DE841962C - Anordnung fuer Schrift- und graphische Vorlagen, insbesondere fuer Lehrzwecke - Google Patents

Anordnung fuer Schrift- und graphische Vorlagen, insbesondere fuer Lehrzwecke

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DE841962C
DE841962C DEG973A DEG0000973A DE841962C DE 841962 C DE841962 C DE 841962C DE G973 A DEG973 A DE G973A DE G0000973 A DEG0000973 A DE G0000973A DE 841962 C DE841962 C DE 841962C
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Susanne Freifrau Von Der Goltz
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B11/00Teaching hand-writing, shorthand, drawing, or painting
    • G09B11/06Devices involving the use of transparent or translucent tracing material, e.g. copy books

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Description

  • Anordnung für Schrift- und graphische Vorlagen, insbesondere für Lehrzwecke Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für Schriftvorlagen, wie Schönschrift-, Kurz- oder Kunstschriftvorlagen, vorzugsweise in Buchform, Zeichenvorlagen und andere an das Bewegungsgedächtnis und Gesichtsgedächtnis sich richtende zweidimendionale Formaufzeichnungen, die in einer mehr oder weniger großen Zusammenstellung auf Grund der Formeinprägung eine spätere, von der Vorlage unabhängige Formanwendung ermöglichen sollen.
  • Das naheliegende Beispiel sind die Schreibvordrucke in Fibeln, Kurzschriftlehrbüchern u. dgl., bei denen die Vorlage als solche über die geistige Aufnahme der Formen aus der Erinnerung die Wiedergabe auf einer weiteren Schriftfläche erfordert, d. h. die bisher allgemein gebräuchliche Methodik zur Erlernung einer Beherrschung der Form von Hand und einer Heranbildung des Formenschatzes im Gedächtnis. Die Erfahrungen haben gelehrt, daß das Verhältnis dieser beiden Fähigkeiten beim Lernenden ein sehr verschiedenes sein kann und Mängel in der Formbeherrschung von Hand häufig den Vorgang der geistigen Aufnahme der Form in der Erinnerung sehr nachteilig beeinflussen. Es wurde deshalb als erhebliche Förderung des erforderlichen Zusammenspiels beider Vorgänge empfunden; die Nachbildefähigkeit der Form durch ein Nachfahren der schon vorhandenen Vorschrift zunächst heranzubilden, bevor Anforderungen an die unabhängige Wiedergabe gestellt werden.. Dabei erweist sich die Tatsache jedoch als sehr hinderlich, daß das Nachfahren besonders mit ungeeigneten Stiften od. dgl. leicht zu Beschädigungen der Vorlage führt und vor allem ein Nachziehen mit färbenden Mitteln, z. B. Bleistift oder 'Pinte, nur sehr begrenzt möglich wäre.
  • 1>ie Anordnung nach der vorliegenden Erfindung dient der obenerwähnten vorteilhafteren Methodik eiüer vorangehenden erzwungenen Nachformung an der Vorlage selbst ohne die Notwendigkeit sehr kostspieliger oder in den meisten Fällen nicht durchführbarer Abänderung der Formvorlage selbst, z. B. durch vertiefte Prägung, durch Wahl geeigneter dicker Papiere u. a.; sie besteht im wesentlichen in einer vorzugsweise auswechselbar über die Formvorlage zu breitenden durchsichtigen Folie in Gestalt einer durchsichtigen Kunststofffolie, vorzugsweise Cellulosederivatfolie, bei.spielsweise in der Gestalt von das Formenlehrbuch durchschießenden Folienzwischenlagen.
  • Es ist zwar bereits bekannt, zum Zwecke des Durchpausens Schrift- oder Zeichenvorlagen mit durchsichtigen oder durchscheinenden Papierplatten zu überschichten, wobei die Überschichtung den Träger der Nachbildung darstellt oder die Übermittlung auf eine entsprechend aufnahmefähige Unterlage ohne Besohädigung der Vorlage erlauben. Die Anwendbarkeit solcher Träger ist aber sehr beschränkt, weil sie entweder bei einmaliger Beschriftung verbraucht sind, oder, abgesehen von der Verbrauchtheit einer weiteren Unterlage, weil Papier schlechthin sich schnell verbraucht. Für Schul- und Lehrzwecke wäre diese Anordnung durch die erforderlichen Pausmittel zu umständlich.
  • Kunststoffolien, vorzugsweise Cellulosederivatfolien, dagegen sind gegen Abnutzung auch bei längerer Beanspruchung durch Nachfahren der von ihnen überdeckten Formvorlagen u. ä. sehr widerstandsfähig, sie schützen auch durch ihre Zwischenschaltung die Vorlage vor Abnutzung oder Beschmutzung durch die ,überliegende Hand, sie erlauben in gewissem Umfange sogar eine Beschriftung, die wieder abwaschbar ist, soweit es sich um die Mehrzahl von Beschriftungsmitteln handelt, welche das Material der Folie nicht angreifen. Die Folien können auch in farbiger Ausführung, vorzugsweise in das Auge schonenden Tönungen, die bei geringer Farbtiefe die Durchsicht nicht beeinträchtigen, angewendet werden, wodurch sie vor allem bei künstlichem Licht zur Schonung des Auges beitragen. Sie sind besonders wertvoll bei Verwendung von Leihbüchern, wie sie mitunter in Schulen und anderen Lehranstalten aus Ersparnisgründen Verwendung finden, da sie abwaschbar sind, Keime aus der Papierfasermasse der Unterlage nicht übertragen werden können und auch mit dünnen Desinfektionslösungen geeigneter Beschaffenheit behandelt werden können, wie es bei Papier praktisch nicht möglich ist.
  • In weiterer Ausbildung kann die Folie selbst noch ihren Gebrauchswert erhöhende Anordnungen erhalten, wie Falzungen der Heftseite, in denen Handunterlagen von Teilhöhe des Blattes verschieblich sind, die ihrerseits auswechselbar sein können und z. B. bei warmer Hand ein Wellen der Folie sowie ein vorzeitiges Beschmutzen zusätzlich verhindern. Die Ränder der Folie können verstärkt ausgebildet sein, um ihr Umlegen zu erleichtern und geringere Folienstärken anwenden zu können. Die Folien können auch teilweise mit den Lehrstoff ergänzenden Druckleisten, z. B. unterhalb des nachzufahrenden Textes, Bildwerks od. dgl., angebrachten Lehrhinweisen ausgestattet sein, die durch ständige Wiederkehr einprägsamer werden. Auch können die Folien mit Vorlochungen ausgestattet sein, um in Heftbücher einzeln oder auswechselbar eingelegt zu werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht drei Ausführungsbeispiele von Folienanordnungen nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i eine Anordnung für Schreiblehrbücher, Fig.2 eine Anordnung mit verschiebbar angebrachtem Handunterblatt, Fig. 3 eine Einzelfolie zum Einheften nach dem Ordnerprinzip.
  • Im einzelnen besteht das Buch i mit seinen Papierblättern 2, von denen das oberste eine Schreibvorlage erkennen läßt, zwischengeschaltete Blätter3 aus Gellulosederivatfolie geeigneter Stärk, die z. B. zum Schutze des Auges schwach in sich grein gefärbt ist, selbstverständlich auch glasklar sein kann. Mit einem nichtschreibenden zugezpitzten. Holzstift 4 kann beispielsweise das Kind so lange sich mit Nachfahren des Buchstabens üben, bis sich die Form der Hand vermittelt hat und damit die Voraussetzungen für die freie Nachbildung und die Einprägung gegeben sind.
  • Nach Fig. 2 ist die Heftkante des Blattes 5 um einen gewissen Betrag nach innen umgelegt und durch zwei Heftstellen 6 und 7 eine flache Tasche geschaffen, in der sich ein Blatt 8 aus Löschpapier, besser noch aus abwaschbarem Material jeweils mit der aufliegenden Hand verschieben läßt bzw., sobald die Hand unterhalb des Buches zu liegen kommt, ohne Beeinträchtigung der Vorlage nach oben verschoben werden kann. Es hat zu diesem Zwecke etwa 1/s der Höhe des Vorlageblattes.
  • Nach Fig. 3 ist die Heftkante 9 verstärkt ausgebildet *und weist Vorlochungen io auf. Ähnliche Verstärkungen können auch die anderen Kanten oder nur die Ecken versteifen.

Claims (3)

  1. PÄTENTANSPRÜG1IE i. Anordnung für Schrift- und graphische Vorlagen, insbesondere für Lehrzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus vorzugsweise auswechselbar über die Formvorlage zu breitenden, z. B. als Buchdurchschüsse ausgebildeten durchsichtigen Kunststoffolien, insbesondere Cellulosederivatfolien, besteht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Handhabung erleichternde und/ oder gegen Beanspruchungen, wie Einheftung, schützende Verstärkungen. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch Führungen, z. Bi. Taschen entlang einer Längskante, mit der Einlage oder zur 13inlage und Längsverschieblichkeit von Abdeckmitteln. .4. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Folien mit keimtötenden Mitteln behandelt, z. B. hierfür geeigneten Überzügen versehen sind.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Folien in sich in die Augen z. B. bei greller Beleuchtung schützenden Farben gefärbt undi//oder rüit Aufdrucke enthaltenden Flächenamschnitten ausgestattet sind.
DEG973A 1950-02-02 1950-02-02 Anordnung fuer Schrift- und graphische Vorlagen, insbesondere fuer Lehrzwecke Expired DE841962C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932583C (de) * 1952-09-09 1955-09-05 Westermann Georg Arbeitstafel, insbesondere fuer Lehrzwecke
DE29715393U1 (de) * 1997-08-05 1998-01-08 Schneider, Rodica, 88273 Fronreute Schönschreibübungs- bzw. Kopiermalheft
FR2957847A1 (fr) * 2010-03-23 2011-09-30 Epouse Morice Joelle Mugnier Dispositifs et procedes pour faciliter l'ecriture par un scripteur anti-lateral et la lecture d'une telle ecriture.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932583C (de) * 1952-09-09 1955-09-05 Westermann Georg Arbeitstafel, insbesondere fuer Lehrzwecke
DE29715393U1 (de) * 1997-08-05 1998-01-08 Schneider, Rodica, 88273 Fronreute Schönschreibübungs- bzw. Kopiermalheft
FR2957847A1 (fr) * 2010-03-23 2011-09-30 Epouse Morice Joelle Mugnier Dispositifs et procedes pour faciliter l'ecriture par un scripteur anti-lateral et la lecture d'une telle ecriture.

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