DE877716C - Schere - Google Patents

Schere

Info

Publication number
DE877716C
DE877716C DEB18080A DEB0018080A DE877716C DE 877716 C DE877716 C DE 877716C DE B18080 A DEB18080 A DE B18080A DE B0018080 A DEB0018080 A DE B0018080A DE 877716 C DE877716 C DE 877716C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scissors
cutting
cutting blades
handle
blades
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB18080A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Baumann
Gerd Kratz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB18080A priority Critical patent/DE877716C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE877716C publication Critical patent/DE877716C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors
    • B26B13/06Hand shears; Scissors characterised by the shape of the blades
    • B26B13/10Hand shears; Scissors characterised by the shape of the blades for producing wavy, zig-zag, or like cuts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Schere Die Erfindung bezieht sich auf eine Schere, insbesondere auf eine solche mit gezahnten Schneidblättern zur Erzielung zackenförmiger Schnittränder, insbesondere an Textilien, zur Verhütung des Ausfransens der Schnittkanten. Derartige Scheren sind gegenüber solchen mit geradlinigen Schneidkanten in ihrem Verwendungsbereich beschränkt. Nun ist es bereits bekannt, Scheren neben dem üblichen Schneidenpaar mit weiteren Schneiden auszustatten. So hat man bereits vorgeschlagen, eine Schere mit drei Schneidblättern zu versehen, von denen das mittlere doppelschneidig ausgebildet ist, während die beiden äußeren, mit Griffschenkeln versehenen Schneidblätter je eine Schneide aufweisen. Das mittlere Schneidblatt kann nun wahlweise mit einem der beiden äußeren Schneidblätter gekuppelt werden, so daß es während des Gebrauchs der Schere an diesem Schneidblatt anliegt und gegen das andere Schneidblatt schneidet. Diesen Vorschlag bei einer Zackenschere zu verwirklichen, würde schon deshalb unzweckmäßig sein, weil die Schere durch die Anordnung eines dritten Schneidblattes zu schwer und dadurch unhandlich würde. Ein weiterer Vorschlag sieht vor, die Schneidblätter einer Schere doppelschneidig auszubilden, d. h. den bisher stumpfen Rücken der Schneidblätter je mit einer Schneide zu versehen, so daß ebenfalls zwei wahlweise zu benutzende Schneidenpaare zur Verfügung stehen. Um dabei die Schneidblätter in beiden Richtungen gegeneinander bewegen zu können, hat man auf den bisher üblichen Anschlag der beiden Scherenhälften verzichtet, so daß letztere über die Endstellung hinaus beliebig weiterbewegt und nach beiden Seiten geöffnet und geschlossen werden können. Sobald jedoch mit einer Schere widerstandsfähiger Stoff geschnitten werden soll, kann auf den Anschlag der Scherenhälften nicht verzichtet werden, da insbesondere der die Schere Handhabende Gefahr läuft, sich die Finger zu klemmen. Vermutlich in Erkenntnis der Notwendigkeit, den Anschlag für die Scherenhälften beizubehalten, hat man des weiteren vorgeschlagen, bei einer Schere, deren Schneidblätter doppelschneidig ausgebildet sind, zur Veränderung der Schneidrichtung der Scherenblätter zumindest einen Griffschenkel verstellbar anzuordnen, um so unter Beibehaltung des Anschlages wahlweise eines der beiden Schneidenpaare benutzen zu können. Zu diesem Zweck führt sich der verstellbare Griffschenkel mittels eines an ihm sitzenden Drehbolzens in einem hülsenartigen Ansatz des zugehörigen Schneidblattes und legt sich zur Verriegelung mit letzterem mittels eines Ansatzes in Aussparungen der hülsenförmigen Führung, in denen er durch die Druckwirkung einer auf den Drehbolzen aufgesetzten Schraubenfeder gesichert wird. Diese verstellbare Anordnung des Griffschenkels an dem zugehörigen Schneidblatt verteuert die Herstellung derartiger Scheren wesentlich. Denn einmal muß der an dem verstellbaren Griffschenkel sitzende Drehbolzen gedreht und *zum anderen Male die hülsenförmige Führung des Schneidblattes zur Aufnahme des Drehbolzens aufgebohrt werden. Diese Genauigkeit verlangenden Arbeiten lassen sich nur von Facharbeitern ausführen. Darüber hinaus besteht beim Schneiden widerstandsfähigen Stoffes die Möglichkeit, daß sich insbesondere der bewegliche Griffschenkel durch den auf ihn in seinem Auge in Richtung des Schneidblattes ausgeübten, auf die Schraubenfeder sich übertragenden Druck in dem hülsenartigen Ansatz des zugehörigen Schneidblattes entkuppelt, wodurch die Schere nicht mehr zu handhaben ist.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einer Schere mit doppelschneidigen Schneidblättern die für sich hergestellten Griffschenkel Federwirkung aufweisen und auf die Gelenkschraube der Schere zum Zweck des Umstellens der Griffschenkel bei Wechsel der Schneidrichtung der Schneidblätter schwenkbar aufgesetzt und in der eingestellten Lage durch ihre Federwirkung in Ausnehmungen oder Vertiefungen des zugehörigen Schneidblattes rasten.
  • Die Griffschenkel lassen sich durch ihre Federwirkung mit dein zugehörigen Schneidblatt mühelos kuppeln bzw. entkuppeln und dadurch leicht bei Wechsel der Schneidrichtung der Schneidblätter umstellen, da sie lediglich durch Anheben ausrasten und nach Verschwenken selbsttätig in die neue Rastlage federn, wodurch auch der Anschlag für die Scherenhälften erhalten bleibt. Die Schere erfährt dabei durch die erfindungsgemäße Anordnung der Griffschenkel keinerlei Verteuerung in der Herstellung, weil es zur Verwirklichung der Erfindung keiner Arbeiten bedarf, die nur von Facharbeitern zu bewerkstelligen wären.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweiser Ausführung an einer Schere zur Erzielung zackenförmiger Schnittränder veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Schere geöffnet in Ansicht, wobei die gezahnten Schneiden der Schneidblätter in Bereitschaft stehen, Abb. 2 die Schere geschlossen in Seitenansicht und Abb. 3 die Schere geöffnet in Ansicht, wobei die geradlinigen Schneiden der Scherenblätter in Bereitschaft stehen.
  • Abb. 4 stellt einen Schnitt dar nach der Linie a-a der Abb. i.
  • Mit 1, 2 sind die Schneidblätter der Schere bezeichnet, die mit gezahnten Schneiden 3, 4 und geradlinigen Schneiden 5, 6 ausgestattet sind. Mit 7, 8 sind auf die Schneidblätter r,:2 fest aufgesetzte Bleche bezeichnet, die sich mit je einer Abwinklung 9, io vor die gezahnten Schneiden 3, 4 der Schneidblätter 1, 2 legen und erstere teilweise verdecken. Hierdurch, d. h. in Zusammenwirken der gezahnten Schneiden 3, 4 und der Abwinklungen 9, io der Bleche 7, 8 entsteht beim Betätigen der Schere eine gezackte Schnittkante. Mit 11, 12 sind die für sich hergestellten Griffschenkel der Schere bezeichnet, die unter Zuhilfenahme von sich als Verlängerung der Griffschenkel 11, 12 darstellenden Blattfedern 13, 14 auf die Gelenkschraube 15 der Schere schwenkbar und federnd aufgesetzt sind.
  • Jedes der Schneidblätter 1, 2 der Schere weist an seinem der Spitze abgekehrten Ende zwei Ausnehmungen 16 bzw. 17 auf. Jeweilig in eine der beiden Ausnehmungen 16 bzw. 17 der Schneidblätter 1, z rastet der zugehörige Griffschenkel 11, 12 der Schere, und zwar bestimmt sich dessen Lage an dem zugehörigen Schneidblatt durch das Schneidenpaar, das in Benutzung genommen werden soll.
  • Die Griffschenkel 11, 12 der Schere können auch in Abänderung der in der Zeichnung dargestellten Ausführung aus einem Stück federnden Werkstoffes bestehen, in welchem Falle sie zum Zweck der Verriegelung mit den Schneidblättern 1,:2 an der Unterseite beispielsweise nockenartige Vorsprünge aufweisen, mit denen sie sich je in eine der Ausnehmungen 16, 17 der Schneidblätter 1, 2 zu legen vermögen.
  • Bei kleineren Scheren können die Ausnehmungen 16, 17 an den Schneidblättern 1,:2 der Schere auch durch Vertiefungen ersetzt sein, in die die Griffschenkel 11, 12 rasten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: .i. Schere mit doppelschneidigen Schneidblättern und verstellbaren Griffschenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die für sich hergestellten Griffschenkel (i 1, 12) der Schere Federwirkung aufweisen, auf die Gelenkschraube (15) der Schere zum Zweck des Umstellens der Griffschenkel (11, 12) bei Wechsel der Schneidrichtung der Schneidblätter (1, 2) schwenkbar aufgesetzt sind und sich in der eingestellten Lage mit dem zugehörigen Schneidblatt (1, 2) verriegeln.
  2. 2. Schere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidblätter (1, 2) an ihrem der Spitze abgekehrten Ende je zwei Ausnehmungen (16 bzw. 17) aufweisen, in die der zugehörige Griffschenkel (11, 12) der Schere entsprechend der zu dem zugehörigen Schneidblatt (1, 2) eingenommenen Lage mittels eines an der Unterseite befindlichen Nockens od. dgl. rastet.
  3. 3. Schere nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Ausnehmungen (16, 17) Vertiefungen in den Schneidblättern (1, 2) vorgesehen sind, in die die Griffschenkel (11, 12) der Schere mittels ihrer an der Unterseite befindlichen Nocken od. dgl. rasten. q.. Schere nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffschenkel (11, 12) der Schere von auf die Gelenkschraube (15) schwenkbar aufgesetzten, sich als Verlängerung der Griffschenkel (11, 12) darstellenden Blattfedern (13, 1q.) getragen werden.
DEB18080A 1951-12-08 1951-12-08 Schere Expired DE877716C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB18080A DE877716C (de) 1951-12-08 1951-12-08 Schere

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB18080A DE877716C (de) 1951-12-08 1951-12-08 Schere

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE877716C true DE877716C (de) 1953-05-26

Family

ID=6959586

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB18080A Expired DE877716C (de) 1951-12-08 1951-12-08 Schere

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE877716C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020898B (de) * 1956-01-31 1957-12-12 Lang Fabrik Feiner Stahlwaren Zackenschere
WO2004098840A1 (en) * 2003-05-06 2004-11-18 Zivi S.A.- Cutelaria Scissors

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020898B (de) * 1956-01-31 1957-12-12 Lang Fabrik Feiner Stahlwaren Zackenschere
WO2004098840A1 (en) * 2003-05-06 2004-11-18 Zivi S.A.- Cutelaria Scissors

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2930478C2 (de) Rasierapparat
DE2032154A1 (de) Fadenabschneider oder Clip
DE877716C (de) Schere
DE2456378B2 (de) Schutzvorrichtung für eine Werkzeugmaschine
DE1023367B (de) Schere
DE737815C (de) Vorrichtung zur Erleichterung des Zurueckstossens eines Anhaengers durch die Zugmaschine
DE640276C (de) Geraet zum Zeichnen von Hyperbeln
DE366279C (de) Sicherheitsverschluss fuer Haarspangen
DE525592C (de) Hyperbelzeichner
DE3509184A1 (de) Elektro-rasierapparat
DE480785C (de) Scheren-Karabinerhaken
DE717086C (de) Zweihandsicherheitseinrueckung fuer Stanzen, Pressen und aehnliche Arbeitsmaschinen
AT163682B (de) Trockenrasierapparat
DE446264C (de) Haarschneidemaschine
DE1242038B (de) Gartenschere mit Drahtschneider
DE654117C (de) Aufreihvorrichtung fuer Briefordner u. dgl.
DE540284C (de) Zigarrenabschneider
DE679274C (de) Aufklappbarer Schieber fuer Reissverschluesse
DE645651C (de) Feststellvorrichtung fuer Baumscheren
DE3909357A1 (de) Schere
DE2851992A1 (de) Scherendes werkzeug, insbesondere kinderschere
DE954673C (de) Rastvorrichtung fuer Zeichenkoepfe mit Freilaufschaltung
DE931437C (de) Rindenschaelwerkzeug
DE888376C (de) Insbesondere zur Entgratung von Gummi oder aehnlichen Werkstoffen dienende, eine gebogene Schnittflaeche erzeugende Handschere
AT119915B (de) Vorrichtung zum ortsgetreuen Übertragen von Punkten, Linien oder Zeichnungen von einer sichtbaren Seite von Platten od. dgl. auf deren entgegengesetzte, vorzugsweise unsichtbare Seite.