DE877699C

DE877699C - Vorrichtung zur Hubbegrenzung hydraulischer Pressen

Info

Publication number: DE877699C
Application number: DEB2077D
Authority: DE
Inventors: Peter Hohnen
Original assignee: J Banning AG
Current assignee: J Banning AG
Priority date: 1943-02-20
Filing date: 1943-02-20
Publication date: 1953-05-26

Description

Die Erfindung bezieht sich -auf eine Vorrichtung zur Hubbegrunzung hydraulischer Pressen mittels eines: an. der Pressenbewegung teilnehmendem einstellbarem, Anschlages.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wirkt der einstellbare Anschlag auf eine normalerweise in Offenstellung gehaltene Absperrvorrichtung in der Druckmittelleitung ein. Die bei dieser' bekannten Einrichtung erforderliche besondere Absperrvorrichtung in der Druckmittelleitung und das damit zusammenwirkende Rückschlagventil wird. nach der Erfindung dadurch überflüssig ger macht; daß der einstellbare Anschlag' des beweglichen Pressentesles mit einem verhältnismäßig einfachen Gestänge auf das Rückzugseinlaßventil des Pressensteuerkörpers derart einwirkt, daß dieses nach einer eingestellten, Hubhöhe des Pr'eßholms geschlossen wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in zwei Aufrißansichten mit den Preißkolben in zwei verschiedenen 'Stellungen wobei der Steuerungskörper im Schnitt gezeichnet ist.
Der Körper d für die Steuerung der Presse enthält vier Ventile, -von denen nur das Einlaßventil e und das die Rücrzüge steuernde Auslaßventil f dargestellt sind. Diese beiden Ventile werden vermittels des Handhebels, g in bekannter Weise: gesteuert. Das Druckwasser tritt oberhalb des Ventils e ein und fließt bei öffnung des letzteren durch die Leitung h in die Rückzugszylinder' b und b'. Durch denn Kanal i ist der Raum unterhalb des Ventils e mit dem Raum oberhalb des Auslaßventils f verbunden. Die Abwasserleitung h geht vorn unterhalb des. Ventils f aus.. Das Gestänge zur erfindungsgemäßen Beeinflussung des Rückzugseinlaßvemtils e ergibt sich aus der- folgenden Betriebsbeschreibung.
Der bewegliche Pressenteil a wird bis zum Auftreffen auf das Schmiedestück i gesenkt (Abb. 2-). Dann wird mittels des ins den Abb. i und ä in zwei verschiedenem, Winkelstellungen dargestelltem, Hebels m das Gestänge n zur Hubbegrenzung eingeschaltet. Wird jetzt der Handhebel g in der Stellung I geschwenkt, so, hebt der in Streckstellung befindliches Kniehebel v (Abb. i) den Ventilkegel, und Druckwasser strömt durch die Leitung h unter die Tauchkolben c, c', wodurch der Preßholm a angehoben, wird. An dieser Hubbewegung nimmt die in; einem Ansatz a des Preßholms a geführte Stange n. teil und hebe den mit einer Auflauffläche r versehenen verstellbaren Anschlag q, der dabei die Rolle s eines zweiarmigen Hebels t verdrängt, dadurch den letzteren schwenkt, wodurch vermittels der am unteren, Arm angelemkten Zugstange u das Kniehebelgelemk v zum Einknicken und das Ventil e zum Schließen gebracht wird. Die Presse kommt infolgedessen zum Stillstand. Die ortsveränderliches Befestigung des. Anschlages q auf der Zugstange n, kann mittels ei--nur I<-,lemmkupplung od. dgl. erfolgen, die durch Drehen der Zugstange mit Hilfe des. Griffes n wirksam gemacht werden. kann: Statt der Klemmkupplung kann, auch ein Verzahnungseingriff ins Anwendüng kommen, wobei der Eingriff zweckmäßig auch durch eine Vierteldrehung der Zugstange rt oder einer im Anschlag q sitzenden Kupplung herbeigeführt wird. Auf diese einfache Weise kann für jedes beliebig große Schmiedestück der Rückzugshub des beweglichen Pressenteiles auf das geringste Maß begrenzt werden, was eine erhebliche Beschleunigung der Preßarbeit zur Folge hat.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Rückhubbegrenzung hydraulischer Pressen mittels eines Steuerkörpers für die Steuerung deir Rückzugszylinder und eines an der Pressenbewegung teilnehmenden einstellbaren Steuerungsanschlages, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer Zugstange (n) des Preßholms (ca) verstellbare Anschlag (q) unmittelbar auf das Rückzugseinlaßventil (e;) des Steuerkörpers (d) dadurch einwirkt, d:aß er mittels einer Auflauffläche (r) od. dgl. und einer damit in Berührung stehenden Rolle (s) eines doppelarmigen Hebels (t) über eine Zugstange (u) auf einen ein. knickbaren. Gelenkhebel. (v) im Gestänge zwischen Handhebel (g) und Ventilkörper (e) einwirkt.
2. Vorrichtung nach .Anspruch i,- dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Anschlag (q) und Hubstange (n) mittels Klemmkupplung od. dgl. erfolgt, die durch eine Drehung der Zugstange (n) oder einer im Anschlag (q) sitzenden Kupplung wirksam gemacht werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 525 168, 633 908, 718798.