DE878437C - Matratze fuer Liegemoebel - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Matratze für Liegemöbel, die aus von gespannten Auf reihern getragenen Lamellen besteht.
• Es sind bereits elastische Böden für Sitz- und Liegemöbel bekannt, bei denen die einzelnenLamellen von gespannten Drähten oderLitzen getragen werden. Bei den bekannten Einrichtungen harndelt es sich meist um Stuhlsitze, bei denen die Aufreiher in Längsrichtung gespannt sind. Derartige Einrichtungen lassen sich nur für kleinere Sitz- oder Liegeflächen praktisch verwenden. Für größere Flächen, wie z. B. für Matratzen, wird eine gute und elastische Federung durch derartige sich nicht dehnende Aufreiher nicht erzielt. Es ist auch bereits versucht worden, als Aufreiher oder Träger an Stelle von Drähten oder Litzen Schraubenfedern zu verwenden. Bei diesen insbesondere für Stuhlsitze vorgeschlagenen Flächen werden die Drahtschrauben oder Schraubenfedern ebenfalls in der Längsrichtung gespannt, und der Sitz selbst besteht nicht aus Lamellen; sondern aus quer verlaufenden Leisten. Wenn durch die Verwendung von Schraubenfedern als Träger dieser Leisten auch eine bessere Feiderung erreicht wird, so Passen sich doch die aus Leisten gebildeten Flächen dem Körper nicht in der Weise an, wie es z. B. für Matratzen erforderlich ist. Außerdem würde eine größere Liegefläche im Ausmaß einer ,Matratze durch die längs gespannten Schraubenfedern an der Stelle der größten Belastung sehr stark durchfeidern und eine Abstützung all dieser Stelle, die unerwünscht ist, erforderlich sein.
• Gemäß der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, die aus Schraubenfedern gebildeten Aufreifher in dem als Flachrahmen ausgebildeten Matratzengestell quer zur Längsrichtung zu spännen und .diese gleichzeitig nach der Stelle der größten Belastung zu in geringerem Abstand anzuordnen als nach den äußeren weniger belasteten Stellen. Durch diese Anordnung entsteht eine Matratzenfläche, die an allen Stellen; auch bei ungleichmäß4ger Belastung, eine gleichmäßige Federung und Anpassung an den Körper ergibt.
• 1n der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. li eine Draufsicht auf die Matratze, während Abb. La einen Schnitt bei A-B darstellt.
• Auf dem als Flachrahmen ausgebildeten Matratzengestell a werden die aus Schraubenfedern gebildeten Träger für die Lamellen c quer zur Längsrichtung gespannt. Dies geschieht in der Weise, daß zunächst auf einer Längsseite die Schraubenfedern zweckmäßig durch Stifte d befestigt werden. Alsdann werden die Lamellen c auf d-ie Schraubenfedern in bekannter #W-eise aufgereiht: Hierauf -werden die Schraubenfedern durch eine entsprech -en-de Spannvorrichtung straff gespannt und zunächst mit Krampen e an der entgegengesetzten Seite festgezogen. Nach Abnehmen der Spannvorrichtung werden dne freien Enden ebenfalls durch Stifte d befestigt.
• Wie in der Zeichnung dargestellt, verringert sich der Abstand der quer gezogenen Schraubenfedern nach der Mitte zu, so daß an der Stelle, an der die größte Beltastung eintritt, mehr Federn angeordnet sind als nach dein Kopf- und Fußende zu. Durch diese Anordnung wird erreicht, @daß sich die Liegefläche in.der Mitte, wo .die größte Belastung auftritt. nicht stärker senkt als: wie an den weniger belasteten Enden, so daß eine allseitig gleichmäßige Federung der gesamten Fläche und eine gute Anpassung an den Körper möglich ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Matratze für Liegemöbel, die aus von gespannten Aufreihern getragenen Lamellen besteht, dardurclh gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung der Matratze verlaufenden Lamellen von quer 'hierzu an einem als Flachrahmen ausgebildeten Matratzengestell aus gespannten Schraubenfedern getragen werden. a. Matratze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Längsrichtung verlaufenden, aus Schraubenfedern gebildeten Aufreiher nach der Mitte zu bzw. an den Stellen der größten Belastung im geringeren -Abstand als nach dem Kopf- und Fußende zu ausgespannt sind.