, der darin besteht, daß man die Steuerung der Gleichstromkippschaltung -über zwei gittergesteuerte Gleichririhterstreaken vornimmt und -eine zweite gleichartige Gleichstromkippschaltung anwendet, die ebenifalls über zwei gittergesteuerte Gleichriehterstreeken gesteuert wird, aber von denjenigen Impulsen, welche entgegengesetzte Richtung haben wie die Impulse, welche die erstgenannte Gleichstromkippschaltung beeinflussen. Hierbei wird den Steuergittern der gittergesteuerten Gleichrichterstrecken, von denen die erste Gleichstromkippschaltüng gesteuert wird, von der zweiten Gleichstromkippschaltüng verschiedenes Potential erteilt, während den Steuergittern der gittergesteuerten Gleiehrichterstrecken, von,dbnen die zweite GTleichstromkippschaltung gesteuert wird, von der ersten Glei.chstromkippsehaltung verschiedenes Potential erteilt wird. Diese Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß der Kippvorgang völlig unabhängig ist von der Dauer der Steuerimpulse, so daßkeinerlei Anforderungen an die Größe -des Verhältnisses der Zeitkonstanten der Verzögerungsmittel aufeinanderfolgender Stufen von in Kaskade geschalteten Anordnungen dieser Art gestellt werden müssen, d. h. daß zunächst überhaupt keine Verzögerungsmittel erforderlich sind und daß weiterhin :alle Stufen einer Kaskadenscheltung völlig gleichartig aufgebaut werden können. Die Lösung hat aber andererseits gegenüber den erstgenannten Anordnungen den großen Nachteil, däß sie mindestens den doppelten Aufwand an Röhren und Schaltmitteln bedingt, was bei einer aus- sehr vielen Stufen bestehenden Kaskadenschaltung natürlich als ganz besonders nachteilig empfunden wind.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Umwandlung einer gegebenen Folge von abwechselnd positiven und negativen elektrischen Impulsen in eine entsprechende Impulsfolge ihalber Häufigkeit unter bekannter Zuhilfenahme einer Gleichstromkippschaltun:g, die aus zwei gleichstrommäßig aufeinander rückgekoppelten Hochvakuumelektronenröhren besteht . und über zwei gittergesteuerte Gleichriehterstrecken gesteuert wird, die gegenüber,den obererwähnten bekannten Anordnungen dieser Art den wesentlichen Vorzug hat, daß die Gleiehstrom'kippsohaltung selbst kein Verzögerungsmittel enthält bzw. nicht den doppelten Aufwand an Röhren und Schaltmitteln bedingt. Die Erfindung ist gegenüber den bekannten Anordnungen dadurch-gekennzeichnet, dabß. die Gitter der beiden gittergesteuerten Gleichrichterstrecken über Verzögerungsglieder von der Gleichstronikippschaltung gesteuert werden. Besonders vorteilhaft ist eine Gestaltung der Erfindung in der W .eise, daß nur die Gitter .der beiden gittergesteuerten Gleichrich-terstreclten über Verzögerungsglieder von der Gleichstromkippschaltung gesteuert werden, daß jedoch diese Nippschaltung selbst keine Verzögerungsmittel besitzt.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand von drei Ausführungsbeispielen erläutert. Fig:,i zeigt als erstes Ausführungsbeispiel eine der Erfindung entsprechende Anordnung, bei der die Steuergitter der gittergesteuerten Gleichrichterstrecken über je einen Widerstand mit den Gittern der jeweils entsprechenden Elektronenröhren der Gleichstromikippsdhaltung und über je eine Kapazität mit einem Punkt von konstantem Potential, z. E. Erde, verbunden sind. Bezüglich der bekannten Wirkungsweise dieser Gleichstromkippschaltung soll hier nur erwähnt werden, @daß infolge der benutzten Gleichstromrückkopplung bei geeigneter Bemessung der Kopplungsglieder sich jeweils ein stabiler Zustand insofern einstellt, als die eine Röhre ihren vollen Anodenstrom aufweist, während die andere Röhre wegen einer durch Spannungsabfall in einem Widerstand verursachten negativen Gittervorspannung gesperrt ist. Durch Zuführung eines geeigneten Impulses auf eines der beiiden Gitter der Kippröhren kann diese stabile Einstellung sich in die entgegengesetzte, ebenfalls stabile Einstellung umkehren. -Bei der erfindungsgemäßen Anordnung nach F ig. ,i sind die beiden Elektronenröhren i und 2 über Anodenwiderstände 3 und 4. an den positiven Pol einer Gleichspannungsquelle, z. B. Anodenbatterie, argeschlossen. Die Anodenspannungsänderungen der einen Röhre werden über den aus den Widerständen 5 und .6 gebildeten Spannungsteiler dem Gitter der zweiten Röhre und die Anodenspannungsänderungen der zweiten Röhre über den Spannungsteiler 7, 8 dem Gitter der ersten Röhre zugeführt. Die beiden Spannungsteiler 5, 6 und 7, 8 liegen mit ihrem dritten Pol unmittelbar an ,dem geerdeten Pol der Anodenspannungsquelle. Die richtige Gittervorspannung für die Rölhren i und 2 wird durch den Spannungsabfall der Anodenströme beider Röhren in dem gemeinsamen Kathodenwiderstand g erzeugt.
  • Die der Anordnung zugeführten, abwechselnd positiven und negativen Impulse werden den Kathoden zweier gittergesteuerter Gleichrichterstrecken io, in zugeleitet, diese Kathoden sind über einen Widerstand,ii2 mit einem Punkt von konstantem Potential, z. B. mit den Kathoden der Röhren z und 2, verbunden. Die Anode der Gleichrichterstreake io ist mit dem Gitter der Röihre i und die Anode der Gleichriehteratreck -e i i mit dem Gitter der Röhre a verbunden. Das Gitter des Gleichrichters .io ist durch den Widerstand 13 mit dem Gitter der Röhre i und durch den Kondensator '15 mit dem geerdeten Pol ;der Anodenspannungsquelle verbunden, und das Gitter des Gleichrichters @i i ist in entsprechender Weise über den Widerstand 14 mit dem Gitter der Röhre 2 und über den Kondensator.16 mit dem geerdeten Pol der Anodenspannungsquelle verbunden. Die Impulsfolge halber Häufigkeit kann nun dem Anodenstrom oder der Anodenspannung entweder der Röhre r oder der Röhre 2 z. B: über den Kondensator 17 entnommen werden. Bei Entnahme der Impulsfolge halber Häufigkeit aus dem Anodenstrom würde man in bekannter #Meise die Primärwicklung eines Transformators in den Anodenstromkreis einer der beiden Rö:hreii i und - oder die beiden Primärwiclzluirgen eines G@egenta!httransformators in die Anodenstroin'kreise dieser beiden Rö!liren einfügen, während an der Sekundärwicklung des Transformators die Impulsspannungen abgenommen werden.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der beiden Gleichrichterstrecken nach Fig. i wirkt folgendermaßen: Von den auf die Kauhoden der Gleichrichterstrecken io auftreffenden Impulsen, abwechselnd positiven und negativen Vorzeichens, können diejenigen positiven Vorzeichens keinen Strom in den Gleichrichterstrec'lcen io, i i hervorrufen, da es sich um Glüh,kat roden handelt, während die Impulse negativen Vorzeichens, je nach dem Potentialzustand der Gleicihric!hteranoden und lileichric'hter:gitter, einen Strom in den Gleichrichterstrecken zum Fließen bringen können. Wir gehen nun zunächst von der Annahme aus, daß sic'li die Gleichstronikippschaltung in dem Zustand befinde, daß die Röhre i Anodenstrom führt, ihr Gitter also gegenüber der Kathode annähernd gleiches Potential besitzt, während die Röhre -2 gesperrt ist und deren Gitter ein negatives Potential gegenüber .der Kathode hat. Zufolge dieser AnnaJime werden auch Anode und Gitter der Gleichrichterstrecke i i negatives Potential gegenüber der Kathode besitzen, während Anode und Gitter der Glei,chrichterstrecke io ungefähr das gleiche Potential wie die Kathode haben. Beirre Auftreffen eine negativen Impulses auf die Kathoden der beiden Gleichrichterstrecken io und ii wird daher vorzugsweise ein Strom in der Gleichrichterstrecke io zum Fließen gebracht, so daß sich der Impuls zunächst. nur auf das Gitter der Röhre i überträgt und damit den Kippvorgang einleitet. Sobald nun im Verlaufe des Kippvorganges der Zustand erreicht ist, in dem die Gitter der Röhren i und 2 und damit auch die Anoden der beiden Gleichric'hterstrecken io und ri gleiches Pontential haben, würde der Impulsstrom sich in gleicher Weise auf beide Gleichrichterstrecken verteilen und damit den Kippvorgang uilterbrechen, wenn nicht die Gitter der beiden Gleichrichterstrecken io un:d ii infolge der Verzögerungswirkung der Kondensatoren 1,9 und 16 so lange auf demjenigen Potential gehalten würden, das sie vor dem Beginn des Kippvorganges besaßen, bis der Eingangsimpuls abgeklungen ist. Durch die Verzögerung in dein Umladevorgang der beiden Kondensatoren i 5 und 16 wird also erreicht, daß der Kippvorgang, unabhängig von der Dauer des Eingangsimpulses, mit der der Gleichstromkippschaltung an sich eigentümlichen Geschwindigkeit bis zu Ende ablaufen kann.
  • Für den Fall, daß im Ausgangszustand die Röhre :2 Strom führt und die Röhre i gesperrt ist, spielt sich der Vorgang völlig symmetrisch zum soeben beschriebenen ab. Aus der Folge von abwechselnd positiven und negativen Impulsen wird also zunächst durch die Gleichrichtung eine Folge halber Häufigkeit von Impulsen nur eines Vorzeichens erzeugt; dadurch nun, daß diese Impulse gleichen Vorzeichens abwechselnd die Kipp- j ' sc'haltnng von dem einen stabilen Zustand in den anderen kippen lassen. erscheint im Ausgang der Schaltung eine Folge abwechselnd positiver und negativer Impulse halber Iläufiglceit.
  • In manchen Fällen kann man den Widerständen 13 und 14 eine solche Größe geben, daß bereits die Eigenkapazität der gittergesteuerten Gleichrichterröhren selbst die Verzögerungswirkung hervorruft und daß keine _ zusätzlichen Kapazitäten in der äußeren Schaltung dieser Röhren vorgesehen sind.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind die Steuergitter der Bittergesteuerten Gleichrichterstrecken i,o und ? i über je einen .Widerstand 13 und 14 mit den Gittern der jeweils entsprechenden Elektronenröhren der Gleichstro@mkippschaltung und über je eine Kapazität,i5 und 16 mit den Anoden der jeweils entsprechenden Elektronenröhren verbunden. Die Wirkungsweise derGleichstronikippschaltung selbst ist 'hier die gleiche wie bei dem in Fig. i dargestellten .ersten Ausführungsbeispiel. Auch die Art der Einstellung des Ruhepotentials der Gitter der Glei hrichterstrecken ist -die gleiche. Jedoch besteht ein Unterschied in der Wirkungsweise darin, daLl nicht mir, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. i, die Pontentiale der Gleic'hrichtergitter während des Kippvorganges und noch eine gewisse Zeit nachher erhalten werden, sondern es werden während des eigentlichen Kippvorganges über die Kondensatoren 15 und 16 zusätzliche Spannungsimpulse von den Anoden der Kippschaltungsröhren an die Gleic'hrichtergitter herangeführt, so daß für eine gewisse kurze Zeit, bis die Kondensatoren, i und v6 sieh über die Widerstände 13 und @14 entladen haben, die Gitterpotentiale der beiden Gleichr ichterstrecken noch stärker voneinander verschieden sind als im Ruhezustand, wodurch die Sicherheit des Steuervorganges des Eingangsimpulses auf die Gleichstromldppschaltung beträchtlich erhöht wird.
  • Die in Fig. 3 als drittes Ausführungsbeispiel gezeigte Anordnung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergitter der gittergesteuerten Gleichric:hterstrecken über je einen Widerstand 13 und -1,4 mit einem Punkt von konstantem Potential, z.B. Kathodenruhepotential, und über je eine Kapazität 15 und 16 mit den Anoden der jeweils entsprechenden Elektronenröhren verbunden sind. Die Wirkungsweise der Kippschaltung ist hier ebenfalls die gleiche wie bei dem Ausfü'hrungsbeispiel nach Fig. i. Jedoch ist hierbei, im Gegensatz zu den in den Fig. i und 2 gezeigten Ausführungsbeispielen, das Ruhepotential der beiden Gleichrichtergitter gleich hoch, und zwar beispielsweise gleich dem Kathodenpotential, während im Verlauf des eigentlichen Kippvorganges, ebenso wie bei der Anordnung nach Fig. 2, Spannungsimpulse über die Kondensatoren 15 und v6 von den Anoden der Kippröhren i und 2 auf die Gitter der jeweils entsprechenden Gleichrichterstrecken ia und i i übertragen werden. Der Verlauf des Steuervorganges läßt sich bei dieser Anordnung folgendermaßen erklären: Zwar haben im Ruhezustand die Gitter der beiden Gleichrichterstrecken io und !i i gleiches Potential, jedoch besitzen die Anoden der beiden Gleidhz.ichterstrecken ii,o und -s i verschiedenes Potential,, da sie mit den Gittern der Kippröhren 1 und 2 galvanisch verbunden sind. Ein auf die Kathoden einwirkender negativer Spannungsimpuls wird daher einen Elektronen-Strom vorzugsweise in derjenigen 'Gleichrichterstrecke zum Fließen bringen, deren Anode das relativ positivere Potential hat. Daher wird der Kippvorgang eingeleitet; wobei sofort über die Kondensatoren i@5 und @1,6 ausreichende Steuerimpulse an die Glei.eirichtergitter herangeführt werden, so daß der Kippvorgang ohne Verzögerung ablaufen kann.
  • Die der Erfindung entsprechenden Anordnungen können auch so ausgebildet wenden, d,aß an Stelle der negativen Impulse, wie in den drei Ausführungsbeispielen dargestellt, die positiven Impulse zur Steuerung benutzt werden. Es werden dann in sinngemäßer Weise bei der Anschaltung der Gleichrichterstrecken io und ia jeweils Kathode und Anode vertauscht, wobei dann die Anschlüsse an die Gitter dieser Gleichriohterstrecken miteinander zu vertauschen sind.
  • Erfindungsgemäß kann es zweckmäßig sein, entweder .die beiden in der Gleichstromkippschaltung liegenden Röhren oder die beiden gittergesteuerten Gleichrichterstreeken oder diese bei-den Röhrenpaare je in einem .gemeinsamen Vakuumgefäß zu vereinigen, d. h. sogenannte Mehrfachröhren zu benutzen. Es ist bei der Erfindung nicht unbedingt erforderlich, daß die beiden in der Gleichstromkippschaltung liegenden Röhren bzw. die beiden gittergesteuerten Gleichrichterstrecken paarweise gleichartig beschaffen sind; auch. brauchen die Kennlinien dieser Röhrenpaare nicht übereinzustimmen, weil man durch entsprechende Ungleichheit in der Wahl der einander auf beiden Seiten der Schaltung entsprechenden äußeren Schaltelemente derartige Unterschiede ausgleichen kann. Demzufolge brauchen auch bei Verwendung von Mehrfachröhren die beiden Teile nicht gleichmäßig beschaffen zu sein.
  • Gemäß der Erfindung ist es bei Kaskadenschaltungen dieser Art besonders zweckmäßig, alle Strom- und Spannungsversorgungsteile der erfindungsgemäßen Anordnungen parallel zu schalten. Für den Fall, daß eine Zählung od. dgl. vorgenommen werden soll, kann man zum Zweck der Anzeige der Stellung der einzelnen Kippschaltungen in den Ausgangskreis mindestens einer der beiden Elektronenröhren der zählenden 'Gleichstromkippschaltung ein Relais, eine Glimmlampe oder ein sogenanntes magisches Auge einfügen. Es ist auch zweckmäßig, für alle Hochvakuumelektronenröhren der Gleichstromkippschaltungen kombinierte Elektronen-Elektronenstrahl-Röhren, sog. magische Augen vorzusehen. Falls .die Elektronenstrahlstrecken eine besondere Steuerelektrode besitzen, die getrennt angeschlossen werden kann, so ist es vorteilhaft, zum Zwecke einer schärferen Unter-Scheidung der Leuchterscheinungen der beiden magischen Augen die Schaltung so zu wählen, daß in jeder einzelnen Gleidhstromkippschaltung eine Steuerelektrode des Elektronenstrahlteiles von jedem magischen Auge mit dem Steuergitter des Verstärkerteiles der anderen Röhre verbunden ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Umwandlung einer gegebenen Folge von abwechselnd positiven und negativen elektrischen Impulsen in eine entsprechende Impulsfolge halber Häufigkeit unter Zuhilfenahme einer Gleichstromkippschaltung, die aus zwei gleichstrommäßig aufeinanderrückgekoppelten Höchvakuumelektronenröhren besteht und über zwei gittergesteuerte Gleichrichterstrecken gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daßt die Gitter der beiden gittergesteuerten Gleichrichterstrecken (io, 1i) über Verzögerungsglieder (13, 14, 15, 16) von der Gleichstromkippschaltung gesteuert werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Gitter der beiden gittergesteuerten Gleichrichterstrecken (io, ii) über Verzögerungsglieder (13, 14; :15, 116) vors der Gleichstromkippschaltung gesteuert werden, die keine Verzögerungsglieder besitzt.
  3. 3: Anordnung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergitter der gittergesteuerten Gleichrichterstrecken (1o, 1i) über je einen Widerstand (i'3, 14) mit den Gittern der jeweils entsprechenden Elektronen-.röhren (1,:2) der Glelchstromkippschaltung und über je eine Kapazität (15, 16) mit einem Punkt (io) von konstantem Potential, z. B. Erde, verbunden sind (Fig. i).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenkapazität (der gittergesteuerten Gleichrichterröhren selbst die Verzögerungswirkung hervorruft und daß keine zusätzlichen Kapazitäten in der äußeren Schaltung dieser Röhren vorgesehen sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch ,i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die Steuergitter der gittergesteuerten Gleichridhterstrec ken (io, i i) über je einen Widerstand (13, 14) mit den Gittern der jeweils entsprechenden Elektronenröhren (i, 2) der Gleichstromkippsclialtung und über je eine Kapazität (15, 16) mit den Anoden der jeweils entsprechenden Elektronenrähren (i, 2) verbunedn sind (Fig. 2).
  6. 6. Anordnung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergitter der gittergesteuerten Gleichrichterstrecken (no, .1i) über je einen Widerstand (13, 14) mit einem Punkt von konstantem Potential, z. B. Kathodenruhepotential, und über je eine Kapazität (15, 16) mit den Anoden der jeweils entsprechenden Elektronenröhren (i, 2) verbunden sind (Fig. 3). 7: Anordnung nach Anspruch a bis @6, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die beiden in der Gleichstromkippschaltung liegenden Röhren (1, 2) oder die beiden gittergesteuerten Gleichrichterröhren (io, i i) oder diese beiden Röhrenpaare je in einem gemeinsamen Vakuumgefäß vereinigt sind (Mehrfachröhre). B. Kaskadenschaltung mehrerer Anordnungen nach Anspruch ,i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Strom- und Spannungsversorgung-steile dieser Anordnungen parallel geschaltet sind. g. Anordnung nach Anspruch i bis 8 für Zählzwecke od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausgangskreis mindestens einer der beiden Elektronenröhren: (1,:2) der zählenden Gleichstromkippschaltung ein Relais, eine Glimmlampe oder ein sogenanntes magisches Auge als Indikator eingeschaltet ist. io. Anordnung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Hochvakuumelektronenröhren der Gleichstromkippschaltung kombinierte Elektronen-Elektronenstrahl-Röhren, sogenannte magische Augen vorgesehen sind. i i. Anordnung nach Anspruch i(o, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder einzelnen Gleichstromkippschaltung eine Steuerelektrode des Elektronenstrahlteiles von jedem magischen Auge mit dein Steuergitter des Verstärkerteiles der anderen Röhre verbunden ist.
DES7704D 1941-09-14 1941-09-14 Anordnung zur Umwandlung von Impulsen in eine Impulsfolge halber Haeufigkeit Expired DE878513C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014653B (de) * 1954-11-12 1957-08-29 L Outil Rbv Et De La Radio Ind Horizontal-Ablenkschaltung fuer Kathodenstrahl-Kontroll-Oszillographen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1014653B (de) * 1954-11-12 1957-08-29 L Outil Rbv Et De La Radio Ind Horizontal-Ablenkschaltung fuer Kathodenstrahl-Kontroll-Oszillographen

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